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Kurbelwelle direkt nach dem Einbau etwas schwergängig… ist das normal?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb lucky:

Ich meinte auch nicht, dass du die alte Welle wieder nutzen sollst, lediglich zum Testen, ob diese frei läuft. Wenn Du ein Einbauwerkzeug hast, ist das kein Ding und schnell gemacht. Der Gummisirri ist aber der Richtige? Hast du eine Nut im Gehäuse?

Ja, Nut ist drin. Der Einbau war auch nicht dramatisch, ich habe nur nichts zum Ausbauen der Welle da.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Tofi:

Ja, Nut ist drin. Der Einbau war auch nicht dramatisch, ich habe nur nichts zum Ausbauen der Welle da.

Du kannst bei eingebauter Welle (ohne kleine Motorhälfte) durch die Öffnung in der Kurbelwange den WeDi sehen - rundherum, wenn Du das „Fenster“ drehst. Dann kannst Du zumindest kontrollieren, ob der WeDi an der Kurbelwange ansteht.

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Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Benvenuto:

Du kannst bei eingebauter Welle (ohne kleine Motorhälfte) durch die Öffnung in der Kurbelwange den WeDi sehen - rundherum, wenn Du das „Fenster“ drehst. Dann kannst Du zumindest kontrollieren, ob der WeDi an der Kurbelwange ansteht.

 

Bei der SIP Premium ist leider kein Fenster vorhanden.

  • Like 1
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Tofi:

Ja, Nut ist drin. Der Einbau war auch nicht dramatisch, ich habe nur nichts zum Ausbauen der Welle da.

Dann leih Dir doch einfach mal rasch ein Werkzeug. Ist nicht so irre selten... Von wo bist Du?

Oder bastel Dir gleich selbst eins, das ist auch nicht sooo kompliziert.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Heinz 80:

Dann leih Dir doch einfach mal rasch ein Werkzeug. Ist nicht so irre selten... Von wo bist Du?

Oder bastel Dir gleich selbst eins, das ist auch nicht sooo kompliziert.

Daran habe ich auch schon gedacht, muss mal schauen ob ich noch passendes Material finde. Ich komme aus Hamminkeln.

Geschrieben

Der Spalt ist schon wirklich eng, es schleift zwar nichts, aber vielleicht „saugt“ sich das quasi fest…

IMG_1065.jpeg

Geschrieben (bearbeitet)

Der Spalt muss sehr eng, wenn da nix schleift, ist das o.k. 

Geht die Welle nur schwer zu drehen, wenn die Wange am Drehschieber ist, oder auch, wenn der Einlass geöffnet ist?

 

Hast Du das Gehäuse denn mittler Weile mal probeweise zusammengeschraubt (ohne Dichtung) und dann an der Kurbelwelle gedreht? 

Bisschen Öl auf den Drehschieber bitte... 

So einseitig gelagert läuft das oft irgendwie komisch. 

Mach ma! Nich so viel im Internet, auch ma inne Werkstatt! :-D

Bearbeitet von Heinz 80
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Heinz 80:

Hast Du das Gehäuse denn mittler Weile mal probeweise zusammengeschraubt (ohne Dichtung) und dann an der Kurbelwelle gedreht? 

Bisschen Öl auf den Drehschieber bitte... 

So einseitig gelagert läuft das oft irgendwie komisch. 

Mach ma! Nich so viel im Internet, auch ma inne Werkstatt! :-D

Ich hatte das jetzt schon mal zusammen, ohne Dichtung, allerdings auch ohne Schrauben, lief nicht besser, Öl müsste nochmal drauf, der Motor steht aber im Moment im Wohnzimmer, mir war das in meiner Werkstatt etwas zu kalt. Ich werde das vor dem Ausbau aber nochmal versuchen, ist ja kein Aufwand. Danke für den Schubs.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Tofi:

Nein, ist so ein blauer mit Metalleinlage, der alte war aus Metall.

Wenn vorher ein brauner aus Metall verbaut war, muss jetzt auch wieder eine brauner aus Metall verbaut werden.

Vorher an der Kante zur Welle wenige Zehntel mm abplanen, sonst gehen die gerne an Lager an. Dann bündig einsetzen. 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Tyler Durden:

Wenn vorher ein brauner aus Metall verbaut war, muss jetzt auch wieder eine brauner aus Metall verbaut werden.

Vorher an der Kante zur Welle wenige Zehntel mm abplanen, sonst gehen die gerne an Lager an. Dann bündig einsetzen. 

Der braune war sicher nicht der richtige, da die Aufnahme eine Rille hat, da gehört dann der Gummiring rein laut Expertenmeinung, so habe ich das dann auch anderswo gefunden.

