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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, die Frage habe ich Gersten schon in FB gepostet hat auch einige Punkte geklärt. 


Ich möchte noch paar Meinungen und Tipps hören. Deswegen hier noch mal:

 

Hallo zusammen,

bin ein Vespa Anfänger von Neuss, habe vor paar Tagen eine 50L Bj1968, IT version abgeholt. Ich habe jetzt paar Fragen gesammelt in Bereiche Elektron 🙂

 

1. Wie weisse ich ob ich ein 6 oder 12 V Zündung habe? Ich habe hier paar Fotos gemacht. Hoffe das kann mann ein bisschen orientieren? (Ist schon geklärt, 6V)

 

2. In Scheinwerfer sind zwei Lampen (Sofftie und Bilux H7) das große H7 Birne funktioniert nicht mehr seit ich ein mal 20 km gefahren. (War alle Lampen kaputt nach den Fahren aber Rücklicht und Sofftie in Scheinwerfer funktioniert wieder als ich die neue angelegt). Jetzt funktioniert die Hupe auch nicht nach ich das Schalter mit Alkohol einmal gewaschen habe. Kann das an den Schalter legen? Hier habe ich auch paar Fotos. Als ich die 50l gekauft habe war hinter 12V 10W Soffite, Vorne 12V 5W Sofftie und 12V 55W H7 Bilux und hat alles funktioniert.

 

3. Ist ein 6v Spannungsregler sinnvoll? Wie wird das gebaut? (das wollte ich erstmal das Beleuchtungsproblem beseitigen und dann daran gehen)

 

Vielen Dank im Voraus!

LG

 

 

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Bearbeitet von sarkafield
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ab Werk haben die alten Vespas keinen Regler („selbstregelnd“). Dafür muss man verpflichtend die richtigen Leuchtmittel mit korrekter Watt-/Voltzahl einbauen. Wenn ein Leuchtmittel durchbrennt, sofort ersetzen, weil sonst schrittweise alle anderen durchbrennen. Guck mal nach dem passenden Schaltplan (google oder hier zum Beispiel).

Bearbeitet von Austria 1933
Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Austria 1933:

Hallo,

 

ab Werk haben die alten Vespas keinen Regler („selbstregelnd“). Dafür muss man verpflichtend die richtigen Leuchtmittel mit korrekter Watt-/Voltzahl einbauen. Wenn ein Leuchtmittel durchbrennt, sofort ersetzen, weil sonst schrittweise alle anderen durchbrennen. Guck mal nach den passenden Schaltplan (google oder hier zum Beispiel).

Danke für die Erklärung. Ich denke das ist für mich Relevant. Oder?

 

Ich würde jetzt vorne 6v 5w Softtie und P26s 6w 15w nochmals Birne nehmen, hinten nehme ich 6v 10w. Ist das korrekt? Bei das P26s 6w bin ich nicht sicher wie mann das Anschließen kann. Momentan ist ein Bilux drin mit zwei Kontaktpunkte. Aber P26s hat nur eine…das Schwarze Kabel mit dem Schuh an der zweiten Lache der H7 Birne einfach isolieren und tot legen lassen??

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Bearbeitet von sarkafield
Geschrieben

Die Birne im Scheinwerfer ist keine Bilux... Bilux hat 2 Fäden, also Fern und Abblendlicht... Bei dir hat tatsächlich einer ne H7 reingewerkelt, die bei 12 V 55 Watt hat, gar nicht gut bei nem 6 Volt system...... Die muss raus... das zweite Kabel, direkt an der Birne ist die Masse... das kannst du Blind schließen mit der richtigen 6 Volt Birne (die bekommt die masse über die Fassung, daher nur ein Kontakt...) oder auf die vorhandene Masse an der Fassung (2. schwarzes Kabel) draufklemmen wenn du das Material dazu hast...

Geschrieben

Mit 6 Volt Lampen verschenkt man unnötig viel von der ohnehin bescheidenen Generatorleistung, weil permanenterregte Magnetzündergeneratoren nach dem Konstantstromprinzip funktionieren. Solange die vom Generator erzeugten Leerlaufspannungen ausreichend hoch sind, kann man fast immer leistungsstärkere 12 Volt Glühlampen im Vergleich zu alten 6 Volt Leuchtmitteln verwenden, weil diese erheblich weniger Strom ziehen. Damit solche Umrüstungen auch problemlos und auch dauerhaft funktionieren, montiert man am besten einen kompakten und auch bezahlbaren kombinierte 14 Volt AC/DC Spannungs/Laderegler von Kokusan, welcher auch an aktuellen knapp 100 Watt starken Magnetzündergeneratoren von Ducati oder BGM sehr gut funktioniert.

