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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe den ganzen gestrigen Abend mit dem Wechseln der Züge verbracht (Kupplungs-, Schalt-, und Gaszug) und endlich sind diese wieder drinnen. Ich habe bisher keine Information gefunden und ein Röntgenbild welches diese Hülsen/Rohre in die die Züge reinkommen aufzeigt. Gibt es sowas? In meinem Falle ist es ja eine ACMA V54. Auf der Explosionszeichnung kann ich es leider nicht erkennen?

 

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Was mich noch gewundert hat, ist dass die Hülse für die Aufnahme der Schaltzüge und des Gaszugs auf Höhe der Schnarre eine Öffnung hat. Ich konnte auch die 3 Züge nur verlegen in dem ich die beiden Schaltzüge im Rohr belassen habe und der Gaszug an dieser Stelle aus dem Rohr kommt und quasi frei liegend nach hinten durch den Rahmen zu Vergaser läuft. Ist das so korrekt?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Ekmi:

Ist das so korrekt?

So habe ich das bei meiner Hoffmann auch gemacht. Ich denke, das gehört so. Auf ejen Fall Glückwunsch dass alle Züge wieder an ihrem Platz sind. Bei mir hat des erst gar nicht geklappt da 5,5mm Außenzüge zu dick waren.

Bearbeitet von klaschu
Geschrieben

Noch als Ergänzung und vielleicht auch als Tipp für alle die auch mit den Zügen "kämpfen". Mein erster Versuch die neuen Züge an die alten Züge zu verbinden und durchziehen hat nur mit den beiden Schaltzügen funktioniert. Der neue Gaszug ist auf der Strecke geblieben :crybaby:. Ein durchschieben der Gaszugtülle oder nur des Gaszugdrahtseils von oben und auch hinten hat nicht funktioniert. Ich habe dann die Schnarre entfernt und von oben ein Drahtseil und und von hinten ein Tülle mit Drahtseil bis zu der Schnarrenöffnung geschoben. Dann die Tülle wieder rausgezogen und mit einer Aderendhülse (Elektroinstallationsmaterial) die beiden Drahtseile verbunden. Nun an einem Ende ziehen (eigentlich egal) so dass als Ergebnis nur noch ein Drahtseil im Zugverlauf enthalten ist. Dann von oben die Gaszugtülle über das Drahseil geschoben bis diese hinten rausgekommen ist. Das Drahtseil heraus gezogen und das Gaszugdrahtseil eingeschoben und fertig. 

Vielleicht nützt der Tipp jemanden oder hat einen besseren?

Geschrieben

Das ist so korrekt. Die Schaltzüge laufen im gesamten Rohr bis zum Motor. Der Gaszug wird hinter der Schnarre aus dem Rohr geführt und dann im Tunnel bis zur Öffnung im Vergaserraum (Interessant, dass die ACMAs dort einen Durchgangsgummi haben). Der Kupplungszug und der Kabelbaum werden ja nur kurz durch das entsprechende Röhrchen geführt und laufen dann im Tunnel entlang. 

 

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Meines Erachtens sollten alle Züge von oben/vorne nach unten/hinten verlegt werden, damit sie sauber und unbeschädigt bleiben. 

 

Der Gaszug wird dabei (wie gesagt) an der Schnarre ausgeführt und bestenfalls nach vorne aus dem Rahmen geführt. Am Ausgang unter dem Rahmen schiebt man einen Innenzug ein, der dann an der Schnarre herauskommt. Den kann man dann in den Gas-Außenzug stecken (ggf. mit Klebeband anbinden) und den Außenzug dann in den Rahmen zurückführen. Der Innenzug führt den Außenzug dann zur richtigen Stelle; ggf. hier und da mal drücken, schütteln, schieben.

Herausforderung hier: der Gaszug kann durch das gegenseitige Einführen des Innenzuges mit den anderen Zügen/Kabeln verschlungen werden. Wenn das passiert und nicht alles frei liegt, muss man den Kupplungszug nochmal neu nach hinten verlegen.

 

Die Schaltzüge und der Gaszug passen nur selten gemeinsam durch das Rohr, besonders am Übergang zum Rahmen. Das liegt an der vergleichsweise schlechten Qualität der erhältlichen Züge. Möglichst dünne Außenzüge sind auf jeden Fall zu empfehlen, können aber andere Nachteile nach sich ziehen.

 

Gas und Kupplung gehen oben in den Lenker. Bei mir waren die Kanten an Lenker und Lenkrohr schon zu scharf für die Außenhüllen und haben diese beschädigt. Deshalb sollten sie schon passend durch den Lenker geschoben werden. Wenn sie zu lang sind, kann man sie dann Richtung Tunnel weiterschieben.

 

Zwei Hinweise:

1. Der Gaszug sollte immer in zwei Etappen gelegt werden, eben weil er im Rohr jene zwei Engstellen passieren muss. Wenn sich da etwas verklemmt und eine Außenhülle stecken bleibt, wird es maximal ätzend das wieder zu korrigieren. 

2. Statt zwei Innenzüge zu verbinden, kann man auch einen langen Innenzug für Tandems verwenden. Wenn man den allerdings verwenden will um maximale Kraft beim durchziehen aufzubauen, hat man eh was falsch gemacht. Dann klemmt es irgendwo anders.

 

 

 

 

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