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Spannungsregler 12V korrekter Anschluss?


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Hallo Zusammen,

 

ich bin etwas Ratlos mit der Spannungsversorgung meiner V5N1

Diese wurde auf 12V Umgebaut - gestern beim fahren, hat sich der Spannungsregler gelockert und die schlecht gekrimpten Kabel haben sich vom Spannungsregler gelöst.

 

regler2.thumb.PNG.5ed67fc96ca8e1496497eb0d2942727b.PNG

regler1.thumb.PNG.8666412c4bfd6c64dcac51956be15c3d.PNG

 

Hier ein Bild von meinem Kabelsalat.

regler3.thumb.PNG.38c713b3ee289adfd32ac8316c3cb442.PNG


Zur eigentlichen Frage:
Masse ist klar
AC kommend auch

Wohin muss das Kabel (rechts oder links).

In der Beschreibung steht drin:
 

Anschluß:

AC: die beiden AC Kontakte müssen gebrückt werden, Ein- und Ausgang des Spannungsregler muss gebrückt sein, damit bei schwankender Belastung die Spannung gleich bleibt!

 

Bin mir da gerade unsicher.

Ich bin der Meinung es muss auf AC angeklemmt werden (also rechts) und nicht wie auf dem Foto nach Links.
DC+ wäre bsw. für die Baterie?
Bin ich da richtig?


Andere Frage - wie prüfe ich den Spannungsregler, habe das Gefühl der ist defekt - da gestern nach dem einstecken - kein Licht mehr funktioniert.

Grüße
Markus

 

 

Bearbeitet von btotherunnere
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hilft das weiter? (blau oder rot ist egal... 1x kommts von der LiMa, und 1x gehts halt an den Kabelbaum)

 

(und sorry, auf deinem Foto erkennt man eigentlich gar nix, ausser dass du irgendwas auf den DC ausgang geklemmt hast)

Bearbeitet von RobKBoh
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vor 33 Minuten schrieb RobKBoh:

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hilft das weiter? (blau oder rot ist egal... 1x kommts von der LiMa, und 1x gehts halt an den Kabelbaum)

 

(und sorry, auf deinem Foto erkennt man eigentlich gar nix, ausser dass du irgendwas auf den DC ausgang geklemmt hast)

Danke - gehe ich richtig in der Annahme, dass man diesen Regler im Grunde nicht benötigt und es so auch gehen muss?

 

Grüße

Markus

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vor 50 Minuten schrieb RobKBoh:

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hilft das weiter? (blau oder rot ist egal... 1x kommts von der LiMa, und 1x gehts halt an den Kabelbaum)

 

(und sorry, auf deinem Foto erkennt man eigentlich gar nix, ausser dass du irgendwas auf den DC ausgang geklemmt hast)

Die zeichnung ist aber super, so passt das bei mir - auch mit den kommenden farben etc :-) hab ich schon gefragt - warum das blaue dann plötzlich auf gelb geht und das rote ebenfalls...

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Für ein paar Sekunden ohne Gas zu geben… kann schon sein. 
 

Du hast doch oben alle Zeichnungen die man braucht. Auf deinem Foto hast du irgendwas auf DC (Links oben) geklemmt und die Klemme AC oben rechts ist unbelegt. Das ist offenbar falsch. Hat auch @RobKBoh schon angemerkt. 
 

Es ist übrigens egal, an welchem AC du rein oder raus gehst. Die Pläne verwirren manchmal etwas. Im Grunde wird nicht gebrückt, sondern der Spannungsregler parallel geschaltet. Das geht am Regler eben am einfachsten mit rein-raus-Brücke. Es kann nicht funktionieren, wenn die Brücke wieder eigenen Wissens auf DC gesteckt wird. 

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Habe es wie folgt angeschlossen:

ich gehe davon aus, das "Grüne" Kabel ist das "blaue"?

Leider geht das Licht immernoch nicht.
Ich wette der Spannungswandler ist defekt (als er gestern gebrückt wurde - durch das lose kabel.

