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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Servus!

Also ich habe folgendes Problem: meine Vespa rostet extrem Zwischen dem Mitteltunnel und dem Beinschild, und den Blechüberlappungen des Mitteltunnels.

Wenn ich nun den Roller neu lackiere, und vorher Sandstrahlen lasse bekomme ich das Problem sicher nicht in den Griff, da da ja kein Lack hinkommt. Muss Ich die Schweißpunkte aufmachen, und ein neues Bodenblech einschweißen???

Oder was macht ihr da?

Währe über jeden Tip dankbar!

:-D Vespario

Geschrieben

Ich habe meinen Roller in so einer Plörre entlacken lassen.Da war der Rost gleich mit weg.Alles!!! :-D Der Rahmen kam aus dem Tank und sah aus wie neu aus der Blechpresse.habe 60? bezahlt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hab's selber noch nicht ausprobiert, aber im Korrossionsschutz Depot gibt es ein Mittelchen das Fertan heißt. Das Zeug ist so flüssig, dass es bis in die kleinsten Ritzen durchdringt. Es muss dann danach mit Wasser ausgespült werden und die Stellen werden dann anschliessend mit einem Hohlraumwachs (kriechfähig) nachbehandelt. Wie einige hier schon schrieben kannst du den Holm mit Fertan auch gleich Fluten.

Einfach mal unter Google das Korrossionschutz Depot suchen, da ist alles nähere zu Fertan und der Nachbehandlung sehr gut beschrieben. Evtl. auch noch andere Rostkiller. Oder hier im Forum einfach mal Fertan eingeben, da findest viele Meinungen über das Zeug.

Ach ja! Fertan überdeckt nicht nur den Rost, sondern wandelt ihn auch wirklich um, ist somit also ein Rost-Konverter

Gruß, und vielleicht hilfts dir weiter

Bearbeitet von vespatalker
Geschrieben

hallo,

statt Fertan würde ich dir eher zu Fluid Film raten. Ist auch so ein Zeugs auf Fettbasis und ebenfalls sehr sehr kriechfähig. Dringt bis in die kleinsten Ritzen und Spalten, hihihi.

Der Vorteil zu Fertan ist dass du dir die Sauerei ersparst, den frisch gemachten Rahmen direkt mit Wasser auszuspülen.

Gibt da aber wahrscheinlich mehrere Meinungen zu.

Gruß Axel

Geschrieben

Hi!

Hab am Rahmen im Bereich hinter dem Kotflügel auch einige Rostbläschen gehabt.

Hab dann mal einfach einen schnitt ins Blech gemacht um zu schauen wie es drinnen aussieht. Dann hab ich noch ein wenig weiter geschnippelt und nu ja...

so sieht jetzt mein 68'er GT Rahmen aus...

In der letzten Oldtimer Praxis war auch ein netter Test bezgl. Hohlraumversieglung. Mike Sanders Korrosionsschutzfett hat da sehr gut abgeschnitten (ausser der miesen Verarbeitung und dem auch noch nach Jahren heraustropfenden Fett ;) )

Vorab sollte aber wirklich mit richtig viel Rostumwandler gespült werden. Denke auch das da Fertan sehr gut hilft. Aber genau die Anleitung beachten!

Ansonsten hilft da nur die OP am offenen Herzen wie bei meinem...

Weicheier nich klicken

Gruß Uwe!

Geschrieben
hallo,

statt Fertan würde ich dir eher zu Fluid Film raten. Ist auch so ein Zeugs auf Fettbasis und ebenfalls sehr sehr kriechfähig. Dringt bis in die kleinsten Ritzen und Spalten, hihihi.

Der Vorteil zu Fertan ist dass du dir die Sauerei ersparst, den frisch gemachten Rahmen direkt mit Wasser auszuspülen.

Gibt da aber wahrscheinlich mehrere Meinungen zu.

Gruß Axel

<{POST_SNAPBACK}>

Das eine ist zum Rostumwandeln(Fertan), das andere zur Konservierung(Fluid Film). Und auf der Fertan packung steht, daß in Hohlräumen nicht mit Wasser gespült werden muß.... Davon abgesehen, habe ich meinen Rahmen auch aussen nicht mit Wasser abgewaschen!!!

Geschrieben (bearbeitet)
Ich habe meinen Roller in so einer Plörre entlacken lassen.Da war der Rost gleich mit weg.Alles!!! :-D Der Rahmen kam aus dem Tank und sah aus wie neu aus der Blechpresse.habe 60? bezahlt.