 

https://motelek.net/andere/bgm/vespa/?file=bgm-8030n_geregelt.png

 

An wesentlich schwächeren Generatoren arbeiten diese kompakten Spannungsregler im Schonbetrieb und erwärmen sich auch kaum.

 

https://motelek.net/schema/spannung/?file=regler_pinout8.png

 

So kann man beispielsweise sogar einer alten Garelli Bonanza 25 von 1979 mit katastrophaler Elektrik (welche aus dem Drehzahlkeller so gut wie gar nicht funktioniert), zu beinahe zeitgemäßer Beleuchtung verhelfen.

 

https://motelek.net/andere/cev/?file=12v30w_geregelt.png

 

Wird man mit manchen sehr alten Magnetzündergeneratoren und schwachen Polrädern konfrontiert, sind häufig die Leerlaufspannungen der Lichtspule so so niedrig, dass 12 Volt Scheinwerferlampen nur bei sehr hohen Motordrehzahlen zufriedenstellen funktionieren würden. Dann kann man immer noch die beiden Generatorspulen umwickeln und in Reihe schalten. Gesunde 12 Volt 30 Watt und mehr Summenleistung, sind in den meisten Fällen problemlos möglich.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Waltl:

Die Birne im Scheinwerfer ist keine Bilux... Bilux hat 2 Fäden, also Fern und Abblendlicht... Bei dir hat tatsächlich einer ne H7 reingewerkelt, die bei 12 V 55 Watt hat, gar nicht gut bei nem 6 Volt system...... Die muss raus... das zweite Kabel, direkt an der Birne ist die Masse... das kannst du Blind schließen mit der richtigen 6 Volt Birne (die bekommt die masse über die Fassung, daher nur ein Kontakt...) oder auf die vorhandene Masse an der Fassung (2. schwarzes Kabel) draufklemmen wenn du das Material dazu hast...

Danke. Ich werde eine 6V 15W normale P26s Birne besorgen und anschliessen. Aber warum momentan funktioniert die Bilux (ja die hat 2 Fäden)und Hupe gar nicht? Als ich die Vespa gekauft war, hat doch alles funktioniert. Ich verstehe das alle Lampen falsch montiert waren, aber hat damals zumindest paar Minuten geleuchtet. 

Geschrieben

Das grüne Kabel da am Schalter. Hast Du das wieder an den Lichtschalter angeschlossen? Hinten auf der Lichtschalterplatine sind Nummern. Das grüne Kabel muss in Nr. 4 bei Dir. Ohne das geht nix. Das grüne Kabel aus der Zündung ist stromführend. Das solltest Du anschliessen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Dr.Tyrell:

Das grüne Kabel da am Schalter. Hast Du das wieder an den Lichtschalter angeschlossen? Hinten auf der Lichtschalterplatine sind Nummern. Das grüne Kabel muss in Nr. 4 bei Dir. Ohne das geht nix. Das grüne Kabel aus der Zündung ist stromführend. Das solltest Du anschliessen.

ja, habe ich, aber in 8 und das Kabel habe ich ein bisschen verlängert. In 4 ist die Weiß. Richtig?

IMG_8317.jpeg

  • sarkafield änderte den Titel in Vespa 50L Bj. 1968 Problem bei Licht, Hupe usw.
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ewald-R:

Mit 6 Volt Lampen verschenkt man unnötig viel von der ohnehin bescheidenen Generatorleistung, weil permanenterregte Magnetzündergeneratoren nach dem Konstantstromprinzip funktionieren. Solange die vom Generator erzeugten Leerlaufspannungen ausreichend hoch sind, kann man fast immer leistungsstärkere 12 Volt Glühlampen im Vergleich zu alten 6 Volt Leuchtmitteln verwenden, weil diese erheblich weniger Strom ziehen. Damit solche Umrüstungen auch problemlos und auch dauerhaft funktionieren, montiert man am besten einen kompakten und auch bezahlbaren kombinierte 14 Volt AC/DC Spannungs/Laderegler von Kokusan, welcher auch an aktuellen knapp 100 Watt starken Magnetzündergeneratoren von Ducati oder BGM sehr gut funktioniert.

