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Geschrieben

Hallo,

nachdem ich heute feststellen musste, dass meine Festplatte förmlich überquillt, habe ich heute sortiert und gesichert und gelöscht, was ich nicht mehr brauche.

Die Platte ist in drei Partitionen unterteilt, wobei sich wie üblich auf C das System und die Programme befinden. Die anderen beiden Partitionen konnte ich Problemlos defragmentieren. Doch C war ganz erheblich fragmentiert und so habe ich die Defragmentationsroutine gestartet. Das war heute Nachmittag so gegen 18 Uhr. Mittlerweile ist es 0:41 Uhr und die Defragmentation ist eigentlich noch nicht beendet. Ich habe sie jetzt erst einmal gestoppt, weil sie immer wieder von ganz vorne anfängt, wobei sie jedes mal ein Bisschen weiter kommt. Anfänglich hat sie begonnen, bei 45 % neu zu starten und jetzt kurz vor Schluss lag sie so bei 85%. Mich würde brennend interessieren, warum das so läuft und nicht in einem Rutsch durchläuft. Ist das so, weil die Lücken auf der Platte so gross sind?

Kann mir das jemand erklären?

Geschrieben

Generell wird bei einer Veränderung/Aktualisierung der Daten auf einer Partiton/einem logischen Laufwerk das Defragmentierungsprogramm neu gestartet, um Inkonsistenzen zu vermeiden. Jeder Neuanlauf kommt weiter, da ja vorher schon ein gewisses Maß defragmentiert wurde.

Die klassischen Verantwortlichen für das "periodische" Schreiben/Syncing auf der Systempartition sind der Memorymanager (Auslagerung inaktiver Instanzen in die Auslagerungsdatei, Speicherabbildungen, etc.), der Taskplaner, Kalender-Programme, das Ereignisprotokoll usw. usf.

Geschrieben
Generell wird bei einer Veränderung/Aktualisierung der Daten auf einer Partiton/einem logischen Laufwerk das Defragmentierungsprogramm neu gestartet, um Inkonsistenzen zu vermeiden. Jeder Neuanlauf kommt weiter, da ja vorher schon ein gewisses Maß defragmentiert wurde.

Die klassischen Verantwortlichen für das "periodische" Schreiben/Syncing auf der Systempartition sind der Memorymanager (Auslagerung inaktiver Instanzen in die Auslagerungsdatei, Speicherabbildungen, etc.), der Taskplaner, Kalender-Programme, das Ereignisprotokoll usw. usf.

okay, wie oben bereits erwähnt, hab ich davon wenig Ahnung! Aber davon versteh ich jetzt...so gut....wie....garnix! :haeh:

Geschrieben (bearbeitet)

Ja hallo,

und danke für die beiträge. soviel ich weiss ist eine festplatte, von den partiotionen unabhängig (oder?) in sektoren unterteilt. Wenn ich z.b. eine 2 bit grosse datei speichere, sind damit 8 bit belegt. so kann ich mir eine defragmentierung durch viele kleine dateien (z.b. cookies) sehr gut vorstellen. wenn ich nun im laufe der zeit immer mehr programme installiere, manche wieder deinstalliere dann entstehen lücken, in die neue programme einfach nicht hineinpassen. werden dann teile der programme dort hinein und andere teile woanders hingespeichert oder sucht sich das system den platz, der gross genug ist, dieses programm zu speichern? und warum fängt die defragmentierungsroutine immer wieder von vorne an? ich möchte das gerne verstehen. hat das etwas mit den sektoren zu tun? wie kommt das zustande? was macht der memory manager genau?

Bearbeitet von enterprice
Geschrieben

Was Du da oben beschreibst, daß die Blockgröße für die durchschnittliche gespeicherte Datei(größe) zu groß gewählt ist, nennt man "Verschnitt". Das ist nicht Fragmentierung.

