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Geschrieben

Immer fein alles posten und vielleicht mal nachdenken:

mmmuss ausgefüllt werden 08.11.2004 14:23
Da es ja immer mehrere Seiten einer Nachricht gibt...
Ich (ja ich bin Bulle) kann die Reaktion der Beamten verstehen, wenn der Trecker mit seiner Gabel auf die Polizisten zufährt, die zwischen dem Trecker und dem Strohballen stehen.
Da kommt es auch nicht darauf an, wie alt derjenige im Trecker ist-oder ob jemand nur mit seinem Freund da drin sass.
Hauptproblem ist, das die Polizisten im Wendland deutlich unter Stress stehen, da viele Tag und Nacht wach sein müsssen.
Ich bitte die Situation nicht überzubewerten und daraus eine "Staat will Aktivisten ermorden" Geschichte machen.
Es war ein Einzelfall mit einer für beide Seiten bedrohlichen Situation.

Chili

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Geschrieben

ich schließ mich fab an. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Klar ist es traurig, aber wer so doof ist..... Jährlich sterben zwischen 5-6000 Menschen im Straßnverkehr, da kräht kein öffentlicher Hahn nach (ausgenommen die betroffenen).

Aber jetzt schreien alle wieder auf, weil die böse Atomlobby schuld ist. Dann frage ich mal die Herren, deren PC`s den ganzen Tag laufen, wie sie ihre Elektronik in 20 Jahren einschalten wollen? Nur mit ökol. Energie läßt sich das nicht machen. Und welche Farce, wir schalten alles ab, bekommen aber dann von den Fröschen und den Osteuropäern aus fragwürdig sicheren AKW unseren strom geliefert? Das ist doch Bullshit. Da ist mit ein deutsches AKW tausendmal lieber. Un die Stromverkäufer lachen sich ins Fäustchen. Was machen den die Ökos wenn es windstill ist, oder die Sonne nciht scheint, oder es Trockenperioden gibt? Holzpellets, Mini-BHKWS in jedes Haus, Brennstoffzellen in jeden Keller? Geld für die neue teurere Technik will auch keiner ausgeben. Und zu den Demonstrationen mit ner alten Spritschleuder von Ford Transit oder VW-Kastenwagen fahren :-D :uargh:

Mich regt es vielmehr auf, daß die Frösche ihren Atommüll bei uns verklappen. Haben die keinen eigenen Salzstöcke?

aufgeregt: kett.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, so etwas ist eben NICHT zu entschuldigen. Wenn der Staat die Sicherheit seiner Bürger seitens der "Sicherheits"-organe nicht erfüllen kann,muss er sich etwas einfallen lassen. Unterbelichtete Irre in Uniformen, die freiwillig mit einer Knarre durch die Gegend flitzen müssen vor Gericht. Genauso wie die Bundesgrenzschutzeinheiten, die auf Kinder und friedliche Bürger einprügeln.

Kennzeichnungspflicht für alle Beamten ! Letztes Jahr habe ich eine Mutter mit ihrer

Tochter ins Schwabinger Krankenhaus gefahren ( Natosicherheitskonferenz

2003, München) . Diese erhielt einen einen gezielten Schlag ins Gesicht von einem BGS-

Beamten. Auf die Frage hin, ob ich seine Dienstnummer haben könnte, antwortete

er nur: "Die soll bloss das Maul halten, die Hure!" . Der Gipfel war noch, dass ihre Tochter von einem Kollegen an einem Baum festgehalten wurde.

Nochmal : Kennzeichnungspflicht für alle Polizeibeamten (SEK/BGS/etc..)

Bearbeitet von tv200
Geschrieben
Was machen den die Ökos wenn es windstill ist, oder die Sonne nciht scheint, oder es Trockenperioden gibt?
Schon mitbekommen, daß wir ein StromNETZ haben, das mit diversen Stromquellen gespeist werden kann.
Holzpellets, Mini-BHKWS in jedes Haus, Brennstoffzellen in jeden Keller?

Warum nicht?

Geschrieben (bearbeitet)

....erkundige dich mal ausführlicher über alternative energiequellen bevor du solche Äußerungen ablässt... :-D

...wie schaffen wir das in Österreich blos ohne auch nur ein Atomkraftwerk auszukommen?