 

https://motelek.net/andere/bgm/vespa/?file=bgm-8030n_geregelt.png

 

An wesentlich schwächeren Generatoren arbeiten diese kompakten Spannungsregler im Schonbetrieb und erwärmen sich auch kaum.

 

https://motelek.net/schema/spannung/?file=regler_pinout8.png

 

So kann man beispielsweise sogar einer alten Garelli Bonanza 25 von 1979 mit katastrophaler Elektrik (welche aus dem Drehzahlkeller so gut wie gar nicht funktioniert), zu beinahe zeitgemäßer Beleuchtung verhelfen.

 

https://motelek.net/andere/cev/?file=12v30w_geregelt.png

 

Wird man mit manchen sehr alten Magnetzündergeneratoren und schwachen Polrädern konfrontiert, sind häufig die Leerlaufspannungen der Lichtspule so so niedrig, dass 12 Volt Scheinwerferlampen nur bei sehr hohen Motordrehzahlen zufriedenstellen funktionieren würden. Dann kann man immer noch die beiden Generatorspulen umwickeln und in Reihe schalten. Gesunde 12 Volt 30 Watt und mehr Summenleistung, sind in den meisten Fällen problemlos möglich.

Vielen Dank für deine Input. Ich bin total Anfänger. Und Elektrik ist auch nicht mein Ding :-) 

 

Ich möchte erstmal alle Lampen und Hupe in Ordnung bringen und dann schaue ich an ob ich vielleicht ein 6 V Spannungsregler einbauen soll. Wenn später das Bedürfnis für starke Beleuchtung da ist, werde ich dann ein 12v Spannungsregler überlegen.

 

Aber trotzdem vielen Dank für die Info.!

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ewald-R:

Nach dem verlinkten VESPA Schaltplan ist eine Generatorspule mit 2 Wicklungsausgängen installiert, möglicherweise eine chaotische Bifilare Spule mit 2 Wicklungen. Bei Fahrzeugen wo mit derartigen Schwachsinn auch das Bremslicht mit Wechselstrom versorgt wurde, funktioniert aus dem Drehzahlkeller so gut wie gar nichts!

 

https://www.motelek.net/andere/cev/?file=bremslicht_bonanza25.png

Bremslicht habe ich nicht nur eine Standlicht. Vorne ist eine Abblendlicht und eine zusätzliche kleine Soffitte Beleuchtung.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sarkafield:

Vielen Dank für deine Input. Ich bin total Anfänger. Und Elektrik ist auch nicht mein Ding :-) 

 

Ich möchte erstmal alle Lampen und Hupe in Ordnung bringen und dann schaue ich an ob ich vielleicht ein 6 V Spannungsregler einbauen soll. Wenn später das Bedürfnis für starke Beleuchtung da ist, werde ich dann ein 12v Spannungsregler überlegen.

 

Aber trotzdem vielen Dank für die Info.!

Entweder alles in 6v oder 12v. Ich würde an deiner Stelle auch erstmal alles mit dem 6v Standard in Ordnung bringen und später ggf. neu überlegen. Kostet ja nur ein paar Leuchtmittel. 

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Claudio:

Entweder alles in 6v oder 12v. Ich würde an deiner Stelle auch erstmal alles mit dem 6v Standard in Ordnung bringen und später ggf. neu überlegen. Kostet ja nur ein paar Leuchtmittel. 

Ja, genau, ich möchte jetzt alle Lampen auf 6v bringen. Und schauen ob alles wieder funktioniert. Aber warum die Hupe plötzlich nicht funktioniert verstehe ich immer noch nicht…

Geschrieben

da hat ein planloser gewütet

6V15W Kugelbine kriegt das lila Kabel

6V15W soffitte kriegt das braune Kabel

schwarz an die Lampenfassung da sollten 2 stecker mit schwarz angeschlossen werden

Rücklich 6V5W

 

nur wenn das durchbrennt auf 6V10W wechseln

 

Rita

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Rita:

da hat ein planloser gewütet

6V15W Kugelbine kriegt das lila Kabel

6V15W soffitte kriegt das braune Kabel

schwarz an die Lampenfassung da sollten 2 stecker mit schwarz angeschlossen werden

Rücklich 6V5W

 

nur wenn das durchbrennt auf 6V10W wechseln

 

Rita

Danke! 
 

