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Malossi Kopf unbearbeitet auf Polini 130


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

mein momentanes Setup ist ein Polini 13 gesteckt mit 19er Dellorto. Nichts gefräst, nichts angepasst, einfach so aus der Schachtel zusammen gesteckt.

Nicht mal Steuerzeiten oder QK gemessen. Sollte ein gaaanz gemütlicher Motor mit Banane zum cruisen sein.

 

Nun habe ich das bekannte Problem mit dem undichten Zylinderkopf (race Version)

Folgende Dinge habe ich schon unternommen:

 

1. Montiert mit neuer Kupferdichtung - ohne Dirko und ohne weichglühen.

War nach wenigen km wieder undicht.

 

2. Montiert mit neuer Kupferdichtung - ohne Dirko aber weichgeglüht.

Wieder undicht nach kurzer Zeit.

 

3. Montiert mit neuer Kupferdichtung - mit Dirko ohne weichglühen.

Selbes Spiel, wieder nicht dicht nach einigen km.

 

4. Montiert mit neuer Kupferdichtung - mit Dirko und zuvor weichgeglüht.

Hier habe ich den Motor dann mal vor dem Einbau abgedrückt und war dann auch 100% dicht über 15min (nachdem ich die Schweißnaht vom Ansauger nachgeschweißt habe :))

Ca. 50km gefahren und schon wieder suppts oben raus.

 

Jedes mal wurde der Kopf mit 18Nm übers Kreuz angezogen (mit ansteigendem Drehmoment, also nicht auf ein mal)

 

Es scheint so, als ob der Zylinderkopf sich im Betrieb verzieht und so die Undichtigkeit entsteht.

Nun wollte ich auf den MMW bzw Malossi W5 Kopf mit O-Ring wechseln (welcher wird wahrscheinlich Wurscht sein) um dem Ganzen ein Ende zu setzen.

Habe dann aber hier im Topic "Polini 130 Modding - Malossi Kopf?" gelesen, dass bei einer so geringen Leistung wie z.B. meiner auch ein originaler Malossi Kopf ohne bearbeitete Brennraumform seine Dienste tut.

Ich hätte nämlich noch einen Malossi inkl. dessen Kopf im Regal liegen.

 

Was meint ihr? Kann man das machen ohne etwas zu riskieren bzw. Leistung zu verlieren? (Jaja ich weiß es liegt hier p&p kaum was an ;))

Ich will mir hierzu nur nochmals eine zweite oder dritte Meinung einholen, denn so gern ich auch schraube, langsam möchte ich ein Ende sehen bei diesem Motor.

 

Grüße Hans

 

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Servus Hans,

 

hast du dir die Kupferdichtung mal angeschaut ob die im Durchmesser nicht zu groß ist?

Bis jetzt musste ich ALLE Kupferdichtungen vom Racing-Kopf nacharbeiten, die waren alle zu groß.

Wenn die vom Durchmesser her passen, weichgeglüht sind und dann dünn mit Dirko verbaut werden

sind die normalerweise auch dicht.

Das sich der Kopf verzieht war eigentlich nur bei den alten Polini GG ein Problem.

 

:cheers:

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Was für eine Fußdichtung fährst du denn?

 

Ich habe es schon mehrfach gesehen, dass papierdichtungen am Fuß verbaut wurden, diese sind verbrannt bzw haben sich aufgelöst und somit war die ganze Sache undicht.

Bearbeitet von konrektor
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vor 18 Stunden schrieb Ralle9:

Servus Hans,

 

hast du dir die Kupferdichtung mal angeschaut ob die im Durchmesser nicht zu groß ist?

Bis jetzt musste ich ALLE Kupferdichtungen vom Racing-Kopf nacharbeiten, die waren alle zu groß.

Wenn die vom Durchmesser her passen, weichgeglüht sind und dann dünn mit Dirko verbaut werden

sind die normalerweise auch dicht.

Das sich der Kopf verzieht war eigentlich nur bei den alten Polini GG ein Problem.

 

:cheers:

Vermessen habe ich die Dichtung tatsächlich nicht.

Sie ist recht gut in die Vertiefung rein gerutscht, darum hab ich mir nichts dabei gedacht.

