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Kurbewelle verpressen und ausrichten


Polinizei

Empfohlene Beiträge

Ich habe mich schon an drei Wellen versucht.

In diesem Topic hab ich auch schon darüber berichtet. Schau mal Beitrag #69.

Kannst nachlesen (smilie blink).

...aber wie wäre es denn mal mit einem Gegenargument, das

meine Bedenken zerstreut?

Bearbeitet von Don
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ich richte die welle aus sodaß sie an den lagersitzen gemeßen rund läuft.

dann kontrolliere ich nochmals mít der meßuhr weiter außen auf den wellenstümpfen ob alles paßt.

entscheidend ist aber eher der rundlauf in den lagersitzen.

und eine welle mit einem krummen hubzapfen hatte ich noch nie.

so und nochmal nachgedacht über beide methoden.

die welle dreht soch um die kurbelwellenachse also auch die senkungen an den enden der wellenstümpfe.

und zu dieser achse sollten die lagersitze und der rest rund laufen.

die senkungen sind auch nicht zum spaß da sondern aus der herstellung und von daher auch mittig.

daher ist das auf die spitzen nehmen erste wahl.

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Ja, von der Herstellung her stimmen die Bohrungen mit den Sitzen genau

überein! Ich stelle mir vor, bei der Herstellung sind die Sitze eingespannt

und dann werden die Löcher an den Wellenenden gebohrt (kann auch anders rum sein).

Das ist, da pflichte ich Dir bei, 100% genau.

Wenn man aber eine Welle mit einem etwas krummen Zapfen hast, dann ist man

aber mit der Spitzentechnik ziemlich verratzt, denke ich mal. Ich hatte

eine solche Welle und habe die Problematik in diesem Topic ausführlich

geschildert. Damit muß man rechnen! Wenn ich davon ausgehe, daß alles gerade ist,

brauche ich gar nicht messen.

Es gibt drei Fehlerarten: Verbiegung der Welle, verdrehung und einzelner Zapfen krumm.

Wenn nur die ersten beiden Fehler da sind dann ok, ansonsten wüßte ich nicht, wie das

mit der Spitzentechnik zu machen wäre.

Dann gibt es noch ein anderes Argument gegen die Spitzentechnik

...muß aber jetzt hier jetzt weg...morgen geht's weiter.

Gruß Jürgen

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ja, einfach zwei grosse gabelschlüssel.

nach meiner meinung gehört das nur mit prismen gemacht.

...sag ich schon die ganze Zeit.

So ein Ding kann man aus Flachstahl leicht selber bauen.

Zwei Kerben an den Enden reinsägen und umbiegen!

Das kann dann in etwa so aussehen:

kostet nix und vor allen Dingen: es ist leicht!

Der Eigenbau paßt mitsamt Schraubzwinge und den beiden Uhren

in einen Jutesack. Dann kann ich beim Verkäufer auf dem Küchentisch

oder notfalls auch auf dem Fensterbrett den Rundlauf prüfen.

Die beiden Uhren sind über Gestänge direkt am Flacheisen befestigt.

Die rechte Auflage ist verstellbar, falls der Limaring noch draufsitzt.

Für die Spitzenvorrichtung wird wohl eher 'ne Sackkarre für den

Transport nötig sein.

Nach kostenträchtiger Belehrung glaube ich, daß verschiedentlich

Schrottwellen hochglanzpoliert, zum Fotografen gebracht und dann

ins Internet gestellt werden zum Verkauf.

Nach wie vor glaube ich, daß es mit der Spitzenmethode mehr Ungenauigkeiten

gibt, bzw. in manchen Fällen überhaupt kein brauchbares Ergebnis bei herauskommt.

Bearbeitet von Don
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mit prismen funktioniert sicherlich auch,habe nichts anderes gesagt.

das auf spitzen messen ungenauer ist oder schlechter funktioniert ist einfach nicht richtig.

was mir mit prismen nicht gefällt ist das die welle nicht axial gelagert ist und ich nicht immer an einer stelle messe.

wie auch immer,mir ists zu theorethisch,ich denke man kann auch alles zerreden.

ich bin raus.

