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Honst du noch, oder läppst du schon?


powerracer

Empfohlene Beiträge

Mittlerweile erreichen ja gewisse hochwertigste Pleuel "astronomisch hohe" Preise,

von der Verfügbarkeit ganz zu schweigen.

 

Was schon über zig Jahrzehnte bestens funktioniert hat, sind die Pleuel am Pleuelfuß mit Ü- Maß Rollen aufzuarbeiten, sprich zu regenerieren.

Im Ø der 3mm Rollen gibt es in verschiedenen Längen, z.B. in 11,8mm von 3,01 / 3,02 / 3,025 / 3,03 / 3,035 / 3,04 / 3,05mm

Die Pleuelfüße werden mittels Läppdorn auf's passend Maß geläppt.

 

Läppen aus dem Grund, da hier die Bohrung perfekt maßhaltig wird.

Würde das mittels Honahle nachgearbeitet, läuft die Honahle immer der Unrundheit nach.

 

Im Moment liegt 1 Stück Ü- Maß Rolle bei €2,80 netto (normale Pleuellager sind mit 16 Stück bestückt)

also durchaus eine Überlegung wert, geschweige von Nachhaltigkeit gewisser Ressourcen!

 

pr

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Um das ganze ein bisschen besser kalkulieren und abschätzen zu können,

reich ich hier noch die Kosten nach um das Pleuel auf Maß zu läppen.

Hier ist mit einem Maximum von €..... brutto auszugehen. 

 

pr

 

Edit: Auf monieren eines gewissen Herren hin, hab ich die Kosten für's Pleuel läppen editiert! 

Die Kosten für die Ü- Maß Rollen hab ich bewusst stehen lassen!

Bearbeitet von powerracer
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Ich kann reinschreiben wo ich mag,

es gibt immer Leute die etwas "zu gackern" haben.;-)

 

Zur Info, in meinem Dienstleistungstopic steht das seit geraumer Zeit drin!

 

Da schau mal bitte in die Beiträge von einem gewissen Geschäftsmann aus Südtirol rein,

wie sich hier die Grauzone und Grenze von "Technikbeiträgen" und Geschäftssinn vermengt!:???: 

 

In diesem Sinne,:cheers:

Bearbeitet von powerracer
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Zu diesem Thema folgendes,

ich hab letzte Woche so ein hochpreisiges Pleuel nach sagenhaften 20'km vermessen,

das Kippspiel war schon enorm groß.

 

Bei 9/100mm Unrundheit des Pleuels dem Kunden diese Offerte gemacht, der brauchte keine 5min. überlegen,

dann war das gebucht. 

 

Hab mal nur ein paar Katalogpreise von SIP rausgesucht,

BFA306 Pleuel €235

EGIG Pleuel €249 

.... €149

.... €169

.... €157

.... €187 usw.

hier kann und sollte jeder für sich entscheiden ob sich das lohnt.

 

In den Ende 70er und Anfang 80er Jahren arbeitete ich mit dem damals "Kurbelwellenpapst", genannten  Hr. Dieter Klopfer zusammen.

Beim Dieter, ein ganz guter Freund von mir, leider viel zu früh verstorben, bei dem war ich nächtelang in seiner Werkstatt in der Nähe von Kronach und wurde von mir sehr, sehr viel Wissen über Kurbelwellen meinerseits vermittelt.

 

Da waren es ja schon 10 Jahre her das ich meine erste Dreizylinder- Kuwe für die Kawasaki H1 baute.

Dann später schenkte HRC mit Sitz in Holland dem Dieter Klopfer ihr Vertrauen und "sämtliche" Kurbelwellen von allen Werksmaschinen wurden bei Hr. Klopfer revidiert.

 

Hier arbeitete Dieter sogar mit im mµ Bereich abgestimmten Rollen, genau nach diesem System.

 

Wie sich dann zufälligerweise der Bogen vom Kurbelwellenpapst zu den Vespa- Wellen spannte!

Dieter bekam dann mal einen Auftrag sich einer Vespa- Kuwe anzunehmen.

Das ganze Programm eben, lippen, mit Schwermetall Faktor ändern usw.

 

Diese Welle kam dann über X- Umwege zu "Worb", den Rest der Geschichte denkt sich ein Schelm.;-)

 

pr

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vor 9 Stunden schrieb powerracer:

 

 

Läppen aus dem Grund, da hier die Bohrung perfekt maßhaltig wird.

Würde das mittels Honahle nachgearbeitet, läuft die Honahle immer der Unrundheit nach.