....achja wir haben lauter hamster in Laufrädern im Keller...

BHKWs mit Bellet oder besser Hackschnitzelverbrennung sind schon in einigen Gemeinden im einsatz und funktionieren sehr gut, ebenfalls erzeugen die Wasserkraftwerke an der Donau einiges an Strom, da kann der Sommer noch sooo trocken sein...

Windkraft ist gerade in der Testphase bei uns in Österreich und noch nicht so verbreitet....und Solarenergie oder Photovoltaik kann man sich aber wirklich schon leisten, wo es doch sogar schon staatlich gefördert wird.

Atomkraft ist nichtmehr nötig!

tatsache

...sie ist nur "billiger" in der anschaffung...dafür teurer im betrieb und vorallem wenns darum geht den dreck zu "entsorgen"...

edit:

2" hinzugefügt

Bearbeitet von King Kerosin
Geschrieben

;-) ich füge 2" meinem beitrag hinzu...

achja ich bin kein hippie...ich erkundige mich nur vorher bevor ich was sage :-D

...steh ja auf Autos...und n anständiges Auto braucht halt Benzin...nur ist kein Tropfen der in nen V8 rinnt verlohren :-D

...R6 sind auch erlaubt...solange sie über 3,5liter Hubraum haben...

Geschrieben
...Nur weil etwas über einen langen Zeitraum praktiziert wird, heißt das noch lange nicht, das das zum guten Ton gehört oder gar zwangslegalisiert wird.  :plemplem:

Wo gehobelt wird fallen Späne.

danke Ron!

so kagge das auch ist, dass durch den castor jetzt auch "direkt" jemand gestorben ist, aber wie blöd kann man eigentlich sein?

der typ hatte da nichts verloren!

mein Senf

Geschrieben

Eigentlich wollte ich mich ja raushalten.... aber irgenwo scheint hier irgendwer mal ganz ordentlich sein Hirn an der Garderobe abgegeben zu haben.

Unterbelichtete Irre, die freiwillig mit einer Knarre

durch die Gegend flitzen müssen vor Gericht. Genauso wie die Bundesgrenzschutzeinheiten, die auf Kinder und friedliche Bürger einprügeln.

Ich finde das schön. Liberale Linke, die echt zu doof sind um mal ihre gepredigte Toleranz und Verständnis umzusetzen. Das ist doch nix weiter als hinverbrannte Propaganda. Was das ausserdem mit Castor zu tun hat, frage ich mich...

Und an die Rennleitung denkt keiner. Die sind im Prinzip die armen Schweine. Stehen zwischen Demonstranten (die evtl. sogar eine Meinung vertreten, die der ihren entspricht) und müssen diese unter Kontrolle halten. Wenn dann die Erwartungshaltung (will nicht sagen Angst), gerade wie im Beispiel "Sicherheitskonferenz", sehr hoch sind, kann ich durchaus verstehen, daß man zu Überreaktionen neigt. Erwartet würde schliesslich Tod und Verwüstung, wie auch aus anderen Städten mit ähnlichen Veranstaltungen hinlänglich bekannt.

Ähnlich gehts dem Durchschnittsbürger, der entweder dazu neigt die linke & rechte Propaganda näher zu hinterfragen und als solche zu entlarven, oder aber sich nicht für eine der beiden Parteien entscheiden mag, da ihm alles zu radikal und gefährlich erscheint. Aber die breite Masse scheint ja uninteressant... mal richtiges Marketing auf die Beine zustellen, anstatt ernsthaft zu informieren, beschränkt man sich auch hier auf möglichst radikale Texte. Oder noch besser auch auf Gewalt (jaja, natürlich nur präventiv, die Bullen hätten sonst ja zugeschlagen..)

Dann gibt es natürlich noch den Typus "Mitläufer". Den gibt TV200 gerade mit großem Erfolg auf der Bühne des GSF. Fehlt nur noch "Haut die Bullen platt wie Stullen" oder "Mollies und Steine gegen Bullenschweine".

Kritisches Hinterfragen, persönliche Konsequenzen ziehen, stiller & konstruktiver Widerstand sind in Ordnung und wichtig.