Einen neuen habe ich bestellt - kann ich den alten prüfen? ^^

 

Kabel2.PNG.8ae8ab2cc25ba4d8deb2c93aa74f7219.PNG

Kabel1.PNG

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vor 1 Minute schrieb btotherunnere:

Habe es wie folgt angeschlossen:

ich gehe davon aus, das "Grüne" Kabel ist das "blaue"?

Leider geht das Licht immernoch nicht.
Ich wette der Spannungswandler ist defekt (als er gestern gebrückt wurde - durch das lose kabel.

Einen neuen habe ich bestellt - kann ich den alten prüfen? ^^

 

Kabel2.PNG.8ae8ab2cc25ba4d8deb2c93aa74f7219.PNG

Kabel1.PNG

Nachtrag:
Werde sie gleich mal laufen und ac - auf beiden ac- Steckern nachmessen.

Grüße

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vor 6 Stunden schrieb btotherunnere:

Danke - gehe ich richtig in der Annahme, dass man diesen Regler im Grunde nicht benötigt und es so auch gehen muss?

 

Nein, keinesfalls! Der Regler hält die Bordspannung auf konstant ca. 12V. Ohne Regler kommt da viel zu viel. Dir brennt innerhalb kürzester Zeit die Birndl durch.

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Die fragwürdige Brücke zwischen AC Regler und AC Sense haben schon vor vielen Jahren irgendwelche Dummköpfe ohne technische Ahnung eingebaut! Wie viele meist sinnlose Dinge im Internet, hat sich dieser Schwachsinn irgendwie etabliert und meisten Nutzer machen derartigen Blödinn nach.

 

Die meisten billigen chinesischen Regler in weitgehend baugleichen Gehäusen funktionieren erfahrungsgemäß nicht korrekt, deshalb besser einige Euro mehr investieren und ein Originalprodukt T90-LK3 von Langfang-Kokusan mit dem weißen Zentralstecker erwerben.

 

https://www.motelek.net/schema/spannung/?file=regler_pinout8.png

 

Werden die Steckzungen AC Regler und AC Sense überbrückt, wird der Wechselstrom für das Fahrlicht meistens viel zu früh abgeregelt und der Scheinwerfer leuchtet nicht übermäßig hell. Legt man eine zusätzliche Sense Leitung bis zur Wurzel vom Abblendschalter, dann wird der Spannungsabfall der belasteten Leitung vom Regler bis zum Abblendschalter ausgeglichen und das Fahrlicht leuchtet dann auch spürbar heller. Bleibt die AC Betriebsspannung trotzdem noch deutlich unter 14 Volt, dann kann man zusätzlich noch zwei antiparallel geschaltete Dioden vor den Sense Eingang in Reihenschaltung einfügen. Mit dieser einfachen Maßnahme gewinnt man durchschnittlich 0,5 Volt höhere Betriebsspannung für das Fahrlicht und auch der mögliche Ladestrom vom integrierten DC Laderegler verbessert sich.

 

https://www.motelek.net/schema/spannung/regler_spezial/?file=cosa_ 200_regler.jpg

 

Noch deutlich höhere Ladeströme erreicht man durch die Installation von schnellladefähigen LiFePo4 Energiespeichern, anstelle klassischer Bleiakkus.

 

https://www.motelek.net/andere/bgm/vespa/?file=bgm-8030n_geregelt.png

 

Das wäre vor allem sehr sinnvoll wenn man am Fahrzeug Zusätzgeräte wie Navi, Mobiltelefone oder ähnliche mobile Geräte während der Fahrt laden will. Ein klassischer kompakter Bleiakku würde in diesem Zusammenhang immer leerer und zu tief entladen, weil er den bereitgestellten Ladestrom nur eingeschränkt aufnehmen kann.

 

 

Bearbeitet von Ewald-R
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Am 26.7.2024 um 21:38 schrieb Ewald-R:

Ich würde bei keinem Fahrzeug auf einen Energiespeicher verzichten, vor allem das Bremslicht muss jederzeit zuverlässig funktionieren!

 

Macht man es richtig, braucht man keine Batterie. 

