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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich kann erst mal Entwarnung geben. Habe eben den Zylinderkopf noch mal runter gemacht und neu ausgerichtet. Und das Klackern ist verschwunden. 👍

 

Zum Ausrichten habe ich einfach den Kolben nach oben gedreht, so dass er ein wenig, aber wirklich nur minimal aus dem Zylinder hervor lugte, und habe darauf den Zylinderkopf aufgesteckt.

jetzt keine Geräusche mehr.

 

Dafür springt sie jetzt aber leider überhaupt nicht mehr an. Bevor ich alle Teile, also Zylinder,haube und Lüfter Rad montiert hatte, lief sie, zwar schlecht, aber immerhin. Jetzt wo wieder alle Teile dran sind, springt sie nicht mehr an. Vermute fast, dass ich jetzt, warum auch immer, keinen Zündfunken mehr habe… Werde morgen noch mal danach schauen.

Vorher ging sie immer wieder aus, wenn ich kein Gas gegeben habe. Vermute mal, dass es an der Leerlaufschraube oder an der Gemischschraube liegen muss, oder?

 

Auf jeden Fall vielen Dank an alle hilfreichen und gut gemeinten Ratschläge und Tipps. Ihr habt mir wirklich mal wieder sehr weitergeholfen. 👍👍👍🥹

 

bei weiteren Erkenntnissen würde ich mich hier noch mal melden.

 

Allen erst mal einen schönen Abend und ein tolles Wochenende!

 

KarstenF

Geschrieben

Nein, der Kolben war schon drin, blieb drin und außer die Kolbenringe zusammen drücken beim einführen in den Zylinder habe ich nichts dran gemacht.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb KarstenF:

Hallo zusammen,

 

ich kann erst mal Entwarnung geben. Habe eben den Zylinderkopf noch mal runter gemacht und neu ausgerichtet. Und das Klackern ist verschwunden. 👍

 

Zum Ausrichten habe ich einfach den Kolben nach oben gedreht, so dass er ein wenig, aber wirklich nur minimal aus dem Zylinder hervor lugte, und habe darauf den Zylinderkopf aufgesteckt.

jetzt keine Geräusche mehr.

 

 

 

Also ich kenne mich mit diesem Zylinder nicht direkt aus, aber wenn ich lese, dass du scheinbar einen Kolbenüberstand hast, macht mich das stutzig. Sicher, dass deine neue Fußdichtung nicht dünner ist als die vorherige? Kolbenüberstand ist riskant. Macht man eigentlich nicht. . 

 

Und du weißt jetzt nicht, wieviel Quetschkante du hast. Wenn der Motor richtig warm wird und sich das Pleuel ausdehnt kann es ggf einen neuen Schaden geben. 

Bearbeitet von calmato60
Geschrieben

Ein paar Fotos hätten geholfen. Auch vom Zylinderkopf von unten...Und auch das Messen des Kolbenwegs. Es ist fast so, als wäre keiner der Hinweise hier gelesen worden. 

Geschrieben

@DocMed entschuldige bitte, den Eindruck wollte ich nicht vermitteln. Bin nur leider nicht ganz so fit und schnell mit den Schraubarbeiten und war froh, dass das „Klackern“ wieder weg ist. Ich habe ein paar Bilder gemacht. Vergessen anzuhängen. Dachte, wenn ich alles so wieder zusammen baue, wie es ursprünglich war, sollte es gehen… Ich habe zudem keine Ahnung, wie ich den Kolbenweg messe.

wie schon relativ zu Anfang mitgeteilt, habe ich zwei neue Dichtungen, die von der Optik her der alten sehr ähneln, aber wohl eventuell, zumindest eine davon, minimal in der stärke abweicht. Ich muss morgen mal meine Nachbarn abklappern, ob jemand eine Schieblehre mit Digitalanzeige hat, damit ich das ordentlich messen kann.

aber selbst die dickere der beiden Dichtungen wird diesen leichten Kolben überstand auch nicht ausgleichen. Von daher gehe ich davon aus, dass das schon immer so ist. Anbei die Bilder das dunklere ist vorher und dann habe ich die Ablagerungen mit Bremsen, Reiniger und feinem Schleifvlies entfernt.IMG_8166.thumb.jpeg.752bb2b7737771b255236ac2679cd566.jpegIMG_8167.thumb.jpeg.004212f127918dc2de882eb8e9cb4dff.jpegIMG_8168.thumb.jpeg.6e7d00e930d7f17207cca7b3662b3c81.jpegIMG_8169.thumb.jpeg.3b0ffb78cc3c385b1116f47ad0828bdb.jpeg

 

Geschrieben

Ich hatte eben gehofft, dass sie nach der Zentrierung des Kopfes wieder einwandfrei läuft. Stattdessen läuft sie überhaupt nicht und ich verstehe nicht. Wieso.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Bilder. Ich hatte gehofft, dass auf dem Zylinderkopf vllt. etwas eingraviert ist wie zB. 60mm oder LHW etc. Ist aber leider nicht. 

