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Motorenprobleme bei Minusgraden


ET3Tom

Empfohlene Beiträge

Jaja ich weiss, ihr denkt ich spinne bei Glatteis und Minusgraden mit zwei Rädern auf die Strasse zu gehen. Ich bin halt einfach nur Vespafahrer...

Nun aber zu meinem Problem oder meiner Frage. Bei uns hat es aktuell gut gerne so minus 4 bis 5 Grad. Und grad jetzt hat auch meine alte Dame mit rumzicken angefangen.

Bis sie kommt braucht es aktuell trotz Choke gut 3-4 Hiebe mit dem Kickstarter. Ich musste das Standgas nachregulieren und seit heute bockt sie, wenn ich mit dem Gas hochfahre. Dass heisst, sie ruckelt ganz schön und es kommt zu "unsauberen" Verbrennungen. Sie spuckt dann förmlich aus dem Auspuff!!! Natürlich hat mich der Schreck gepackt und ich hab an nen geplatzten Simmering gedacht.

Nun wollte ich von euch wissen was ihr bei diesen fiesen Temperaturen schon erlebt habt. Ist das normal oder liegt die Ursache doch tiefer als die ohnehin schon tiefen Temperaturen? Die Vespa ist ja nid grad nen Wintergefährt, als Italienerin meine ich.....

Gruss Tom

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Bin zwar taucher aber kein Physiker. Je tiefer desto dichter ist meine Atemluft, je kälter desto dichter? Habe immer gedacht bei Wärme bewegen sich die Teilchen (Atome) schneller und die Materie dehnt sich aus. Könnte also stimmen: denn je kälter, desto weniger Bewegung und desto weniger die Ausdehnung . Somit ist die Materie dichter......Hihi

Was aber bedeutet das für meine Vespa beziehungsweise den Motor..... Bin kein Mechaniker......? :-D

Gruss Tom

PS: ein Akademiker weiss viel, kann aber nichts damit anfangen..... :-D

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Bin auch kein Physiker ... viel Luftteilchen auf wenig Raum gehen in den Vergaser und im Motor (besonders wenn er wärmer als die Luft ist) dehnt sich der Dreck dann aus .... sozusagen im Gegensatz zu Sommer mehr Luftteilchen als Spritteilchen - uU. sogar zu viele Luftteilchen.

Bearbeitet von Timas
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Aha, ich habe begriffen. Das ist wie ne Physikstunde in der Schule.... Du meinst also erst kalte, dann warme Luft und sie entweicht gen hinten aus dem Auspuff..... Wie? Du meinst aber etwa nicht das meine Vespe furzt?

Gruss Tom

PS: Hoffe der Furz war nicht so stark, dass die Ringe geplatzt sind....

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aaalso, meine sprang gerade bei -8 grad aufm ersten kick an- ohne choke.

hat nicht gespotzt oder gerotzt während der fahrt. mit 0,45mm kontaktabstand.

und morgen früh wird sie auch wie immer auf den ersten kick anspringen.

wie meinst du das, die vespa sei kein wintergefährt?

aah ja, meine vespen waren immer "wintergefährtinnen"

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Hast Du noch Kontaktzündung? Dann könnte auch der Kondensator schuld sein.

Natürlich nur, wenn Deine Vespa dauernd in der Kälte steht. Dem armen Kerl ergeht es dann ähnlich wie einer alten Autobatterie und er kann nicht genug Elektronen speichern. Dann hast Du einen unregelmäßigen und schwachen Zündfunken, der Deine Symptone hervorrufen kann.

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...alders, nervst mich nicht mit Thermodynamix ;-)( :grins: :

Annahme:Luft ideales Gas.

dann gilt: p*V=m*R*T bzw. p*v=R*T alles klar?

v (spez. Volumen, "Volumen / Masse") ist der Kehrwert von der Dichte ("Masse / Volumen"). T ist die Temperatur in Kelvin (das ist aber wurscht)

R ist Gaskonstante und ist bei idealem Gas konstant; Luftdruck ist auch weitestgehend konst. Also: Wenn T steigt muss v auch steigen; andersrum: wenn T sinkt muss v auch sinken!

"Wenns draussen friert ist die Luft dünner!"

Geht also mehr Luft in den Brennraum, somit kann mehr Benz verbrannt werden, die Reuse rennt besser...

Deswegen gibts bei Turbomotoren auch nen Ladeluftkühler, der die (durch die Kompression erwärmte) Luft wieder runterkühlt.

