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PX125 Original Auspuff hat zu hohen Staudruck


malloc

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Hallo,

bin durch Zufall zu einem PX125 e Lusso gekommen. Beim Vorbesitzer stand der ca 8 Jahre rum und konnte nicht richtig in Gang gebracht werden, lief nur Max im Standgas, wenn überhaupt.

Kenne mich mit Rollern überhaupt nicht aus, habe aber zwei alte Mopeds aus den 60er und 70ern. Zweitakterfahrung ist also da.

 

Nach meiner vorläufigen Analyse ist der Auspuff ziemlich dicht, man kann am angenommenen Teil kaum noch durchblasen. Leider hat der Auspuff keinerlei Wartungsklappen, sieht aus wie ein Auto-Auspuff. Da gibt es nichts zu schrauben oder zu reinigen.

Oder läßt sich außer tauschen etwas machen?

 

Soweit ich das beurteilen kann, ist der Roller weitgehend im Originalzustand.

Wäre ein Sito 0231 Auspuff empfehlenswert, falls ich mangels Reinigungsmöglichkeit tauschen muss?

 

Ist es empfehlenswert bei dem Roller alle Lager und Wellendichtringe zu tauschen? Der hat ca 30.000 km gelaufen, genaue Standzeit ist unbekannt.

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Ob der Motor läuft kannst du auch ohne Auspuff testen. Ansonsten bietet der Markt sowohl günstige neue Originalauspuffanlagen und hier im GSF wirst du mit einer Suche nach einem guten gebrauchten Auspuff ziemlich sicher auch fündig werden. 
Ob du jetzt zwingend den Motor revidieren musst, würde ich zuerst davon abhängig machen, ob und wie der Motor läuft. Kann sein, muss aber nicht. 

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Danke für die Rückmeldung, habe einen gebrauchten Original von 1996 in Aussicht. Hoffe der ist noch nicht verstopft.

Wollte den alten mit der Flex öffnen und nachsehen wo es hängt. Ist aber ziemlich aussichtslos, das Teil ist voller Lochbleche und ölgetränkter Dämmwolle.

 

Der Motor läuft übrigens ohne Auspuff, kurz ausprobiert in der geschlossenen Garage, mit Gehörschutz :) Dabei auch gleich die Zündung abgeblitzt, sieht gut aus.

 

Nur mit der Kupplung könnte es spontan ein Problem geben, scheint zu kleben. Mal sehen ob bei laufenden Motor ohne Demontage was zu machen ist.

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vor 23 Minuten schrieb malloc:

Danke für die Rückmeldung, habe einen gebrauchten Original von 1996 in Aussicht. Hoffe der ist noch nicht verstopft.

Wollte den alten mit der Flex öffnen und nachsehen wo es hängt. Ist aber ziemlich aussichtslos, das Teil ist voller Lochbleche und ölgetränkter Dämmwolle.

 

Der Motor läuft übrigens ohne Auspuff, kurz ausprobiert in der geschlossenen Garage, mit Gehörschutz :) Dabei auch gleich die Zündung abgeblitzt, sieht gut aus.

 

Nur mit der Kupplung könnte es spontan ein Problem geben, scheint zu kleben. Mal sehen ob bei laufenden Motor ohne Demontage was zu machen ist.

Super. 👍 

 

Klar, ist laut. 😎 Aber zum testen geht das. 
 

Wegen Kupplung, einfach mal fahren, die Beläge sind bestimmt verklebt. Ansonsten macht es ja eh Sinn, das Getriebeöl zu wechseln und auch der Austausch der Kupplungsbeläge ist kein Hexenwerk. 
 

ICH würde keine Sekunde Zeit in einen ollen Oriauspuff verschwenden. Die Dinger gibts wie Sand am Meer. Außer du hast natürlich Bock darauf. 

Bearbeitet von scooterlenni
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An deiner Stelle würde ich einfach einen guten gebrauchten Originalauspuff kaufen. Dadurch, dass viele sich irgendwas einbauen, was mehr Leistung bringt, gibts die Dinger echt reichlich. Qualitativ ist der am besten. Ich denke nicht, dass das Sito-Dingens da ran kommt.

