Autokauf - neu oder gebraucht

[steak]

Hallo

ich wollte mir in nächster zeit n neues auto kaufen, einen pick-up

nun stellt sich mir die frage ob neu oder gebraucht finanzieren oder leasing

wer davon ne ahnung hat der kann ja mal was dazu schreiben

ich tendier da schon eher zu nem neuwagen, bin ja lange genug schrottkisten gefahren

thx mfg Frank

[Lucki]

nur gebraucht!! Den E30 gibts nimmer neu....

[Scotti]

Wenn Du einen Neuwagen kaufst, kannst Du das Geld auch gleich verbrennen!

Einen vernünftigen Gebrauchtwagen kriegst Du im Verhältnis viel günstiger.

Finanzieren würde ich vorziehen! Momentan kriegst Du über die CreditPlus Bank sehr günstige Kredite wenn das Auto noch nicht 2 Jahre alt ist.

[blueaxel]

Das Herz sagt ja,

der Kopf sagt nein,

das kann ja wohl nur Leasing sein!

Kann man zumindest für Privatkunden so sagen!

Und bei nem Neuwagen ist es ungefähr so, als ob du auf der Zulassungsstelle, wenn du deine Nummernschilder abholst, einfach mal 2000-3000? verbrennst!

[Kon Kalle]

leasen auf keinen Fall! da bist du mit einem neuen bar bezahlten viel billiger dran...

vorallem kannst du wenn du die Knete gleich auf den Tisch legst schön handeln..g

Kauf dir einen Jahres Wagen oder einen 3-Jahre alten gebrauchten.. da verliert das ding nichtmehr allzuviel an wert

Bearbeitet 21. Oktober 2004 von Kon Kalle

[steak]

naja bar hinlegen werd ich wohl nicht können

und nen pickup der noch halbwegs in ordnung ist hab ich hier bei uns noch nicht sehen können, alles so baustellenfahrzeuge wo hinten der betonmischer drauf steht

aber ich werd mal suchen muß ja kein neuer sein

mfg Frank

[Tööörner]

leasing wird sich für dich wohl kaum lohnen. der vorteil beim leasen ist wohl nur für gewerbetreibenden von vorteil. soweit ich das weiß sind leasingraten einkommensteuervorabziehbar (Geiles wort). das ist aber für den normalen angestellten nicht möglich. steuerberater und fachangestellte vor...

[steak]

das muß mir mal wer erklären weil ich selbstständig bin

mfg frank

[salih]

wenn du selbstständig bist, lohnt sich leasing schon weil du die leasingraten als betriebsausgaben steuerlich absetzen kannst.

manche markenunabhängige leasinggesellschaften (vr-leasing, südwest-leasing z.b.) bieten günstigere konditionen an, also auf jeden fall mehrere angebote einholen bevor du bei der herstellereigene leasinggesellschaft einen vertrag abschliesst. Evtl. lohnt es sich auch ein fullservice-leasing in dem versicherung/wartungs- und verschleissteilkosten inbegriffen sind.

Bearbeitet 21. Oktober 2004 von salih

[Motorhuhn]

?aber muß der Wagen dann nicht auch as Firmenwagen versichert werden? Das wird aber schon ein gutes Stück teurer als privat?

[Champ]

Also wenn Du selbstständig bist kostet die Versicherung nicht mehr und nicht weniger als bei einer reinen Privatnutzung.

Leasing ist unterm Strich immer deutlich teurer, lohnt sich in der Regel auch für Selbstständige nicht (es sei denn Du verdienst bereits so viel, daß Du schnell hohe laufende Kosten benötigst).

Mit dem Wort "Leasing" muß man heutzutage sowieso aufpassen. Viele Autohändler bieten sog. Leasing an, was allerdings in Wirklichkeit versteckte Mietkaufangebote sind. Diese ganze Werbung, in der Leasing mit sehr geringen Raten, aber hohen Anzahlungen u.s.w. angeboten werden sind kein echtes Leasing, dementsprechend sind die Raten dann auch gar nicht monatlich absetzbar, etc.

