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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Keine Sackgasse, ich habe ja noch nichtmal den Block fertig. Vorne ist doch schon ein Befestigungsloch natürlich muß man noch welche machen und den Block an die Bohrungen anpassen. Sollte eigentlich kein Problem sein, mit ein wenig trick, da ein Membrankasten festzubekommen.

Lies Dir die eBay Beschreibung durch, dann weißt Du warum ich das Gehäuse verkaufe. Habe jetzt ein ein halbes Jahr das Gehäuse liegen und bin noch nicht weiter gekommen. Ich hab halt keine Zeit und kein bock für den ganzen :-D , schließlich will ich ja mal wieder Roller fahren und nicht schrauben,...da tuts dann auch ein Drehschieber. :grins:

Das ist hier keine Aufforderung zum mitbieten, wer sowas gebrauchen kann soll mitbieten, die anderen nicht!

Geschrieben

Ich frage mich aber immernoch - je länger, je mehr -, welche Überströmer- und welche Auslaß"krater" bei welchen Drehzahlen solche Einlaßdimensionen/-konstruktionen benötigen. Mal von den Pump-/Strömungsverlusten beim Übergang der verschiedenen Querschnitte der diversen Röhren/Kästen/Gehäuse ganz ab. Und dann muß ja auch alles noch ein paar mal "ums Eck". Gibt es da irgendwelche "Teil- oder Nebenprojekte", die solche Bearbeitungen nahelegen? Oder bin ich zu blöd und glaube zu sehr an das Gute im Konstrukteur?

Geschrieben

Gemischstrombündelung? Was bitte soll das genau sein und was tut das? Eure Erfahrungen resultieren aus der geänderten Vorverdichtung wage ich zu behaupten, bin mir eigentlich auch ziemlich sicher, die Beschreibungen passen wie die Faust aufs Auge. Natürlich vorausgesetzt bei jeder Variante konnte ausreichend Gemisch einströmen und wurde nicht unnötig von der Welle etc blockiert.

Geschrieben

junge junge, da bist du hier an die falsche fraktion geraten hab ich so im Gefühl!!!

Die Jungs hier wollen Taten sehen und nicht man könnte man muss aber noch usw.

Zumindest meine Erfahrung!!!

Außerdem hat das glaub hier drin nix zu suchen!!!

Also ich müsste mir als Mechatroniker der sehr viel mit MEchanik am Hut hat sehr viele GEdanken machen wie ich da nen Membranblock sauber und dich drauf bekomme, denn in die kleine Motorhälfte einfach schrauben reinzu donnern isch ungünstig weil da isch unten ne Kurbelwelle im Weg und dementsprechend alles bissi schwer, und auf der gegenseite, nämlich der Kuluseite,kannst das auch nicht einfach so machen, weil da nämlich auch son drehendes Teil unterwehsisch, nämlich die kupplung, die es dir sicherlich ziemlich übel nimmt, wenn da einfach so was im Weg ist.

Aber nichts desto trotz, aus der naße fließt nur Rotz :grins:

vielleicht findest ja nen dummen der das ding kauft, ich seh schon demnäöchst einer hier im Forum: :

Hey Jungs hab das ding hier gekauft, wie mach ich da ne gescheite Membrane drauf?

Aber die Idee mit der Siemens Luftklemme und der Kravitationshalterung gar keine schlächten Ansätze!!!

Geschrieben

@gerhard . nee. hatte nur sehr unwesentlich was mit erhöhter vvd zu tun. diese effekte kenne ich sehr wohl. hatte den stutzen immer mehr geplant. jedesmal vvd-erhöhung gehabt und den zugehörigen effekt auch (minimal) registriert. aber beim letzten arbeitsgang wurde auch nochmals material am einlaßbereich der großen hälfte entfernt und die peak-power war dahin.

M.