 

Nach 28 Jahren und 30.000 Kilometern kann man schon mal über eine Motorrevision nachdenken. Andererseits: Solange die Lager keine Geräusche machen, die Gänge nicht springen, usw. ist das eigentlich nicht so wirklich nötig.

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vor 20 Minuten schrieb kuchenfreund:

Nach 28 Jahren und 30.000 Kilometern kann man schon mal über eine Motorrevision nachdenken. Andererseits: Solange die Lager keine Geräusche machen, die Gänge nicht springen, usw. ist das eigentlich nicht so wirklich nötig.

 

ich würde mich aber damit nicht auf ein größere Tour wagen weil da gerne die alten Wellendichtringe hops gehen...

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Ich würde den Auspuff ausbrennen, eine kleine Revision machen und erst mal Kurzstrecken fahren. Es kann sein, dass er danach ein wenig lauter ist, aber das ist er bei den aktuellen Nachbau-Auspüffen auch. Wenn alles problemlos läuft langsam länger werden… 

Oft sind die Wellendichtringe hin und das Pickup der Zündung zickt, wenn der Motor warm ist. Außerdem bröselt das „grüne Kabel“ gerne, was zu einer seltsamen Elektrik führt. Aber das kannst du dann nach Bedarf machen. Irgendwann wird dann eh das volle Programm kommen…

  • Haha 1
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Ausbrennen kann ich heutzutage nicht mehr riskieren, bin ja keine 16 mehr. Weiß noch zu gut, was das für eine beeindruckende Rauchentwicklung war!


Anfang kommender Woche sollte der gebrauchte da sein, mal schauen wie der Roller dann läuft und ob die Kupplung sich löst. Neues Getriebeöl ist schon mal drin.

 

Ansonsten Danke für eure Einschätzung, das mit den Wellendichtringen kenne ich auch von meinen Zündapps.

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Die alten LUSSO-Auspuffanlagen haben ein gequetschtes Endrohr um mehr Staudruck zu erzeugen. Früher, als noch "frisiert" und noch nicht "getunt" wurde, hat man das Röhrchen auf ca. 3 cm gekürzt und war dadurch, in der Endgeschwindigkeit, ganze :-D 2 km/h schneller unterwegs. Vielleicht löst das Dein Problem.

 

Grüße aus Augsburg 

BABA'S

Bearbeitet von BABA'S
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Nach ein paar Tagen Hermes-Zustellchaos ist der gebrauchte Originalauspuff angekommen und der Motor läuft auf Anhieb. 
Im Gegensatz zu dem Alten ist der Neue beim Durchblasen völlig freigängig.

 

Es tuen sich nun gleich neue Baustellen auf: die Kupplung bekommen wir nicht getrennt, alles mögliche ausprobiert. Bowdenzug auf Null Spiel nachgestellt, gefahren und bei gezogener Kupplung gebremst. Im Stand bei gezogener Kupplung hohes Drehmoment aufs Hinterrad gebracht, nichts funktioniert, muss wohl zerlegt werden.

 

Mit der Ölpumpe stimmt vermutlich auch etwas nicht. Oder der Motor verbrennt Getriebeöl, jedenfalls arbeitet der Roller als Nebelwerfer. Ich weiß von meinen Zündapps, dass Zweitakter etwas qualmen, aber hier geht das weit über das übliche hinaus.

 

Gibt es hier im Forum eine Art Ersatzteilkatalog oder ähnliche technische Unterlage, wo man den Aufbau von Motor, Vergaser etc. sieht?

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vor 15 Minuten schrieb malloc:

Es tuen sich nun gleich neue Baustellen auf: die Kupplung bekommen wir nicht getrennt, alles mögliche ausprobiert. Bowdenzug auf Null Spiel nachgestellt, gefahren und bei gezogener Kupplung gebremst. Im Stand bei gezogener Kupplung hohes Drehmoment aufs Hinterrad gebracht, nichts funktioniert, muss wohl zerlegt werden.