Geschrieben

So, ich habe das Ding jetzt zusammengebaut, danke für die guten und auch weniger guten Tipps. Ich fasse mal zusammen:

Eine neue Welle mit neuem Ring läuft anfangs noch etwas schwerer, das soll normal sein. Solange nichts schleift ist das erstmal ok. Der Abstand vom Drehschieber ist maximal eng, so soll es aber auch sein, weil das dadurch eben dichtet. Tatsächlich kann ein Setzschlag vor dem Anziehen der Gehäuseschrauben die Welle entspannen, dieser sollte aber auf das Gehäuse in der nähe der Welle mit einem Gummi- oder Schonhammer abgegeben werden. Nach dem Zusammenbau mit allen Lagern in etwas Öl bzw. auch etwas Fett läuft jetzt alles ganz „smooth“, ich bin jedenfalls zufrieden.

Wie der Motor später läuft werde ich berichten, das kann allerdings noch etwas dauern, da der Rahmen gerade zum Entlacken/Entrosten/KTL beschichten ist und danach ja auch nich lackiert werden muss. Sonst ist bis auf das Lenkrohr alles schon fertig bzw. liegt bereit.

 

Geschrieben

Einmal Metall, immer Metall. Auch wenn das Gehäuse ursprünglich mal für Gummi (mit Nut) gedacht war. Und ein eingeöltes Stück Reifenschlauch als Abstandhalter mittig auf das Lager legen. Dann den abgeplanten Simmerring bündig einsetzen. Das Gummistück zur Kupplunggseite rausziehen, ohne das Reste verbleiben.  Dann sollte es passen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DocMed:

Einmal Metall, immer Metall. Auch wenn das Gehäuse ursprünglich mal für Gummi (mit Nut) gedacht war. Und ein eingeöltes Stück Reifenschlauch als Abstandhalter mittig auf das Lager legen. Dann den abgeplanten Simmerring bündig einsetzen. Das Gummistück zur Kupplunggseite rausziehen, ohne das Reste verbleiben.  Dann sollte es passen.

Bin verwirrt - womit begründet sich die Aussage „einmal Metall, immer Metall“, wenn die Rille im Sitz vorhanden ist? Ist der Sitz durch den Metall-WeDi irgendwie komprimiert?

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Benvenuto:

Bin verwirrt - womit begründet sich die Aussage „einmal Metall, immer Metall“, wenn die Rille im Sitz vorhanden ist? Ist der Sitz durch den Metall-WeDi irgendwie komprimiert?

Ja, das Material wird gestaucht. 

Geschrieben (bearbeitet)

Gibt es dazu nähere Informationen? 

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Blechbecher das Gehäuse so weit staucht, dass der Gummi SiRi nicht mehr hält...

Bearbeitet von Humma Kavula
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Humma Kavula:

Gibt es dazu nähere Informationen? 

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Blechbecher das Gehäuse so weit staucht, dass der Gummi SiRi nicht mehr hält...

Für mich würde das im Falle einer Stauchung auch eher für einen Gummiring als Ersatz sprechen, der hat das Potential das auszugleichen.

Geschrieben

Sofern die Nut für den Siri durchgängig und unbeschädigt geblieben ist spricht sicher nix dagegen. 
In deinem Fall ist es jedoch möglich das sich durch das eintreiben des vorherigen Metallsiris die Sitz des Siris Richtung Lager verschoben hat und daher die Lippe am Innenring leicht anliegt und daher die Sache nicht ganz freigängig ist.

 

Zunindest nur so ein Gedanke…

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Humma Kavula:

Gibt es dazu nähere Informationen? 

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Blechbecher das Gehäuse so weit staucht, dass der Gummi SiRi nicht mehr hält...

 

Ich halte das auch für ne urban legend.

Weder Sitz im Gehäuse und erst recht nicht die Simmerringe sind so hoch präzise, dass es da auf ein 1/100 ankommt.

Die Blech-Siris sind Tiefzieh-Teile und die "Gummi" (/ FKM...) sind Spritzguss - der immer geringfügig schrumpft usw.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DocMed:

Klar, kann auch eine urban legend sein. Aber Hand aufs Herz: wer von Euch verbaut einen Gummiring in einem Gehäuse, in dem schon ein Metall-Siri war?

Ich. Gerade auch ausprobiert.  Alt Gehäuse mit 2. Nut und Metall Wedi. Den raus, der Sitz hatte keine durch den Metall Wedi verursachten offensichtliche Schäden. Der Gummi Wedi ging nicht lockerer rein als üblich. Ob der im Betrieb hält werde ich ja recht schnell sehen. Falls nicht....halt fix auf und wieder Metall. 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Humma Kavula:

Hab ich gerade gemacht. 