Fragmentierung entsteht auf andere Weise: Z.B. alte/mittelalte Dateisysteme aus Redmond ( :-D ) "verwalteten" im statistischen Sinne - vereinfacht gesagt - den belegten Platz. Das führte dazu, daß in die erste "freie Lücke" reingeschrieben wurde. Wenn der Platz nicht langte, na dann Sprungmarke setzen und zur nächsten Lücke. Vernünftige Dateisysteme verwalteten nach dem von Dir beschriebenen Muster schon immer den freien Platz: "Wie groß ist die Datei? - Wo hat die im ganzen Platz?" Fragmentierung geht gegen Null, so lange die Platte nicht überfüllt ist.

Ein Memorymanager verwaltet den freien und vergebenen Speicher, die Adressen, wo Programme "ihren" Speicher haben, überwacht wie groß der ist, wie "alt", puffert Verwaltungsdaten, bildet Speicherinhalte in andere Bereiche ab, stellt (in Teilen) Bereiche zum Austausch zwischen Programmen und Geräten zur Verfügung, etc. etc. Inaktive Prozesse werden aus dem aktiven Speicher ausgelagert. Auf die Platte z.B., um schlicht Platz für anderes zu haben. Oder auch dann, wenn das freie RAM nicht (mehr) groß genug ist. Wenn sich nun ein noch laufendes Programm an einen ausgelagerten Prozeß "wendet", wird er zurückgelesen, sein Speicherinhalt aktualisiert und nach einer gewissen Zeit womöglich wieder zurückgeschrieben. Bei bereits vollem Speicher wird u.U. ein laufender Prozeß ausgelagert, um einen ausgelagerten zurückzuholen, zu aktualisieren, zurückzuschreiben, den frisch ausgelagerten wiederzuholen ... Da kann eine Fragmentierung nicht mit, da sie von einem statischen Zustand ausgeht.

P.S.: Zu Fragen, "wie ein Computer funktioniert" gibt es eine Menge FAQs und übrigens HowTos. Und um die zu finden, gibt es google. :-D

Geschrieben

Ja vielen Dank erst einmal, Lacknase,

für die mühe. ich habe jetzt nicht erwartet, dass du mir die funktionsweise eines computers erklärst aber deine erklärung trägt schon einen teil dazu bei. ich hatte vergeblich gehofft eine einfache, plausible erklärung zu bekommen, aber insgeheim nicht wirklich damit gerechnet. so langsam vervollständigt sich das bild von dem, was ich bereits über computer weiss und es wird wohl niemals aufhören..

dies ist anders als bei unseren rollern. irgentwann hat man die technik verstanden. deswegen mag ich die roller wohl auch so gerne.

gruss, enterprice

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    • Nimm die Chemo, schlechter oder schneller kann es nicht werden. Warum ich diese Meinung habe?, meine Mutter hatte Brustkrebs, innerhalb von einem Jahr wurden ihr beide XX abgenommen. Linke Brust wurde nicht behandelt, an der rechten wurde eine gezielte Behandlung durchgeführt. Bei der Abnahme hatte das behandelte Gewebe knapp 53% weniger Metastasen als die unbehandelte Brust, leider trotzdem zuviel um erhalten zu werden. Und knapp 1 1/2 Jahre später, wenn man denkt die Welt ist wieder in Ordung, kommt die nächste Hammernachricht. Bauchspeicheldrüsenkrebs im Mittelstadium. Dies war Anfang 2020, auch hier ging meine Mutter den Weg der Chemo, verzicht auf Alkohol, extrem gesunde Ernährung und sehr viel Bewegung. Dieses Jahr am 1.11 feierte meine Mum ihren 73. Geburtstag und ich hoffe das sie und du @Skawoogie noch viele Geburtstage feiern könnt.
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    • Grüße aus Augsburg Zusammen, und Beileid für Euren Weggefährten...     Martin
    • Hab es eben erfahren, es macht mich traurig. Warst ein guter Typ. Gute Reise...
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