ZGP massefrei und ein guter DC Regler ( mit integriertem Koni) reichen.

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"Richtig machen" ohne Energiespeicher wäre ein frommer Wunsch, weil bei sehr niedrigen Motordrehzahlen oder gar abgestorbenen Motor kein Bremslicht "funktionieren" kann. Es gibt wahrscheinlich sehr wenige Biker welche beim bremsen regelmäßig den Motor hochdrehen, damit nachkommende Verkehrsteilnehmer das Bremslicht rechtzeitig wahrnehmen können?

 

Führt man Wicklungsanfang und Wicklungsende der Generatorwicklung einem geregelten Brückengleichter zu, wirken sich vor allem aus dem Drehzahlkeller die Gleichricherverluste noch nachteiliger aus.

 

https://www.motelek.net/andere/scooter/piaggio/?file=vespa-px_12v60w-dc.png

 

Nicht ohne schwerwiegende Gründe werden heute noch viele Neufahrzeuge (50ccm Mopeds und Roller) mit kombinierten AC/DC Bordnetz produziert. Unsere bekannten 6 poligen Ducati oder BGM Magnetzündergeneratoren, arbeiten in kombinierter AC/DC Betriebsart mit einem kompakten LFP Akku sehr gut.

 

https://www.motelek.net/andere/bgm/vespa/?file=bgm-8030n_geregelt.png

 

In dieser Kombination leuchtet das Bremslicht auch bei stillstehenden Motor (z.B. an 12 Volt 21 Watt Glühlampe)  in ca. 200 Millisekunden mit Nennspannung. Würde ein guter Energiespeicher mehrere 100 Euro kosten dann könnte ich diese Spargedanken irgendwie nachvollziehen, aber für Verkehrssicherheit in Form von funktionierender Sicherheitsbeleuchtung sollte man etwas Kleingeld investieren.

 

https://www.eremit.de/c/lifepo4-akkus/12v-lifepo4

Bearbeitet von Ewald-R
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vor 14 Stunden schrieb Ewald-R:

"Richtig machen" ohne Energiespeicher wäre ein frommer Wunsch, weil bei sehr niedrigen Motordrehzahlen oder gar abgestorbenen Motor kein Bremslicht "funktionieren" kann. Es gibt wahrscheinlich sehr wenige Biker welche beim bremsen regelmäßig den Motor hochdrehen, damit nachkommende Verkehrsteilnehmer das Bremslicht rechtzeitig wahrnehmen können?

 

Führt man Wicklungsanfang und Wicklungsende der Generatorwicklung einem geregelten Brückengleichter zu, wirken sich vor allem aus dem Drehzahlkeller die Gleichricherverluste noch nachteiliger aus.

 

https://www.motelek.net/andere/scooter/piaggio/?file=vespa-px_12v60w-dc.png

 

Nicht ohne schwerwiegende Gründe werden heute noch viele Neufahrzeuge (50ccm Mopeds und Roller) mit kombinierten AC/DC Bordnetz produziert. Unsere bekannten 6 poligen Ducati oder BGM Magnetzündergeneratoren, arbeiten in kombinierter AC/DC Betriebsart mit einem kompakten LFP Akku sehr gut.

 

https://www.motelek.net/andere/bgm/vespa/?file=bgm-8030n_geregelt.png

 

In dieser Kombination leuchtet das Bremslicht auch bei stillstehenden Motor (z.B. an 12 Volt 21 Watt Glühlampe)  in ca. 200 Millisekunden mit Nennspannung. Würde ein guter Energiespeicher mehrere 100 Euro kosten dann könnte ich diese Spargedanken irgendwie nachvollziehen, aber für Verkehrssicherheit in Form von funktionierender Sicherheitsbeleuchtung sollte man etwas Kleingeld investieren.

