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Gibt es MMW und Luxury for your Scooter noch?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

 

Ich bräuchte 2 Lambretta Antidive CNC Klemmblöcke, der an die Lambrettagabel geschraubt wird und den Antidive Knochen hält.

Gab es sonst immer beim LTH einzeln, doch LTH gibt es ja nicht mehr.

Die anderen Shops haben diesen Klemmblock auch nicht, obwohl der ja auch bei der BGM Lambretta Scheibenbremse verbaut ist.

 

Daraufhin habe ich mal gegoogelt und festgestellt, das es die Homepage von Mangold Maschinen- und Werkzeugbau, Inhaberin Barbara Mangol

auch nicht mehr gibt.

 

Weiß Jemand hier mehr?.....ob der Harald Grillhiesl noch für Lambretta/ Vespa Sachen produziert?

 

Vielen Dank,

Bearbeitet von DR. Cut
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb joera1946:

Aus welchem Grund?

Ich vermute die Firma ist der „Automobilkrise“ zum Opfer gefallen.

Die paar Rollerteile halten so einen Laden nicht über Wasser.

Was ich sehr schade finde!

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Rollerbube:

Gibt es keine Zerspanungsmechaniker mehr in diesem Land?

Doch, aber es gibt viel zu wenige im Verhältnis zur Nachfrage nach solchen.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Dirk Diggler:

Doch, aber es gibt viel zu wenige im Verhältnis zur Nachfrage nach solchen.

Wollte es niemand lernen oder wollte niemand ausbilden? Das frage ich mich nicht nur in dieser Sparte. Oder gibt es gar zu wenig junge Menschen. Wo diffundieren die alle nach der Schule hin? An die Influenza-Uni? Ich frage mich das wirklich. Wir haben ja von allen zu wenig. Ob App-Programmierer, Versicherungsangestellte, Fachpflegekräfte, Fachfegekräfte,Dachdecker, Bäcker,anne Wursttheke und und und. 

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Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb light:

bei diesen berufen bleibt einfach nix mehr in der eigenen kasse. nimmt alles der staat…

 

Stammtisch Juchee!

 

Wer oder was ist denn deiner Meinung nach dieser "Staat"?

 

Vielleicht einfach mal einen Blick in den Bundeshaushalt werfen, wofür das Geld so ausgegeben wird.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Jesus:

Wenn Du München und Zerspanungsmechaniker in die Suche eingibst hab ich beim ersten Versuch im Umkreis von 30km 63  offene Stellenangebote gefunden:wow:

München kann sich auch kein Zerspanungsmechaniker mehr leisten. Oder werden Dreher jetzt besser als damals bezahlt?

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Champ:

 

Vielleicht einfach mal einen Blick in den Bundeshaushalt werfen, wofür das Geld so ausgegeben wird.

 

Wobei natürlich nicht jeder jede Ausgabe für sinnvoll und notwendig hält. ;-)

Aber was Steuern angeht, ist Deutschland im internationalen Vergleich schon ganz okay. Die Sozialabgaben, sprich die Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung fallen hier allerdings recht hoch aus. Schuld daran ist unsere überalterte Gesellschaft.

 

Ich weiß nicht, wie es heute ist. Aus dem Alter der Berufsfindung bin ich schon lange raus :-D Aber als ich jünger war, wurden Azubis in Handwerksberufen gar nicht mal sooo gut behandelt. Gelernt hat man da vor allem, wie man die Halle fegt, LKWs be- und entlädt, und die Launen der Altgesellen erträgt. Wenn man stattdessen genauso gut vier Jahre an der Uni chillen kann, ist klar, wie die Berufswahl ausfällt. Akademiker gibt's heute eher zu viele.

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb light:

bei diesen berufen bleibt einfach nix mehr in der eigenen kasse. nimmt alles der staat…

Der Staat sind wir alle. Wir alle wollen, dass die Infrastruktur funktioniert (das tut sie entgegen der apokalyptischen Bewertung von Pressesurrogaten und schwachsinnigen Youtubern). Wir alle wollen, dass das Gesundheitssystem funktioniert. Steuern und Abgaben zahlen aber in erster Linie Arbeiter und Angestellte. Hört auf, immer auf den Staat zu schimpfen! Schimpft lieber auf die Steuervermeider. 
 

Um zum Thema zurückzukommen:

 

Traurig, dass es MMW nicht mehr gibt. Die wirklichen Gründe wären interessant. 

 

In manchen Branchen helfen selbst angemessene Löhne nicht, weil der Markt einfach keine Fachkräfte anbietet. Ausbilden wollen auch viele, nur fehlen die KandidatInnen (sinnerfassendes Lesen und eine gewisse Artikulationsfähigkeit gehören dazu). Demoskopen und gute Personaler weisen seit mindestens 10 Jahren auf das heutige Problem hin. Reagieren wollte halt keiner von den Entscheidungsträgern in der Industrie.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb kuchenfreund:

 

Wobei natürlich nicht jeder jede Ausgabe für sinnvoll und notwendig hält. ;-)

Aber was Steuern angeht, ist Deutschland im internationalen Vergleich schon ganz okay. Die Sozialabgaben, sprich die Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung fallen hier allerdings recht hoch aus. Schuld daran ist unsere überalterte Gesellschaft.