Sorry, bin noch im Klausurwahn und muss mich abreagieren :-D :plemplem: :uargh: :veryangry: :-D

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So wie es aussieht ist die angesaugte luft einfach zu kalt, so daß sich die Luftfeichtigkeit einfach im Gaser niederschlägt u. kondensiert. Je nach Temperatur kann es auch sein das sogar die Kanäle im Gaser zufrieren (besoners der vom Standgas). Bei meinem Cut (ohne Backen) krieg ich spätestens bei +4 Grad Probleme. Durch die Verdunstungskälte ist der Gaser bereits bei +8 Grad schon

außen so kalt, daß sich Kondenswasser an ihm niederschlägt und so auch schon der Standgaskanal in mitleidenschafft gezogen wird und das Ganze dann nicht mehr richtig läuft!!!!!! :-D

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...alders, nervst mich nicht mit Thermodynamix ;-)(   :grins: :

Annahme:Luft ideales Gas.

dann gilt:  p*V=m*R*T bzw. p*v=R*T  alles klar?

v (spez. Volumen, "Volumen / Masse") ist der Kehrwert von der Dichte ("Masse / Volumen"). T ist die Temperatur in Kelvin (das ist aber wurscht)

R ist Gaskonstante und ist bei idealem Gas konstant; Luftdruck ist auch weitestgehend konst. Also: Wenn T steigt muss v auch steigen; andersrum: wenn T sinkt muss v auch sinken!

"Wenns draussen friert ist die Luft dünner!"

Geht also mehr Luft in den Brennraum, somit kann mehr Benz verbrannt werden, die Reuse rennt besser...

Deswegen gibts bei Turbomotoren auch nen Ladeluftkühler, der die (durch die Kompression erwärmte) Luft wieder runterkühlt.

Sorry, bin noch im Klausurwahn und muss mich abreagieren  :-D :plemplem:   :uargh:   :veryangry:   :-D

<{POST_SNAPBACK}>

Fast richtig.

Das Volumen nimmt ab, die Teilchenzahl bleibt gleich.

Hab das mal Spasseshalber ausgerechnet. Von 30°C auf 0°C sind das immerhin 10% mehr Sauerstoff im Winter bei gleichem Volumenteil.

Bin weitergegangen und hab noch unterschiedliche Aussendrücke mit einbezogen(z.B. Höhenunterschied, Wetterlage).

Im Extremfall kommt man so auf theoretisch rund 13% Unterschied an Stoffmenge bei gleichem Volumen.

Bearbeitet von Auweia
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OK OK...5 EUR ins Phrasenschwein von mir :-D

Aber auch 1 EUR von Dir: ich meinte ja auch "v" (bezogen auf Masse)und nicht "V".

Die Teilchenzahl ist für jedes Gas und Gasgaymisch gleich nach Avogadro...

edith sagt: nochmal 5EUR...

:-D

<{POST_SNAPBACK}>

Nix gibts.

m=Masse

v=Volumen

V=Molvolumen

Die Masse bleibt gleich.

p*v/T=p*v/T

Im übrigen wärst du gut beraten in Kelvin zu rechnen.

;-)

Unterm Strich sind wir wohl der gleichen Meinung

Bearbeitet von Auweia
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Na das mit der Luft habt ihr ja wohl geschluckt so. Simulierte Falschluft.

Da die wenigsten ihren Motor bei 30° abstimmen um dann bei 0° rumgurken wird das wohl mit theoretischen 13% Unterschied in der Luftdichte nicht so sehr zu Buche schlagen.

Ich denk da mehr an die Motortemperatur. Bei diesen Temperaturen wird ja eher Kurzstrecke gefahren und die Ansaug+Kühlluft ist kälter.

Also bessere Kühlung und dazu Kurzstrecken lassen den Motor nicht so recht auf Betriebs und Selbstreinigungstemperatur kommen.

Winterkerzen? :-D

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Hallo,

das komische ist nur, wenn ich starte und losfahre ist die Leerlaufdrehzahl (1200U/min) niedrig!

Wenn ich dann ne zeit Gefahren bin geht sie rauf(1800U/min)!

Solte dat nicht andersrum sein?

Gruß, André

<{POST_SNAPBACK}>

Simulierte Falschluft.

Dat ist richtig rum so wie es ist.

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Nix gibts.

m=Masse

v=Volumen

V=Molvolumen

Die Masse bleibt gleich.

p*v/T=p*v/T

Im übrigen wärst du gut beraten in Kelvin zu rechnen.

;-) Unterm Strich sind wir wohl der gleichen Meinung

<{POST_SNAPBACK}>

:-D

*stichel-rum*

Nix Molmasse - da wäre ein Querstrich über dem V...

Mit Kelvin hast Du "absolut" recht.

Der Herr T. hat auch recht...nicht lang studieren und rechnen, sondern einfach fettere Düse reinschrauben und fahren.

:-D

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Dat ist richtig rum so wie es ist.

<{POST_SNAPBACK}>

Hallo,

stimmt wohl, führe mein Problem jetzt wohl doch eher auf allgemein zu kleine ND!

Bei 7-10 Grad heute war es genauso!

Außer das sie auf den ersten Kick an war! :love:

Gruß, André

Bearbeitet von André@T5
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