 

https://www.eremit.de/c/lifepo4-akkus/12v-lifepo4


boah, nerv, also du kriegst mich langsam. Bei Oldtimer Vespas : keine Chance. Da gehört die alte Technik zum alten Roller. Wenn man aber z.B. eh auf 12v umgebaut hat, warum dann nicht mal versuchen. :whistling:

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Bei technisch historischen Fahrzeugen sind im wesentlichen 2 sinnvolle Alternativen möglich:

 

1. Entweder für Ausstellungen oder technische Museen alles im originalgetreuen Zustand belassan, damit die Nachwelt auch sehen kann was früher schon werksseitig improvisiert wurde.  Ob das ganze dann nur teilweise oder gar nicht mehr funktioniert, wäre in solchen Fällen völlig egal!

 

2. Wer aber im öffentlichen Straßenverkehr regelmäßig uralte Fahrzeuge bewegen will, sollte alleine schon aus eigenen gesundheitlichem Interessen darauf achten, dass vor allem die Beleuchtung, Reifen und Bremsen aktuellen Sicherheits-Standards entsprechen!

 

Vor über 15 Jahren besuchte mich ein jüngerer Alteisen infizierter Bürokaufmann mit einem Wanderer 98ccm Motorfahrrad von 1938 auf dem Anhänger, mit der Bitte die vergammelte Zündanlage instandzusetzen. Voller Stolz erzähle er mir damals, dass er auf einem Oldtimer-Flohmarkt zwei Originalreifen aus den 50er Jahren erwerben konnte. Ich ließ anschließend dieses alte Vehikel nicht mal von Anhänger abladen, weil ich keinesfalls dafür verantwortlich sein wollte, falls er mit dieser ungeeigneten Bereifung und schlecht wirkenden Bremsen möglicherweise verunfallt. Ca. 1 Jahr später meldete er sich bei mir wieder telefonisch und kam später auch mit zeitgemäßer Bereifung, fachgerecht reparierten Bremsen usw wieder zu mir. Anschließend rüstete ich den alten Bosch Magnetzündergenerator anstelle der pannenanfälligen innenliegenden Zündspule auf primäre Zünderregerspule und zeitgemäßere außenliegende Zündspule um und wickelte auch die beiden stark vergammelten Lichtspulen mit frischen Kupferlackdraht.

 

https://www.motelek.net/bosch/zuendung/kontaktzuendung/?file=sachs98_umbau.jpg

 

Weil dieser 6 polige Magnetzündergenerator mit beiden parallelgeschalteten Lichtspulen relativ hohe Leerlaufspannungen erzeugt, optimierte ich deren Beleuchtung auf 12 Volt 25 Watt Scheinwerferlampe und rüstete die kleine Schlußleuchte mit einen kompakten COB LED Chip um, welcher gleichzeitig als Rücklicht (ca. 30 Lumen) und Bremslicht (max. 200 Lumen) funktioniert.

 

https://www.motelek.net/bosch/licht/hercules/?file=sachs98_6v_20w.png

 

Als Glättung für den Gleichstrom montierte ich damals (an der weitgehend nackten Fahrradoptik) als Kompromiss einen kleinen Supercap mit 2 Farad Kapazität und 16 Volt Spannungsfestigkeis, was auch über 1500 Upm Motordrehzahl (aufgrund der niedrigen Stromaufnahme vom LED Modul) sehr gut funktioniert und aufgrund der hohen Kapazit nicht zum flackern neigt.

 

Solange ich aber ausreichend Platz zum verstecken eines Akkus finde, gibt es schon alleine aus Kostengünden nur diese Option. Immehrin kostet ein kompakter 12V 2Ah LiFePo4 Energiespeicher mittlerweile nur noch ca. 20 Euro, ein geeigneter Supercap mit mindestens 2 Farad Kapazität wäre deutlich teuer.

 

 

 

   

Bearbeitet von Ewald-R
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Ich kapere den Thread etwas, obwohl es im Grunde noch immer um die Frage "Korrekter Anschluss Spannungsregler" geht.

 

@Ewald-R Ich habe nochmal einige Deiner Posts hier und einige Deiner Beiträge auf Deiner Webseite durchgelesen. Vielleicht greife ich einige Punkte mal mit meinen Worten auf.