Blosses Phrasengedresche, Parolengeschrei oder versuchte Hetze nicht. Das ganze dann am besten noch in Birkenstocks, von Vatis Industriellenkohle unterstützt. Und natürlich vor lauter Eifer, die erste wichtigste Regel im Leben vergessen: " Es gibt immer 2 Seiten". Schwer vorstellbar? Ich glaube nicht...

Was das jedoch noch mit Castor und dem überfahrenen Demonstranten noch zu tun, ist mir aber nicht ganz klar....

Chili.

P.S. Nein, kein Bulle. Nein, auch kein NPD-Wähler. Manchmal Bild-Zeitungs-Leser.

Geschrieben

Energiesparen ist wirkungsvoller als sich auf Gleise zu legen und man stirbt dadurch noch nicht einmal. Potential zum Energiesparen ist reichlich vorhanden (unnötige Funzeln ausschalten, Standbygeräte bannen, Bücher lesen statt fernsehgucken und so stundenlang weiter). Aber der unmündige Bürger tendiert ja leider eher zum Gegenteil. Siehe den jährlichen Weihnachstlichterwahn. Aua. Die haben nichts besseres verdient als verstrahlt zu werden. :-D

Geschrieben (bearbeitet)

klar funktionieren die alternativen Energien. Aber ich habe damit keine Versorgungssicherheit. Und nachwachsender Rohstoff muß auch erstmal da sein, wenn ich mit Holz heizen will. Und einen Fluß wie Donau oder Rhein kannst du auch nicht ohne Ende mit Wasserkraftwerken zubauen. Dann fließt da bald nicht mehr so viel.

Und mit der Versorgung durch die eurp. Brüderstaaten, geben wir unsere Versorgungsicherheit ab. Siehe den großen Blackout in Italien. Nur weil irgendwo in der Schweiz ein Baum auf eine Stromleitung gefallen ist, ging in I viele nicht mehr. Wenn die Energieversorgung gesichert werden soll und dann noch mit altern. Energie, dann müßen einige Stromverbraucher ausgeschaltet werden, dmait man von den Spitzen- und Durchschnittslasten runterkommt. Das heißt aber auch freiwillige Einschränkung.

...und es tut sich was....Sonnenenergie...

Bearbeitet von dr177
Geschrieben

es wächst mehr holz im jahr nach als geschlägert wird.

aber wenn der rohölpreis noch weiter steigt werden sich manche leute ggf. überlegen ob der heizöltank im keller noch zeitgemäß ist.

weiters ist momentan biogas ( mais ) stark im kommen.

wir heizen mit holz und in unserem heizöltank sind noch 15.000 liter heizöl drin, gekauft 1985 um nichtmal 3 schilling ( nichmal ne haaalbe maaak :D ) .

Geschrieben (bearbeitet)

..zur energiediskussion: wenn ich mir überlege, wieviel millionen gewerberaum in münchen leer stehen und nachts innen und an den aussenfassaden beleuchtet wird, wird mir anders. das ist überall in d so und nimmt immer mehr zu.

Bearbeitet von tv200
Geschrieben
klar funktionieren die alternativen Energien. Aber ich habe damit keine Versorgungssicherheit.

<{POST_SNAPBACK}>

Wir könnten schon ohne Atomenergie ... nur gewisse Geldbeutel wollen noch nicht ohne.

Geschrieben

@tintifax: noch, wächst genug Holz nach.

Obwohl so ein Heizöltank mit 15m³ ist schon schön. Ich wollte mir mal einen 1m³ Tank im Garten eingraben und mit Sprit füllen, damit ich 30 Jahren noch Vespa fahren kann. Meine Frau hat mich für bekloppt erklärt. Obwohl.... :-D

@tv200: das zeigt, das Strom noch zu billig ist. Und die Beleuchtung läuft auf Betriebsausgaben und kann dann irgendwie steuerlich geltend gemacht werden. und...und...und...

Geschrieben (bearbeitet)

Bäume wachsen wenn man sie pflanzt...und sie verlangen nichtmal viel...etwas sonne etwas wasser und n untergrund wo sie wachsen können...gefällt werden sie dann auch, da man noch immer viel aus Holz macht und die verarbeitungeüberreste werden verheizt...funktioniert einwandfrei...

