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"SEEBEBEN"


Vespaline

Empfohlene Beiträge

ja,genau!

Vor allem machen die da alle mit Geldspenden rum, auf lange Sicht ist das auch sinnvoll, aber im Moment sind noch andere Dinge mehr wichtig....

Haben unsere Regierungsfuzzis noch nicht kapiert das die Trinkwasserversorgung (Aufbereitung) im Moment das wichtigsten ist.

Die sollen, anstatt jetzt da"wichtig" Geld zu spenden, ein Budeswehrtrupp nach Sumatra schicken und erst mal mit Wasseraufbereitungsanlagen für das wichtigste sorgen.

Aber die brauchen circa 6 Wochen um einsatzbereit zu sein :plemplem:

Die Bundeswehr hat diese Aufbereitungsanlagen, und die hat auch Fahrzeuge, welche dafür geeignet sind über unwegsames Gelände vorzustoßen (Hubschrauber Panzer blablabla) finde nicht unbedingt das das Argument zählt das man da nicht hinkommt

Bearbeitet von Hölle
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Top-Benutzer in diesem Thema

?die Diskussion nimmt teilweise ja komische Züge an. Es gibt immer ein Pro und Kontra. Es gibt viel Leid auf dieser Welt. Etwas zu Spenden ist aber im Endeffekt eine freiwillige Sache ? und welches Elend es am meisten nötig hat soll doch bitte jeder für sich selber entscheiden können. Auch ob gespendet wird oder nicht. Ich finde es auch gut, das die Regierung die Katastophengebiete finanziell unterstützt ? doch finde ich es auch problematisch mit solchen Summen um sich zu werfen. Das Geld gibt's doch gar nicht ? sehr problematisch das Ganze?

MH

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Aber die brauchen circa 6 Wochen um einsatzbereit zu sein  :plemplem:

<{POST_SNAPBACK}>

Das glaube ich nicht ... das kann ganz schnell gehen wenn s soll.

Falls unsere Regierung so etwas behauptet dann ist das doch nur eine Ausrede.

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Geld ist alles was die wollen...

Es ist doch so, wenn allein in Berlin und Umgebung ca.350.000 ? zusammengespendet worden sind, wir es wohl ca. 2 Mio im ganzen Bundesgebiet sein.

Diese Zahlen nutzen unsere Regierungsstatistiker und sehen darin, das noch einiges an Kapital in Privathaushalten gibt.

Es ist zu erwarten, daß die gespendete Summe erst mal nur zum Teil augezahlt und zum anderen in einem Depo verschwinden um die Zinsen zu Kasieren. Was glaubt Ihr, was 2-3 Mio im Monat an Zinsen abwerfen. Das sind Summen.

Jeder will sich erst mal die Taschen füllen und die wenigen freiwillige, die das gerne ohne großen Kostenauwand betreiben möchten, werden gar nicht erst in das Gebiet gelassen. Die wurschteln mit unzureichenden Hilfsmittel im Inland rum.

Es ist sogar so, daß die THW,Rotes Kreuz,Katastrophenschutz und wie sie alle heißen, solche momente brauchen um ihr dasein zu rechtfertigen.

Diese Organisationen sind ein riesiges Wirtschaftunternehmen und dort wird sehr viel Geld gebunkert.

Freiwillige und Arbeitsuchende haben sich gemeldet, dort Hilfe zu leisten, die Leute hat man bewußt abgewimmelt.

Auf den Punkt zu kommen: Es wird mit dem Leid von anderen Kapital geschlagen !

Im übrigen, die Perversion nimmt kein Ende, Kinder,einheimische sowie Urlauber Kinder werden aus den Krankenhäuser geklaut, um sie an reiche Menschen, als Adoptivkinder, zu verkaufen. Über haggerlinks kann man sich die Kinder vorab besichtigen und anschließend kaufen.

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Wasseraufbereitung ist eher deren Spezialgebiet! THW

Frage ist natürlich ob das reicht, und ob andere Länder das selbe tun!

Und das Versorgerschiff Berlin, das zur Zeit ins Kriesengebiet "eilt" hat neben einem schwimmenden Krankenhaus auch eine Wiederaufbereitungsanlage dabei. Hab aber keine Ahnung was die pro Tag oder Stunde schaffen!