 

Viel Vorspannung ist oft normal.

Dazu ggf. mal die Einstellschraube ganz rein - dann mit maximal Vorspannung den Nippel festschrauben, dann noch an der Einstellschraube einen cm nachstellen.

 

 

vor 15 Minuten schrieb malloc:

Mit der Ölpumpe stimmt vermutlich auch etwas nicht. Oder der Motor verbrennt Getriebeöl, jedenfalls arbeitet der Roller als Nebelwerfer. 

Könnte auch ein hängenden Chokezug sein.

Ölpumpe läuft entweder oder auch nicht.

 

vor 15 Minuten schrieb malloc:

Gibt es hier im Forum eine Art Ersatzteilkatalog oder ähnliche technische Unterlage, wo man den Aufbau von Motor, Vergaser etc. sieht?

Sowohl SIP als auch Scooter-Center haben Explosionszeichnungen.

 

Ansonsten das Schneider Buch oder hier:

 

 

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Wenn der Roller extrem qualmt, kann es echt sein, dass er Getriebeöl verbrennt. Das passiert, wenn der kupplungsseitige Simmering nicht mehr okay ist. Leistung hat er dann meist auch nicht mehr. Kommt zum Beispiel vor, wenn er mit offenem Benzinhahn geparkt wurde, und der Vergaser ein wenig Sprit durch lässt. Das sammelt sich dann im Kurbelgehäuse und weicht den SiRi auf.

Du hast ja eh über eine Motorrevision nachgedacht. Vielleicht wäre jetzt der passende Zeitpunkt ;-)

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Am 22.8.2024 um 23:32 schrieb malloc:

. Beim Vorbesitzer stand der ca 8 Jahre rum und konnte nicht richtig in Gang gebracht werden,

Moin, bei dieser Vorgeschichte würde ich lieber den Motor öffnen und Dichtungen und Simmerringe wechseln! Alles andere ansehen, ob Verscheiss da ist. (Schaltkreuz, Getriebespiel, Kulu?....)

Ist als neuer Vespa Schrauber nicht leicht, aber dann bist du sicher, daß bei der nächsten Fahrt nicht mehr viel passiert? Grüße Manni

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  • 2 Wochen später...

Habe mir mittlerweile ein paar Spezialwerkzeuge und gute Wellendichtringe besorgt und damit den Motor bequem zerlegen können.

 

Die Kupplungsscheiben waren fest mit Metall-Gegenstücken verbacken. Liesen sich nur mühsam mit einem Stanley-Messer trennen. Mal sehen, ob polieren der Metallscheiben reicht.
 

Hat jemand einen Tipp, wie ich den Wellendichtring der Antriebswelle herausbekomme?

 

Die Lager sehen noch gut aus, wollte ich evtl. drin lassen. Das von der Antriebswelle ist zwar am Innenring leicht angerostet, dreht sich aber noch sehr geschmeidig und leicht.

Ist eine Lusso mit innen liegenden Dichtring, gekapselten Lager und außenliegenden Filz-Staubschutz.

IMG_1070.jpeg

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Mach die Stahlscheiben sauber und gönn DIr ein paar neue (Originalbeläge). Vor dem Einbau gute mit Getriebeöl einreiben. Ggf noch einen neuen Kupplungskorb, der schlägt auch gerne mal aus. Dann probiere es nochmal und wenn alles funzt, freuen, dass der Motor nicht gespaltet werden musste.

Bearbeitet von ard_2
  • Confused 1
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Danke für die Rückmeldung zur Kupplung.

 

Habe aber den Motor schon zerlegt, weil ich wegen extremer Rauchentwicklung die Wellendichtringe tauschen möchte.

Der von der Antriebswelle wehrt sich aber. Mein größter Innenauszieher greift nicht, etwas zu klein.

 

Durchs die Wellenöffnung vom Lager mit dem Schraubendreher ausschlagen? Ist mir zu riskant, könnte den Sitz beschädigen.

 

Oder muss das Lager der Antriebswelle dafür unbedingt raus?