...und bei wasserkraft geht noch einiges...keine angst...gezeitenkraftwerke bewirken auch wunder in ländern ohne großen fluß dafür aber mit meer oder so...

oder das feine Rapsöl...

edit:

für die idee mit dem sprittank wird dich wohl nichtnur deine frau für bekloppt halten :-D schonmal 30jährigen Sprit gesehen?

Bearbeitet von King Kerosin
Geschrieben
....erkundige dich mal ausführlicher über alternative energiequellen bevor du solche Äußerungen ablässt...  :-D

...wie schaffen wir das in Österreich blos ohne auch nur ein Atomkraftwerk auszukommen?

....achja wir haben lauter hamster in Laufrädern im Keller...

BHKWs mit Bellet oder besser Hackschnitzelverbrennung sind schon in einigen Gemeinden im einsatz und funktionieren sehr gut, ebenfalls erzeugen die Wasserkraftwerke an der Donau einiges an Strom, da kann der Sommer noch sooo trocken sein...

Windkraft ist gerade in der Testphase bei uns in Österreich und noch nicht so verbreitet....und Solarenergie oder Photovoltaik kann man sich aber wirklich schon leisten, wo es doch sogar schon staatlich gefördert wird.

Atomkraft ist nichtmehr nötig!

tatsache

...sie ist nur "billiger" in der anschaffung...dafür teurer im betrieb und vorallem wenns darum geht den dreck zu "entsorgen"...

edit:

2" hinzugefügt

<{POST_SNAPBACK}>

erkundige DU dich ein bisschen besser :-D

österreich kommt ohne atomstrom auch nicht aus. wir improtieren den zur deckung der grundlast in grossen mengen von unseren nachbarn und verkaufen denen dafür teure spitzenleistung aus unseren "sauberen" stauseen. und sonne, raps, pellets und wind sind nur ein tropfen auf dem heissen stein bzw. lügen sich die anhänger davon selber was vor.

Geschrieben

@ lummy

mich würd interessieren wieviel energie wir benötigen würden wenn der ganze unnötige kack wegwäre ( sinnlose beleuchtungen in der nacht, sinnlose rechenzentren, sinnlose highspeedrechner, sinnloses herumfahren, sinnlose standbygeräte usw. usw. usw. )

Geschrieben (bearbeitet)

@lummy: das mit dem Strom gehandelt wird weiß ich auch, das wir "billigen" strom kaufen und unsren "teuren" verkaufen weiß ich auch....aber das wir unsre ressourcen bezüglich biomasse bei weitem nicht nutzen weiß ich auch....

...warum auch...ist doch sooo billig der AKW-Strom... :-D

edit:

...und das es auf den ersten blick billig ist, ist doch das was heutzutage beim einkauf zählt...kaum denkt jemand weiter was passiert wenn man immer den billigsbieter nimmt ohne zu hinterfragen....

Bearbeitet von King Kerosin
Geschrieben (bearbeitet)

Alternativen zum Atomstrom:

In der Übergangszeit, d. h. bis zum Aufbau einer weitgehend erneuerbaren Energieversorgung, kann auch ein verstärkter Erdgaseinsatz zur CO2-Minderung beitragen. Unter den fossilen Energieträgern weist Erdgas die geringste Kohlenstoffintensität auf. Eine Substitution von kohlenstoffreicheren Energieträgern durch Erdgas verschafft damit einen größeren Spielraum bis zum Übergang auf eine weitgehend erneuerbare Energieversorgung.

Dies erfordert vor allem eine stärkere Einbeziehung von Erdgas in die KraftWärme/Kälte-Koppelung, was in bezug auf die CO2-Emissionen zu einer doppelten Dividende führt (geringere Kohlenstoffintensität, höheren Wirkungsgrad). Mehr als 100 Mio. Tonnen CO2 können durch den forcierten Ausbau der kommunalen und industriellen Kraft-Wärme/ Kälte-Koppelung mit Kohle- und GasHKW vermieden werden. Insbesondere die Umrüstung bestehender industrieller Heizwerke und konventioneller Heizkraßwerke auf moderne GuD-Anlagen mit hoher Stromkennziffer eröffnet (z. B. auch in der Form von Joint-ventures zwischen EW und privater Wirtschaß) ein großes zusätzliches Potential für die öffentliche Stromerzeugung. Dennoch darf es aus Gründen der Ressourcen-Schonung und des Klimaschutzes keine einseitige Gas-Vorrang-Strategie im Kraftwerkssektor geben, zumal die Industrieländer durch die Konzentration auf diese derzeit billigste Energieressource den Entwicklungsländern den Zugang hierzu erschweren.