 

Grundsätzliche Kritik

Du kritisierst hauptsächlich den vernachlässigten Sicherheitsaspekt bzgl. der Stromversorgung bei den älteren Vespas (bzw. eigentlich fast allen Schaltvespas). Viele hier beschäftigen sich mit besseren Motoren, besseren Bremsen, besseren Fahrwerke und besserem Scheinwerferlicht. Übersehen aber, dass man mit kleinen Änderungen viel mehr Sicherheit herstellen kann.

Ziel sollten hauptsächlich Bremslicht, Hupe, Blinker und Standlicht auch bei abgeschaltetem Motor sein.

 

Beispielkonfiguration

Ich werfe mal in den Raum, dass die Umrüstung von Smallframe-Vespas (50er, 125er) von 6V auf 12V eine der häufigeren Umbauten hier ist. Viele haben dazu Komplett-Sets verbaut oder PK-Bauteile implantiert. Oft wurden BGM-Regler mitgeliefert oder separat erworben und eingebaut. Viele nutzen auch sicher einen passenden Kabelbaum und Conversion-Lichtschalter. Die Kombinationen sind immer auf AC ausgelegt. Vielleicht zieht deshalb Dein Hinweis auf DC mit Akku hier nicht so gut.

 

Kritik an der AC-Brücke

Ich habe Deine Kritik an der Brück erst nicht verstanden. Zum Einen geht hier das Gerücht um, der BGM-Regler sei in Wirklichkeit ein Kokusan (also Qualität OK). Zum Anderen liefern die Hersteller der Sets (wenn sie den BGM/Kokusan-Regler mitliefern) auch einen eigenen Kabelast mit, der die besagte Brücke enthält. Alle Schaltpläne, inkl. der Pläne auf Deiner Webseite (kokusan_schema.png, kokusan_schema2.png, kokusan_schema2b.png), enthalten ebenfalls diese Brücke. Aber oben beschreibst Du schön das Problem, dass es nicht als Brücke, sondern als Rückleitung vom Lichtschalter zum Sense-Eingang des Reglers ausgeführt sein sollte.

Also von der ZGP zum Regler, vom Regler zum Lichtschalter und vom Lichtschalter zurück zu Sense. Nicht von der ZGP zum Regler, vom Regler zum Sense und vom Sense zum Lichtschalter. Die Schaltpläne sind da m.E. nicht genau genug und wenn Du Recht hast (da gehe ich mal von aus, ich bin ja nur Laie) sind die Komplett-Sets so nur für die reine AC-Verwendung geeignet (so werden sie auch verkauft).

 

Akku für DC-Betrieb

Der Anschluss eines modernen Akkus mit Sicherung ist eigentlich klar und in Deinen Plänen gut ersichtlich. Die Sache mit den Antiparallelen-Dioden zur Erhöhung der Ladespannung hört sich für mich als Laien auch erstmal gut an. 

 

 

Herausforderungen

Bleiben für den geneigten Vespa-Fahrer folgende Probleme oder Fragen.

 

1. Welche Verbraucher auf DC?

Bremslicht, Blinker und Hupe (vorher Schnarre) werden nur zeitweise genutzt: kein Problem. Schön wäre aber noch das Rücklicht und (je nach verwendetem Scheinwerfer) das Standlicht zu versorgen. Das sind üblicherweise so um die 10-15W (?). Oder ist die Idee auch den Scheinwerfer auf DC mit Batterie zu bringen und AC komplett zu ignorieren?

 

2. Kabelbaum erweitern

Ohne Frage 1 weiter zu durchdenken: mindestens die Rückleitung vom Lichtschalter zu Sense (am Spannungsregler) fehlt im Kabelbaum und müsste zusätzlich gezogen werden. Für einige sicher ein Problem. Und wenn man es richtig machen will, sollte das Kabel natürlich nicht einzeln irgendwo im Tunnel baumeln.

 

3. Weitere Umbauten

Wenn man schon von 6V auf 12V gegangen ist, ist der Bremslichtschalter wahrscheinlich schon getauscht. Sicher kommen bei Komplettumbau auf DC aber noch andere Dinge hinzu. Hupe statt Schnarre ist schon angesprochen. Ggf. Blinkrelais? Wo hin mit Akku und Sicherung?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Claudio,

du hast Dich offensichtlich grundlegend mit dieser Materie auseinandergesetzt!