 

Ich weiß nicht, wie es heute ist. Aus dem Alter der Berufsfindung bin ich schon lange raus :-D Aber als ich jünger war, wurden Azubis in Handwerksberufen gar nicht mal sooo gut behandelt. Gelernt hat man da vor allem, wie man die Halle fegt, LKWs be- und entlädt, und die Launen der Altgesellen erträgt. Wenn man stattdessen genauso gut vier Jahre an der Uni chillen kann, ist klar, wie die Berufswahl ausfällt. Akademiker gibt's heute eher zu viele.

 


Stimme Dir in fast allen Punkten zu. Zu viele Akademiker haben wir aber definitiv nicht (vielleicht nicht immer die richtigen). Meine Firma sucht händeringend E-Techniker. Der Markt gibt nichts her. Die Fluktuation ist riesig, da in allen Bereichen viele (bessere) Angebote da sind, egal ob BWL, Ingenieurwesen (E-Technik, Masch oder Bau), Informatiker oder HR. Die Leute sind auch mobiler geworden. Wenn man scheiße behandelt wird oder die Lohnentwicklung nicht passt, geht man heutzutage eben. Das war vor 10-15 Jahren teilweise noch ganz anders. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb kuchenfreund:

 

Schuld daran ist unsere überalterte Gesellschaft.

 

 

und warum überaltert die Gesellschaft?

weil es heute nicht mehr möglich ist, dass Person 1 für den Unterhalt sorgt, während Person 2 die Kinder groß zieht.

Heute geht Person 1 für die Miete arbeiten und Person 2 sorgt für den Unterhalt. Vollkommen klar, dass man dann nicht 5 Kinder hat, wenn man bereits für Kind 1 keinen Krippenplatz bekommen hat.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb Austria 1933:

Die wirklichen Gründe wären interessant. 

 

 

einen hatte ich oben schon genannt. Und dann sind glaub ich auch noch die Energie- und Rohstoffkosten hinzugekommen. Aber vor allem Fachkräftemangel

Bearbeitet von benji
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb light:

und warum überaltert die Gesellschaft?


Die 1950er haben angerufen: Sie wollen ihr Weltbild zurück.

 

Ernsthaft, das Thema ist zu komplex, um es in wenigen Sätzen in einem Schaltrollerforum tiefgreifend abzuhandeln. Gründe? Weil die Menschen dank des besseren Gesundheitssystems immer älter werden (und damit gleichzeitig Gesundheits- und Pensionssystem stärker belasten). Weil für Frauen nicht „Küche, Kirche, Kinder“ das Lebensziel ist. Weil viele lieber 3x im Jahr in den Urlaub fliegen als Kinder in die Welt zu setzen. Ich kenne wirklich niemanden, der/die Kosten als Grund für Kinderlosigkeit nennt.

 

Wohlstand führt zu geringeren Geburtenzahlen. Das war und ist weltweit so

  • Like 5
Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Austria 1933:

 

 

Wohlstand führt zu geringeren Geburtenzahlen. Das war und ist weltweit so

Das ist vollkommen richtig und vielfach belegt. Würde auch das Problem der Überbevölkerung zu lösen helfen. Aber da gibt’s genug die gegen Wohlstand für alle sind. Im Umkehrschluss bedeutet es, wenn wir Deutschland weiter so runterwirtschaften, machen wir auch wieder genug Kinder. Es blieb alles ein Zyklus.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb light:

und warum überaltert die Gesellschaft?

weil es heute nicht mehr möglich ist, dass Person 1 für den Unterhalt sorgt, während Person 2 die Kinder groß zieht.

Heute geht Person 1 für die Miete arbeiten und Person 2 sorgt für den Unterhalt. Vollkommen klar, dass man dann nicht 5 Kinder hat, wenn man bereits für Kind 1 keinen Krippenplatz bekommen hat.

 

Ich denke, wer Kinder will, schafft sich auch welche an. Auch dann, wenn es einen finanziellen Einschnitt bedeutet.

Unsere Gesellschaft ist heute offener. Es wird nicht mehr von jungen Leuten erwartet, dass sie in ihren 20ern heiraten, und sich nen Stall voll Bälgern anlachen. Man kann sich ausprobieren, selbst verwirklich, Frauen haben (annähernd) die gleichen Karrieremöglichkeiten wie Männer. Das ist natürlich ein Vorteil. Aber es zieht halt auch Entwicklungen nach sich, die nicht vorteilig sind. Die Kinder, die jemand in jungen Jahren nicht bekommt, werden für gewöhnlich später nicht nachgeholt.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb light:

und warum überaltert die Gesellschaft?

weil es heute nicht mehr möglich ist, dass Person 1 für den Unterhalt sorgt, während Person 2 die Kinder groß zieht.