Sofftie vorne auch 6v 15w? Ich dachte 6v 5w

 

Schalter ist richtig eingesteckt?

 

LG

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Rita:

kannst ja nochmal beesere fotos vom Schalter machen...

Vorderseite/rückseite...

 

Rita

soffiitte auch 15W

 

PS

wo biste daheim?

habe eins von Rückseite, vorne muss ich morgen machen.

 

 Ich wohne in Neuss:-)IMG_8317.thumb.jpeg.f3f5b07e395fd67a1937e4304ed45f6b.jpeg

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.7.2024 um 13:55 schrieb Rita:

kannst ja nochmal beesere fotos vom Schalter machen...

Vorderseite/rückseite...

 

Rita

soffiitte auch 15W

 

PS

wo biste daheim?

habe eins von Rückseite, vorne muss ich morgen machen.

 

 Ich wohne in Neuss:-)IMG_8317.thumb.jpeg.f3f5b07e395fd67a1937e4304ed45f6b.jpeg

 

 

Morgen zusammen,

 

das Problem ist jetzt teilweise gelöst. Ich habe jetzt 6v 10w Sofftie hinter. 6v 5w Sofftie + 6v 15w P26s Birne vorne. Die ursprüngliche Schwarz kable an Lampenfassung habe ich mit die andere Schwarze Kabel am Gehäuse angeschlossen (seh Bild).


Jetzt verbrennen die Lampen nicht mehr aber das Licht Funktion ist für mich etwas komisch.


Wenn ich lichtschalter nach links drücke Beleuchtet nur die p26s Birne (hell). Wenn ich Lichtschalter ins Mitte stelle dann hat alle drei Lampen ein bisschen Licht. Wenn ich Lichtschalter nach rechts drücke dann beleuchtet nur hinter die Sofftie und vorne die Sofftie. Aber P26s nicht.
 

Ich vermute das ist nicht richtig, wenn in nachts fahren, braucht man beide vorne (p26s) und hinten gut Belichtung oder? Ich bitte um euere Meinung.

 

DANKE!

IMG_8345.jpeg

IMG_8317.jpeg

Bearbeitet von sarkafield
Geschrieben

die soffitte vorne muß 15W wie die andere Birne....

so wie bei großen Rollern abblendlicht und fernlicht umgeschaltet wird...

gabs bei den 50ern in Italien abblendlicht und stadtlicht (auf beleuchteten Straßen als Positionslicht genutzt)

daher die Umschaltung zwischen 2 Birnen gleicher wattzahl

Mittelstellung ist beim Abblendschalter nicht vorgesehen !!

 

Rita

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Ewald-R:

Das Konstantstromprinzip vom Wechselstromgenerator beachten!!!

für die meisten Leser hier könnte auch stehen: "das Warp-Feld muss neu eingedämmt werden. Kompensiere den Ionenstrom"

Ich schätze deine Expertise sehr, aber von deinem Wissen sind (inkl ich) 99% der Leser einfach weit entfernt.

Könntest du deine Hinweise etwas mehr ausführen? Es würde vielen helfen :cheers: 

(nicht böse gemeint)

Bearbeitet von zochen
  • Thanks 2
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Rita:

die soffitte vorne muß 15W wie die andere Birne....

so wie bei großen Rollern abblendlicht und fernlicht umgeschaltet wird...

gabs bei den 50ern in Italien abblendlicht und stadtlicht (auf beleuchteten Straßen als Positionslicht genutzt)

daher die Umschaltung zwischen 2 Birnen gleicher wattzahl

Mittelstellung ist beim Abblendschalter nicht vorgesehen !!

 

Rita

Hallo Rita,

 

danke für die Input!

 

d.h. die Kabel sind richtig angeschlossen?


Ich muss nur vorne ein 15w Sofftie montieren statt 5w?

 

hinter 10w Sofftie ist OK?

 

danke!

