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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Ewald-R:

Es gibt auch zahlreiche Leute mit uralten Fahrzeugen ohne Zündschloß, welche auch keinen zusätzlichen Hauptschalter sehen wollen. In diesem Zusammenhang habe ich mich vor vielen Jahren mit mehreren Betroffenen geeinigt, dass unter anderem das Bremslicht bei unerwartetem verrecken des Motors, noch ungefähr 10 Minuten mit Gleichtstrom vom Akku funktionieren sollte. Als Ergebnis fertigte ich dann einen automatischen Lastschalter mit Powermosfet, welcher mehrere Ampere schalten konnte.

 

https://www.motelek.net/schema/led/12v_ledtimer.png

 

Das habe ich später auch noch mit einem stärkeren low-Level Powermosfet für höhere Ströme und auch für 6 Volt Akkus geändert.

 

https://www.motelek.net/schema/led/6-12v_powerswitch.png

 

Abhängig von der gewünschten Nachleuchtzeit, muss man die Kapazität für den Elko  C1 bestimmen. Diese einfache Schaltung wird über den erzeugten Generatorstrom bei laufenden Polrad gestartet und der Transistor T1 lädt den Elko C1 zum ansteuern des P-Kanal Powermosfet, wird dieser nicht mehr nachgeladen entlädt er sich langsam über R4 und der Powermosfet geht allmählich in einen hochohmigen Zustand.

 

Die Leckströme von offenen Powermosfets liegen je nach Umgebungstemperatur im Bereich, von wenigen bis zweitelligen Mikroampere. Diese einfache Schaltung wurde schon häufig nachgebaut und an alte Mopeds installiert.

 

 

Versteh ich nicht....

Bei Mopetten ohne Zündschalter, also wo sonst nix die Batterie vom Netz trennt?!

Da funzen dann ja eh alle Verbraucher bis die Batterie alle ist.

Oder ist da eine Art LiMa-geschaltetes Trennrelais vorausgesetzt?!

Dann würde das bei Motorstillstand Sinn machen.

Geschrieben

Viele uralte kleinere Motorräder und Mopeds hatten ursprünglich weder Batterie, Bremslicht oder Zündschloß! Daß ein gut funktionierendes Bremslicht für die Verkehrssicherheit sehr wichtig ist und ohne Energiespeicher nur bei hohen Drehzahlen richtig leuchtet, das bestreitet heute kaum noch jemand und viele rüsten ihre alten Fahrzeuge auch entsprechend um. Deshalb sind auch die kleinen 12V 2Ah LiFePo4 Akkus sehr belibt, welche man sie notfalls auch unauffällig unter der Sitzbank verstecken kann.

Geschrieben (bearbeitet)

Jo, das ist leuchtet mir alles durchaus ein.

 

Ich verstehe das jz so, dass die Schaltung quasi wie ein Trennrelais funktioniert, dass die Batterie bei nicht laufendem Motor vom Netz trennt und bei Stillstand über Elko kurz noch Saft bietet.

Aber, kann ich damit auch den Regler, der zieht rel. viel Ruhestrom, ebenfalls von der Batterie trennen. Microampere im Verhältnis zu Milliampere ist schon was.

Bearbeitet von IGCH
Geschrieben

Du hast den Sinn der Schaltung richtig erfasst, aber die meisten Einpuls Laderegler ziehen so gut wie keine messbaren Leckströme, weil dort nur ein Thyristor als steuerbare Gleichrichterdiode arbeitet und den Energiespeicher sehr hochohmig unterbricht.

 

https://www.motelek.net/schema/spannung/funktionsschema2.png

 

Bei vielen geregelten Brücken oder Drehstrom Gleichrichtern (ohne getrennt ausgeführte Sense-Messleitung) ist das leider anders), die können auch bei absinken der Akkuspannung deutlich unter 13 Volt noch über 1mA Ruhestrom ziehen. Das würde LiFePo4 mit 13,2 Volt Leerlaufspannung, eher schnell leersaugen.

 

https://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png

 

Ist die Sense Referenz-Messleitung getrennt ausgeführt und wird über das Zündschloß vom Energiespeicher getrennt (z.B. an vielen Motorrädern von Kawasaki) fließen kaum messbare Ruheströme, außer uraltes Fett im Zündschloß wird irgendwann elektrisch leitfähig.

Geschrieben

Alles klar, Ewald. 

Finde das top, was du da so zauberst. Verfolge deine Seite schon lange Jahre. War immer wieder ein Quell der Erhellung. :thumbsup:

 

Mir geht es im Speziellen um den Powerdynamo 7300 Vollwellenregler mit Glättungskondensator (jz Vape iwas, KA).

Bisher habe ich das Ding mechanisch getrennt.