Bearbeitet von SushiSB
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Es ist zu erwarten, daß die gespendete Summe erst mal nur zum Teil augezahlt und zum anderen in einem Depo verschwinden um die Zinsen zu Kasieren. Was glaubt Ihr, was 2-3 Mio im Monat an Zinsen abwerfen. Das sind Summen.

Jeder will sich erst mal die Taschen füllen und die wenigen freiwillige, die das gerne ohne großen Kostenauwand betreiben möchten, werden gar nicht erst in das Gebiet gelassen. Die wurschteln mit unzureichenden Hilfsmittel im Inland rum.

Es ist sogar so, daß die THW,Rotes Kreuz,Katastrophenschutz und wie sie alle heißen, solche momente brauchen um ihr dasein zu rechtfertigen.

Diese Organisationen sind ein riesiges Wirtschaftunternehmen und dort wird sehr viel Geld gebunkert.

Freiwillige und Arbeitsuchende haben sich gemeldet, dort Hilfe zu leisten, die Leute hat man bewußt abgewimmelt.

Auf den Punkt zu kommen: Es wird mit dem Leid von anderen Kapital geschlagen !

<{POST_SNAPBACK}>

Halt mal ein wenig den ball flach, shorty. Die Organisationen, die du da nennst sind aufgrund ihrer Satzung so genannte "Nonprofit"-Organisationen, keine gewinnorientierten Wirtschaftsunternehmen, sonst wären sie nicht als gemeinnützig anerkannt. Zinserträge sind kein Privatvergnügen sondern haben genau wie Spenden satzungsgemäß verwendet zu werden. Tatsächlich macht es oft mehr Sinn, die eingegangenen Spenden nicht auf einen Rutsch zu verballern, sondern damit nachhaltige Arbeit aufzubauen, oft über viele Jahre hinweg. Denn das Problem der Leidtragenden ist nicht dann gelöst, wenns nicht mehr im TV kommt. Richtig ist, dass viele Organisationen etwa ein Jahresbudget im Voraus haben. Das liegt einfach daran, dass man auch für ein ganzes Jahr die Finanzierung sicherstellen muss, bzw. nicht erst auf den Eingang der Spenden warten kann, bevor man mit der Hilfe beginnt. Die Art von Hilfe, die in Katastrophen gebraucht wird, kann nicht von Freiwilligen und Arbeitssuchenden geleistet werden, die man einfliegt. Freiwilige gibt es dort schon genug, die mithelfen. Die Fachkräfte, die hingeschickt werden, um mit Lawinenhunden Überlebende zu bergen und Frischwasseraufbereitungsanlagen zu installieren haben Besseres zu tun, als selbstberufene Freiwillige zu betreuen, die sich aufgrund verwesender Menschen einen Schock holen und umkippen.

Wer sich genauer informieren will: Unter www.dzi.de gibt es Infos über das "Spendensiegel", das nur Organisationen erhalten, die transparent nachweisen, was sie mit der Kohle machen und deren Verwaltungskosten in einem vernünftigen Verhältnis zur Projektarbeit stehen.

Solche Pauschalverurteilungen von dir, Shorty, mit denen du seriöse Organisationen, in denen sich Frauen und Männer die Kuddel aus dem Leib schaffen, um Menschenleben zu retten, mit Betrügern und Verbrechern in einen Topf wirfst, kotzen mich an :veryangry: nicht nur, weil ich in einer solchen Organisation arbeite...

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Die Organisationen, die du da nennst sind aufgrund ihrer Satzung so genannte "Nonprofit"-Organisationen, keine gewinnorientierten Wirtschaftsunternehmen, sonst wären sie nicht als gemeinnützig anerkannt.

Naja, ich kann ja auch mein überschüssiges Geld in Ausrüstung, Verwaltung, etc. investieren. Dann mache ich keinen Gewinn und bin gemeinnützig! Ist ja auch der Trick der Konzerne: Investieren=Steuern sparen...

Ich denke mal. dass viel Geld bei diesen, sonst erhrenwerten, Verbänden/Organisationen, den Gulli runter fließt, dass eine Zentrale Stelle vielleicht effektiver verteilen könnte. jeder Verband hat ja auch seine eigene Administration, Verwaltung, Buchhaltung, Logistik, etc.!