 

Was mich auf den Gedanken mit dem Verzug bringt, ist dass es beim Abdrücken im kalten Zustand Dicht war.

 

Aber was denkst du? Kann man das bei dem Setup mit dem Malle Kopf probieren?

 

vor 17 Stunden schrieb konrektor:

Was für eine Fußdichtung fährst du denn?

 

Ich habe es schon mehrfach gesehen, dass papierdichtungen am Fuß verbaut wurden, diese sind verbrannt bzw haben sich aufgelöst und somit war die ganze Sache undicht.

Die Alu Dichtung aus dem Dichtungset.

Bearbeitet von DerHans
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vor 5 Minuten schrieb DerHans:

Vermessen habe ich die Dichtung tatsächlich nicht.

Das würde ich mir nochmal anschauen, wenn die nämlich minimal zu groß (evtl. sogar unrund) ist, bekommst du keinen 

gleichmäßigen Druck auf die Dichtung. Dann kann die schon kurzzeitig dicht machen, aber auf Dauer wird sich das wieder lockern.

 

vor 8 Minuten schrieb DerHans:

Aber was denkst du? Kann man das bei dem Setup mit dem Malle Kopf probieren?

Habe ich noch nie probiert - kann da leider keine vernünftige Aussage treffen.

 

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vor 2 Stunden schrieb DerHans:

Vermessen habe ich die Dichtung tatsächlich nicht.

Sie ist recht gut in die Vertiefung rein gerutscht, darum hab ich mir .

 

Was mich auf den Gedanken mit dem Verzug bringt, ist dass es beim Abdrücken im kalten Zustand Dicht war.

 

Aber was denkst du? Kann man das bei dem Setup mit dem Malle Kopf probieren?

 

Die Alu Dichtung aus dem Dichtungset.

In Verbindung mit hauchdünn dichtmittel?

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vor einer Stunde schrieb konrektor:

In Verbindung mit hauchdünn dichtmittel?

ja, Dirko war hauchdünn drauf. 

Habe es 10 min aushärten lassen und dann montiert. 

 

Ich schau mal ob die Dichtung einen zu großen Durchmesser hat. Falls das der Fall ist, werde ich diese weichglühen und nochmals verbauen. 

 

Ansonsten muss ich echt einmal den Malle Kopf probieren. 

Ich werde berichten. 

 

Falls aber jemand zuvor schon Infos dazu hat, wäre ich froh :)

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vor 3 Stunden schrieb DerHans:

Ich schau mal ob die Dichtung einen zu großen Durchmesser hat. 

Das wird es ziemlich sicher sein. Haben die seit geraumer Zeit. Beim neuen 135er leider auch weil ja vermutlich ins gleiche Regal gegriffen wird. Ziemlich kacke das und vor allem nervt das.

 

Nut rein fürn Viton - fertich. 

image.thumb.jpg.0dcdd25ab338e698dfa9d201e32701ed.jpg

 

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Am 21.10.2024 um 23:01 schrieb AUGUST:

Nut rein fürn Viton - fertich.

Bei deinem Zylinder ist die Kupferdichtung im Zylinder selbst eingelassen, beim Polini Race im Kopf.

 

Deine Nut für den Viton Ring ist ja in dieser Vertiefung. Wird der O-Ring dann schon richtig gequetscht? Oder fährst du dann trotzdem mit Kupferdichtung?

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Ob die Dichtung im Zylinder nicht passt oder im Kopf ist ja im Prinzip egal. Ich mag beides nicht - also die Kupferdichtung generell. Wo der Ring schlussendlich eingebracht ist eben auch. Die Version Vitonring gibts ja schon lange, früher halt MMW Kopf aus Malossi umgearbeitet für Polini. Wichtig ist halt die saubere Ausführung der Nut für den richtigen O-Ring. Beim Powerracer ist man da gut aufgehoben der hat die nötigen Werkzeuge dafür liegen. Da liegt auch kein Grat an der die Dichtung nicht lange halten lässt.