 

 

pr

 

Helmut, das Angebot klingt super und ist ggfs sogar für mich für einen anderen 2Takter interessant.

Allerdings bei allem Respekt musst du das mit dem Läppdorn einmal der Firma sunnen erklären die sogar pleuelhonmaschinen verkaufen und spezielle pleuelhonahlen.

 

Herzliche Grüsse Christian

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Am 28.10.2024 um 22:53 schrieb Yamawudri:

 

Helmut, das Angebot klingt super und ist ggfs sogar für mich für einen anderen 2Takter interessant.

Allerdings bei allem Respekt musst du das mit dem Läppdorn einmal der Firma sunnen erklären die sogar pleuelhonmaschinen verkaufen und spezielle pleuelhonahlen.

 

Herzliche Grüsse Christian

Christian,

 

Du vergleichst hier Äpfel und Birnen.

"Neue Pleuel auf Mass honen und gebrauchte Pleuel" mit teils extrem unrunder Bohrung regenerieren und auf Maß bringen.

 

Dann werden bei der Neuanfertigung verschiedener Hersteller mehrere Pleuel im Block zusammengespannt und im Block gehont.

 

Bei neuen Pleueln, wo die Grundbohrung vom vorbohren ja perfekt rund ist mag das ja super funzen.

Hab ja Aufnahmen von der Fertigung bei Samarin z.B. gesehen.

 

Aber das Primatist Pleuel z.B. mit 20'km Laufleistung und 9/100mm Unrundheit bringt kein Werker mit der Honahle "rund!"

Die einzige Chance an dem Pleuel wäre Innenrundschleifen gewesen.

Aber bei dieser Unrundheit die Pleuelbohrung perfekt auszurichten wäre ein riesen Akt geworden, vor allem da ich mit der letzten 3mm Ü-Massstufe von 3,05mm arbeiten wollte und musste um die Bohrung des Pleuelfusses rund zu bekommen,

wollte ja auch so wenig wie nötig von der Oberflächenhärte raus arbeiten.

 

Hätte dann ja auch die Ø3,10mm Rollen nehmen können, hätte dann aber auch geschliffen und "nicht gehont!"

 

Wie Du weisst ist das läppen in der Bearbeitung von Bohrungen das "masshaltigste" Bearbeitungsverfahren das es in der Zerspanung gibt.

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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vor 6 Stunden schrieb powerracer:

Christian,

 

Du vergleichst hier Äpfel und Birnen.

"Neue Pleuel auf Mass honen und gebrauchte Pleuel" mit teils extrem unrunder Bohrung generieren und auf Maß bringen.

 

Dann werden bei der Neuanfertigung verschiedener Hersteller mehrere Pleuel im Block zusammengespannt und im Block gehont.

 

Bei neuen Pleueln, wo die Grundbohrung vom vorbohren ja perfekt rund ist mag das ja super funzen.

Hab ja Aufnahmen von der Fertigung bei Samarin z.B. gesehen.

 

Aber das Primatist Pleuel z.B. mit 20'km Laufleistung und 9/100mm Unrundheit bringt kein Werker mit der Honahle "rund!"

Die einzige Chance an dem Pleuel wäre Innenrundschleifen gewesen.

Aber bei dieser Unrundheit die Pleuelbohrung perfekt auszurichten wäre ein riesen Akt geworden, vor allem da ich mit der letzten 3mm Ü-Massstufe von 3,05mm arbeiten wollte und musste um die Bohrung des Pleuelfusses rund zu bekommen,

wollte ja auch so wenig wie nötig von der Oberflächenhärte raus arbeiten.

 

Hätte dann ja auch die Ø3,10mm Rollen nehmen können, hätte dann aber auch geschliffen und "nicht gehont!"

 

Wie Du weisst ist das läppen in der Bearbeitung von Bohrungen das "masshaltigste" Bearbeitungsverfahren das es in der Zerspanung gibt.

 

Gruß

Die hat mir D Klopfer gemacht mit 59 er Hub ...17301765000385169608092585116096.thumb.jpg.c21f689568ffedd5e661a57cd576002c.jpg

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So ein "Meisterstück" kann man sich ruhig einrahmen lassen!:inlove:

Ja der Dieter,

Kurbelwellen waren seine Passion, (und natürlich sein Dreizylinder Yamaha 500ccm Projekt) wenn sich jemand in der Moto GP Szene ausgekannt hat, zu den herrlichen Zweitaktzeiten, der weiß was es heißt von HRC das Vertrauen geschenkt bekommen zu haben für alle Klassen die Kurbelwellen am laufen zu halten.