So ne microamperefressende autom. Lösung wäre halt sehr bequem dazu.

 

Danke für dein Engagement!

 

Gruß,

Gert

Geschrieben (bearbeitet)

Zum ersten bin ich kein überzeugter VAPE Fan und viele von deren geregelten DC Ladereglern sind aufgrund viel zu niedriger Ladeschlußspannung, für AGM Batterien mit Silber Kalcium Technik völlig ungeeignet. Weil solche Energiespeicher daran niemals richtig vollgeladen werden und schleichend sulfatieren, falls man sie nicht regelmäßig extern nachlädt. An LiFePo Energiespeichern wäre 13,8 Volt Ladeschlußspannung unproblematisch, weil sie im Gegensatz zu Bleiakkus nicht randvoll geladen werden müssen und außerdem viel höhere Ladeströme ziehen. Für durchschnittlich 100 Euro erwarte ich andere Parameter, welche man bei günstigen Alternativprodukten bereits für ca. 30 Euro erhält.

 

https://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/drehstromregler2.png

 

Dieser geregelte Drehstrom bzw. Brückengleichrichter funktioniert sehr gut, zieht aber aufgrund fehlender externer DC-Sense Versorgungsleitung ebenfalls Ruheströme bis zu mehreren Milliampere bei sommerlichen Temperaturen.

 

Noch größere Ruhestromprobleme habe ich mit meinen beiden Honda Helix CN 250 Rollern, wo das Mäusekino viel zu hohe Ströme (für die Speicherung vom Tageskilometerstand und Uhr) zieht. Deshalb sind diese Fahrzeuge schon seit 20 Jahren dauerhaft an einem energiesparenden Tischnetzteil mit ca. 13,4 Volt Ausgangsspannung angeschlossen (von diesen Netzteilen habe ich noch hunderte Exemplare herumliegen).

 

https://www.motelek.net/allgemein/akkus/bleiakkus/erhaltungsladung.jpg

 

Die beiden letzten "Billigsdorfer" China AGM Starterbatterien haben einmal über 14 Jahre und die andere beinahe 16 Jahre gehalten bis sie an Plattenkorrosion starben, da kann man im Nachhinein auch nicht wirklich meckern.

 

Bearbeitet von Ewald-R
Geschrieben

Aye... war nicht vieles zuvor Powerdynamo bevor Vape das ünernahm?!

 

Egal... ich habe LiFePo an Powerdynamo 7300 laufen, seit rd. 10 Jahren. Keinerlei Beschwerden bisher.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hätte unter anderem noch über 100 Stück von solchen 2 poligen Wechsler Türschaltern mit 3 mechanischen Stellungen lagernd, welche ich auch öfter als Warnblinkschalter an Mopeds zweckentfremdete.

 

https://www.ebay.at/itm/166606599639

 

https://www.coinoperatorshop.com/images/product_images/popup_images/W271008_10357.jpg

 

Unter anderem auch manchmal versteckt unter die Sitzbank eingebaut, um die Zündung für Polizeikontrollen kurzzuschließen usw.! Wenn man beide Kontaktpaare überbrückt, könnte man damit auch einen mechanischen Unterbrechungsschalter für die Bordbatterie realisieren. Von außen müsste man nur irgendwo ein Loch bohren um den weißen Schaltstift entweder zu drücken, ziehen oder in der Mittelstellung zu lassen. Die haben vor vielen Jahren beim Großhändler nur kleines Geld gekostet.

 

Bearbeitet von Ewald-R
Geschrieben (bearbeitet)

Aus praktischer Sicht ist das alles eher unnötig! Würde es stattdessen um möglicherweise hohe elektrostatische Ladungen gehen, wäre die Hochspannungserzeugung der Zündspule deutlich gefährlicher für elektronische Komponenten. Ich hatte vor vielen Jahren an einem Passat Variant 35i beide Schweller, die vordere und hintere durchgerostete Achse und beide hintere Radläufe geschweißt!

 

https://www.motelek.net/uploads/diverse/heckklappe.jpg

 

Dafür haben wir zu zu zweit beinahe einen ganzen Tag herumgebraten und absolut nichts abgeklemmt. Die großen Löcher an der Heckklappe klebte ich allerdings mit Karosseriekleber und zurechtgeschnittenen verzinkten Blechstreifen zusammen und die geschweißten Radläufe wurden mit einer dicken Bitumenfarbe gestrichen, denn Schönheitswettbewerbe gab es bei meinen Nutzfahrzeugen noch nie.