 

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vor 54 Minuten schrieb hiro LRSC:

Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd. Von außen mit einem Schraubenzieher aushebeln. Oder, wenn vorhanden mit einem Federhaken herausziehen.

 

Genau so, oder zwei kleine Löcher in den WeDi bohren und Spax eindrehen. anschließend mit der Zange rausziehen.

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So, habe den draußen. So einfach wie von hiro und shamane beschrieben ging es leider nicht: wie oben schon gesagt, es geht um eine Lusso mit innen liegenden Wedi. Und der saß richtig fest.

 

Habe zunächst den Staubschutz mit dem Filzring gezogen, das geht wirklich ganz leicht mit dem Schraubendreher. Dann Sicherungsring raus, Lagersitz von außen mit Fön erwärmt und mit dem Lagerauszieher das Lager nach außen entfernt. Das Lager will ich wiederverwenden, deshalb so vorsichtig.

 

Anschließend mit 32er Nuß den Wedi nach innen ausgetrieben: leicht ging der nicht raus.

 

Übrigens ist der Grund für das starke Qualmen auch gefunden: der Kurbelwellen-Dichtring mit dem großen Blechteller war mit genau diesem aus dem Sitz gesprungen. Man sah auch deutliche Schleifspuren am Teller und der Kurbelwellen-Wange. Der hat also das Kurbelgehäuse kaum noch abgedichtet.

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Am 22.8.2024 um 23:32 schrieb malloc:

Ist es empfehlenswert bei dem Roller alle Lager und Wellendichtringe zu tauschen? Der hat ca 30.000 km gelaufen, genaue Standzeit ist unbekannt.

Bei dieser Laufleistung würde ich definitiv alle Lager und alle Wellendichtringe tauschen. Zusätzlich würde ich mir auf jeden Fall auch das Schaltkreuz ansehen und ggf. ebenfalls tauschen.

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Moin,

die Lager waren höchstwahrscheinlich vor ca 8 Jahren eingebaut worden, wie auch die Wedi und Papierdichtungen: sahen nach dem trennen der Motorhälften wie neu aus. Der Motor ging also so nie in Betrieb. Da sieht man auch an den Reifen, haben noch die feinen Gumminadeln auf der Lauffläche und sind von 2016.

Die Wellendichtringe waren unfachmännisch eingebaut, deshalb die extreme Qualmerei.

Das mit dem Ausdistanzieren des Getriebes habe ich leider zu spät gelesen. Egal, erst mal sehen ob ich den Roller in Betrieb bekomme, wo mein Vorgänger leider scheiterte. 
Wenn’s klappt, wären sowie noch ein paar Dinge zu Tauschen, z.B. der Kupplungszug, das Ansauggummi, …

 

Der Roller raucht nicht mehr,  dafür kuppelt und schaltet er. Jedenfalls im Stand.
Fahren geht noch nicht, der Motor dreht nur ohne Last hoch, und dann auch nur gemächlich. Und ohne Choke läuft der Motor gar nicht. Anspringen geht so, wenn er läuft dann auch stabil, aber eben völlig kraftlos bei niedrigen Drehzahlen. Die Reibung der Kupplung macht ihm schon zu schaffen.

 

Habe beide Kombinationen an  Vergaser-Düsen ausprobiert, die mir zur Verfügung standen. ND 140/45 sowie 140/52 und zum Anderen BE5-102 und BE3-96, wobei die Hauptdüse wohl hier noch keine Rolle spielt.

 

Die seitliche Luftschraube ist 1 1/2 Umdrehungen raus.

 

Denke mal, das Problem liegt ganz wo anders, massive Falschluft oder so.

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Moin.

Ich finde es super, dass Du selbst da ran gehst.

Es ist alles kein Hexenwerk, ganz im Gegenteil. Trotzdem kann man sehr viel falsch machen.

Falschluft:

Dichtflächen im Gehäuse?

Wellendichtring polradseitig?

Vergaser?

Zylinder?

Aus der Ferne nicht zu beurteilen.