 

Zwischen Dieter und mir war es ein geben und nehmen,

ich hab vom Dieter in anderen Bereichen wie der Kurbelwellentechnik unendlich viel lernen können und dürfen,

dafür bin auch heute noch sehr, sehr dankbar, RIP Dieter.

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@powerracer

 

Es führt jetzt zu weit weg und ich will das Thema auch nicht on-topic zu pflastern (wobei ich Deine Idee/Angebot sehr gut finde) aber getrennte rennpleuel bei US 4T rennmotoren werden oftmals nachgesetzt und dann  nachgehont um besseres bzw präziseres Lagerspiel bzw Lagerpressung zu erhalten.

 

Herzliche Grüße Christian 

 

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Am 29.10.2024 um 20:37 schrieb Yamawudri:

@powerracer

 

Es führt jetzt zu weit weg und ich will das Thema auch nicht on-topic zu pflastern (wobei ich Deine Idee/Angebot sehr gut finde) aber getrennte rennpleuel bei US 4T rennmotoren werden oftmals nachgesetzt und dann  nachgehont um besseres bzw präziseres Lagerspiel bzw Lagerpressung zu erhalten.

 

Herzliche Grüße Christian 

 

Hab mir lang überlegt auf deinen Einwand hin zu antworten.;-)

 

Aber da es ja in dem Segment "geteilte" Pleuel auch sündhaft teure Pleuel gibt, ich denke da z.B. nur an Carillo Pleuel.

 

Also ist das gar nicht sooo OT.

 

In den zwei Jahren Motorinstandsetzung in einem sehr renomiertem Instandsetzungsbetrieb als Werkstattleiter hatten wir auch bestimmt ca. 900-1000 geteilte Pleuel zu revidieren.

 

Wenn Du das regenerieren des Pleuel's,  wie Du es oben beschrieben hast bei uns so gehandhabt hättest, 

ich hätte dich ehrlich gesagt nach Hause geschickt, zumindest in der Probezeit.

 

Denn den "Fachleuten" unter uns so einen Hirnriss im Ablauf der Arbeitsfolge beim regenerieren eines geteilten Pleuels verkaufen zu wollen.

Du kennst ja den Slogan vom Ex Weltmeister D. Raudis, "nicht was Du machst, sondern wie Du es machst!" 

 

Also, die geteilten Pleuel werden an der Trennebene je um's gleiche Maß abgeschliffen, 1-2/100mm mehr wie benötigt.

Dann wird das mit vorgegebenen N/m zusammengeschraubte Pleuel auf eine Aufspanneinrichtung auf der Drehmaschine sauber auf Rundlauf und Planschlag ausgerichtet aufgeschraubt, oder festgepratzt.

Rundlauf muss man ausmitteln da ja die Bohrung eine Elypse ist.

 

Dann wird die Pleuelbohrung bis auf 10-11/100mm Untermaß "feinst" ausgedreht.

Zum Schluss bin ich bei dir, dann wird die Pleuelbohrung auf's gewünschte Maß "gehont".

 

In dem Moment, wenn Du die Honahle nur in der Elypsenförmigen Bohrung führst wirst Du ohne spezielle Spannvorrichtung oder im Block von mehreren Pleueln nie die geforderte Winkligkeit garantieren können!

Glaub mir, mein Mitarbeiter damals, wie ich auch Werkzeugmacher, wir wussten wo Genauigkeit gefordert war.

 

Bitte denk dran lieber @Yamawudrinicht alle kommen auf der Brotsuppe dahergeschwommen!:-)

 

In diesem Sinne,

 

Helmut

Bearbeitet von powerracer
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Am 28.10.2024 um 16:06 schrieb powerracer:

Ich kann reinschreiben wo ich mag,

es gibt immer Leute die etwas "zu gackern" haben.;-)

 

Zur Info, in meinem Dienstleistungstopic steht das seit geraumer Zeit drin!

 

Da schau mal bitte in die Beiträge von einem gewissen Geschäftsmann aus Südtirol rein,

wie sich hier die Grauzone und Grenze von "Technikbeiträgen" und Geschäftssinn vermengt!:???: 

 

In diesem Sinne,:cheers:

Zu dem Thema noch was in eigener Sache,

Fakt ist doch, im Moment wenn eine Einzelperson, ein Hersteller oder wie auch immer im "Dienstleistungstopic" präsent ist, bei irgend welchen Beiträgen, egal ob im Technik allgemein, Neuheiten usw., eigentlich in allen Beiträgen die man beiträgt und die eingestellt werden, immer ein gewisses Gscmäckl'e bleibt und aufkommt!

