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motor und polini 207 überarbeiten


pene

Empfohlene Beiträge

giebt es ihrgend wo im www. bilder oder zeichnungen wie und was man an einem 20prolini bearbeiten kann oder besser sollte um halbwegs leistung und haltbarkeit zu bekommen.  :)

weis ja das jetzt wieder alle schreien werden eine haltbaren polini gibt es nicht aber denoch wer kann mit fotos dienen.

das optimum währe ja wie bei worb auf seiner HP den 211 zeigt.

also wer kann dienen   :-D

ach fast vergessen wer hat einen zyl.kopf für den 207 in der garage liegen den er nicht mehr braucht???

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Die Frage ist jetzt wie genau du das meinst!!!

Eine Überarbeitung so wie es Worbel beim Malossi beschreibt ist beim Polini nicht nötig,abgesehen vom Entgraten des Kolbens und des Zylinders.

Beim Fahren mit einer LH-Welle habe ich bei mir noch den Auslaß im UT dem Kolbenboden angeglichen.

Eine Vergrößerung der Überstromfenster am Zylinderfuß ist möglich aber nicht nötig.

Die seitlichen Fenster am Zylinderfuß unten sollte man so belassen,da der Polini hier zu Schwingungen neigt.

Die Devise ist: GAS GEBEN!!!

Fahr ihn gut ein,entsprechend eine gute Vergaserabstimmung,Zündkerze und Zündeinstellung ....

Oder du versuchst es mit einem anderen Kolben.

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Also die Querschnitte von Außlass und Überströmern kannst du auf jeden Fall vergrößern. Ich bilde den Außlaß immer so rechteckig wie möglich aus und mache ihn auch breiter ( 60% der Bohrung war glaube ich der Richtwert ).Außerdem kannst du die Stege in den Überströmern schön anspitzen und alles strömungsgünstiger machen. An der Fenstergröße läßt sich meiner Ansicht nach nichts machen außer alles schön verrunden. Was das alles bringt kann ich dir nicht sagen, da ich diese Sachen sowieso immer mache. Denke aber, daß alles seinen Beitrag zum schön laufenden Motor hat.

Wenn du richtig in die Zylindercharakteristik eingreifen möchtest, kannst du den Auslaß höher ziehen, dh. mehr Vorauslaßzeit. Das bringt auf jeden Fall Leistung und kann soweit getrieben werden daß der Polini fast so schlagartig kommt wie der Malossi. Habe selber mal so einen Polini von einem Freund gefahren. Jetzt werden zwar wieder alle "unfahrbar !!" und "zu enges Leistungsband!!" schreien, aber daß Ding hat einen riesen Spaß gemacht ( Der Zylinder hatte aber zusätzlich noch eine riesen Motocrossmembrane direkt aufgeschweißt). Aber dennoch sollte man auf sinnvolle Vorauslaßzeiten gehen, da sonst auch der Verbrauch tierisch groß wird.

Um nochmal auf deine eigentliche Frage zu kommen: Bilder davon habe ich nicht, werde aber diesen Winter mal welche machen. Aber noch einen Tip: die Zylinderbearbeitung ist meiner Meinung nach nicht so ausschlaggebend wie die anderen Motorkomponenten.

Gruß Manni

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bloss dass das allermeiste Gemisch schon ausströmt wenn die Überstömer noch nicht mal offen sind, während der Vorauslasszeit. Deshalb halte ich nach oben hin breitere und nach unten hin schmalere Auslässe für besser hinsichtlich der Leistung (trotzdem natürlich sauber ge-verrundete kanten). Geht auch nicht soviel Gemisch direkt wieder raus bei hohen Drehzahlen und du kannst auf 70% Sehnenbreite der Bohrung gehen statt 60.

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Bei 70% kommt man aber mit Sicherheit in den Bereich der Stehbolzen; das ist doch schon bei 60% eng.

Daß der Zylinder während der Vorauslaßzeit die Altgase rausläßt, ist doch der Sinn der Sache, oder? Erklähr nochmal wo bei dir oben und unten ist, und wieso du dir von deiner Ausführung mehr Leistung versprichst, ist mir noch nicht ganz klar geworden.

Gruß  Manni

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oben=Richtung Zylinderkopf. Und wenn während der Vorauslasszeit 70% statt 60% Auslassbreite zur Verfügung stehen können die Altgase besser und schneller ausströmen, hier ist Breite von Vorteil. Wenn hingegen das Frischgas einströmt ist ja schon ein großer Teil vom Abgas draussen und durch einen unten schmaleren Auslass kann Frischgas nicht so leicht direkt wieder zum Auslass hinaus verschwinden und der Rest schaffts auch durch die schmalere Stelle. Aber natürlich braucht man Auslassquerschnitt...  :-D

und alle neueren Zweitakt(renn)zylinder haben einen Auslass der oben breiter ist als unten

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Anmerkung: Gerhards Idee halte ich für absolut richtig: Schon lange Zeit sind geteilte Auslässe, die bisweilen oben über den ÜS liegen, keine Seltenheit! Gerade am Polini mit dem schlechten Kolben und den Billigsdorfer-Ringen würde ich persönlich jedoch von zuviel Auslaßverbreiterung und "nicht-oval" eher die Finger lassen. Mich würde es doch sehr erstaunen, wenn das hält!