Schnell, schnell funktioniert nicht, dafür gibt’s dann doch einige Kleinigkeiten auf die man achten muss als Anfänger, auch wenn Du Ahnung von 2Taktern hast. Z.B. dass der Wellendichtring von Cortego am Lager ansteht, der vorher abgeschliffen werden muss aber trotzdem der beste ist (m.M.n.). 
Es gibt hier reichlich Informationen. Für Dein Problem alle Lösungen zu finden.

Ich an Deiner Stelle würde vor jedem Arbeitsschritt viel lesen, evtl. Fragen stellen, dann bestellen und wie tausendfach gemacht, nachmachen. Warum? Im Nachhinein ist man schlauer. 

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Die Vergaser-Seiten im Wiki habe ich bereits ausgedruckt (wegen der Düsen-Tabelle auf der letzten Seite) und liegt bereit.


Tank wurde gereinigt und mit Zitronensäure entrostet. Erstmal 1:50 Gemisch eingefüllt, da Funktion der Ölpumpe noch unklar. Benzinschlauch ist neu und knickfrei. 
 

Wir haben zwei Vergaser: einen original Dellorto SI20 und einen fast identischen als indischen Nachbau (?)

 

Beide haben wir ausgiebig im Ultraschall Bad gereinigt und Durchgeblasen. Düsen kontrolliert. Alle Papierdichtungen kontrolliert. Am Ende unterscheidet sich das Laufverhalten etwas, aber das grundsätzliche Manko bleibt bestehen: der Motor kommt nur unwillig und kraftlos auf Drehzahl.

 

Leider verstehe ich das Funktionsprinzip der Vergaserkonstruktion in keiner Weise: kenne nur die Nadeldüsen-Düsennadel-Konstruktionen.

 

Jetzt ist der Dellorto drauf (hatten vorher den Nachbau getestet).

Der Roller ist mit aufgesetztem Luftfilter praktisch gar nicht mehr in Gang zu bringen. Nimmt man den Filter ab, d.h. komplett offener Vergaser, springt der Motor gut sowohl kalt als auch warm an. Choke erhöht die Drehzahl. Gibt man kalt Gas, egal wie der Choke steht, stirbt der Motor ab. Warm dreht der unwillig hoch.

Setzt man den Luftfilter während Motorlauf auf, stirbt der Motor langsam ab.

Jetzt fällt mir gerade nichts mehr ein, um den Fehler einzukreisen.

Könnte ggf. mal ein Video auf YouTube stellen, falls es bei der Diagnose hilft.

 

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Nachfolgend die Bedüsungsvarianten der PX125.

Modell Hauptdüse
(HD)
Hauptluft -
Korrekturdüse (HLKD)
Mischrohr Nebendüse
(ND)
PX
         
PX125 99 160 BE3 160/48
PX125 Lusso 98 160 BE5 140/45
PX125 mit Kat 96 140 BE5 140/45
         

 

Wenn die Bedüsung in deinem 20/20-Vergaser richtig ist und die Gemischschraube weitgehend korrekt steht, dann schon mal gut.

 

Offensichtlich bekommt der Vergaser nicht ausreichend Luft bzw. nur ohne den Luftfilter. D. h. kommt der Luftfilter ins Spiel, überfettet der Motor.

 

1. Schließt der Choke ganz sicher bzw. ist nach dem Schließen nicht mehr aktiv?

2. Funktioniert die Luftansaugung über den Rahmen wie sie solI, ist da nichts verstopft und wohnt ganz sicher kein Waschbär im Rahmen?

3. Ist der Luftansaugschlauch freigängig?

4. Sind die verwendeten Düsen (HLKD, ND, HD, Mischrohr) verlässlich gute Ware (möglichst original Dellorto) und kein billiger Dreck auf dem z.B. HD 98 steht, es sich aber effektiv um HD 78 handelt?

5. Dem Vorbesitzer könnte ich eine reinhauen! Wieso steht ein Roller 8 Jahre herum und macht jetzt hier dem GSF schwerste Gedankenprobleme? Wie kann man 8 Jahre lang seine Zeit/sein Leben verschwenden?

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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