Geschrieben
Gemischstrombündelung? Was bitte soll das genau sein und was tut das? Eure Erfahrungen resultieren aus der geänderten Vorverdichtung wage ich zu behaupten, bin mir eigentlich auch ziemlich sicher, die Beschreibungen passen wie die Faust aufs Auge. Natürlich vorausgesetzt bei jeder Variante konnte ausreichend Gemisch einströmen und wurde nicht unnötig von der Welle etc blockiert.

<{POST_SNAPBACK}>

Na,

nur mit der VVD kann es nicht zusammenhängen, sonst hätten schubkraft und ich ja nicht genau gegensätztliche Erfahrungen gemacht, oder?

Gruss,

Alex.

Geschrieben
Na,

nur mit der VVD kann es nicht zusammenhängen, sonst hätten schubkraft und ich ja nicht genau gegensätztliche Erfahrungen gemacht, oder?

Gruss,

Alex.

<{POST_SNAPBACK}>

ja doch, du hast ja weniger VVD eingebaut und er immer mehr.

Aber jetzt erklärt doch mal bitte was diese Strahlbündelungsgeschichte bringen soll und was damit genau gemeint is.

Geschrieben

sorry Mc..., daß wi da jetzt etwas abschweifen, aber so bekommt das Topic vielleicht doch noch etwas konstruktives...

@ Tom: korrekt, der Schurli hat das gemacht und fährt den Motor. Er ist hier nicht vertreten, weshalb ich ihn gerne kontaktiere; so ganz überzeugt war er von der Sache letztes Jahr zur Customshow noch nicht, als wir darüber ausführlich plauderten, vielleicht kann er zwischnzeitlich schon mehr sagen...

@ Schubkraft: "Gemischbündelung"? Womöglich, sofern man davon wirklich sprechen kann...

Dazu folgendes: ich habe mir mal die Mühe hemacht, im Strömungslab ein paar Membranen in meinem Ansauger zu untersuchen. Ich hatte da nur eine kontinuierliche laminare Eintrittsgeschw. von bis zu 15m/s. zur Verfügung, aber nix gepulstes wie im Ansauger,...

Es wird zwar in der Literatur etwas anderes behauptet, jedoch war in meinem Versuch meine Cagiva membran mit relativ flachem (nicht spitzem!) Membrankasten jene, die geringsten Verwirbelungen hinter der membran hervorrief, die analoge Boyesen etwas mehr bei gleichzeitig gut 30% mehr Volumendurchtritt/Zeit und etwas weniger Strömungswiderstand. Wohlgemerkt, die Werte & "Erkenntnisse" sind mit großer Vorsicht zu behandeln, das kann bei anderen Eintrittsgeschw. schon ganz anders aussehen.

Interessant war, daß die (zugegeben deutlich kleinere) 6Kl-Malossi Membran einen erheblich größeren Widerstand hatte und vorallem nur wenig durchließ, ein RD-Kasten mit Carbonlamellen (2Stk.) lag dazwischen, knapp vor orig. Stahl-Lamellen-RD Membran.

Nochwas ist vielleicht auch für euch interessant: bei meinem Ansauger ist die Membranspitze in der Mitte etwa 5cm von der KW entfernt, und bis in den Motor ist hier rein chaotisches Strömungsverhalten sicher.

Selbst wenn man hinter dem Ansauger ein Rohr gleichen Querschnitts (Eintritsquerschnitt in den KW-Raum) anbringt, ist die Strömung dann immer noch sehr turbulent. Ich habe im Testversuch ein 40cm langes Rohr aus klarer Kunststoff-Folie geformt, worin die Strömungspartikel keinerlei erkennbare Maxima oder Minima einer halbwegs periodischen Schwingung erkennen ließen...

Also, von wegen "periodischer und kontrollierter" Einlaßschwingung: ab der Membran in jedem Fall nix da, nada, da herrscht pures Chaos! Ob das bei anderen Einlaßgeschwindigkeiten anders wäre wage ich zu bezweifeln...