 

Häufig wird bei diversen 12 Volt Umrüstungen an Motorfahrrädern bis Klein und Leichtmotorrädern aus den 60er bis 80er Jahren der gesunde Energiehaushalt für Energiespeicher nicht berücksichtigt, dann scheitern mögliche Nachrüstungen mit Bleiakkus und sogar besseren Energiespeichern überwiegend kläglich!

 

Bevor man von kontaktgesteuerten zu kontaktlosen Magnetzündergeneratoren zum umrüsten beginnt, muss die mögliche durchschnittliche Ladeleistung vom Generator zum Akku bekannt sein. Solche Daten sind  aber von keinem Händler (mangels Fachkenntnisse) zu erwarten und wenn es doch manche  irgendwie versuchen, kommt meistens völliger Blödsinn dabei heraus. Die häufigste Umrüstung an Mopeds aus früherer deutscher oder österreichischer Produktion erfolgt oder erfolgte überwiegend mit nachgebauten billigen Magnetzündergeneratoren von Kokusan, welche zahlreiche Schrotthändler mit 6 oder 12 Volt 80 bis 90 Watt Generatorleistung anbieten. Weil diese Händler in den meisten Fällen auch das ohmsche Gesetz nicht annähernd verstehen fällt denen gar nicht auf, dass bei ihren unrichtigen Behauptungen (wie 6 Volt 80 Watt) ein Generatorstrom von mindestens 12 Ampere fließen müsste. Die Realität sieht allerdings wesentlich bescheidener aus.

 

https://www.motelek.net/andere/kokusan_neu/parameter/?file=lima_evo6v.png

 

Wer dann aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen bei 6 Volt Glühlampen bleibt und auch einen 6 Volt Bleiakku installiert hat damit keine guten Karten, denn mit einer 6 Volt 35 Watt Lampe im Scheinwerfer und 6 Volt 5 Watt Glühlampe für das Rücklicht, ist die mögliche AC Generatorleistung weitgehend ausgeschöpft. Wird dann auch noch das Bremslicht an AC parallelgeschaltet, dann bricht schon bei einer kleinen 6 Volt 10 Watt Glühlampen als Bremslicht, die Betriebsspannung für eine Gedenksekunde zusammen. Andere unwissende Spezialisten empfehlen sogar das komplette Bordnetz mit Gleichstrom vom kleinen nachgerüsteten 6 Volt Bleiaakku zu versorgen, was in den seltensten Fällen länger als 30 Minuten (bis zur Tiefentladung des Energiespeichers) funktionieren kann. Alleine aus solchen Gründen wollen viele Mopedfahrer auf Akkus verzichten, weil diese Ihrer Meinung nicht funktionieren oder nach kurzer Zeit defekt sind.

 

Deshalb ist es sehr wichtig (falls die Leerlaufspannungen des Generators ausreichend hoch sind) alle niederohmigen 6 Volt Glühlampen gegen 12 Volt Leuchtmittel mit niedrigeren Nennströmen zu ersetzen. Die beschriebenen und häufig verkauften nachgebauten Magnetzündergeneratoren von Kokusan schaffen ca. 12 Volt 80 Watt Generatorleistung bei üppigen Motordrehzahlen, das reicht unter anderem für den Einsatz handelsüblicher 12 Volt 60/55 Watt H4 Lampen für das Fahrlicht mit Wechselstrom.

 

https://www.motelek.net/andere/kokusan_neu/parameter/?file=lima_evo12v.png

 

Die Betriebsspannung von 12 Volt am Fernlichtfaden wird bei ca. 4000 Upm Motordrehzahl erreicht, aber für Zusatzbelastungen wie Bremslicht am Wechselstrom wird es dann ebenfalls sehr eng. Würde an Leichtkrafträdern eine 12 Volt 21 Watt Glühlampe für das Bremslicht eingestezt, bricht aufgrund des bis zu 10 höheren Einschaltstromes die AC Betriebsspannung weitgehend zusammen, bis nach einer Gedenksekunde das Bremslicht zu leuchten beginnt. Bei niedrigen Motordrehzahlen und Tageslicht, funktioniert das Bremslicht an Wechselstrom (mit gleichzeitig eingeschalteten H4 Scheinwerfer) so gut wie gar nicht mehr.