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ich fahr bei meinem einen 133er 70% Sehnenmaß Auslassbreite, die Radien hab ich noch relativ auf Sicherheit ausgelegt, sind sehr zährtlich zu den Ringen  ;)  . Ich würde sagen die Ringe brechen bei mir wenn überhaupt dann nur aus Drehzahlgründen (12+  :love:  ) und das auch nur wenn mal ein Gang rausspringen sollte und der Motor in Sekundenbruchteilen von 5 auf über 12 dreht

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Also ich habe das Gefühl, das man beim 207 Polini gar nicht auf 70% gehen kann, weil man sonst in den Stehbolzen fräst. Wenn ich mich recht entsinne waren 60 % sowieso das Maximum. Wie seht ihr das? Hat beim 207er schon mal jemand zuviel weggenommen und wieviel Reserven sind da? Ich hatte bei mir schon oft das Gefühl, das ich eigentlich schon längst in den Stehbolzen drin sein müßte.

Lucifer und Gerhard, nach eurer Theorie würde es sich wohl eher nicht lohnen den Auslaß bei einer Langhubwelle nach unten soweit aufzumachen, daß der gesamte Querschnitt freigegeben wird. (Damit meine ich , daß der Kolben ja etwas weiter über den Auslaß fährt)

Gruß Manni

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hi,

es bringt auch schon etwas wenn der Auslass nur am Anfang, vielleicht so im ersten cm in Richtung Auspuff verjüngend (Kolben Richtung Auspuff Sichtweise  :)  ) etwas breiter ist und dann an den Stehbolzen vorbeiführt. 70% der Bohrung ist da aber schon ziemlich das Limit (mein 133er Auslass, s.o. ist 40mm breit, ein 210er Malossi hat unbearbeitet 42mm Breite...),so 65% ist auf der sicheren Seite würd ich sagen, und das haben unverbastelte Zylinder meist noch nicht...also ran an den Fräser.... :D  .....

Rechteckiger Auslass heisst ja nicht immer automatisch Probleme mit den Ringen, hier ist die grenze ja auch "schon" bei 60% angegeben in diversen Büchern. Könnte mir aber vorstellen dass ein 65%oval-Ring nicht so schnell verschleisst wie ein 60%eckig-Ring, vielleicht kannst du ja Spuren sehen wenn du ihn mal ausgebaut hast-weisst du zufällig wie dein Eckenradius ist?....

Die Sache mit dem Auslass nach unten ziehen würd ich seit ich erfahren hab dass etwa 95% der Kolbenwärme über die Ringe an den Zylinder abgegeben wird nicht mehr machen, das bringt schon etwas an Auslasseitiger (und die Auslasssite vom Kolben ist ja eh immer heisser als die Gegenseite) thermischer Entlastung, ausserdem is da ja eh das meiste schon raus...denke mal Leistung bringt das keine, wenn dann vielleicht 0,1Ps, wahrsch. nichmal, dafür Haltbarkeit wenn mans lässt...

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95 % der Wärme über die Ringe. Ist das der neueste Kenntnisstand? Ich habe irgendwie immer was anderes gehört. Daß die Kolbenkühlung, und darum geht es dir doch, hauptsächlich durch das vorbeiströmende Gemisch erreicht wird. Dann wären ja zwei Kolbenringe thermisch viel besser als einer. Ist das wirlich so?

Gruß Manni

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und meine Finger rauchten noch da hatte der manni schon wieder geantwortet... :grins:

ja, hört sich nach sehr viel an, aber das einzige was wirklich Kontakt hat mit der Laufbahn hat sind halt die Ringe. Wenn 2 dünne Ringe zusammen so breit sind wie ein dicker, wirds wohl auf das selbe rauskommen. Kann leider nichts genaueres mehr nachschauen, hab die Info aus nem Englischsprachigen Forum das nicht mehr funktioniert, leider, aber bei dem was ich geschrieben hab bin ich mir sicher dass es so dort stand und von den Leuten bei denen sich gezeigt hat dass sies drauf haben nicht bestritten wurde.

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Die spinnen die Engländer. *g*

Also ich kann das mit den Ringen nicht glauben. Wieviel Kontaktfläche zum Zylinder hat den so ein Ring? Der wird doch so minimal gehalten wie es geht oder? Der Malossi hat doch extra Kühlrippen unter dem Kolbenboden ( oder was soll das sein ?) wo das Gemisch dann vorbeiströmt. Wenn man sich überlegt, wieviel Luftvolumen du durch den Zylinder pumpst, kann das doch nie nur 5% ausmachen. Außerdem werden Überströmkanäle usw. genau so ausgelegt, daß man eine optimale Spülung und Kühlung hat. ( Also entweder spinne ich oder die Engländer)

Gruß Manni

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Jetzt habe ichs:" Unbestritten hat aber den größten Anteil an der Kolbenkühlung der Frischgasstrom und weil Super-Benzin bei der Verdampfung eine größere Wärmemenge aufnimmt, kann dadurch die Zylinderinnenkühlung verbessert werden." ( aus Zweitaktmotorentuning).