Geschrieben

tja, dann weiß ich auch nicht recht. meine idee war, daß das gemisch irgendwie an der kurbelwelle vorbei muß. turbulent ist es so oder so. das ist klar. da erwarte ich auch auch keine berechenbare einlaßschwingung. aber: kann man nicht auch turbulenzen bündeln und annähernd lenken ? ich denke, sowas in der art passiert im mrb, was einen gewissen einfluß bei gewisser ansauggeschwindigkeit auf den füllungsgrad des kurbelgehäuses hat.

dieser effekt war bei mir umso deutlicher, je weniger die jew. anlage "saugt". bei mir damals am deutlichsten beim PM old.

Marco

Geschrieben (bearbeitet)

die Turbulenzen sind da wirklich heftig, und das schon bei geringen Strömungsgeschw.! Ob man da wirklich noch von bündeln sprechen kann, ich weiß nicht?

Fakt ist jedoch bestimmt, daß es entscheidend ist, wieviel Füllung durch eine Membran/Zeit erfolgen kann, und genau das habe ich ja versucht zu evaluieren. Daß das bei weitem nicht alleine von der "Größe" der Membran oder des "Lochs" abhängt, ist nicht nur ein alter Hut sondern wohl allen hier plausibel.

Bei manchen Membranherstellern gibt es dazu sogar Tests im Netz....

Einen ganz wichtigen Beitrag liefert hier gewiß die Auspuffresonanz, in Zusammenspiel mit den Gaswechselschwingungen durch den Kurbelraum und die ÜS bis in den Brennraum selbst, und wahrsch auch im ganzen Einlaßtrakt (siehe Leistungssteigerung mit zunehmender Drehzahl bei entferntem Ansaugschlauch, Filter, etc...);

Wenn hier meine Experimente mit Direkteinlaß fehlschlugen, dann wohl aus mehreren Gründen: kleine Querschnitte im Zylinder und mit dieser Konfig. nicht harmonisierender RAP; da bin ich ganz sicher, vermute allerdings durchaus auch weitere Aspekte....!

edith meint noch: denkt und überlegt mal, was bei Blowback vor sich geht, und überlegt, warum selbst Puffs alter Crosser Heferl (die sonst gar nicht soweit von unseren Malle/Prolini/.... entfernt sind) auf unseren Motoren so überhaupt nicht funktionieren.....

Bearbeitet von Lucifer
Geschrieben

Hallo!

ich werde eine kleine RD Membrane auf die große Motorhälfte aufsetzen.

Ich hab schon ein paarmal gelesen dass hier ein Mindestabstand von ca. 5mm zur Welle eingehalten werden soll.

Scheinbar werden die Plättchen sonst durch die starken von der KW verursachten Verwirbelungen zerstört.

Wieweit weg soll ich die Membran jetzt positionieren (über einer angefasten Vollwange)?

Bewirkt ein grösserer Abstand eine "Beruhigung" der Strömung (ev. wie beim MRB) oder ists egal da sich ohnehin nix beruhigt?

bitte um Meinungen!

grüsse

Hannes

Geschrieben

...in diesem zusammenhang könnte man auch die teilweisen vorteile einer schali-welle und bei anderen motoren ganz klare nachteile einer schali-welle diskutieren !! ich denke, es gibt evtl. zusammenhänge....

M.

Geschrieben

@lucifer, ich hab damit gar kein Problem, dass das thema hier abschweift, aber jetzt muss ich doch noch einiges fragen!!!

und zuerst mal ein bild zu dem ganzen aber alles nur chematisch.

Grafik1schema.jpg

um hier mal klartexsat zu sprechen müsste man es praktisch schaffen, den sprit in richtung des roten pfeils reinzuschicken, was dann an der kurbelwelle vorbei gehen würde problem isch eben der sprit muss halben unten durch:-) shit.also praktisch den langen weg.

rein teoretisch wäre es dann gut, wenn der vergaser an der unterseite sitzen würde, hat das schonmal jemand versucht?so eben dort hin wo das kickstartritzel sitzt?glaub ned

Mc BEsserwisser

P.S.ich weiß ich werd gleich wieder zerlegt für das was ich hier geschrieben und gezeichnet hab

Geschrieben

In dieser Kolbenstellung ist doch ohnehin der ganze Ansaugvorgang schon abgeschlossen und der Kolben bewegt sich wieder Richtung UT, also ich denk, über diese Stellung muss man nicht diskutieren, viel interessanter ist die ganze Geschichte zeitlich gesehen etwas früher, also wenn der Kolben in der Aufwärtsbewegung anfängt nen Unterdruck aufzubauen, oder irre ich mich jetzt hier grundlegend???

