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Kubelwelle bearbeiten


Empfohlene Beiträge

und was für nen zylinder? Normalerweise is bei den Zylindern auch immer ne Anleitung dabei, in den meisten Anleitungen steht ne Empfehlung wieviel man an der Welle anschneiden kann/soll.

ansonsten: Einlasszeit maximal ca 205° nicht überschreiten, wobei davon idealerweise 140° vor und 65 nach OT verteilt sind. Dann zuerst Drehschieberdichtfläche fräsen und dann das was noch fehlt an der Welle flexen

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Also lohnt es sich für den Zylinde rüberhaupt eine Kurbewelle zu fräsen. Ich würde da eher auf einen höherdrehenden Zylinder ala 75 HP gehen :-D .

Sonst: Steht nix bei den Papieren vom 75DR von Einlass/Auslass Steuerzeiten. (also nicht bei mir :-D )

Felix

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Hi,

gerade höher drehfähige Zylinder lieben längere Einlasszeiten!

Die Standardwelle hat einen Öffnungswinkel von ca. 98 °. Wenn du da 15 bis 20 mm abnimmst in richtung "früher öffnen", dürfte sich auch dein DR 75 schon drüber freuen.

:-D bobcat

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Anleitung Polini 130 incl Bild zur Wellenbearbeitung (PDF) hier lang

Edit: hier noch das selbe für den 136er click

und nochmal :-D Artikel über Kurbelwelle flexen/ EInlasszeit verlängern: clickst du

<{POST_SNAPBACK}>

Oh... Danke Gerhard, das sind gute informationen... denn mal ran an ´ne Flex !!! :-D

Will kein Racer draus machen, aber Zylinder ist gayfräst, Motor auch also kommt

die Welle auch nicht zu kurz... Ist für meine Freundin, die fährt eh nicht schneller als 50,

aber nen bisschen mehr durchzug kann er echt gebrauchen(längere Primär).

Nochmals vielen Dank

Mfg Finn

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  • 4 Jahre später...

Muß dieses Thema wiederbeleben, da mein Winterprojekt ansteht. Ich will eine Mazzu- Rennwelle 20/20 auf 133er Polini verbauen.

Bin hier und hier auf das Thema "Steuerzeiten der Kuwe" gestoßen.

Nun meine Fragen:

1. Muß eine Rennwelle denn noch bearbeitet werden? (ich gehe davon aus, dass der Link von Gerhard die Bearbeitung einer Standard- Welle beschreibt)

2. Wenn ja, wie bestimme ich die Steuerzeiten?

3. Wie bearbeite ich die Rennwelle am besten?

Danke

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Eine Drehschieberwelle hat formbestimmt eine Einlaßzeit.

Das ist die Zeit in der die Wange auf der Einlaßseite den Einlaß freigibt.

Die Länge der Einlaßdauer läßt sich mit einer Gradscheibe und durch den Einlaß schauen bestimmen.

Gucken wanns aufgeht, wanns wieder zugeht, Daten notieren.

Aus den Links kannst du schon erschließen, in welche Richtung eine leichte Bearbeitung geht.

In dem Fall die Bearbeitung einer Originalwelle.

Willst du nun eine Rennwelle bearbeiten, ist die Arbeit dieselbe.

Gucken wann der Einlaß geöffnet und geschlossen wird, Daten notieren.

Um die Einlaßzeit vor und nach OT zu bestimmen, sollte halt vorher der Obere Totpunkt definiert werden.

Weiteres dazu ist dir ja vom Steuerzeiten messen bekannt.

Nun wird hier für zornige und mittelzornige Anwendungen die berühmten 140° vor und 65° nach OT empfohlen (205° Gesamt).

Das wiederum hängt jetzt auch ein wenig von deinem Setup ab und dem gedachten Einsatzzweck.

Für die meisten Anwendungen sehe ich das als maximale Einlaßdauer an.

Für Bananen Motoren und PM&Co würde ich irgendwas um 190° machen, für richtig saugende Resonanzanlagen auch gerne die 205°.

Ist aber nur ungeprüftes Halbwissen, alle meine Drehschieber sind Minderleister auf Bananenbasis.

Hoffe geholfen zu haben.