 

Aber ehrlich, wie will jemand der nicht zugangsberechtigt ist in den Dienstleistungsbereich,

von gewissen Fertigungsverfahren und Verbesserungen erfahren??

Es sollen ja sehr viele, was ich sehr gut finde in diesem Forum mitlesen, die nicht registriert sind.:-)

 

Wenn jemand ein Haar in der Suppe finden möchte, der findet auch eines!

 

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Hallo Helmut,

 

1. Hatte ich mit keiner Silbe erwähnt das Du auf der Einbrennsuppe dahergeschwommen bist, also kein Grund überzureagieren und anderer Meinung darf man ja sein 

2. Will ich das topic nicht (auch wenn on- topic) zumüllen aber Fakt ist das es auch andere Methoden als läppen gibt !

(Btw Ob ich gekündigt worden wäre oder net erläutert sich mit den von mir nun aufgezählten Fakten (ohne das ich ständig erwähnen würde mit wem ich in nunmehr 35 Jahren zusammenarbeitete oder kannte) ).

Fakt ist lt meiner Erfahrung das zumindest geteilte Pleuel durchaus auf Honmaschinen aus verschiedensten Gründen nachträglich gehont werden.

 

Dieser Meinung ist ua auch Sunnen, "einer der größten Produzenten von motoreninstandsetzungsmaschinen".

Siehe Fotos aus dem Sunnen Manual.

Desweiteren habe ich ein Foto eines meiner Carillo-pleuel hinzugefügt das ebenfalls etwas nachgesetzt wurde (bei einigen carilloserien gab es Gefahr zu geringer gleitschalenpressung).

 

Wie erwähnt möchte ich mich hiermit bei den anderen mitlesern entschuldigen, aber persönlich finde ich es net unbedingt korrekt wenn immer nur ein Weg als Alleinseligmachender dargestellt wird.

Jeder bessere Motoreninstandsetzer (zB speedwaytuner) hat lt meiner Erfahrung das Equipment um Pleuel winkelig und masshaltig zu honen.

 

Herzliche Grüße und nix für ungut 

 

Christian 

 

PS: wie erwähnt finde ich das Angebot teure Pleuel kostengünstig zu überholen durchaus gut.

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Bearbeitet von Yamawudri
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vor 22 Stunden schrieb Yamawudri:

Hallo Helmut,

 

1. Hatte ich mit keiner Silbe erwähnt das Du auf der Einbrennsuppe dahergeschwommen bist, also kein Grund überzureagieren und anderer Meinung darf man ja sein 

2. Will ich das topic nicht (auch wenn on- topic) zumüllen aber Fakt ist das es auch andere Methoden als läppen gibt !

(Btw Ob ich gekündigt worden wäre oder net erläutert sich mit den von mir nun aufgezählten Fakten (ohne das ich ständig erwähnen würde mit wem ich in nunmehr 35 Jahren zusammenarbeitete oder kannte) ).

Fakt ist lt meiner Erfahrung das zumindest geteilte Pleuel durchaus auf Honmaschinen aus verschiedensten Gründen nachträglich gehont werden.

 

Dieser Meinung ist ua auch Sunnen, "einer der größten Produzenten von motoreninstandsetzungsmaschinen".

Siehe Fotos aus dem Sunnen Manual.

Desweiteren habe ich ein Foto eines meiner Carillo-pleuel hinzugefügt das ebenfalls etwas nachgesetzt wurde (bei einigen carilloserien gab es Gefahr zu geringer gleitschalenpressung).

 

Wie erwähnt möchte ich mich hiermit bei den anderen mitlesern entschuldigen, aber persönlich finde ich es net unbedingt korrekt wenn immer nur ein Weg als Alleinseligmachender dargestellt wird.

Jeder bessere Motoreninstandsetzer (zB speedwaytuner) hat lt meiner Erfahrung das Equipment um Pleuel winkelig und masshaltig zu honen.

 

Herzliche Grüße und nix für ungut 

 

Christian 

 

PS: wie erwähnt finde ich das Angebot teure Pleuel kostengünstig zu überholen durchaus gut.

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Lieber Christian,

 

bestimmt hast Du in dem ellenlangen Beitrag von mir überlesen das wir nach dem "nachsetzen an der Trennebene" die Bohrung feinst gebohrt und dann "g e h o n t" haben!