:-D

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Hmmm, ist sicher beides möglich/sinnvoll. Bei Hoeckle wurden z.B. die kleinen Zweitaktwellen aus eigener Fertigung auch zwischen Spitzen geprüft. Bei der Welle einer 3-Zylinder-Kawa oder womöglich gar der 30kg-Kuwe aus der 1000er 3CL Laverda ist das definitiv nicht mehr die richtige Methode.

Die max. 3/100 (bzw. 1/100 für die Drehschieberfläche) für Vespa beziehen sich allerdings auf Prismen unter den Lagersitzen und Messuhren an den äußeren Enden der Konen bzw. Sitze bzw. auf der Drehschieberfläche.

Bearbeitet von Klingelkasper
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...wie auch immer,mir ists zu theorethisch,ich denke man kann auch alles zerreden.

ich bin raus.

:-D

Macht doch nichts, auch wenn es mal ein wenig theoretisch wird.

Der eine sieht das so und der andere halt anders. Man redet drüber und

zuguterletzt habe beide was dazu gelernt. Verlangt ja keiner, daß der

andere seine Methoden ändern muß! Ich hab jedenfalls im Verlauf

des Topics wieder ein wenig dazugelernt. Ich finde es gut, daß

ich hier die Möglichkeit habe, mit Leuten vom Fach zu reden. :-D

L.G. Jürgen

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  • 9 Jahre später...
vor 11 Stunden schrieb Werner Amort:

Möchte mir so ein ähnliches Werkzeug bauen (lassen)

Wo gäbe es Führungsbuchsen für die gehärteten Wellen....

nimm halt bohrbuchsen

wobei ich mir das mit der vorrichtung sparen würde.

vorher mit dem haarwinkel ausgerichtet reicht..... muss dann ja eh auf den richtbock.

 

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ja klar, geht auch ohne

auch erst gemacht.

besser für den eh viel zu schmalen Sitz fände ich aber wenns ohne gros rumhämmern ginge.
also mit 2-3 Schlägen passt.

mit Haarwinkel kannman das Glück auch haben wennman
sobald die 2te wange grad angesetzt ist schon ausrichtet, dann fertigverpresst

Bearbeitet von Werner Amort
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vor 6 Stunden schrieb Werner Amort:

... kann man das Glück auch haben, wenn man sobald die 2te wange grad angesetzt ist schon ausrichtet, dann fertigverpresst.

Genau so machen wir das auch. Dennoch kommt man oft nicht mit 2-3 Schlägen hin, wenn der Preßsitz "satt" ist. Wir haben mit reichtlich Materialüberdeckung schon Wangen mit 13-14/100mm Untermaß verpreßt. Da wehrt sich die Welle zuweilen recht heftig, bis sie rund laufen will.

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@Werner Amorthallo,

ich hab auch Jahre die Wangen mit dem Haarwinkel ausgerichtet.

War immer sehr mühevoll mit einer Presse mit Handpumpe,

Fußpumpe wäre sinnvoll, da eine Hand zusätzlich frei.:thumbsup:

 

Nun hab ich vor paar Jahren zufällig ein großes Prisma in der Bucht geschossen.

Da hab ich ca. 5mm über den gängigsten Wangendicken ein M8 Gewinde reingebohrt.

 

Mittels einer Andrückplatte (AP) zieh ich die beiden Wangen in die Anlage des Prismas.

Nach einpressen der Wange um ca. 1,5-2mm,

löse ich die AP und entspanne den Hubzyliinder.

Dann schieb ich die AP hoch,

zieh die Mutter wieder fest und press die oberste Wange nochmals gesamt ca. 4mm ein.

 

Da ich sehr viele unterschiedliche Wangen Ø zu verpressen habe,

eine wirklich super Idee.

Bei zehn verpressten Wellen,

muss ich max. bei einer Welle eine Verdrehung ausrichten.

 

So ein Prisma lässt sich kostengünstig fräsen,

muss nicht gehärtet sein.

Bei unterschiedlich großen Wangen Ø, z.B. bei DS Wellen,

leg ich ins Prisma je Seite die halbe Differenz alte Endmasse bei,

 

Gruß

20190130_204309.jpg

20190521_133243.jpg

Bearbeitet von powerracer
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