> Effiziente Energienutzung und regenerative Energien als Eckpfeiler einer zukunftsorientierten Energiepolitik

Energieeinsparung, d. h. die Steigerung der Energieproduktivität, ist die einzige energietechnische Option, die durch das Vermeiden von Ressourceneinsatz den Wohlstand steigert.-Die im Rahmen der technologischen Effizienzsteigerungen anfallenden Mehrkosten können zu großen Teilen durch den betriebswirtschaftlichen Nutzen der vermiedenen Energiekosten sowie durch die hiermit verbundenen volkswirtschaftlichen Investitions-, Innovations- und Beschäftigungsimpulse ausgeglichen werden. Energieeinsparungen stellen derzeit die effizienteste Form der CO2-Minderung dar und sind dementsprechend vorrangig auszuschöpfen.

Das technische Potential der Energieeinsparung ist groß. Es beträgt allein für die alten Bundesländer rund 35 bis 45 Prozent bezogen auf den Primärenergieverbrauch des Jahres 1987. Allerdings sind die technisch möglichen Einsparpotentiale heute noch nicht alle wirtschaßlich bzw. werden aufgrund von Hemmnissen unterschiedlicher Art (z. B. Wissensdefizite, Bewertungsungleichgewicht, Rechtsnormen, einzelwirtschaftliche Prioritätensetzung) nicht realisiert. Die Studie der ,,Gruppe Energie 2010« weist nach, daß bis zum Jahr 2010 zwischen 16 und 23 Prozent Primärenergieeinsparungen erzielt werden können. Diese Einsparungen lassen sich vor allem dadurch realisieren:

Im Bereich der Raumheizung wird eine 30- bis 50prozentige Verminderung des Nutzwärmebedarfs bei Neubauten durch Fortschreibung der Warmeschutzverordnung möglich sein. Weiterhin wird durch eine systematische Altbausanierung der gebäudetypische Nutzwärmebedarf von 40 bis 50 Prozent verringert bei jährlichen Renovierungsraten von 2,3 bis 3,9 Prozent. Der spezifische Verbrauch von Elektrogeräten im Haushalt reduziert sich im Mittel bis zum Jahr 2010 um etwa 45 Prozent. In der Industrie wird von einer ungefähren Verdoppelung der spezifischen technischen Effizienzgewinne ausgegangen.

Bei Verwirklichung der Zielwerte ist der spezifische Brennstoffverbrauch der (west-)deutschen Industrie im Jahr 2010 um 40 bis 45 Prozent geringer als heute der spezifische Stromverbrauch rund 25 Prozent geringer. Ähnliche Einflüsse sind im Kleinverbrauchsbereich wirksam. Hier sind spezifische Effizienzgewinne um zehn Prozent möglich. Diese gehen überproportional zu Lasten der Brennstoffe, so daß der abso]ute Stromverbrauch noch um 12 bis 16 Prozent ansteigt. Der Anteil des in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugten Stroms, der derzeit bei 8,6 Prozent der Bruttostromversorgung liegt, erreicht bis 2010 zwischen 21 und 24 Prozent. Damit wird das zusätzliche technisch-wirtschaftliche Potential der öffentlichen und industriellen KWK zu 50 bzw. 70 Prozent ausgeschöpft.