Rille=Gummi

 

vor 7 Stunden schrieb weissbierjojo:

Ich. Gerade auch ausprobiert.  Alt Gehäuse mit 2. Nut und Metall Wedi. Den raus, der Sitz hatte keine durch den Metall Wedi verursachten offensichtliche Schäden. Der Gummi Wedi ging nicht lockerer rein als üblich. Ob der im Betrieb hält werde ich ja recht schnell sehen. Falls nicht....halt fix auf und wieder Metall. 

Hält nicht. Weiß ich jetzt schon :muah:

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb DocMed:

Klar, kann auch eine urban legend sein. Aber Hand aufs Herz: wer von Euch verbaut einen Gummiring in einem Gehäuse, in dem schon ein Metall-Siri war?

Fragen: Welchen Metall-WeDi nimmst Du? Stauchst Du den vorher oder schleifst ihn runter? Klebst Du den ein?

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Benvenuto:

Fragen: Welchen Metall-WeDi nimmst Du? Stauchst Du den vorher oder schleifst ihn runter? Klebst Du den ein?

Braune Cortecco, 2/10 abgeschliffen, mit Loctite Fügen Nabe Welle bündig eingesetzt und Schlauchstück als Abstandhalter zum Lager.

Geschrieben

Vielleicht einfach weniger messen, fühlen, spielen und das Gelumpe zusammen werfen? Hat früher auch ewig funktioniert, warum also heute nicht mehr? Nur weil man die Knatter für 100 Messgeräte hat und generell alles doof ist? 

 

Ich bau den Krempel ein, Motor zu, Polrad drauf und drehen. dreht sich das ohne Schleifgeräusche - ab dafür. Schleift was, kann man immer noch sehen woran es liegt. Aber vorher schon Panik zu bekommen nur weil ne Welle sich schwer drehen lässt :whistling:  Und wie erwähnt, ist das mit 2 losen Hälften usw. eh albern. Es sei denn es kratzt dann schon anständig. Aber das würde man sehen.


Meiner einer würde eher "Panik" bekommen, wenn sich das Gedöns mit dem kleinen Finger drehen lassen würde :-D 

 

Aber kann ja jeder machen wie er mag.... :cheers: 

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Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb dorkisbored:

Hat früher auch ewig funktioniert, warum also heute nicht mehr?

Weil das heutzutage leider nicht selten zu Kernschrott führt?

Im besten Fall läuft das einfach nur bescheiden (oder gar nicht).

 

Hier ein kleiner Auszug aus den letzten Jahren:

 

LF: 

Kurbelwelle mit zu langem Polradkonus.

Nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen, aber ausreichend um die Mutter gegen die Welle zu blockieren statt die Kraft in den Konus zu leiten.

 

SF:

Gleiches Spiel mit Nebenwelle und Kupplung. Hier waren es gleich 0,8mm, also gut sichtbar.

 

LF:

Laufspiel bei einem 224ccm (Alu-)Zylinder 0,06mm. Zylinder tot.

 

SF:

Hauptwelle falsch gebohrt (Bohrung für Schaltfeder) -> Gangspringen

Nebenwelle und Kupplung zerstört.

(Das war die erste NW 2024, die zweite siehe oben.)

 

SF:

Zylinder ohne jegliche Dichtung montiert ergab eine Quetschspalte von 1,6mm -> Werksangabe 1,1mm +/-0,1mm lief halt shice.

 

SF:

Kurbelwelle mit Freestyle-Maßen.

1x alles anders als original.

Ging eigentlich trotzdem, war aber zu breit und hat schon beim Zusammenbauen der Hälften geklemmt.

Wir haben das dann an der Stelle die am weitesten von den Originalmaßen entfernt war abgedreht.

Das Problem war nur, den richtigen Bezugspunkt zu finden.

Ein digitaler Höhenmesser hat es dann gerichtet.

 

Ich hör jetzt auf, mein Blutdruck steigt.

 

 

  • Thanks 1
Geschrieben

Sicher gibt es auch Kernschrott aus der Schachtel, das kenne ich auch. Aber hier geht es um eine "schwergängige" Welle. Was ist denn "Schwergängig"? Bei mir sind alle Wellen "schwergängig", wenn ich den Motor zusammen baue. Ich hab aber eben auch keinen Vergleich :-D 

Das was Du beschreibst sind halt wirkliche Produktionsfehler.... mir kommt es nur so vor, als wenn jeder das Haar in der Suppe suchen würde. Liest man mittlerweile ständig. Da wird nicht gebaut, da wird gesucht. Und zwar noch bevor irgendwas das getan hat, was es soll. Egal ob Gehäuse, Wellen, Zylinder usw.

 

Aber ich bin da einfach zu blauäugig :whistling: und hab auch nicht genügend Mess-Equipment geschweige denn Zeit und Geduld. Ich klopp wie gesagt alles zusammen und toi toi toi.... es fährt halt auch :-D 

  • Thanks 2

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