Geschrieben
In dieser Kolbenstellung ist doch ohnehin der ganze Ansaugvorgang schon abgeschlossen und der Kolben bewegt sich wieder Richtung UT, also ich denk, über diese Stellung muss man nicht diskutieren, viel interessanter ist die ganze Geschichte zeitlich gesehen etwas früher, also wenn der Kolben in der Aufwärtsbewegung anfängt nen Unterdruck aufzubauen, oder irre ich mich jetzt hier grundlegend???

<{POST_SNAPBACK}>

Naja... nicht ganz, solange der Druck unter dem Kolben kleiner ist aus draußen wird angesaugt und solange die Überstömkamäle geöffnet sind und der Druck unter dem Kolben größer ist als im Brennraum wird Übergeströmt. Leider nur in der ersten Näherung außerdem werden eben diese Druckverhältenisse von vielen Faktoren beeinflußt.

Ich denke das in der gezeichneten Stellung schon noch einiges ströhmt schließlich hat die Gassäule gerade ihre max. Geschwindigkeit erreicht. Nun donnert aber die Ecke von der Welle an der Membrane vorbei und das beeinflußt sicherlich die Stömung durch die Membrane erheblich. Deshalb kann es sinvoll sein die Mebrane weiter weg zu setzen um diese beeinflußung zu verringern ... Denke ich... :-D

Sebastian

Geschrieben (bearbeitet)
rein teoretisch wäre es dann gut, wenn der vergaser an der unterseite sitzen würde, hat das schonmal jemand versucht?so eben dort hin wo das kickstartritzel sitzt?glaub ned

Das gab es glaub ich schon mal. Der SESC hat mal ne Einlass Variante gebastelt bei der der Vergaser nach hinten gerichtet war. Bei dem Einlass war glaube ich eine RD Membran verbaut?!? Das ganze is so weit ich weis auch schon einige Jahre her und hat damals glaub ich ganz gut funktioniert.

Ob es wirklich was bringt den Vergaser nach hinten zu setzen wage ich zu bezweifeln. Das Gemisch wird ja sowieso erst mal angesaugt und ins Kurbelgehäuse gepumpt. Dann wird ja erst gespült! Das Gemisch strömt ja nicht direkt vom Vergaser in den Zylinder :-D

MFG Jan

EDIT wurde eines besseren belehrt und korrigiert, dass es sich um eine RD Membran handelt

Bearbeitet von peter hat spaß denkt susi
Geschrieben (bearbeitet)
um hier mal klartexsat zu sprechen müsste man es praktisch schaffen, den sprit in richtung des roten pfeils reinzuschicken, was dann an der kurbelwelle vorbei gehen würde problem isch eben der sprit muss halben unten durch:-) shit.also praktisch den langen weg.

rein teoretisch wäre es dann gut, wenn der vergaser an der unterseite sitzen würde, hat das schonmal jemand versucht?so eben dort hin wo das kickstartritzel sitzt?glaub ned

Mc BEsserwisser

P.S.ich weiß ich werd gleich wieder zerlegt für das was ich hier geschrieben und gezeichnet hab

<{POST_SNAPBACK}>

Schonmal was von nem "Plattendrehschieber" gehört? :plemplem: :-D

Am besten mal ein Monat mit dem GSF in einen dunklen Raum einsperren und viel Lesen!!!

Erst dann wieder Posten und unnütz fragen :-D

Bearbeitet von Jesus
Geschrieben

ich denke, MC.. lernt dazu, immerhin fällt ihm jetzt schon beim Schreiben auf, daß somanche Überlegung falsch ist/sein könnte... :-D

Zuerst etwas nachzudenken bevor man in die Tasten kloppt ist manchmal schon hilfreich...