 

Geschrieben

ich würde hinten erstmal 5w verbauen.....dann haste vorne besseres licht....und nur wenns dann birnen killt auf 10w hinten wechseln

 

Rita

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb Rita:

ich würde hinten erstmal 5w verbauen.....dann haste vorne besseres licht....und nur wenns dann birnen killt auf 10w hinten wechseln

 

Rita

OK, ich Probiere aus! Vielen Dank!

Bearbeitet von sarkafield
Geschrieben (bearbeitet)

Nehmt Bitte in diesem Zusammenhang verbindlich davon Kenntnis, dass alle permanterregten Wechselstromgeneratoren in erster Linie als Stromquellen arbeiten. Die erwünschte Betriebsspannung wird entweder durch die Steinzeitmethode (mit exakt passenden Glühlampen) oder schon seit mindestens 40 Jahren (mit einem Thyristor und einfacher Steuerschaltung) in Form eines elektronischen Spannungsbegrenzers erzwungen.

 

Nutzt man noch die Steinzeittechnik mit passenden Glühlampen, muss man damit den gesamten vom Generator zur Verfügung gestellten Strom konsumieren und dafür sorgen, dass bei höchstmöglicher Motordrehzahl nur bis max. 8 oder 16 Volt an den jeweiligen Glühlampen anliegen. An Licht oder Ladespulen von kleinen Magnetzündergeneratoren, verursachen bescheidene 2 Watt Unterschied bei der Wahl von Glühlampen schon mehrere Volt Spannungsunterschied bei hohen Motordrehzahlen.

 

Die Billigsdorfer Spannungsregelung (früher auch Selbstregelung genannt), konnte bis Mitte der 70er Jahre noch so recht und schlecht funktionieren, weil damals die Stromaufnahme von diversen westeuropäischen KFZ Leuchmitteln einigermaßen genormt waren. In Zeiten von internationalen Warenverkehr bekommt man eher nach dem Zufallsprinzip KFZ Lampen mit weniger, mehr oder manchmal sogar mit dem passenden bzw. erwünschen Nennstrom.  

 

Wer nicht völlig beratungsresistent ist und bei möglichen Glühlampenschäden während einer längeren Tour bei vielen Tankstellen Ersatz Leuchtmittel kaufen will, der installiert einen zeitgemäßen 12 Volt AC/DC Spannungs/Laderegler, welcher bei möglicher Überspannung am Fahrlicht rechtzeitig die negativen Halbwellen vom Wechselstrom entsorgt. Ganz schlecht sind parallelschaltungen von Wechselstrom Fahrlicht und Bremslicht, bei niedrigen Motordrehzahlen oder schwächeren Generatoren. Weil eine 12 Volt 21 Watt Glühlampe (zeitgemäßes Bremslicht mit 300 bis 350 Lumen Lichtstrom) bein einschalten vom Glühfaden kurzzeitig bis zu 18 Ampere Strom (max. 10 facher Einschaltstrom) ziehen kann, bricht die Generatorspannung kurzzeitig zusammen und es erfolgt die berühmte Gedenksekunde, bis der möglicherweise viel zu schnelle Hintermann das Bremslicht überhaupt wahrnahmen kann.

 

Wer hohen Wert auf seine Gesundheit im öffentlichen Straßenverkehr legt, sollte deshalb zusätzlich einen kompakten Energiespeicher installieren und das Bremslicht unbedingt mit Gleichstrom vom Akku versorgen. 

 

PS: Eine Umschaltung von Glühlampen mit deutlich unterschiedicher Stromaufnahme, ist an ungeregelten Wechselstromgeneratoren zwar möglich, allerdings entweder zu hell mit mörderischem Verschleiß, oder so dunkel dass man sie kaum noch als Leuchtmittel wahrnehmen kann.

 

https://www.motelek.net/allgemein/info/?file=lampeneffizienz.png

Bearbeitet von Ewald-R
  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Ewald-R:

Nehmt Bitte in diesem Zusammenhang verbindlich davon Kenntnis, dass alle permanterregten Wechselstromgeneratoren in erster Linie als Stromquellen arbeiten. Die erwünschte Betriebsspannung wird entweder durch die Steinzeitmethode (mit exakt passenden Glühlampen) oder schon seit mindestens 40 Jahren (mit einem Thyristor und einfacher Steuerschaltung) in Form eines elektronischen Spannungsbegrenzers erzwungen.