 

https://www.motelek.net/uploads/diverse/35i_1993.jpg

 

Hat trotzdem optisch gar nicht so hässlich ausgesehen und noch für mehr als 3 Jahre und ca. 60000 gefahrene Kilometer gereicht. Als am Ende (mit über 370000 Kilometer) auch noch der Turbolader stark undicht wurde und sich beim parken immer eine größere Ölpfütze im Ausfuffkrümmer sammelte, nebelte ich nach dem Kaltstart immer die ganze Straße mit frischem blauen Motorölduft ein und ich musste auch mehrere Kilometer fahren bis der Auspuff wieder allmählich zum qualmen aufhörte. 

 

Dann verkaufte ich den altgedienten Kombi für 100 Euro und schaffte einen wesentlich besseren B4 TDI mit erst 245000 Kilometer Laufleistung für 450 Euro an. Damit fahre ich schon wieder über 5 Jahre und bisher ist noch keine Ende in Sicht!

 

PS: Wichtig ist immer eine elektrisch gut leitende Masseverbindung zum Rahmen, dann kann man mit jedem Schutzgasschweißgerät eigentlich gefahrlos herumbraten wie will (solange man keine brennbaren Ölablagerungen, Unterbodenschutz oder Kraftstoffe abfackelt)!:-D 

Bearbeitet von Ewald-R
  • Like 1
Geschrieben
Am 13.2.2025 um 09:55 schrieb Smallframefan:

OK Jungs,

 

ich bin schon einen Schritt weiter, vielen Dank. Es wird wohl bei mir ein 10.000 F 40VDC Elko und LiFePo4 Akku mit 4 Ah.

Wenn ich einmal bestelle, dann auch alles auf einmal :laugh: Ich will das Kapitel endlich abhaken.

Wie lange muss sich der Elko denn "aufladen"?  Kann ich den Roller antreten und direkt "Testen", ob es eine Verbesserung gibt, oder muss der erst 2-3minuten laufen? Ich hänge erstmal den Elko dran, da die Batterie erst Dienstag ankommen wird. Oder besser beides zusammen und bis dahin in aller Ruhe Bier trinken?

Geschrieben (bearbeitet)

Das sind 10.000 myF  

 

 

...bis du den Schalter umlegst sollte der geladen sein ;)

Bearbeitet von hiro LRSC
Geschrieben

Ganz einfach: ich brauche zwei oder mehr dieser abgewinkelten "Crimp-Pin-Kabelschuhe" für den Winkelstecker eines XL2- oder Lusso-Tachos. Mir fehlt die Begrifflichkeit; mein Google versteht micht nicht ...

Oder falls jemand ne Bezugsquelle weiss ...

 

winkelstecker.thumb.jpg.9dba9a7ae8925f3560e359735686ebea.jpg

 

Geschrieben

Danke schonmal. "Crimpkontakt" wäre dann das Schlagwort? Damit versuch ich's mal.

 

Ansonsten werde ich wohl einen alten Kabelast schlachten und mir da 2 Leitungen rausoperieren, um eine zusätzliche Anzeige über den oben gezeigten Multistecker anzuschließen.

 

Bild25.thumb.jpg.ddc243026a2a30083f0897ae5eaddf87.jpg

Geschrieben

12,1 Volt Leerlaufspannung weist auf eine hohe Entladetiefe für Bleiakkus hin, die optimistische Prozentanzeige (93%) vom blauen Schätzeisen wäre deshalb sehr unrealistisch.

 

https://www.motelek.net/allgemein/akkus/bleiakkus/ladezustand.png

 

Gehen wir stattdessen von Teillastspannungen bei Belastung von ungefähr C10 aus, wären wir mit 12,1 Volt Klemmenspannung bei max. 55% Ladezustand.

 

http://www.microcharge.de/forum/bilder/ladezustand-batterie.gif

 

Deshalb nicht immer alles glauben, was manche fragwürdige Schätzeisen so anzeigen!:sly:

 

PS: Aber besser irgend eine Spannungsanzeige, als gar keine!:thumbsup:

 

Geschrieben

War schon fertig; so gekäuft. Wird getze optimiert; sowohl ergonomisch, reichweitentechnisch und optisch (soweit das bei ner XL2 Ex-Automatic geht :-D). Passt aber nicht hier rein.

 

@Ewald-R: Bild zeigt nur eine Funktionskontrolle mittels BatterieBoosterPowerBank. Instrument liegt hier noch lose auf dem Schreibtisch. Vielen Dank trotzdem!

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    • Ich z.b. Bin sogar ing. Aber halt etechnik. Kann daher nicht erklären warum das so ist. aber so eine din norm lesen kann ich. Und wenn dort steht das federringe keine sicherungselemente sind. Versteh das sogar ich.   Ich mein mit u-scheibe ist es auch minimal besser als ohne u-scheibe. Dennoch zählt die nicht als sicherungselement...   Daher bleib ich dabei. Will man gegen Vibrationen sichern, nimm was ordentliches. Keinen federring....
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