Und wenn ich mir den Fuhrpark einiger "Hilfsorganisationen" anschaue, und dort die neusten Modelle der Autoindustrie seh, dann frag ich mich doch, obs nicht auch ein 2-jähriges Auto getan hätte. Den Rest hätte man dann für Hilfsprojekte einsetzen können......

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Doch, glaube schon das die solange brauchen ( 6 Wochen ). Wer mal im dem Verein war weiss schon wie marode der Club in bestimmten Sachen war. Vor allem was das Material betrifft

Sie haben ein Vorraustrupp im Moment da, das sind aber nur eine handvoll Hansels.

Die Bundewehr hatte in der Vergangenheit halt mehr die Aufgabe so viele Wehrpflichtige wie möglich durchzuschleusen, das hat sich ja das letzte Jahr/paar Jahren geändert, und die müssen jetzt kräftig umbauen, um für solche oder ähnliche Situationen gerüstet zu sein.

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faszinierend wieviele noch ans gute im menschen glauben

alles banditen!

ganoven

gauner

.

jeder der das bedürfniss hat zu spenden soll das.

ich möchte aber nicht die leichtsinnige verschenkung von steuergeld, daß "mein" land dringend selber nötig hat (schonmal jeder überlegt wieviel leid im eigenen land herrscht?)

edit:

ich arbeite auch in einer "gemeinnützigen nonprofit organisation" :-D geht vom schlechtesten aus, dann wird man nicht so stark enttäuscht.

Bearbeitet von King Kerosin
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Naja, ich kann ja auch mein überschüssiges Geld in Ausrüstung, Verwaltung, etc. investieren. Dann mache ich keinen Gewinn und bin gemeinnützig! Ist ja auch der Trick der Konzerne: Investieren=Steuern sparen...

Ich denke mal. dass viel Geld bei diesen, sonst erhrenwerten, Verbänden/Organisationen, den Gulli runter fließt, dass eine Zentrale Stelle vielleicht effektiver verteilen könnte. jeder Verband hat ja auch seine eigene Administration, Verwaltung, Buchhaltung, Logistik, etc.!

Und wenn ich mir den Fuhrpark einiger "Hilfsorganisationen" anschaue, und dort die neusten Modelle der Autoindustrie seh, dann frag ich mich doch, obs nicht auch ein 2-jähriges Auto getan hätte. Den Rest hätte man dann für Hilfsprojekte einsetzen können......

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kleine Korrektur: Man ist nicht automatisch gemeinnützig, wenn man keinen Gewinn macht (dann wäre ja jeder Betrieb in den roten Zahlen gemeinnützig) - es geht um die "Gewinnorientierung" also darum, ob es eine Organisation gibt, mit dem Ziel für seine Eigentümer Gewinne zu erwirtschaften, oder ob es eine Organisation gibt, um das Erwirtschaftete dem Gemeinwohl zur Verfügung zustellen. Letzteres muß staatlicherseits genehmigt und anerkannt sein, um als gemeinnützig akzeptiert zu werden.

Was die Verschwendung von Mitteln in der Verwaltung angeht, weil nichts zentral läuft - eben deshalb bilden sich in den letzten Jahren Bündnisse von gemeinnützigen Organisationen - um Doppelarbeit zu sparen, gemeinsam um Spenden zu werben, die Arbeit vor Ort zu koordinieren. Da gibts sicher einiges zu verbessern - das ist m.E. aber kein Grund, die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen grundsätzlich in Frage zu stellen, sondern eben zu überlegen, wie die Arbeit effizienter ablaufen kann. Denn Effizienz ist bei den kleinen Haushalten der privaten Hilfsorganisationen absolut erwünscht und angesagt. Und es sind "kleine" Haushalte - für ein Jahresbudget eines der 10 größten Spendenwerke (z.B. Brot für die Welt: 55 Mio ?) kriegst du nicht mal nen halben Jagdbomber. Vergleicht die Summen mal mit dem Umsatz von Piaggio von 1,5 Milliarden oder den Gewinn 2003 von Daimler Chrysler (5,7 Milliarden ?), dann fällt euch nix mehr ein.

Wobei wir schon beim Thema "dicke Autos" wären - kennst Du Beispiele?!