 

Weil aber mit einem zusätzlichen Energiespeicher (am einzigen Generatorkabel vom Wicklungsende) unter 2500 Upm meistens gar keine Ladeströme fließen und Bleiakkus auch nicht schnellladefähig sind (meine Aufzeichnungen erfolgten dabei an einem 3900 mAh NiMh Modellbau Akkublock), darf man in diesem Zusammenhang niemals klassische Glühlampen für Rücklicht und Instrumentenbeleuchtung, mit Gleichstrom von einem Bleiakku versorgen. Deshalb Dauerverbraucher wie das Fahrlicht immer direkt mit Wechselstrom vom Generator und eher selten benötigte Verbraucher wie Bremslicht, Blinker und Gleichstromhupe vom Akku mit Gleichstrom vom Akku versorgen. Dann hat der zusätzliche Energiespeicher auch immer ausreichend Zeit, den nötigen Energiebedarf für spätere Einsätze von Blinker, Bremslicht und Hupe bereitzustellen. Überschüssige Ladeenergie kann man dann auch zum externen laden von Geräten wie Telefon, Navi, usw. nützen. Die größeren 6 poligen Magnetzündergeneratoren von Ducati und BGM sind von ihren möglichen Geneneratorleistungen den kleinen kompakten Kokusan Statoren deutlich überlegen, aufgrund größerer Oberflächen auch aus dem Drehzahlkeller.

 

https://www.motelek.net/andere/bgm/vespa/?file=bgm-8030n_geregelt.png

 

Wer sich an diese einfachen Grundregeln hält, kann auch mit wesentlich schwächeren Magnetzündergeneratoren gute AC/DC Kombinationen mit kompakten Energiespeichern realisieren, wie beispielsweise an einem ca. 65 Jahre alten italienischen Motom Viertaktmoped mit unverändertem Generatorteil.

 

https://www.motelek.net/andere/filso-magneti/motom/?file=12v-geregelt_motom48.png

 

Nützt man aufgrund erheblichem Platzmangel einen sehr kompakten aber trotzdem schnellladefähigen 12 Volt 2Ah LiFePo4 Energiespeicher, muss man zwar aufgrund seines höheren Innenwiderstandes (ca. 120 MilliOhm inkl. BMS) mit niedrigeren Ladeströmen rechnen.

 

https://www.eremit.de/p/12v-2ah-flacher-lifepo4-mit-bms

 

Die 4 Stück 18650 Zellen und das integrierte BMS benötigen aber so wenig Platz, dann man solche Energiespeicher so gut wie an allen Fahrzeugen verstecken kann. Bei 1,5 Ampere Ladestrom entstehen nur ungefähr 0,3 Watt thermische Verlustleistung, dieses Teil bleibt dabei so gut wie kalt und hat einen sehr guten Ladewirkungsgrad!

 

Bearbeitet von Ewald-R
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Offensichtlich ist die Antwort, für die eigentliche Fragestellung schon längst geklärt, aber trotzdem wird dann noch von Änderungen und Optimierungen berichtet.Wenn man das Mal alles durchliest kommt man völlig von der Bahn ab. Wäre das selbe wenn ich für den Wechsel einer Glühbirne im Wohnzimmer das komplette Haus neu verkabeln müsste inklusive Photovoltaikanlage.Sorry aber ich kann keine Verbindung zur Frage finden.

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Wenn die elektrische Installation in einem Haus oder Wohnung noch aus den 50er oder frühen 60er Jahren stammt, sollte man einiges verbessern oder erneuern!

 

Bei der Nachrüstung von großzügigen Photovoltaikanlagen müsste man aber vorher nachrechnen, ob sich der finanzielle Aufwnd in den nächsten 15 Jahren annähernd lohnt?

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