Autokauf beim Händler

[nevergiveup]

Ich muss ein Auto kaufen, soll ein Zafira Erdgasauto sein - und da die gebraucht dünn gesät sind, bin ich nicht in der Tagespresse sondern bei autoscout24. de und mobile.de fündig geworden. Doch einige Verkäufer wollen nicht an Privatleute verkaufen. Ich vermute mal wegen der Gewährleistungspflicht. Ein Händler sagte mir, er könne auch an andere Firmen verkaufen, es müsste nicht umbedingt ein Autohändler sein (könnt ich arrangieren - meine Frau ist schließlich Selbständig und hat quasi eine Firma). Ein anderer will partout nur an einen Autohändler verkaufen bzw. einen Exporteur. Natürlich ist das auch der interessantere Wagen. Ich zermürbe mir nun die ganze Zeit den Kopf weshalb er nicht an andere Gewerbe verkauft. Hat einer von euch eine Erklärung für dieses Verkäuferverhalten?

[Trenck1]

schau mal rein unter diesen link vielleicht findest du ja da was passendes

www.autoprice.de

[nevergiveup]

schau mal rein unter diesen link vielleicht findest du ja da was passendes

www.autoprice.de

           

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Danke aber ich suche keinen Neuwagen sondern einen Gebrauchten - eigentlich genau den, den der Händler nur an Händler oder für Export verkaufen möchte.

[konvertit]

Hat einer von euch eine Erklärung für dieses Verkäuferverhalten?

Ich vermute mal wegen der Gewährleistungspflicht.

Kann natürlich auch sein, daß der Autohändler einfach nur keinen Bock hat diesen vollkommen mangelfreien, vollfunktionstüchtigen, ja, fast schon neuwertigen Wagen an dich zu verkaufen. Und weil der Wagen so gut ist und unsere russischen Nachbarn nur Schrottkisten haben, dachte er sich er tut mal etwas Gutes und vertickt denen das Ding zum schmalen Kurs. Ist ja schließlich Weihnachten, gell ?!

Ganz ehrlich: Wenn dir der Händler die Karre schon nicht verkaufen mag - Finger weg !

Und: Wenn es Gas sein soll, schon mal über eine Nachrüstung nachgedacht ? Das würde das Angebot an Autos merklich erhöhen.

Grüße,

Basti

[falko]

schau mal bei hier vorbei... http://62.138.193.41/cgi-bin/WebObjects/Er...3tgjDplpmt3IvWw

da sind die fahrzeuge aufgeführt.

desweiteren solltest du mal im netz nach extra fahrzeugseiten schauen, die sich auf erdgas spezialisiert haben.

schau mal auf der oben genannten seite in den fahrzeugmarkt....

Bearbeitet 3. Dezember 2004 von falko

[Vespadirk]

@ Nevergiveup

Die Frage, wieso der nur an Händler verkaufen will, ist relativ simpel zu beantworten.

Trittst du als Privater (also Vebraucher im Sinne des 13 BGB) auf und er ist ja Händler (also Unternehmer im Sinne des 14 BGB), kommt zwischen euch beiden ein Verbrauchsgüterkauf im Sinn der §§ 474 BGB zustande. Dann muss er dir haften, das erste halbe Jahr sogar mit Beweislastumkehr.

ABER: Seid ihr aber beide Händler, kommt ein Handelskauf im Sinne des HGB zustande. Du musst einen Mangel dann SOFORT bei Erhalt der Karre mitteilen, § 377 HGB.

Wenn du aber Verbraucher wärst, hättest du mindestens ein Jahr Zeit, um Mängel an deinem Auto zu "erfahren".

Also, Finger weg von der Karre. Meines Erachtens sucht der schon nach Gründen, um sich bei dem Schrottverkauf rauszureden... :wasntme:

Gruß Dirk

[Schrottplatz]

Es stimmt, die Beschränkung des Verkaufs nur an Händler/ Exporteure dient mit Sicherheit nur dazu, die Gewährleistungspflichten auszuschließen. Dies ist nämlich gegenüber Privatleuten (Verbrauchern) nicht bzw. nur eingeschränkt möglich (s.o.). Ob das allerdings gleich auf eine böse Absdicht des Händlers schließen lässt, ist eine andere Frage. Jedenfalls im unteren Preissegment, also bei einem älteren Fahrzeug, ist das Risiko eines unter die Gewährleistung fallenden Defekts auch für den Händler beträchtlich. Ich finde es jedenfalls nachvollziehbar, wenn der Händler z. B. keine Lust hat, bei einem für 2.000 EUR gebraucht verkauften BMW der 7er-Reihe nach 1,5 Jahren und 20.000 gefahrenen Kiliometern einen neuen Achtzylinder einzubauen.

Wenn es denn unbedingt der ganz bestimmte Wagen sein soll, kann man mit dem Händler vielleicht die Möglichkeit einer entsprechenden Versicherung erörtern. Dies bieten wohl einige Versicherer für Händler an. Die Frage der Kostentragung wäre dann Verhandlungssache.