Nix für ungut, aber manchmal habe ich den Verdacht, dass Rumnörgeln über "dunkle Machenschaften" oft beliebte Argumente sind, selber passiv zu bleiben

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Doch, glaube schon das die solange brauchen ( 6 Wochen ). Wer mal im dem Verein war weiss schon wie marode der Club in bestimmten Sachen war. Vor allem was das Material betrifft

Sie haben ein Vorraustrupp im Moment da, das sind aber nur eine handvoll Hansels.

Die Bundewehr hatte in der Vergangenheit halt mehr die Aufgabe so viele Wehrpflichtige wie möglich durchzuschleusen, das hat sich ja das letzte Jahr/paar Jahren geändert, und die müssen jetzt kräftig umbauen, um für solche oder ähnliche Situationen gerüstet zu sein.

<{POST_SNAPBACK}>

Habe Dienst in KRK Nachschub als Sani gemacht ... definitiv wäre dieser TVP innerhalb eines Tages mit allen Hanseln verladen und marschbereit.

Was soll da 6 Wochen dauern? Die Kisten aus dem Keller auf den LKW ... pers. Ausrüstung zampacken und ab gehts.

Geil .... der Russe kommt und wir erklären dass die Herren doch bitte 6 Wochen warten bis wir in der Lage sind uns zu verteidigen :plemplem: So ein Schmarrn!

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tatsache ist das in afrika ein ganzer kontinent vor die hunde geht und dass, das auch schon jahrzehnte bekannt ist. nur dort sind die kameras nicht mehr eingeschaltet, es interessiert sich keine sau mehr dafür wieviel kinder dort tagtäglich in den sand beißen.

die medien finden reißenden absatz an ihren bildern, wenn sie aktuelle berichterstattung vom aktuellsten krisenherd oder katastrophenherd bringen. die masse will auch solche bilder haben, vielleicht um vom eigenen elend abgelenkt zu werden. die masse ist es auch die aus einem verträglichen tourismus einen unerträglichen tourismus  entwickelt.

ob es in den alpen mit dj ötzi oder in malle am ballermann oder in thailand an der westküste...da wo es mal so wunderschön war, ist es jetzt nicht erst nach dieser jahrhundertflut so kaputt und zerstört.

vielleicht bringt ja diese katastrophe einen stein ins rollen, in dem jeder einzelne für sich überdenkt, was er für sich selbst ändern könnte, um die nachfrage an solchen reißerischen berichterstattungen, und touristenzentren direkt am strand, oder in den bergen mit allem elektrischen schnick-schnack(musik und beleuchtung) senken kann.

in diesem fall "tourismus" sorgt die nachfrage für das angebot, also wir selbst mit unseren ansprüchen und der westlichen überheblichkeit und arroganz.

warum spenden eigentich nur die vielen privatmenschen und nicht große firmen wie die mineralölindustrie, oder energiekonzerne?

die letzten jahre haben gerade diese multis rekordgewinne erziehlt.

ich kann nicht glauben das millionen privatleute eine sammlung machen und davon regulär material und nahrung bei den großen konzernen eingekauft werden, die sowieso schon vom vater staat steuersubventionen in mio höhe einstreichen.

hat irgendein ölmulti angeboten die airbusse der bundeswehr für lau zu betanken?

oder lebensmittelkonzerne angeboten wenigsten für einen selbstkostenpreis die nötige nahrung zu verticken?

in der eu werden mio tonnen an nahrungsmittel jährlich verbrannt um die preise stabil zu halten. das ist so.

mir wird´s nur schlecht wenn diese heuchler sehe und höre, mit ihren betroffenen mienen.

soll jeder selbst entscheiden ob und was er spendet, meist hilft es doch nur sein eigenes schlechtes gewissen zu beruhigen. daran das es so läuft wie es läuft, ändert sich nichts.

das meiste muß in unseren köpfen passieren, damit sich was ändert.

so, das mußte mal raus.

gruß frank:puke:

<{POST_SNAPBACK}>

kann ich dir nur zustimmen, bergmeer! katastrophen, die nicht in den medien gezeigt werden, spielen im bewußtsein der bevölkerung leider keine rolle und für die spendet auch kein schwein.