 

Kolbenweg messen: Kopf ab, Polrad drehen, bis der Kolben an der tiefsten Stelle ist. Dann mit dem Zollstock den Abstand bis zur Oberkante des Zylinders messen (Wert x). Danach den Kolben auf die höchste Position drehen. Steht der Kolben tiefer als die Oberkante des Zylinders? Dann diesen Abstand messen (Wert y). Rechne x-y= Hub. 

Steht der Kolben oben raus? Dann messe den Überstand des Kolbens (Wert y) und rechne x+y= Hub. Sind es 57 oder 60mm? Dafür brauchst Du keinen Messschieber, der Zollstock ist ausreichend genau dafür. Hast Du noch die alte Fußdichtung? Fotografiere sie mal seitlich und halte einen Zollstock oder eine Euro-Münze daneben. Es geht erstmal nicht um Zehntel, sondern darum, ob die Dichtung tendenziell 0,2 oder 1,5 mm dick war. 

Wenn das mechanische Problem gelöst ist, kannst Du dich ums Anspringen kümmern. Vielleicht ist nur das Zündkabel nicht mehr ordentlich im Kerzenstecker.

 

Edit:

Die Stelle bei 7 Uhr am ungereinigten Kopf sieht seltsam aus. Da würde ich mir die korrespondierende Stelle am Kolben ansehen. Gab es da Kontakt?

Spürst Du mit dem Finger eine leichte Stufe an den obersten 2 mm der Zlinderlaufbahn?

 

2. Edit:

Ist das Geräusch auch da, wenn Du das Polrad ohne Zylinderkopf drehst? Zylinder dabe mit der Hand fixieren.

Bearbeitet von DocMed
Geschrieben (bearbeitet)

Sieht für mich nach MMW Kopf mit Hubausgleich aus... ( f 60 mm )

Bearbeitet von hacki
  • Like 2
Geschrieben

@DocMed danke dir für die Erklärung. Das werde ich so tun. Die Schieblehre wollte ich auch eher nutzen, um die stärke der Dichtung zu ermitteln. Ich meine, mich zu erinnern, dass ich beide Neue vor dem Einsetzen gemessen (versucht) habe, und beide unter 1 mm stärke waren.

Der Kolben an sich, war schon drin. Ich habe ihn auch nicht entnommen. Lediglich wieder in den Zylinder eingeführt. Eventuell kommen die kleinen Krater von der zu Beginn dieses Threads beschriebenen Problems, meinem „Klackern“? Werde die Zylinder aber noch mal abtasten, ob ich eine Stufe entdecke.
Das Klackern war weg, nachdem ich den Zylinderkopf abgenommen hatte. Beim Drehen des Polrades ohne Kopf war kein Geräusch mehr zu hören. Und jetzt auch, mit zentriertem Kopf ist da ja Ruhe.

Geschrieben

@Against All Odds ob der Kolben richtig rum eingebaut ist, kann ich nicht 100 % sagen. Habe mich dauerhaft verlassen, zu kontrollieren, müsste ich den Kolben, beziehungsweise die Kolbenfläche reinigen und ein Pfeil finden, richtig? Der Pfeil müsste dann nach oben Richtung Vergaser zeigen?

 

bezüglich alter Beschädigung. Mir ist nie irgendwie ein seltsames Geräusch aus dem Motor aufgefallen. Aber das wird ja nicht unbedingt was heißen.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb KarstenF:

@Against All Odds ob der Kolben richtig rum eingebaut ist, kann ich nicht 100 % sagen. Habe mich dauerhaft verlassen, zu kontrollieren, müsste ich den Kolben, beziehungsweise die Kolbenfläche reinigen und ein Pfeil finden, richtig? Der Pfeil müsste dann nach oben Richtung Vergaser zeigen?

 

bezüglich alter Beschädigung. Mir ist nie irgendwie ein seltsames Geräusch aus dem Motor aufgefallen. Aber das wird ja nicht unbedingt was heißen.

Der Pfeil muss Richtung Auslass, also nach unten zeigen. 

  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb hacki:

ev sind die Krater auch ´alt´...

 

Kolben hat der TE gar nicht eingebaut... :satisfied:

TE? 🤔

Bearbeitet von KarstenF
Tippfehler
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Darf ich noch mal fragen, wie du die Fussdichtung verbaut hast? Trocken aus der Tüte oder mit Dirko von beiden Seiten dünn und gleichmäßig aufgetragen?

 

Stand denn auf der Tüte, aus der die neue Dichtung stammte, nicht darauf, welche Stärke die neue Alu-Dichtung hat?

@Dirk Diggler ich habe die Fussdichtung so eingelegt, wie die vorige drin war. Ganz ohne zusätzliche Dichtmittel. Leicht, wirklich minimal „ölig“ aus der Kit-Verpackung, wie vom SIP geliefert. Da steht leider keinerlei Angabe zur Stärke der enthaltenen Dichtungen.