Das ist der "Standard" Ring 63,22 x 1,78. Das fahre ich natürlich ohne den Kupferring - dieses Gehäuse ist am Fuß eh geplant, das kann ich dann gut mit den Fußdichtungen auch auf die gewünschte Quetschspalte anpassen. Aber auch bei den meisten mehr oder weniger gesteckten 133ern ohne geplante Fläche ist das in meinen Augen per Fußdichtung anpassbar. Ich behaupte mal in deinem Falle - du schreibst Banane mit 19er Gaser - kannst du das aber schon mal testen mit dem Mallekopf. Die Quetsche vielleicht nicht gleich auf 1.0 oder drunter machen sondern irgendwas um 1.3 oder 1.4 oder so. Warum soll das nicht klappen. Versuch is es doch wert.

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vor 1 Minute schrieb DerHans:

Gut, den Powerracer werde ich mir mal merken :)

Dann teste ich mal den Mallekopf unbearbeitet und werde berichten.

Ich zitiere immer wieder gerne den guten Hr. Hütten, "die beste Dichtung ist die eingesparte!"

O-Ringabdichtung kann man zwar auch als Dichtelement sehen,

aber wenn Zyli & Kopf Metall auf Metall aufliegen gibt es keine Probleme durch ungleiche Dichtungsdicken,

bei weich geglühten Kupferdichtungen Unterschiede in der Härte usw.

 

Am besten einfach rausschmeissen und weglassen:-)

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Das ist richtig, das muss geprüft werden. Is aber mittlerweile vermutlich bei Polini angekommen. Der hat ab Werk in dem Bereich noch 0,25 freigestellt. 
Denke man kann es erkennen. Deswegen passt das bei meinem eigentlich echt gut. 
image.thumb.jpg.6191df2bd9ddccec734ff1e7c23067ad.jpg

 

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Leute, wenn der Helmut zu dem Zyli noch den kplt. Kit, samt passenden Kopf zwei Tage liegen hat,

dann werd ich doch drauf achten, das bei weggelassener Kupferkodi der Kopf auch am Kragen trägt und nicht aussen auf Block geht,

 

in diesem Sinne:cheers:;-)

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    • https://www.instagram.com/reel/DBS1G28uoVm/?igsh=cjd6OGhrcXlmcmd4
    • Leute, wenn der Helmut zu dem Zyli noch den kplt. Kit, samt passenden Kopf zwei Tage liegen hat, dann werd ich doch drauf achten, das bei weggelassener Kupferkodi der Kopf auch am Kragen trägt und nicht aussen auf Block geht,   in diesem Sinne
    • Das ist die falsche Seite die man da sieht. Die Spur ist von der Lagerringkante.   Musst mal anschauen, wie abgenutzt die Scheibe an der Stelle ist wo das Zahnrad anläuft. Die Abnutzung dort bestimmt mit das Spiel, um das das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern kann, wenn man die Kupplung gezogen hat. Wenn das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandert (tut es gerne im Stand mit eingelegtem ersten Gang), dann verringert sich das Trennspiel und es rupft. Wieviel Spiel hat Dein ZR hier? Ich finde 0.2 optimal. Bei Dir sieht das nach deutlich mehr aus, kann aber auch täuschen...   Die Abnutzung an der Scheibe muss man ggflls dazu rechnen!   Kann gut sein, dass bei Christian2010 einfach die neue Scheibe die Lösung war, nicht die Dicke.   Je nach dem kann es schon mit 0.4-0.6mm Querspiel (statt 0.2-0.4) zu Problemen kommen, das sind m.E. nach sehr enge Grenzen in denen sich das abspielt. Wenn dann noch der Ausrückweg zu klein ist, rupft es schnell mal.   Ich verbaue auch öfter die 3.8mm dicke Scheibe von DRT/SIP, wenn der Kupplungshebel wegen dickerer Beläge erst sehr spät greift.   Man sollte auch immer messen, wie viel Trennspiel die Kupplung ausgebaut hat (Kupplungskompressor), denn sind die Beläge zu dick, dann bleibt je nach Korb nur wenig übrig.  
    • Ich muss an dieser Stelle mal sagen dass Velix ein geiler Typ ist. Dafür, dass von allen Seiten zwar zielführende, aber unterschiedliche (auf den Paradigmen der Verfasser besierende) Tipps auf ihn einprasseln behält er einen bemerkenswert klaren Kopf. Ehre. Weitermachen.
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