<{POST_SNAPBACK}>

Im Säurebad wurden nun alle Blechteile entlackt. Auch die, die du auf herkömmliche Weise

nicht wieder lackieren kannst.

Nach dem Bad müßtest du also die ganze Kiste in ein Lackbad versenken.

Bei allen Tauchbadentlackungen bleiben Reste der Säure am Rahmen zurück.

Z.B. in der Falz zwischen den Blechen Rahmentunnel und Trittbrett

diese Säure greift die kommende Lackierungen von unten an und zieht den

Rost in diese schlecht einsehbaren Stellen .

Mitunter erkennt der fleißige Restaurator das erst Jahre später.

Also : Einfache Bleche ohne verdeckte Hohlräume können gerne ins Tauchbad.

Rollerrahmen nicht !!

Ich sandstrahle meine Fahrzeuge, grundiere alles was geht, schütte dann Fertan in den

Rahmentunnel ( überflüßiges Fertan ablaufen lassen ) und laß dann kriechfähigen

Lack in den Tunnel laufen.

Wenn der Rahmen dann fertig lackiert ist, wird der Tunnel mit Wachs geflutet ( Später den Rest ablaufen lassen ).

Bearbeitet von oehli
Geschrieben (bearbeitet)

Jepp.

Fertan wandelt den Rost um und bindet die Überbleibsel.

Desweiteren wird teilweise duchs Fertan, sicherlich dann durch den Lack

das betroffene Blech versiegelt.

Dadurch kann dann keine Feuchtigkeit mehr ans Blech und ergo auch nix mehr

Rosten.

Durch die Säure machst du solche Versiegelungen zu nichte und schaffst

Eintrittspforten für Wasser und somit Rost.

Auch wenn du deine Bleche auftrennst und neu einschweißt, solltest du die

Hohlräume später sorgfältig ausschwemmen.

Speziell die Falz zwischen Tunnel und Trittbrett zieht die Feuchtigkeit förmlich

an.

Hier laß ich mitunter nach dem Strahlen Zinn einfließen, um die Ritzen zu

schließen.

Bearbeitet von oehli
Geschrieben

Karosserie drehen ??? Das Zeug ist sehr dünnflüssig. Eine Pumpe ist in dem kleineren Gebinde auch dabei(inkl. Schlauch). Kriechfähige Grundierung(Verdünnt) oder Chassislack(Mit Owatrol verdünnt) oder beides

Geschrieben
Und was ist ein riechfähiger Lack? Kriechfähiger gemeint?

<{POST_SNAPBACK}>

Riechen tut der Lack meist auch heftiger als die Brauerei nebenan.

Ich habe natürlich kriechfähig gemeint !! :-D

Geschrieben
Hab's selber noch nicht ausprobiert, aber im Korrossionsschutz Depot gibt es ein Mittelchen das Fertan heißt. Das Zeug ist so flüssig, dass es bis in die kleinsten Ritzen durchdringt. Es muss dann danach mit Wasser ausgespült werden und die Stellen werden dann anschliessend mit einem Hohlraumwachs (kriechfähig) nachbehandelt. Wie einige hier schon schrieben kannst du den Holm mit Fertan auch gleich Fluten.

Einfach mal unter Google das Korrossionschutz Depot suchen, da ist alles nähere zu Fertan und der Nachbehandlung sehr gut beschrieben. Evtl. auch noch andere Rostkiller. Oder hier im Forum einfach mal Fertan eingeben, da findest viele Meinungen über das Zeug.

Ach ja! Fertan überdeckt nicht nur den Rost, sondern wandelt ihn auch wirklich um, ist somit also ein Rost-Konverter

Gruß, und vielleicht hilfts dir weiter

<{POST_SNAPBACK}>

fertan pur ist ziemlich das schlechteste, was ich je gesehen habe.

mit fertan behandelt, rostet es lustig weiter!

lieber wachs!

Geschrieben
fertan pur ist ziemlich das schlechteste, was ich je gesehen habe.

mit fertan behandelt, rostet es lustig weiter!

lieber wachs!