 Habe die alte eben mal gemessen, 0,2 mm, siehe Bilder. Die alte Dichtung habe ich so beim „Ausbau“ zugerichtet.IMG_8171.thumb.jpeg.a448070359d5c3463d016d5f7348af49.jpegIMG_8172.thumb.jpeg.d459030f1b87be26cea8ecbe5f0f8531.jpeg

Geschrieben (bearbeitet)

Ernsthaft....was wird hier alles geraten. Wofür? Die Karre lief, der Zylinder wurde gezogen, weil verdacht auf Undichtigkeit. Beim Zusammenbau wurde der Kopf nicht richtig montiert, daher "ding ding ding". Kopf wieder neu drauf, laut TE (Topiceröffner) Geräusch wieder weg.

 

Jetzt werden hier Kolben verglichen, falsche Köpfe und was weiß ich nicht angesprochen. Leute, der Kollege versteht eh nicht wovon Ihr redet und das ist auch alles total unnötig und verwirrt doch nur. Wieso soll da jetzt mit Messchieber herum hantiert werden?  Warum sollte der Kolben falsch montiert sein, wenn er gar nicht demontiert wurde? Und so wie der Kopf aussieht, hat er den Hubausgleich drin. So sieht mein S&S Kopf nämlich auch aus :whistling:

 

Kurzer Tip bezüglich anspringen und testen. Nimm ein wenig Bremsenreiniger und sprüh das entweder auf den Luftfilter oder direkt in den Gaser. Wenn die Karre dann NICHT anspringt, hast Du ein Zündungsproblem. Also Kerze kaputt oder ähnliches. Weil mit Bremsenreiniger MUSS die Karre zumindest kurz anspringen. Bevor Du da jetzt stundenlang kickst ;-) Und prüf ruhig ob das Zündkabel auch richtig auf dem Stecker sitzt bzw. auf der Kerze. Zuerst die simplen Fehlerquellen angehen.

 

Wird schon, klappern ist ja jetzt weg, kann also nicht mehr viel sein :thumbsup: 

 

 

 

Bearbeitet von dorkisbored
  • Like 3
  • Thanks 6
Geschrieben

@dorkisbored @calmato60 @hacki

Hallo zusammen,

kurzes Update, meine Vespa läuft wieder. Hurra!

Da hat es wohl tatsächlich von einem Kick zum nächsten die Zündkerze zerstört. Habe vorhin eine neue Zündkerze eingedreht und der Motor läuft wieder. Jetzt muss ich nur noch die Beschreibung finden, wie ich Standgasschraube und Gemischschraube richtig drehe, damit da wieder alles passt. Habe die Gemischschraube mit Feingewinde.

 

Danke noch mal für eure Hilfe. Auch an diejenigen, die ich jetzt nicht explizit aufgeführt habe. Eine erfolgreiche Woche für euch!

Geschrieben

Gemisch 2,5 oder 1,5 Umdrehungen raus (weiß gerade nicht mehr, was beim SI Vergaser gilt) dann kannste das Standgas schon ganz gut einstellen und das sollte fürs erst passen. 

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb dorkisbored:

Gemisch 2,5 oder 1,5 Umdrehungen raus (weiß gerade nicht mehr, was beim SI Vergaser gilt) dann kannste das Standgas schon ganz gut einstellen und das sollte fürs erst passen. 

Feingewinde: Grundeinstellung 2,5 raus

Normalgewinde: Grundeinstellung 1,5 raus.

 

Dann Standgas ganz leicht höher als normal stellen.

Ab Grundeinstellung die Gemischschraube immer eine 1/4-Umdrehung so lange rein oder auch raus drehen, bis die höchste Drehzahl gefunden ist.

In dieser Stellung die Gemischschraube lassen und das Standgas wieder auf normale Drehzahl herunter regeln. Fertig.

Bearbeitet von Dirk Diggler
  • Thanks 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb dorkisbored:

Gemisch 2,5 oder 1,5 Umdrehungen raus (weiß gerade nicht mehr, was beim SI Vergaser gilt) dann kannste das Standgas schon ganz gut einstellen und das sollte fürs erst passen. 

Bei Feingewinde 2,5 - 3, bei normalem Gewinde 1,5. beides SI.;-)

 

edith: zu langsaaaaaaaaam.:-D

Bearbeitet von freerider13
  • Haha 1
Geschrieben

@Dirk Diggler@dorkisbored @freerider13 Danke für die Schnellbeschreibungen! 👍

Aktuell habe ich die Gemischschraube 2,5 Umdrehungen rausgedreht und die Standgasschraube fast ganz drin, damit der Motor überhaupt anbleibt.

 Von hier aus jetzt erstmal mit 1/4 Umdrehungen an der Gemischschraube weiter bis Drehzahl nicht mehr steigt und dann mittels Standgasschraube wieder aus normal regeln. 
Alles klar, ich drehe und gebe Rückmeldung! 👍

 

😉👋🏼

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