Heute geht Person 1 für die Miete arbeiten und Person 2 sorgt für den Unterhalt. Vollkommen klar, dass man dann nicht 5 Kinder hat, wenn man bereits für Kind 1 keinen Krippenplatz bekommen hat.

 

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Der Punkt ist nicht, dass es nicht möglich wäre, sondern das der überwiegende Teil der Deutschen sich für einen Lebensstil entschieden hat, der auf exponentiell wachsendem Konsum basiert.

Exakt das, was du schreibst hat mir vor einigen Jahren eine Mutter in der Kita gesagt, gepflegte Doppelhaushälfte, zwei Autos der oberen Mittelklasse (relativ neu), min. 2. Mal im Jahr Urlaub (Flugreisen) beide Eltern ein aktuelles Ifon, immer gut gekleidet, auch das Kind nur teure Markenklamotten, Kindergeburtstag wurde nicht zu Haus gefeiert sondern als rundum sorglos Paket bei einem entsprechenden Event-Dienstleister u.s.w., u.s.w., aber wir "müssen" ja beide voll Arbeiten.

Das ist kein Einzelfall, sondern trifft für sehr viele Menschen zu.

 

Zur Zeit meiner Kinderheit war es relativ normal, dass sich mehrere Geschwister ein Zimmer teilten. Für Viele ist das heute ein No-Go, also benötigt man entweder mehr Wohnraum oder hat weniger Kinder. Kann jeder Handhaben wie man will, aber zu sagen, dass es uns heute schlechter geht, ist einfach falsch.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Austria 1933:

Die Leute sind auch mobiler geworden.

Nein, sind sie nicht. Immer weniger sind bereit, für einen Job umzuziehen. Aber einige Beschäftigen kündigen heute eher, wenn es ihnen beim (neuen) Arbeitgeber nicht gefällt.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb jens-paul1:

Nein, sind sie nicht. Immer weniger sind bereit, für einen Job umzuziehen. Aber einige Beschäftigen kündigen heute eher, wenn es ihnen beim (neuen) Arbeitgeber nicht gefällt.


Ok, dann ist meine Bubble bzgl. Mobilität eine Ausnahme. In meiner alten Firma sind innerhalb kurzer Zeit zwei Leute wg. besserer Perspektive und Gehalt nach Deutschland gegangen. Ein sehr guter Freund ist vor ein paar Jahren von D nach Tschechien gegangen. In unserem Bereich sind Leute aus Ungarn, Kroatien, Serbien und kürzlich sogar aus Kolumbien hierher gezogen. Das kannte ich in der krassen Form nicht (ich war da über Jahrzehnte eine Ausnahme).

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Austria 1933:


Stimme Dir in fast allen Punkten zu. Zu viele Akademiker haben wir aber definitiv nicht (vielleicht nicht immer die richtigen). Meine Firma sucht händeringend E-Techniker. Der Markt gibt nichts her. Die Fluktuation ist riesig, da in allen Bereichen viele (bessere) Angebote da sind, egal ob BWL, Ingenieurwesen (E-Technik, Masch oder Bau), Informatiker oder HR. Die Leute sind auch mobiler geworden. Wenn man scheiße behandelt wird oder die Lohnentwicklung nicht passt, geht man heutzutage eben. Das war vor 10-15 Jahren teilweise noch ganz anders. 

 

Ich denke, "nicht immer die richtigen" trifft es ganz gut. Inschenschöre werden meines Wissens nach händeringend gesucht. Auch für Sozialarbeiter sieht es zur Zeit gar nicht mal schlecht aus. Juristen oder Geisteswissenschaftler haben es hingegen deutlich schwerer. Teilweise ist die Situation auch uneinheitlich. Wir haben zwar immer noch einen Lehrermangel. Aber wie hoch die Einstellungschancen sind, hängt sehr stark von Bundesland, Schulform und Fächer-Kombi ab.

Geschrieben

…wenn wir mehr Lehrer einstellen würden, könnten wir auch besser Lesen und Rechnen beibringen. Dann würden sich viele Probleme lösen bzw. Verbessern. Und wir sollten mal anfangen, Abgabenlasten besser zu verteilen um der Arm/Reich Schere entgegen zu wirken. Dann könnten Eltern mehr Zeit in Erziehung investieren (und würden dies hoffentlich tun) Verstehe nicht warum der Typ mit dem fetten Auto und Gehalt prozentual weniger Abgaben zahlt, als die Alleinerziehende Mutter und ich dem als Normalverdiener noch die neue Karre subventioniere, die mit Pech im Ausland hergestellt wurde.. Aber wer ist Schuld? Die Ausländer! Vielleicht sollten wir Politiker unterstützen, die sich für das Wohl der Gesellschaft einsetzen. Ach Mist… die wurden ja in der eigenen Partei durch Lobbydruck klein gehalten.

 

….manchmal würde ich gerne einfach im Wald wohnen. 

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