In nem Live-Interview im radio hat mich mal ein Journalist gefragt: "Was denken Sie, wie lange wird die Hilfsbereitschaft der Deutschen noch anhalten?" Ich: "Das kommt auf Sie an!" Er: "Wie? Warum?" ich: "Es wird so lange gespendet, wie Sie es auf Ihrem sender thematisieren." - Schluss des Live-Interviews...

Nur: wer sind jetzt die Bösen?

Die Medien, weil sie nur reisserisches berichten?

Die Normalos, die nur dann helfen, wenn ihnen das feierabendbier bei den bildern Verstümmelter wieder hochkommt und Promis am Telefon ihren Lastschrifteinzug entgegennehmen?

Die Hilfsorganisationen, die es (natürlich - warum denn auch sonst!?) nur deshalb gibt, weil Menschen am Verrecken sind?

Die Politiker, die Wahlen gewinnen wollen und in Sicherheitsräte wollen und deshalb 500Mio. zur Verfügung stellen, obwohl es an anderer Stelle dringender und sinnvoller gebraucht werden würde?

Die Unternehmen, die Geld mit der Not verdienen, und dann mal ne Million spenden?

Die Schumachers, die mal eben 10mio. spenden können und man nicht weiß, ob man das toll finden soll oder vor Sozialneid vergehen?

Die Nörgler, die sagen: "ach, wer weiß ob das alles da ankommt, wo es soll!" und sich selbstzufrieden komatös auf das Sofa der Passivität gleiten lassen?

Die selbstverliebten Aktivisten, die am liebsten 10 Kinder adoptieren wollen oder Salamis und Einwegwindeln anbieten, die gefälligst per Luftfracht ins Katastrophengebiet gebracht werden sollen.

Eins weiß ich - dem, dem geholfen wird, ist es letztlich schnurz, ob ihm ein böser oder ein guter geholfen hat. Dem ist wichtig, dass er lebt...

und das kann man nicht nur durch Nachdenken erreichen...

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:-D (leider kein besseres zeichen gefunden um zustimmung zu zeigen)

n weiterer gedankenanstoß:

wann haben die, die sich an brust heften für asien gespendet zu haben, das letzte mal einem obdachlosen (ja genau dem penner bei der ubahn) nen euro zugesteckt?

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äm, sorry bergmeer, hab ich da grad was verpasst?! - ich hab dir praktisch in allem zugestimmt und werd dafür von dir angepisst?! danke herzlichst! :-D

meine kolleginnen und kollegen sind tatsächlich ziemlich engagiert - reich ist bei uns jedenfalls noch keiner geworden, Überstunden sind normal, den Weihnachtsurlaub konnt ich knicken, mein auto ist 5 jahre und hat 170.000km auf dem buckel, mein vorstand lebt gutbürgerlich und fährt nen 850er Volvo mit 220.000km, ich war noch in keinem spendenskandal involviert und die allerwenigsten meiner KollegInnen auch (Nenn doch mal spasseshalber 3 Organisationen, die in den letzten 5 jahren Dreck an den Stecken bekamen!)

ich hab keineswegs meine eigene Tätigkeit als einzig richtige propagiert, ich glaub auch nicht, dass Leute von Unicef oder Misereor besser sind als Du und Helme (ausser die ich auf der vespa aufhabe) kann ich nicht ausstehen - egal ob blau oder grün oder schwarz.

überheblich find ich eigentlich nur, wenn einer nix tut und die, die was tun, ansch... :-D

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:-D   (leider kein besseres zeichen gefunden um zustimmung zu zeigen)

n weiterer gedankenanstoß:

wann haben die, die sich an brust heften für asien gespendet zu haben, das letzte mal einem obdachlosen (ja genau dem penner bei der ubahn) nen euro zugesteckt?

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tja king kerosin, da kann ich dir nur recht geben... auch dafür, nem Penner nix zuzustecken lassen sich leicht Ausreden finden und hervorragend moralisch oder sozialpolitisch argumentieren.

Das geht von: Ich will doch nicht seine Sucht finanzieren" über: ach, ein Euro löst ja auch nicht sein Problem" über: Die Sch...Politiker sind schuld, dass einer auf der Strasse landet, bis hin zu: Soll sich der Sack doch mal zusammenreissen und Arbeit suchen, wer wirklich arbeiten will, findet auch welche...