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Eine Drehschieberwelle hat formbestimmt eine Einlaßzeit.

Das ist die Zeit in der die Wange auf der Einlaßseite den Einlaß freigibt.

Die Länge der Einlaßdauer läßt sich mit einer Gradscheibe und durch den Einlaß schauen bestimmen.

Gucken wanns aufgeht, wanns wieder zugeht, Daten notieren.

Aus den Links kannst du schon erschließen, in welche Richtung eine leichte Bearbeitung geht.

In dem Fall die Bearbeitung einer Originalwelle.

Willst du nun eine Rennwelle bearbeiten, ist die Arbeit dieselbe.

Gucken wann der Einlaß geöffnet und geschlossen wird, Daten notieren.

Um die Einlaßzeit vor und nach OT zu bestimmen, sollte halt vorher der Obere Totpunkt definiert werden.

Weiteres dazu ist dir ja vom Steuerzeiten messen bekannt.

Nun wird hier für zornige und mittelzornige Anwendungen die berühmten 140° vor und 65° nach OT empfohlen (205° Gesamt).

Das wiederum hängt jetzt auch ein wenig von deinem Setup ab und dem gedachten Einsatzzweck.

Für die meisten Anwendungen sehe ich das als maximale Einlaßdauer an.

Für Bananen Motoren und PM&Co würde ich irgendwas um 190° machen, für richtig saugende Resonanzanlagen auch gerne die 205°.

Ist aber nur ungeprüftes Halbwissen, alle meine Drehschieber sind Minderleister auf Bananenbasis.

Hoffe geholfen zu haben.

Klasse, danke! :-D

Ich will mir einen alltagstauglichen, haltbaren Motor aufbauen. Verbaut wird der 133er mit GS- Kolben, die Mazzu- Rennwelle und der Hammerzombi V 2.0.

Kannst du mir vielleicht noch sagen, wieviel die Bearbeitung einer Rennwelle leistungsmäßig bringt? Ist das "high-end"- Tuning oder notwendige "Grundschule"?

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Hallo Seb,

liegt wohl zwischen Grundschule und Oberstufe. Nicht berücksichtigt wurden hier die Waldorfschulen, die würden einen anderen Ansatz verfolgen und ein Leistungsdiagramm mit ökologisch wertvollen Buntstiften malen. Unterstützend dann natürlich den Namen VESPA tanzen.

:-D

Mal ernst, je mehr Einlasszeit, desto mehr Gemisch kann in das Kurbelwellengehäuse strömen und dann natürlich für die Verbrennung zur Verfügung stehen. Jetzt ist es natürlich so, dass Du keine ET3 Banane unter die Karre schnallst, sondern eine gut funktionierende Resonlage. Diese unterstützt durch Saugen die Füllung Deines Kurbelgehäuses, so dass Du von einer Verlängerung auf zuvor genannte 205º profitieren kannst.

So grob über den Daumen gepeilt machst du ja schon einen ordentlichen Aufriss mit Deinem Drehschiebermotor.

lesenswert

LG AL

PS: Was für einen Vergaser möchtest Du denn nutzen?

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Hallo Seb,

liegt wohl zwischen Grundschule und Oberstufe. Nicht berücksichtigt wurden hier die Waldorfschulen, die würden einen anderen Ansatz verfolgen und ein Leistungsdiagramm mit ökologisch wertvollen Buntstiften malen. Unterstützend dann natürlich den Namen VESPA tanzen. :-D

Mal ernst, je mehr Einlasszeit, desto mehr Gemisch kann in das Kurbelwellengehäuse strömen und dann natürlich für die Verbrennung zur Verfügung stehen. Jetzt ist es natürlich so, dass Du keine ET3 Banane unter die Karre schnallst, sondern eine gut funktionierende Resonlage. Diese unterstützt durch Saugen die Füllung Deines Kurbelgehäuses, so dass Du von einer Verlängerung auf zuvor genannte 205º profitieren kannst.

lesenswert

LG AL

Hey Al!

Vielen Dank für deine Ausführungen. Wobei es schon ein krasser Widerspruch wäre, wenn man walldorfmäßig ökologisch wertvolle Leistungsdiagramme für ökologisch fragwürdige 2- Takter zeichnet :-D

Back to Topic:

So grob über den Daumen gepeilt machst du ja schon einen ordentlichen Aufriss mit Deinem Drehschiebermotor.