 

Nutzt man noch die Steinzeittechnik mit passenden Glühlampen, muss man damit den gesamten vom Generator zur Verfügung gestellten Strom konsumieren und dafür sorgen, dass bei höchstmöglicher Motordrehzahl nur bis max. 8 oder 16 Volt an den jeweiligen Glühlampen anliegen. An Licht oder Ladespulen von kleinen Magnetzündergeneratoren, verursachen bescheidene 2 Watt Unterschied bei der Wahl von Glühlampen schon mehrere Volt Spannungsunterschied bei hohen Motordrehzahlen.

 

Die Billigsdorfer Spannungsregelung (früher auch Selbstregelung genannt), konnte bis Mitte der 70er Jahre noch so recht und schlecht funktionieren, weil damals die Stromaufnahme von diversen westeuropäischen KFZ Leuchmitteln einigermaßen genormt waren. In Zeiten von internationalen Warenverkehr bekommt man eher nach dem Zufallsprinzip KFZ Lampen mit weniger, mehr oder manchmal sogar mit dem passenden bzw. erwünschen Nennstrom.  

 

Wer nicht völlig beratungsresistent ist und bei möglichen Glühlampenschäden während einer längeren Tour bei vielen Tankstellen Ersatz Leuchtmittel kaufen will, der installiert einen zeitgemäßen 12 Volt AC/DC Spannungs/Laderegler, welcher bei möglicher Überspannung am Fahrlicht rechtzeitig die negativen Halbwellen vom Wechselstrom entsorgt. Ganz schlecht sind parallelschaltungen von Wechselstrom Fahrlicht und Bremslicht, bei niedrigen Motordrehzahlen oder schwächeren Generatoren. Weil eine 12 Volt 21 Watt Glühlampe (zeitgemäßes Bremslicht mit 300 bis 350 Lumen Lichtstrom) bein einschalten vom Glühfaden kurzzeitig bis zu 18 Ampere Strom (max. 10 facher Einschaltstrom) ziehen kann, bricht die Generatorspannung kurzzeitig zusammen und es erfolgt die berühmte Gedenksekunde, bis der möglicherweise viel zu schnelle Hintermann das Bremslicht überhaupt wahrnahmen kann.

 

Wer hohen Wert auf seine Gesundheit im öffentlichen Straßenverkehr legt, sollte deshalb zusätzlich einen kompakten Energiespeicher installieren und das Bremslicht unbedingt mit Gleichstrom vom Akku versorgen. 

 

PS: Eine Umschaltung von Glühlampen mit deutlich unterschiedicher Stromaufnahme, ist an ungeregelten Wechselstromgeneratoren zwar möglich, allerdings entweder zu hell mit mörderischem Verschleiß, oder so dunkel dass man sie kaum noch als Leuchtmittel wahrnehmen kann.

 

https://www.motelek.net/allgemein/info/?file=lampeneffizienz.png

 

Ist verbindlich zur Kenntnis genommen :thumbsup:

 

 

Bin ich eigentlich der Einzige der ohne Bremslicht rumfährt?

 

 

 

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    • Früher war das mal 1,0 mm, inzwischen sind es 1,4 mm. Man darf ja nicht annehmen,dass SIP da immer aktuell ist. 
    • Sehe ich auch so. bin gespannt auf die Bilder im Frühjahr. @Udohat ja mit 15tkm ne Zahl genannt, mit der normalerweise ne PX nicht fertig ist…die schaut ja insgesamt nicht so schlecht aus als dass hier im GSF sich nicht jemand dem Mädel annehmen würde. schlachten ist niemals ne Option 
    • Normal sollte das noch in Ordnung sein. Wird ja vom Benzin/Luftgemisch bzw. vom Lagerfett geschmiert. So sollte das eigentlich auch auf Getriebeseite sein. Wundert mich halt das es nach nur 5-8 km den Geist aufgibt. Kann es sein das der Wellendichtring eventuell verkehrtherum in der der Abdeckscheibe drin ist? Oder vllt hat sich ja dieser bei der Montage umgestülpt und der Federring ist rausgesprungen.
    • Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:   Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler: - Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen - man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich - Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es - Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas - Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben   Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!   Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.   Edit: Da ist er:   @500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der originalen gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?    
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