Ich gehe jetzt mal davon aus, daß nur ein Fahrzeug (Auto) hast und nicht diverse Angestelte mit einem Fuhrpark von Firmenfahrzeugen.

Dann ist normalerweise am günstigsten die Variante, daß Du das Fahrzeug als Geschäftsfahrzeug mit Privatnutzung anmeldest. Dann kannst Du sämtliche Kosten des Fahrzeuges als Geschäftsausgaben voll geltend machen. Für die Privatnutzung mußt Du dann pauschal 1% des Listenneupreises als Einnahme ansetzen.

In diesem Fall ist es dann um so günstiger, um so neuer das Fahrzeug ist, das Du kaufst.

Natürlich sind Gebrauchtwagen erst mal billiger als Neufahrzeuge. Man darf aber nicht vergessen, daß auch Autos inzwischen eine Mindestgarantie von 2 Jahren haben. Einige Hersteller bieten sogar 3 Jahre, bzw. Garantieverlängerungen bis zu 5 Jahren an. In dieser Zeit ist man dann vor bösen Überraschungen bewahrt. Bei einem Gebrauchten kann in dieser Zeit schon so manche Reparatur anfallen, die die günstigeren Kaufpreis schnell wieder zunichte macht.

Außerdem mußt Du natürlich drauf achten, daß Du nur ein Auto kaufst, bei dem die MWSt. ausgewiesen ist, was bei gebr. Wagen oft nicht der Fall ist.

Je nachdem wie viel Geld Dir fehlt, kann es unter Umständen auch lohneswert sein, keinen Kredit aufzunehmen, sondern Dir einen höheren Dispo auf Deinem Geschäftskonto einräumen zu lassen. Die Zinsen sind zwar höher, aber es fallen keine Gebühren ein und je nachdem was für Kontobewegungen Du so hast läuft die Rückzahlung nicht nach festgelegtem Soll, sondern so wie es sich halt aus Deinen Einnahmen ergibt.

Eine weitere interessante Sache, sind Reimporte. Ich habe für meinen Wagen z.B. weniger bezahlt, als der normale Händlereinkaufspreis dieses Fahrzeuges in Deutschland ist.

[Tööörner]

Mit dem Wort "Leasing" muß man heutzutage sowieso aufpassen. Viele Autohändler bieten sog. Leasing an, was allerdings in Wirklichkeit versteckte Mietkaufangebote sind. Diese ganze Werbung, in der Leasing mit sehr geringen Raten, aber hohen Anzahlungen u.s.w. angeboten werden sind kein echtes Leasing, dementsprechend sind die Raten dann auch gar nicht monatlich absetzbar, etc.

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Das Problem beim Leasing ist, das Leasingvertäge nicht geregelte Verträge des Schuldrechts (BGB) sind. Es gibt somit keine genauen Regelungen was als LEASING zu verstehen ist. Wenn es keine festgeschriebene rechtliche Regelung gibt kann, überspitz gesagt, jeder Ganove sein LEASING betreiben (Abgesehen von einigen Grundsätzen und den Grenzen der Rechtsprechung). Das bedeutet für dich. Erkundige dich genau, was es für ein Leasingtyp ist. Es gibt viele Rechenarten und Möglichkeiten. Willst du auf jedenfall in 3 Jahren ein neues Auto, oder ist das Projekt Auto längerfristig geplant. Danach bekommst du andere Vertragstypen...

Dann ist normalerweise am günstigsten die Variante, daß Du das Fahrzeug als Geschäftsfahrzeug mit Privatnutzung anmeldest. Dann kannst Du sämtliche Kosten des Fahrzeuges als Geschäftsausgaben voll geltend machen. Für die Privatnutzung mußt Du dann pauschal 1% des Listenneupreises als Einnahme ansetzen.