Klar, ist ja auch mein erstes Projekt, das über P&P hinausgeht und es soll perfekt werden. Man könnte es auch Anfängernervosität nennen. :-D

PS: Was für einen Vergaser möchtest Du denn nutzen?

Mikuni 27 TMX mit 24er ASS und evt. RamAir.

Bearbeitet von sebix2001
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Klar, ist ja auch mein erstes Projekt, das über P&P hinausgeht und es soll perfekt werden. Man könnte es auch Anfängernervosität nennen. :-D

Mikuni 27 TMX mit 24er ASS und evt. RamAir.

Ich finde den hier in Verbindung mit einem 30er Gaser von Keihin auch ganz nett.

Hab jetzt keine Erfahrung, wie weit ein 24er ASS den 27er beschneidet, jedoch wüde ich mir einen passenden ASS bruzeln (bruzzeln lassen).

Gruß

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Ich finde den hier in Verbindung mit einem 30er Gaser von Keihin auch ganz nett.

Hab jetzt keine Erfahrung, wie weit ein 24er ASS den 27er beschneidet, jedoch wüde ich mir einen passenden ASS bruzeln (bruzzeln lassen).

Gruß

30er gaser von keihin würde ich nicht verbauen, sind alles nachbauten.

wennn dann originalen 28er pwk oder 33pwk.

finde aber den 27er mikuni auch nicht schlecht.

ach so grosser gaser auf kleinem stutzen bringt auf jeden fall

schonmal mehr leistung als kleiner sutzen mit kleinem gaser:)

grosser stutzen macht in meinen augen aber trotzdem mehr sinn.

Bearbeitet von heizer
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Ich finde den hier in Verbindung mit einem 30er Gaser von Keihin auch ganz nett.

Hab jetzt keine Erfahrung, wie weit ein 24er ASS den 27er beschneidet, jedoch wüde ich mir einen passenden ASS bruzeln (bruzzeln lassen).

Gruß

Hatte ich mir auch erst überlegt,aber nach intensiver GSF- Recherche bin ich zu dem Schluß gekommen, dass der 27er ganz gut passt. Zum Thema ASS und Gaser hab ich mich beim Gerhard und hier schlau gemacht. Der ASS müßte passen, der Gehäuseeinlass wird noch etwas angefast.

Bearbeitet von sebix2001
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Nun wird hier für zornige und mittelzornige Anwendungen die berühmten 140° vor und 65° nach OT empfohlen (205° Gesamt).

Was ist denn von einer sehr ambitioniert gefrästen, gelippten, gerichteten und gewuchteten Drehschieber-Welle zu halten, die den Einlaß bereits 180° v.OT zu öffnen beginnt und bei 50° n.OT geschlossen hat => 230° Einlaßsteuerzeit hat?

Ist die deutliche "Überschneidung" von schon öffnendem Einlaß bei offenen Überströmern per se schädlich für die Füllung bei bestimmten Drehzahlen?

Die Welle war eigentlich für einen zahmen 130 ccm Tourer (<175°Auslaß mit ET3-Banane) gedacht. Hohe Drehzahlen sind somit eHerr nicht angepeilt.

Für Bananen Motoren und PM&Co würde ich irgendwas um 190° machen, für richtig saugende Resonanzanlagen auch gerne die 205°.

Worauf beruht diese Einschätzung (Sauger => längere Einlaßzeit vs. Brotdose => kürzere Einlaßzeit)? Mich würde besonders die zugrundliegende Theorie bzw. die Meinung der Chef-Theoretiker (z.B. amazombi oder ähnl. Kaliber :-D ) dazu interessieren.