Überlege dir halt mal den genauen Spülablauf beim Zweitakter und versuche das mal wirklich zu verstehen,.... worauf ich dich aber auch schon mehrfach hingewiesen habe....

Grundsätzliches:

Ließe sich ein System mehrerer gekoppelter Schwingungen exakt beschreiben, wäre das wirklich geil; Tatsächlich gelingt das nämlich nur unter extrem einschränkenden Anahmen, die völlig realitätsfremd sind, weshalb daher auch die Ergebnisse nicht annähernd die Realität beschreiben.

In der Literatur finden sich jedoch immer wieder genau diese Überlegungen, und ich vermute mal, da haben viele selbst nie nachgedacht sondern immer wieder den gleichen Unsinn von irgendwo bzw. voneinander abgeschrieben...., ohne zu verstehen, was Sache ist!

Selbst mit komplexer Numerik und Großrechnern sind derartige gekoppelte Differenzialgleichungen kaum lösbar, und wenn, dann nur unter extrem einschränkenden Randbedingungen bzw. Annahmen.

Und, wir haben es hier mit turbulenten Strömungen unter denkbar widrigen und stark wechselnden Bedingungen zu tun...

Wirklich vernünftige Erkenntnisse wird man wohl nur bekommen, wenn man an mehreren Punkten des Motors Drucksensoren, Gasgeschwindigkeits.- und Temperaturmessungen etc. vornehmen würde, und vorallem die Durchmischung verschiedener Strömungen untersucht (auch dafür gibt es aufwendige Techniken!).

Dies unter verschiedensten Bedingungen an einem Motor durchzuziehen können sich vielleicht die TOP-F1 Teams leisten, wir jedoch gewiß nicht einmal ansatzweise. Abgesehen davon besteht für derartigen Aufwand wohl auch nicht ausreichend Bedarf,..., zumal unser Motorkonzept schon wirklich ein sehr alter Hut ist, und eher ausgemerzt werden soll denn gefördert, untersucht,...

Da wird wohl niemand Forschungsgelder locker machen für ein derartiges Projekt...

Ach ja, noch ein paar Gedanken: verinnerlicht euch mal, daß die durchaus massive KW (und deren Wangen, das Pleuel,...) da im Mittel etwa 100mal pro Sekunde!!! durch das enge KW-Gehäuse rast....

Daß dies wahrscheinlich der dominierende Strömungseinfluß und gleichzeitig der alles andere am deutlichsten störende ist, ist leicht vorstellbar, oder?

Im Vergleich dazu erzeugt ein Plattendrehschieber zwar sicher auch Turbulenzen, primär wird seine Bewegung aber eher eine periodische Schwingung der Einlaßgassäule erzeugen, deren Strömung näherungsweise wohl auch noch halbwegs laminar beschreibbar wäre....

Geschrieben

... jaa. das ist ja aber genau der springende punkt !! warum verlieren denn (wie weiter oben diskutiert) motoren teilweise deutlich an leistung, wenn man versucht das problem "welle im weg" mittels großzügiger fräsarbeiten an einlaß und stutzen und mit schaliwellen zu umgehen ??????!!!!!!!!

warum laufen denn motoren zumindest keinen deut besser, bei denen die membrane deutlich nach vorne (rtg. zylinder) versetzt ist und somit der faktor "welle im weg" weitgehend umgangen wird ??? (vorausgesetzt großzügige zylinderfußbearbeitung, boostportöffnung...ect.)

M.

Geschrieben
... jaa. das ist ja aber genau der springende punkt !! warum verlieren denn (wie weiter oben diskutiert) motoren teilweise deutlich an leistung, wenn man versucht das problem "welle im weg" mittels großzügiger fräsarbeiten an einlaß und stutzen und mit schaliwellen zu umgehen ??????!!!!!!!!

warum laufen denn motoren zumindest keinen deut besser, bei denen die membrane deutlich nach vorne (rtg. zylinder) versetzt ist und somit der faktor "welle im weg" weitgehend umgangen wird ??? (vorausgesetzt großzügige zylinderfußbearbeitung, boostportöffnung...ect.)