Bei geteilten Pleueln ist mit keiner Silbe von mir das läppen zur Sprache gekommen.

 

In der fünften Zeile von unten ganz klar von mir geschrieben und erwähnt.:-)

Bei geschlossenen Pleueln soll jeder für sich herausfinden was für ihn die befriedigenste Lösung und für ihn das beste Ergebnis herauskommt.

 

Noch ein Hinweis zu der sehr gut bestückten Bezugsquelle von Ü- Maß Rollen

PETER-BEARING

 

falls bei Euch Feiertag ist Christian wünsch ich einen recht schönen    

 

Gruß

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ich lese das schon jetzt zum 2-3 mal hier im forum. meinst du nicht eher regenerieren? das macht ja sprachlich schon einen unterschied zum im titel geschriebenen. möchte nicht klugscheissen, nur möchte ich auch nicht, dass sich ein fehler in der handhabung der worte etabliert. sonst gerne weitermachen. :cheers:

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  • powerracer änderte den Titel in Sündhaft teure hochwertigste Pleuel regenerieren

Das läppen funktioniert folgend,

es wird ein Läppdorn hergestellt der ca. 1/3 der gesamten Zylilänge einschliesslich Hemd länger ist.

Der Ø des Läppdornes wird wenn man mit 150mµ Körnung arbeitet 3/100mm kleiner gefertigt.

Mit diesem masshaltigen Läppdorn kann ich bis zu 2-3/100mm grössere Bohrungen erreichen, wenn's dann grösser werden soll braucht's halt die nächst grösseren Ø eines Läppdornes.

 

Die 150mµ Körnung trägt ja beidseitig auf und ergibt die 3/100mm Untermass, damit ich mir sicher bin das die Größe des Schleifkornes passt arbeitet man mit qualitativ hochwertiger Ware.

 

D.h., was draufsteht muss auch drin sein, bitte keine Schleifpaste aus dem Autozubehör verarbeiten da kennt man die Korngröße nicht und kennt nicht den Ø des Läppdornes genau wie dieser gefertigt werden muss:???:, ich verarbeite nur Schleifpaste von Pferd.

 

Zum Läppdorn selbst, man nimmt sehr weichen Stahl, Automatenstahl, St52 usw., keinen hochfesten oder gar gehärtete Stähle verwenden.

Aus folgendem Grund, das Läppkorn "muss sich in's Material des Läppdornes eindrücken können und nicht vorne weggeschoben wird" um hier am wirkungsvollsten Material aus dem Zyli, aus dem Pleuelfussauge usw. ausarbeiten zu können.

 

Noch eine Anmerkung, da das 150er Läppkorn doch bissi zu fein arbeitet wird zum Finish kurz mit der Flexhonbürste durch gegangen.

 

Ein "weicher" Läppdorn arbeitet gewissermassen fast verschleissfrei, ich denke man kann da bestimmt 1000-1500 Zylinder läppen. 

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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Zur Ergänzung,

hab mir vor kurzem einen Ø53,97er (für 54,00mm Zylibohrung) Läppdorn  Länge 160mm mit Materialbestellung, mit Rz 12,5 CNC drehen lassen, 

bei mir war das aus Kapazitätsgründen nicht möglich, ich habe mit offizieller Rechnung €75 bezahlt

 

pr

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vor 9 Stunden schrieb Hockl:

Honen macht eine unrunde Laufbahn nur größer unrund.

@Hocklendlich mal jemand, der sich in der Materie auch sehr gut auskennt!:thumbsup:

 

Bei Zylinder seh ich ja beim ersten mal, wenn ich dem dem Läppdorn durchgegangen bin,

wie verheerend zerklüftet die Auflagepunkte des Läppdornes an der Zylinderwand sind.

Es drückt ja der Läppdorn, bevor Material ausgearbeitet wird, nur an den "erhabenen" Stellen an der Wandung.

 

Und das "i- Tüpfelchen" natürlich, evtl. dann sogar unter Betriebstemperatur, wie von @karren77vorgeschlagen vorgespannt geläppte Zylis!:inlove::inlove:

 

Ich red mich ja z.B. beim @Yamawudriden Mund fusslig, das ich eine "unrunde" Grundbohrung durch honen nie rund bekomme, vor allem wenn ich nur im Hundertstel Bereich, wie von mir im Topic über das regenerieren von sündhaft teuren Pleueln berichte, Material rausarbeiten kann.