<{POST_SNAPBACK}>

Genau das meinte ich mit meinem obigen Reply, wusste nur keine Einzelheiten

[Lucifer]

nicht jedes Auto ist Vorsteuer-abzugsfähig, zumindestens in Ö nicht, und ich gehe mal davon aus, daß es bei euch nicht anders ist!

Zudem muß es dann eindeutig dem betrieblichen Nutzen dienen,....

Leasen kannst du nur Neuwagen bzw. in einen bereits laufenden Vertrag (kann mitunter besonders günstig sein, wenn der ursprüngliche Leasingnehmer bereits mit dem Rücken zur Wand steht... ) einsteigen, denn wenn die Ust einmal gezahlt ist ist jeder Vorteil weg...der Vorteil für den Unternehmer liegt ja gerade darin, die USt nicht gleich bezahlen zu müssen...., und dann Kosten inkl. Leasingrate gleich gewinnmindernd geltend machen zu können - was (wie bereits angesprochen) ja auch nur Sinn macht, wenn du schon einen Haufen Gewinn einfährst.....wobei zu beachten ist: Umsatz ist noch lange kein Gewinn

Außerdem bist du gezwungen, den Wagen dann teuer Vollkasko (bezieht sich stets auf den Neuwert! und nicht auf den Zeitwert (eines Jahreswagens etwa,...) )zu versichern, es fallen hohe Spesen an,....in jedem Fall mehr als bei allen Kreditverträgen,...., selbst unter günstigsten Verhältnissen liegt der effektive Zinsatz über 10%, realistisch sind 15-20%. Kreditzinsen könntest du mit halbwegs Verhandlungsgeschick auf 3-4.5% effektiv drücken, könntest ev. mit einer Teilkasko zum Zeitwert versichern (spart gut 50% Kosten),....!

(wenn du die Kiste allerdings zu Schrott fährst bist du dann selbst dran...)

[salih]

Leasen kannst du nur Neuwagen

Man kann auch Gebrauchtwagen leasen. Wir haben z.Z. einen geleasten Gebrauchtwagen im Fuhrpark. Keine Ahnung ob das in Ösiland anders ist, in D gehts jedenfalls.

@steak

Frag doch einfach mal deinen Steuerberater, was am günstigsten für Dich ist.

[Mozzer]

ich kann dir nur reimporte empfehlen. mein nächtes auto wird auch ein eu- wagen sein. für den preis der vollausgestatten version bekomme ich beim deutschen händler nicht mal die basisversion. und firmen die sich damit beschäftigen, gibts auch genug. das auto soll beim deutschen händler über 25t kosten. als reimport gibts die zwischen 18.5 und 19.5 je nach händler. das nenn´ ich ein angebot.

und der rest wird finanziert, entweder über die hausbank oder über eine der üblichen verdächtigen, die gerade gute angebote laufen haben. barkaufen ist quatsch, beim heutigen zinsniveau.

[Champ]

Das Problem beim Leasing ist, das Leasingvertäge nicht geregelte Verträge des Schuldrechts (BGB) sind. Es gibt somit keine genauen Regelungen was als LEASING zu verstehen ist. Wenn es keine festgeschriebene rechtliche Regelung gibt kann, überspitz gesagt, jeder Ganove sein LEASING betreiben (Abgesehen von einigen Grundsätzen und den Grenzen der Rechtsprechung). Das bedeutet für dich. Erkundige dich genau, was es für ein Leasingtyp ist. Es gibt viele Rechenarten und Möglichkeiten. Willst du auf jedenfall in 3 Jahren ein neues Auto, oder ist das Projekt Auto längerfristig geplant. Danach bekommst du andere Vertragstypen...

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Das ist ja genau das Problem, aber nur weil Dein Autohändler Dir etwas als "Leasing" verkauft, heißt das noch lange nicht, daß Dein freundlicher Finanzbeamter das auch als Leasingvertrag sieht. Da ist nämlich das Steuerrecht entscheidend und das sieht bei Leasing sehr enge Grenzen vor.