M.

<{POST_SNAPBACK}>

Weil die Welle eben den ganzen Raum unter dem Kolben kräftig durchrührt und somit auch in nem dicken Kanal ne eher chaotische Gasströmung vorliegt. Nach dem was ich gelesen habe scheint es ja durchaus Vorteile zu haben die Membrane durch ne Engstelle von diesem Chaos etwas zu entkoppeln damit sie besser arbeiten kann (evtl wirkt ne Boostbottle als Dämpfung?)... Wer bau mal die verschiedenen Ansaugkonzepte in Glas nach und schaut sich die Klappenöffnung mit nem Stroposkop an?

Sebastian

Geschrieben

Als Denkanstoß, ist das Problem vieleicht die Zentrifugalkraft, das wir immer gegen die nach aussen geschleuderte Luft beim ansaugen gegendrücken müssen?

Die Kurbelwelle macht nichts anderes wie die Schaufeln einen Radilalüfters wie unser Lüfterrad. nixweiss.gif

Geschrieben

in diese Richtung denke ich eben auch, zumal bei der Rotationsgeschwindigkeit auf engstem Raum sich hier wohl ein sehr eigenständiger heftiger Wirbel (plus Sog!) ausbildet! Dieser wird an der Kante zum Einlaß auch umso heftiger gestört, je größer dieses Loch ausfällt und umso kantiger die Übergänge sind, am krassesten wohl wenn hier die Membran in einem großen Kasten direkt auf der Welle sitzt.

Die Rotationsstromung wird wohl auch durch eine orig.Welle am heftigsten verwirbelt sein durch ihre kantigen übergänge, Steuerkanten, etc..., bei einer angefasten VWW wahrscheinlich noch am "saubersten", bei einer Schali ist gewiß der scheinbare Gewinn durch die glatteren Flächen rasch vernichtet durch die geringeren Führungsflächen der Welle im KW-Raum, dem kleineren eingenommen Volumen,...

Wahrscheinlich liefen daher nur im Bogen ausgeschnittene Wellen bei mir bisher immer zumindestens gleich gut (und vorallem deutlich ruhiger) als alle mir bisher bekannten (und angeblich gewuchteten?) Schaliwellen! So einleuchtend ansich die Wegnahme von möglichst viel Material, Polieren, etc. da zunächst erscheint, wir machen uns da wohl etwas vor: bei den angesprochenen Drehzahlen hat man es hier eben mit weit vom Idealfall laminarer Strömungen entfernten Verhältnissen zu tun, da regieren eben scheinbar andere Aspekte!

Ich habe da früher auch viel zu statisch gedacht, in langsamen Spülvorgängen, quasi Schritt für Schritt, unter stark idealisierten Vorstellungen! Aber Leute: hier liegt die Realität fern unserer Vorstellungskraft und absolut fern jeglicher quasistatischer Modelle!

Auf die Frage bzgl Membran im Zylinderfuß: hier sehe ich zwei Probleme: zum einen stört Pleuel und Kolbenbewegung hier stark, zum anderen ist unser 200er Layout verdreht, und denkbar ungünstig (was ich sowieso als eines der Grundübel der 200er-Konstruktion erachte!). Zudem entfällt hier wahrsch. auch der Sog der KW-Rotation, bzw. fällt deutlich schwächer aus....

Wie gesagt, auch das sind nur Überlegungen meinerseits, die keineswegs schon völlig schlüssig sind! Eine gangbare Möglichkeit da (halbwegs machbar und bezahlbar) Klarheit zu schaffen, sehe ich leider nicht, sonst hätte ich das ganz sicher bereits durchgezogen.

Geschrieben

So,

und endlich sind wir bei der Kurbelwelle angekommen!