<{POST_SNAPBACK}>

Hab andere Erfahrungen mit Fertan gemacht!!!! Meine gestrahlte und mit Fertan großzügig behandelte Karosse lagert jetzt ca. ein halbes Jahr in einer Feuchten, da direkt überm Wasser gelegenen Halle(natürlich unbeheizt).... Und außer an den Stellen die ich mit dem Ausbeulwerkzeug bearbeitet habe ist da überhaupt nix Rostmäßiges dran....

Geschrieben

Hi!!

Einfach den Roller zum entlacken bringen (Sandstrahlen etc.) und dann kannst du die besagten Stellen mit Owantrol-Öl versiegeln bzw. den ganzen Tunnel damit

fluten.

Das Öl ist total geil!!!!!!!!!!

Es kriecht sogar unter Wasser über die Rostoberfläche und versiegelt den Rost gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff.

Das Gute ist auch, daß das Öl aushärtet und dann ohne Probleme überlackiert

werden kann.

Das ist meines erachtens die einfachste, günstigte und schonenste Weise den

Rost in die Schranken zu Weisen.

Geschrieben

Hi,

habe vor 12 Jahren meine GS 160 restauriert.

Der Rahmen war vorher fertig!

Am Mitteltunnel sehr starker Rost.

Roller wurde komplett sandgestrahlt.

Nach der Lackierung wurden alle Hohlräume mit Mike Sanders geflutet!

Der Roller wurde in den letzten 12 Jahren sehr viel gefahren, Rost hat sich keiner mehr gezeigt! Selbst an den Doppelungen, kein aufgeblühter Lack etc.

Einzig im Bereich Motortunnel zum Trittbrett ist der Lack wie bei allen Vespas etwas gerissen (Haarriss), dort kommt im Sommer, wenn der Roller in der Sonne steht, etwas Mike Sanders zum vorschein!! Abwischen - fertig!!

Mike Sanders kann ich nur empfehlen!!

Geschrieben

Also ich hab mit Rostumwandlern keine guten Erfahrungen gemacht. Und jeder Spengler meinte noch, das das auch nicht gehen kann. besser ist Sandstrahlen, bzw. raustrennen, wenn man nicht mit dem Strahler dazukommt.

Einige Ausnahme ist Phosphorsäure, die entrostet chemisch, wandelt aber nicht um.

Vielleicht kann ein Chemiker erklären, warum Fertan den Rost umwandeln soll... Wüsst ich wirklich gerne.

Geschrieben
Ich habe meinen Roller in so einer Plörre entlacken lassen.Da war der Rost gleich mit weg.Alles!!! :-D Der Rahmen kam aus dem Tank und sah aus wie neu aus der Blechpresse.habe 60? bezahlt.

<{POST_SNAPBACK}>

Dazu hat mir ein Lackierer auch geraten als ich gesagt habe dass ich meine Vespa gestrahlt haben möchte,

aber geht damit wirklich alles ab?

Bei mir ist nämlich auf dem Trittblech ne 2cm dicke Schicht Spachtelmasse,

geht das dadurch auch weg?

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Habe noch ne Frage zum chemischen entlacken:

Hier wird ja mit wie einige Schreiben mit Säure gearbeitet welche nach dem Lackieren den Lack von unten zerstörten und dem Rost freien Eintritt bescheren kann.

Ausserdem gibts da noch das problem der Lackierung des blanken Mitteltunnels.

Da es bei mir in der nähe eine Pulverbeschichtungsfirma gibt hab ich mich mal auf NOPs T5 seite schlau gemacht: Hier steht erstens das das Blech vor dem beschichten auf 200Grad erwärmt wird - da wird sich die Säure wohl schon verflüchtigen?! Weiterhin schreibt er das die Beschichtung Säurefest ist! also selbst wenn etwas zurückbleibt...

Und drittens wird noch berichtet das die Karosse unter Spannung gesetzt und in den Tunnel "reingepulvert" wird. Das Pulver sollte sich dann gleichmäßig ans Blech anhaften.

Hab ich jetzt noch was übersehen oder ist die Kobination aus Tauchbadentlacken und Pulverbeschichten die perfekte Kombination???

Ich hol schonmal den GL-Rahmen aus der Garage... :-D

Geschrieben

Hallo zusammen

Habe auch schon Erfahungen mit chemisch entlacken gemacht.

So wirklich zufrieden damit bin ich aber nicht gewesen.

Ich habe meine GL ablaugen und phosphatieren lassen.