Ist aber eigentlich auch zweitrangig, denn von solchen Verträgen sollte man eh die Finger lassen.

[madluke]

Das ist ja genau das Problem, aber nur weil Dein Autohändler Dir etwas als "Leasing" verkauft, heißt das noch lange nicht, daß Dein freundlicher Finanzbeamter das auch als Leasingvertrag sieht. Da ist nämlich das Steuerrecht entscheidend und das sieht bei Leasing sehr enge Grenzen vor.

Ist aber eigentlich auch zweitrangig, denn von solchen Verträgen sollte man eh die Finger lassen.

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hi jungs!

Hände weg von leasing! egal wie ein leasingvertrag aussieht ihr zahlt immer drauf. glaubt mir bin von Fach und sehe jeden tag schicksale :uargh:

lukas...................

[Tööörner]

@ madluke: könntest du deine aussage vielleicht etwas ausweiten und konkretisieren....

ich glaube so bringt die Aussage wenig schwung in die diskussion.

bist du autohändler oder bankangestellter oder mitarbeiter bei russisch inkasso???

[ScooterBastard]

gebrauchtwagen zu fahren hat nichts mit schrottkisten fahren zu tun und jeder, der einigermaßen was von wirtschaft versteht bzw. in der lage ist, zu rechnen, kann dir sagen, dass es das unwirtschaftslichste ist, was man machen kann, wenn man sich einen neuwagen kauft. neuwagen sind eigentlich nur noch was für leute, dies aus irgend einem grunde für ihr ego brauchen.

man kauft sich ja auch keinen neuen roller... :grins:

cheers!

julian

[Tööörner]

ich kann rechnen und verstehe auch ein bisschen was von wirtschaft. Allerdings leuchtet mir das argument noch nicht so ganz ein. mir fallen aus ausreichend gründe für einen neuwagen ein...

Garantie, service, steuerbefreiung.

zugegeben kann man auch bei nem gebrauchten bekommen, allerdings haste das bei nem neuen auf jedenfall. und wenn der neue länger wie 5 jahre bei dir seien soll, finde ich nicht, das es unbedingt ein gebrauchter sein muss...

[spice]

vorallem kannst du wenn du die Knete gleich auf den Tisch legst schön handeln..g

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Das ist ein weitverbreiteter Irrglaube. Dem Autohaus isses nämlich völlig wurscht ob das Geld von dir kommt oder von der Bank, im Gegenteil, bei Leasing kriegt der Autohändler dafür auch noch Provision.

Man kann auch Gebrauchtwagen leasen. Wir haben z.Z. einen geleasten Gebrauchtwagen im Fuhrpark. Keine Ahnung ob das in Ösiland anders ist, in D gehts jedenfalls.

Ja, geht bei uns auch. Allerdings sind nicht alle Gebrauchtwagen leasingfähig, hängt davon ab wie alt der Wagen ist, wie beim Erstkauf finanziert usw.

[Lucifer]

so ist das, und dann ist das eben auch kein Leasing mehr, welches das Finanzamt als solches akzeptiert - und nur dann machte (zumindestens früher) Leasing steuerlich Sinn, rein rechnerisch tut es das nämlich nie!

Generell kannst du auch davon ausgehen, je mehr Leute, Firmen, Banken, etc. darin verwickelt sind und mitschneiden, desto teurer wird es für den Endkunden = Autokäufer = Angeschissener... , oder wer glaubst du, zahlt jedem seine Provisionen+Steuer+.....?

Wenn Versicherer, Bank und Leasingunternehmen ein und derselbe Verein sind, kann man oft im Bündel sehr günstige Konditionen herausschlagen: schließlich brauchst du zum Leasingvertrag eine Vollkasko, etc. etc...