Und jetzt bestätigt Ihr mir endlich, dass diese so in höchsten Tönen gelobte Schaliwellen gar nicht so geil sind. Danke!

Das diese Wellen vielleicht gewisse Vorteile bei Einseitigen Einlässen bringen, will ich ja gar nicht absprechen. Aber wenn es dann um maximale Leistung geht, kommt man an einer (sinnvoll) bearbeiteten Vollwange eben nicht vorbei. Und das sieht man ja deutlich an den Motore, die weit über 30 PS leisten. Da fährt keiner ne Schali.

Ich war ja soieso noch nie Fan von diesen Kurbelgehäuse-Quirls....

Den Vorteil einer nach vorne verschobenen Membran/Einlass liegt sicherlich in dem nutzbaren Querschnitt, da man hier fast auf die volle Zylinderbreite gehen kann und nicht von der Kupplung oder dem Freien (Lima-Seite) limitiert ist.

Ein weiteren Vorteil sehe ich bei vorgezogenem Einlass die "Sogwirkung" vom unteren Pleuellager, dass ja schon vor Zünd-OT :plemplem: ( hm, nen 2Takter hat ja auch gar keinen LW-OT :wasntme: ) in Abwärtsbewegung geht und der dynamischen Gassäule auch nach OT den Platz macht und das einströmen erleichtert.

Noch ein Vorteil bei einer vorne sitzenden Membran sehe ich die Nähe zum Auspuff, der dann nich mehr so viel zu nuckeln braucht.

Inwieweit diese ganzen Umstände sich jetzt explizit in messbaren Leistungszuwachs ausdrücken lassen, kann ich leider nicht sagen. Vielleicht verhilft es "nur" zu einem runderen Motorlauf, weniger Verbrauch (besserem Wirkungsgrad) oder etwas mehr Haltbarkeit.

Gruss,

Alex.

Geschrieben

Was ist denn bitte ein LW-OT, bzw. was bedeutet in diesem Zusammenhang LW? Kann ich mir nix drunter vorstellen!

Hat schon mal jemand über ein Projekt von mehreren Leuten zusamenn für eine Modellierung des Motors nachgedacht? Ich weiss, es ist sehr komplex, aber es müsste doch machbar sein, den Motor in z.B. Ansys oder ähnliches umzusetzten um damit zumindest theoretisch mal ne Strömungsanalyse machen zu können?

Geschrieben

Laienfrage...

Laienfrage.jpg

Ich muss gestehen von Strömungstheorie nicht allzu viel Ahnung zu haben, aber wie würde sich denn eine derartige Gestaltung wie oben rechts auswirken, im Gegensatz zur üblicheren Gestaltung der Membraneinlässe links?

Wäre damit eine "günstigere" Lenkung übehaupt möglich, oder ist das duch die Verwirbelungen auch schon egal?

:-D

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das groß was bringt. Erstens wird ja sowieso mal angesaugt und dann gespült. Das Gemisch fließt so gut wie nie direkt in den Zylinder.

Es geht also primär mal darum dem Gemisch bei der Ladung einen schnellen weg zum Zylinder zu gewährleisten. Das Versucht man z.B. in Form eines Boostportkanals. Der wirkt nur bei der Ladung und nicht beim Ansaugen!

Davor gilt es das Gemisch über einen Einlass mit großem Querschnitt

das gemisch so schnell wie möglich in das Kurbelgehäuse zu leiten.

An und für sich sieht die von dir gezeichnete Variante schon besser aus. Aber du verlierst dabei wenn ich mir das so überlege baulich bedingt Querschnitt. Ob die günstigere "lenkung" den Nachteil des kleineren Querschnitts ausgleichen bzw Verbesserung bringen kann is halt die Frage...

Außerdem weis man ja sowieso nicht was die Kurbelwelle die da fuhrwerkt mit der Strömung macht bzw. wie sich die Strömung bei 8000rpm überhaupt verhält.

So das mal meine Meinung.

Gruß Jan

Bearbeitet von peter hat spaß denkt susi

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