Allerdings reichen diese Einsparungen noch nicht aus, um zu einer klimaverträglichen Energieversorgung zu gelangen. Langfristig können nur die erneuerbaren Energien, die bezogen auf die reine Um wandlung CO2-frei sind, zu einer klima. verträglichen und risikoarmen Energie. versorgung beitragen. Heute sind viele der erneuerbaren Energien jedoch noch relativ teurer. Der Übergang auf eine er. neuerbare Energieversorgung erforderl daher einen sukzessiven Auflbau von sich selbsttragenen Märkten. Ziel ist die Redu zierung der spezifischen Investitioner durch eine?durch staatlich unterstützte Nachfragesteigerung?induzierte Mas senproduktion der Energieumwandlungs technologien. Die »Gruppe Energie 2010" geht davon aus, daß ein jährliches Investi tionsvolumen von durchschnittlich etwa 0,89 Mrd. DM über 15 Jahre (insgesam 13,4 Mrd. DM) ausreicht, um verstärk sich selbst tragende Märkte für erneuer bare Energien zu erzeugen. Der Primär energieanteil der erneuerbaren Energie könnte dadurch von heute 1,7 Prozent au etwa 7 Prozent im Jahr 2010 (bis 2030: 2: Prozent) anwachsen. Dabei sind vorrangig die Technologien zu fördern, die bereits an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit stehen. Für Deutschland sind dies insbesondere die Stromerzeugung aus Windenergie sowie 'die Wärme- und Stromerzeugung aus Biomasse. Darüber hinaus sind gezielte Mittel- und Langfristprogramme für die Weiterentwicklung und Förderung der heute noch vergleichsweise sehr teuren erneuerbaren Energietechnologien (z. B. Photovoltaik) erforderlich. Gleichzeitig sind noch verstärkte Forschungsanstrengungen in bezug auf die Steigerung des Wirkungsgrads und Kostendegression (z. B. bei Photovoltaik und Brennstoffzellen) notwendig. Zur Umsetzung dieser Ziele ist neben der beschriebenen Förderung eine abgestimmte Energiepolitik mit der Festsetzung zielorientierter Rahmenbedingungen (z. B. Energiesteuer, Abbau von Hemmnissen) erforderlich.

Angesichts der immer deutlicher werdenden Vorzüge einer zukunftsorientierten Energiepolitik auf der Grundlage von effizienter Energienutzung und regenerativen Energien ist das positive Image der Kernenergienutzung, das in den Aufbaujahren der Bundesrepublik einmal bestand, längst verblaßt. Kein'nachdenklicher Mensch kann sich der Erkenntnis verschließen, daß die nationale und internationale Ausweitung der Kernenergienutzung angesichts der ungelösten Sicherheits-, Entsorgungs- und Proliferationsprobleme eine kaum zu verantwortende Anhäufung von Gefahrenpotentialen auf Kosten kommender Generationen bringen wird. Eine Richtungsentscheidung ist mehr als überßllig. Diese Richtungsentscheidung würde auch für die bisherigen Hersteller und Betreiber von Kernkraftwerken mehr Planungssicherheit schaffen und neue r entable und zukunftsfähige In- und Auslandsmärkte in den Bereichen REN, REG und KWK eröffnen.

:-D

Bearbeitet von tv200
Geschrieben
...wie schaffen wir das in Österreich blos ohne auch nur ein Atomkraftwerk auszukommen?

....achja wir haben lauter hamster in Laufrädern im Keller..

<{POST_SNAPBACK}>

na da bist aber schön am holzweg ..... wir verkaufen unseren überschuss auch auf dem freien markt , genauso kaufen wir strom auch zu und da ist alles drinne auch atomstrom aus der CS / F usw .

wenn es ein kalter langer winter ist und der sommer vorher mächtig heiss , die speicherkraftwerke zu wenig kapazität , dann ist auch bei uns schmutziger strom angesagt bis zu 12 %.............!!! und gehst jetzt in den wald holzhacken ? ........ strom hat kein etikett !!

und zur zeit gibts keine alternative .....ihr habt keinen platz für so viele windradl wie ihr bräuchtets................

Geschrieben
@tintifax: bei der energieverwertungsagentur gibt es dazu gute infos: http://www.eva.or.at/enz/index.htm

<{POST_SNAPBACK}>

feine seite!

genau mit dem inhalt wurde ich im ersten semester auf der FH für Energie und Umweltmanagement "gequält"

...nur von der seite hat dort niemand n wort verlohren...

Geschrieben

@kk: wer hat jemals behauptet dass atomstrom billig ist? das behaupten ja nicht mal die betreiber der akw's. aber stell dir vor, man würde diese energiemengen mit kohle erzeugen ... dann wär der himmel über eupa so dunkel, dass man noch mehr strom für beleuchtung machen müsste :-D

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