Hier ging es ganz speziell um ein 9/100mm unrundes 20k km gelaufenes Primatist Pleuel das mit Ü- Mass Rollen regeneriert wird.

 

Da kann ein Honmaschinen Hersteller wie Sunnen von mir aus 1 Million Honmaschinen verkaufen,

dann wird das honen trotzdem dem läppen, bezogen auf ein Rundheitsergebnis "immer" unterlegen sein!

 

Anders sieht das z.B. beim honen eines Zylis auf's z.B. 1. Ü- Mass mit 0,25mm aus.

Hier darf die Bohrung aber auch nicht zu sehr ausgewaschen sein, sonst muss auf das 0,5er Ü- Mass teils sogar grösser, gegangen werden und ganz wichtig, es muss dann feinstgebohrt werden auf 10-11/100 Untermass.

 

Ich wiederhole mich, von den "zerspanenden" Bearbeitungsverfahren ist das läppen das genaueste Verfahren betreffend Rundheit einer Bohrung, das es im Moment und eigentlich schon immer gab und gibt.

 

Gruß

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vor 11 Stunden schrieb Hockl:

Honen macht eine unrunde Laufbahn nur größer unrund.

 

vor 4 Stunden schrieb powerracer:

@Hocklendlich mal jemand, der sich in der Materie auch sehr gut auskennt!:thumbsup:

 

 

Moin,

 

das mag vielleicht auf einfache Honbürsten zutreffen, aber ihr wollt doch nicht ernsthaft propagieren, dass eine professionelle Honmaschine von Sunnen o.ä. eine unrunde Laufbahn nicht wieder rundhonen kann? 

 

 

Gruß, Ralf

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vor 1 Stunde schrieb freibier:

 

 

 

Moin,

 

das mag vielleicht auf einfache Honbürsten zutreffen, aber ihr wollt doch nicht ernsthaft propagieren, dass eine professionelle Honmaschine von Sunnen o.ä. eine unrunde Laufbahn nicht wieder rundhonen kann? 

 

 

Gruß, Ralf

Willst Du einem Werkzeugmacher, mit gesamt ü 40 Jahren teils auch in der Motorinstandsetzungerfahrung erzählen was rund und unrund ist!?!

 

Nach tausenden von Zylis und Pleuel Nacharbeiten bzw. honen.

Nur kurz gefragt, hast jemals selbst einen Zyli bzw. einen Pleuelfuss gehont, mit z.B. 9/100 Unrundheit im Pleuelauge??:???:

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Moin,

 

ich habe nur nachgefragt, ob ich euch richtig verstanden habe, ich will dir gar nichts erzählen. Pauschale Aussagen halte ich nur für schwierig...

 

Die Aussage, dass man eine unrunde Laufbahn nicht rundhonen kann deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen. Weder als Kunde bei Typ4 VW Motoren oder Vespa Motoren oder selbst an einer professionellen Honmaschine im Werkzeugbau. Aber gut. ich bin hier auch direkt wieder raus. Verkauf du deine Weisheiten als absolut, deine Art und Weise zu kommunizieren ist einfach nicht meine, da hat sich seit dem Punzen wenig getan. Ich genieße dann lieber das Wetter mit meinen Kindern, als mit einem gealtertem Herrn über seine Fähigkeiten zu diskutieren,

 

 

Gruß, Ralf 

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  • pfupfu änderte den Titel in Honst du noch, oder läppst du schon?
vor 25 Minuten schrieb freibier:

Moin,

 

ich habe nur nachgefragt, ob ich euch richtig verstanden habe, ich will dir gar nichts erzählen. Pauschale Aussagen halte ich nur für schwierig...

 

Die Aussage, dass man eine unrunde Laufbahn nicht rundhonen kann deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen. Weder als Kunde bei Typ4 VW Motoren oder Vespa Motoren oder selbst an einer professionellen Honmaschine im Werkzeugbau. Aber gut. ich bin hier auch direkt wieder raus. Verkauf du deine Weisheiten als absolut, deine Art und Weise zu kommunizieren ist einfach nicht meine, da hat sich seit dem Punzen wenig getan. Ich genieße dann lieber das Wetter mit meinen Kindern, als mit einem gealtertem Herrn über seine Fähigkeiten zu diskutieren,

 

 

Gruß, Ralf 

Warum holt man denn in der Industrie "händeringend die gealterten Herrschaften" wieder in die Unternehmen?

 

Doch nicht nur um alten Käse zu verzapfen.

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