Mir wurde gesagt, mit dem Ablaugen sei der ganze Rost, Spachtel

weg, na ja so ganz war er nicht weg. Vor allem zwischen Boden-

blech und Tunnel kam noch einiges zum Vorschein, obwohl ich

eigentlich genau diesen Rost weghaben wollte.

Mein Spengler hat dort dann aufgeschnitten und ne neues

Blech reingeschweisst.

Auch haben sie den Lenker in ein falsches Bad geworfen und

der sah dann ein wenig aus wie ein altes Rücklicht, welches "offene

Poren" hat (ausgasen).

Auch das phosphatieren war meiner Meinung nach sehr unsauber

gemacht worden, an gewissen Stellen konnte man ne dicke gelbe

Schicht mit dem Fingernagel abkratzen.

Auch der Preis von 405 CHF (ca. 260 Euros) kam mir für die Qualität

der Arbeit verdammt hoch vor.

Obs den Lack von unten auffrisst kann ich nicht sagen, da die Kiste

erst im Dezember lakiert wurde.

Hier noch ein paar Bilder:

31113828.jpg

Tunnel vor Ablaugen

31114058.jpg

Tunnel nach dem Ablaugen, hat immer noch Rost drin.

31114057.jpg

Spachtel (Fugenkit) war auch nicht aller weg, liess sich aber leicht

entfernen

31114056.jpg

Gelbes Zeug ist wohl vom phospatieren und musste weg gemacht werden.

Geschrieben

Danke für die Bilder...

Also 260? sind ja mal extrem unverschämt! Für das Geld kann man die GL ja vom feinsten Glasperlenstrahlen. Und dann noch so ne komische "streifige" Phosphatierung + die Sache mit dem Lenker. (Den hätte ich mir übrigens Bezahlen lassen)

Ich finde es persönlich eher vorteilhaft das der Fugenkitt nicht rausgeht.

Naja, ich frage heute mal was das entlacken bei mir in Aschaffenburg kostet.

  • 9 Jahre später...
Geschrieben

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Mike Sanders Korrossionsschutzfett?

Habe gehört, die Verarbeitung ist nicht ganz einfach.

Kann man etwas aus der Dose rausholen - Mikrowelle - und dann mit dem Pinsel verteilen?

Geschrieben

Mike Sander's Korrosionsschutzfett hab ich damals so verarbeitet (an Stellen, wo ich mit dem Pinsel hinkam!):

Das Fett aus der Dose mit nem Löffel oder ähnlichem herauspulen, dann das Fett in Muttis ältesten Kochtopf etwas warm machen (Temperatur Must mal schauen, aber nicht zu heiß). Wenn das Fett flüssig wird, kannst du dieses einfach mit einem Pinsel verstreichen!

In Hohlräumen geht das allerdings nicht, da kommst du ja nicht mit dem Pinsel ran. Hier verwendet Mike Sander eine beheizte Druckluftpistole! Hier wird die Pistole kontinuierlich erwärmt, so dass das Fett immer flüssig bleibt!

So Long

  • Like 1
Geschrieben

Mike Sander's Korrosionsschutzfett hab ich damals so verarbeitet (an Stellen, wo ich mit dem Pinsel hinkam!):

Das Fett aus der Dose mit nem Löffel oder ähnlichem herauspulen, dann das Fett in Muttis ältesten Kochtopf etwas warm machen (Temperatur Must mal schauen, aber nicht zu heiß). Wenn das Fett flüssig wird, kannst du dieses einfach mit einem Pinsel verstreichen!

In Hohlräumen geht das allerdings nicht, da kommst du ja nicht mit dem Pinsel ran. Hier verwendet Mike Sander eine beheizte Druckluftpistole! Hier wird die Pistole kontinuierlich erwärmt, so dass das Fett immer flüssig bleibt!

So Long

 

Genauso in der Art hatte ich mir das vorgestellt - danke Dir vielmals!

Geschrieben

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Mike Sanders Korrossionsschutzfett?

Habe gehört, die Verarbeitung ist nicht ganz einfach.

Kann man etwas aus der Dose rausholen - Mikrowelle - und dann mit dem Pinsel verteilen?

Habe ganz gute Erfahrungen mit FluidFilm gemacht. Kann man mittels Sonde recht einfach auch in Hohlräume einbringen. FF wandert kontinuierlich, besonders in der sommerlich Wärme. Dringt dabei gut in Blechfalze etc. ein. FF bleibt somit mehr oder weniger immer in Bewegung, anders als MS. Gruß.

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