Nur: Er BRAUCHT JETZT nen Euro und nicht das Gelabere.

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Das wird ja fast ein Chat hier...

Zustimmung für: Humanitäre Hilfe "doktort" oft nur an den Symptomen herum, leider...

aber: gibt es echte (und damit meine ich schnell wirkende!) Alternativen? Jemandem, der gerade am abnippeln ist, will ich nämlich nicht ins Gesicht sagen: "Sorry, Soforthilfe ist nicht, aber wir arbeiten an einem Konzept, das in einigen Jahren greifen wird...

Ich bin als Post68er auch aus der linkspolitischen-Ecke, und natürlich wäre es eigentlich besser, die Welt zu verändern, als das System durch humanitäre Hilfe zu stabilisieren. Aber halloooo, die einzigen, die bisher bei Revolutionsversuchen gewonnen haben ist die Reaktion, den Schwachen gehts nicht besser, wenn man sie so lange in der Scheisse liegen lässt, bis sie genügend revolutionäres Potential aufgebaut haben, um den ganzen Stall auszumisten. Die sterben nämlich vorher...

Das fatale ist: Als Hilfsorganisation kriegst du für nachhaltige und v.a. auch politische Arbeit keine Kohle. Nur für große traurige Kinderaugen. Du hast jetzt 3 Möglichkeiten:

a.) Du sagst ok, dann will ich halt keine Spenden - Ende Gelände.

b.) Du sagst: her mit den traurigen Kinderaugen - egal ob die Arbeit Sinn macht, Hauptsache es läuft.

c.) Du sagst: Wenn ich Kinderaugen zeigen muss, um denen zu helfen, die wirklich in Not sind, aber nach denen keiner fragt, dann tu ich das.

Alle drei Optionen sind zum :puke: - aber eine hilft wenigstens wirklich...

Und Lösung c.) ist dann wohl mein Weg... Und da gehts nicht drum, persönlichen Profit aus ner Sache rauszuschlagen.

Das mit den schwarzen Schafen ist natürlich ein Problem. Aber nicht, weil es soviele gibt, sondern weil ein einziger Skandal, den die meisten nicht mal mehr mit einem Stichwort umschreiben können und der schon Jahre her sein kann, das Klima dermassen vergiftet, dass alle Hilfsorganisationen und damit viele Menschen in Not darunter leiden. DAS ist der eigentliche Schaden, den solche Ausreisser anrichten. Glaub mir, bergmeer, dass Du Dich von beutegierigen Hilfsorganisationen umgeben siehst und täglich davon was in der Presse steht, wie die Hilfsorganisationen lügen und betrügen liegt an dem menschlichen Phänomen der selektiven Wahrnehmung. Nee, glauben tust mir ja eh nix. dabei sind wir gar nicht so weit voneinander weg. Aber das glaubst mir ja auch nicht... :-D

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@ Bergmeer:

Wieso? Du hast pötpöt direkt angegangen - da kannst Du ihm nicht verdenken, wenn er drauf anwortet.

Und: zeig mir einen Verein / ein Institut / eine Firma / einen Betrieb, wo nicht irgendwer bescheisst. Dafür die anderen 98% der Leute (von denen sich einige vor Ort den Arsch aufreissen um zu helfen) mitzuverurteilen, ist ja wohl nicht ganz logisch, oder?

Was die angeblich ach so neuen Autos angeht: wenn es sich dabei um "Funktionärsfahrzeuge" handelt, ist das Argument mit den Gebrauchtwagen sicherlich richtig. Ich habe beim Bund zum Glück keinen LKW-Schein machen müssen, so dass mir das rumgejuckel auf altersschwachen Unimogs und dergleichen erspart geblieben ist. Ich weiss nur, dass die beim Bund totgepflegten Teile dann im zwoten Leben damals zum THW und ähnlichen Organisationen gegangen sind. Mit so 'nem Teil jetzt durch den Schlamm von Sri Lanka würde bestimmt Spass machen. Da tut's doch ein gebrauchter, kommen ja eh' nur Kratzer in den Lack ... :plemplem: :grr:

Aber: Alles in Allem Spitzen-Argumente, um nichts tun zu müssen. Tolle Welt!

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