Die spinnen die Engländer *g*

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Nicht völlig... Die Prozentzahl von 95 Prozent kommt aber wohl eher nur beim Viertakter hin würd ich mal schätzen. Zumindest läuft die Wärmeabgabe vom Kolben an den Zylinder größtenteils (DA können 95% sein!) über die Kolbenringe ab. Zwischen Kolbenhemd und Zylinderwand hast du ja (idealerweise) ständig ne Ölschicht und die wird Wärme erheblich schlechter leiten als ein Kontakt Metall/Metall.

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Gut die Wärmeabgabe an den Zylinder kann ja vielleicht zu 95 % über die Ringe erfolgen. Aber die Kühlung des Kolbens und die Zylinderinnentemperatur hängen doch mit Sicherheit maßgebend vom Gasstrom ab. Daß ich mit mehr Kontaktfläche der Ringe zum Zylinder das ganze System termisch entlaste ,kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Dann wäre ja auch die zu magere Vergasereinstellung gar nicht mehr so entscheidend für Überhitzungen. ( Aber was dann ?)

Gruß manni

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Hi!

Ich denke mal, diese Diskussion ist schon so alt wie die Schrauberei!

In solch kurzer Zeit lokalen Kontakts Ringe-Laufbahn kann ich mir den Wärmeübergang kaum vorstellen! Ohne Frischgasstrom würde das sicher nicht klappen, da bin ich absolut sicher! Ich habe jedenfalls mit Verdichtungserhöhung und diversen anderen leistungsteigernden Maßnahmen einen erheblichen Sprit- Mehrverbrauch erreicht, der weit überproportional der Mehrleistung ist! Man kann es auch so formulieren: Der Spülaufwand wächst exponentiell mit der Leistung - eine alte 2-takt Erkenntnis! Bei den letzten 1-2PS Leistung stieg bei mir die HD um gut 10% und der Spritverbrauch um einen guten Liter. Das meiste davon dient zweifellos der "Innenkühlung" des Zylinders!

Mit Prozentangaben, wieviel nun Innenkühlung durch's Gemisch oder über die Kolbenringe ausmacht, wäre ich aber sehr vorsichtig!

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ich hab ja auch nichts von Kolbenkühlung geschrieben, nur von Wärmeübertragung vom Kolben auf den Zylinder. Und gerade im UT-Bereich ist der Kolben ja schon ne Weile, der muss ja ganz abbremsen, steht kurz, beschleunigt wieder... da bringen 3mm vielleicht schon was!

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    • Danke lieber Christian für die tollen Auszüge der Erkenntnisse von Hr. Bechert.   Nur zu meinen Hintergrund Wissen, ich erlernte meinen Zweitberuf mit 18 Jahren als Werkzeugmacher bei der Rehau AG in Feuchtwangen. Wir Auszubildende mussten für 6Monate alle wichtigen Abteilungen durchlaufen.   Die interessanteste Abteilung für mich, wusste damals schon für Motore sehr nützlich, was ich hier lernen konnte, war der bei uns genannte "Düsenbau". In der Abteilung wurden die Extrusionswerkzeuge hergstellt, bemustert, nachgearbeitet und dann zur Produktion freigegeben.   Da hier bei bei Temp. um die 300°C der Kunststoff ja teigig ist, aber auch als Fluid betrachtet und angesehen wird. Alles was an Flächen die der teigige Kunststoff berührt, hinter der eigentlichen Düsenplatte die dem Extrudiertem Profil die Form gibt, wurde aber wirklich "kein einziger qmm der Fläche poliert."   Jeder hatte an seinem Arbeitsplatz jede nur erdenkliche Form und "Hieben" der Nadel- Riffelfeilen stehen. In die Oberflächen wurde mit dem ca. 45° in sich kreuzenden Feilenstrich die Flächen egalisiert.   Sobald Flächen zu sehr geglättet waren, sprich etl. sogar evtl. poliert, gab es Ablagerungen vom Kunststoff die nach gewisser Zeit ein und verbrannten, da sich Material ablagerte und wurde von der Strömung nicht mitgenommen.   Hier spielt es dann keine Rolle, ob der Gasstrom mit Mach1, oder im Zeitlupentempo strömt.   Bei weissem Material eine Katastrophe wenn es langsam erst helle, dann dunkelbraune Schlieren zog. Hier war dann sofortiger Stopp der Maschine, Kriegsrat und runder Tisch angesagt.   Nach Demontage der Werkzeuge wurde dann analysiert, woher kommen die Ablagerungen, wo sind evtl. Stellen zu glatt oder zu rau bearbeitet worden.   Dann wurde teilweise an bestimmten Stellen die bearbeiteten Flächen mit evtl. gröberem Hieb, oder auch mit feinerem Hieb nachgearbeitet, aber niemals poliert. Unser Abteilungsleiter hatte auf diesem Gebiet ein unbezahlbares Wissen und Erfahrung! Von den Strömungserkenntnissen her eine Wissenschaft für sich.   Rlg und schönen Wochenstart
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