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Cheftheoretiker-Modus an: Ich hab' keinerlei praktische Erfahrung mit Öffnen 180° v.o.T. Das spärliche bißchen was man an Literatur findet (also drei Seiten oder so bei Bell und den praktisch nicht zu kriegenden Bossaglia mit recht alten, aber trotzdem umfangreicheren Informationen) nennt allerdings keine Applikation mit signifikant mehr als 155°, über 160 habe ich noch nie irgendwo gelesen oder gehört (das hat aber nicht unbedingt was zu heißen, die Deppen bei Aprillia haben wohl meine Nummer verschludert, zumindest ruft mich von denen nie einer an um sich mal von Cheftheoretiker zu Cheftheoretiker auszutauschen). Ich würde aus dem Bauch raus denken, dass 180° etwas unorthodox, um nicht zu sagen: übertrieben ist. Ich hätte da jetzt weniger Bedenken wegen der Überschneidung bei den Überströmern. Da ist bei UT ja doch schon gut was passiert, das Frischgas ist zumindest mal in Fahrt gebracht und wird wohl auch nicht auf dem Absatz kehrt machen und umdrehen. Einlassmäßig ist aber vielleicht ein etwas schmissigerer Saugimpuls (wenn man mal den Akteur Auspuff komplett außen vor lässt. Bei den von dir angestrebten 175° Auslass würde ich von dem Kollegen aber eh' keine Wunder erwarten) für die Germischaufbereitung für vorteilhaft halten. Warum willst du das machen? Ist bei der Welle was schief gegangen und die ist jetzt halt so? Wenn ja probier's halt aus, wenn da noch kein Metall zerspant wurde würde ich mich für was konventionelleres entscheiden.

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  • 2 Jahre später...

und was für nen zylinder? Normalerweise is bei den Zylindern auch immer ne Anleitung dabei, in den meisten Anleitungen steht ne Empfehlung wieviel man an der Welle anschneiden kann/soll.

ansonsten: Einlasszeit maximal ca 205° nicht überschreiten, wobei davon idealerweise 140° vor und 65 nach OT verteilt sind. Dann zuerst Drehschieberdichtfläche fräsen und dann das was noch fehlt an der Welle flexen

Ich bekomme das irgend wie nicht in Korrelation mit den von mir gemessenen Werten. Habe eine 51 Mazzu Rennwelle und den (kurzen) DS "maximal" erweitert. Wenn ich nun die Öffungszeiten ablese, dann macht die KW bei 108 Grad auf und geht bei 300 grad wieder zu. Vermutlich wieder eine total bescheuerte Frage, aber was ist denn bei mir nun vor und nach OT? (OT = 0 Grad).

Bearbeitet von stuga
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naja in polraddrehrichtung halt VOR und NACH OT. wenn du richtig gedreht hast und in drehrichtung der motorlaufrichtung die gradangaben positiv ansteigend gezählt hast dürften es dann 60 vOT und 108 nOT.

bei meiner grad gemessenen px originalwelle sinds vOT 110 und nOT 50°, dh kann sein dass es umgekehrt ist, weil du anders gemessen hast??? bzw ka, was sf da an DS graden original haben soll....

Bearbeitet von Motorhead
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Natürlich hast Du recht. Ich hatte 300 bei öffnen (= 60 vor OT) und 108 beim Schließen (nach OT).

Als optimale Einlasszeit gehen die Profis hier im SF-Bereich von 65 vOT und 140 nOT (Einlasszeit 205) aus. Daher kommen mir jetzt Deine Werte komisch vor. Oder sollte das bei LF´s sooo anders sein?

Oder ich hab´s immer noch nicht gerafft...

Ganz blöder Fehler und alles durcheinander gebracht! Danke Bobcat für die Hilfestellung!

Nachdem ich nun weiß wie zu messen ist: Es sind NATÜRLICH 108 vOT und 60 nOT. An die Nachwelt überlasse ich ein: "Polrad (Gradscheibe) dreht sich immer im Uhrzeigersinn"

Horido

Bearbeitet von stuga
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  • 7 Monate später...

Hab mal die ges. Einlasszeit meiner Mazzu-Rennwelle gemessen und komme mit meinem bearbeiteten Drehschiebereinlass auf 150°....um mit meiner Mazzu Rennwelle auf 195° zu kommen müsste da schon noch ganz schön was weg--> siehe Bild

Zahlt es sich aus die Welle zubearbeiten--> Verhältniss Aufwand(Fräsen,schleifen,wuchten...) zu Leistungausbeute?

Für Antworten wär ich sehr dankbar!

kurbelwelle.bmp

kurbelwelle.bmp

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