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Variabele Einlass steuerung


matzewutzi

Empfohlene Beiträge

was neues zu machen ist immer gut, aber es soll halt halbwegs sinn machen und auch umsetzbar sein.

wenn ich schon wieder lese mit ansteuerung über motoren und kennlinie etc. wird mir übel.

es wird ja nicht mal eine zündung "serienreif", die mechanisch sicher weniger anspruchsvoll umzusetzen ist.

Bearbeitet von gravedigger
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Top-Benutzer in diesem Thema

endlich mal wieder ein unteressantes Topic ! :-D

Wenn jemand von euch mal den Sound eines Plattendrehschiebermotors (ich sag nur Suzuki-Quadratmotor :love: :love: :love: ) genießen durfte, sowie dessen gewaltige Entfaltung auf der Straße, dann weiß er, wovon ich rede...

Ich habe persönlich einmal darüber nachgedacht, o man nicht - ähnlich obigem Bild - anstelle des Schwungs einen Plattendrehschieber zu konstruieren, mit integrierter Außenzündung, etc....

Das erschien mir auch konstruktiv gar nicht mal gar so schlimm! Gut, der Gaser steht halt arg raus und somit ist die öffentliche Straße mehr oder weniger tabu...., aber sonst?

Ich dachte daran, die eine KW-Wange zu modifizieren,...., aber genau da begann es für mich problematisch zu werden, denn das macht nicht wirklich Sinn! Also müßte man das Gemisch gleich hinauf über die KW hinweg direkt in den Zylinder führen. Aber leider, bei genauerer Betrachtung am 200er Block erkannte ich, daß da kein vernünftger Gaser.- bzw. EInlaßquerschnitt realisierbar wäre.

Natürlich wäre ein verstellbarer Drehschieber ultrageil, aber wie den ansteueren, und wie mechanisch unterbringen? Da bin ich dann endgültig angestanden....

Und, dann wurde mir der doch wesentlich einfachere Membranansauger gleich viel sympathischer: relativ einfaches System, daß auf natürliche Weise den Einlaß steuert, aber nie Zwangs-steuert! Ich finde, das ist ein noch feineres Konzept ( in jedem Fall aber deutlich mehr KISS als alles andere) als komplexe mechanische Konstruktionen, die auch Energie verbrauchen,...

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Auszug aus dem Startbeitrag

-Ich bin der Meinung, das der Drehschieber  ziemlich geil ist.

-Ich habe nicht vor diese Projekt zu bauen. Liegt an meinen  beschissenen handwerkllichen Fähigkeiten.

-Es gibt keine Fotos, und nun Zerreist das Topic!!(wie sonst auch immer)

-Da hier im Forum ja Winetr Pause ist

Also es geht um folgendes:

..Erklärung und so weiter

Mfg mathias

<{POST_SNAPBACK}>

was neues zu machen ist immer gut, aber es soll halt halbwegs sinn machen und auch umsetzbar sein.

wenn ich schon wieder lese mit ansteuerung über motoren und kennlinie etc. wird mir übel.

es wird ja nicht mal eine zündung "serienreif", die mechanisch sicher weniger anspruchsvoll umzusetzen ist.

<{POST_SNAPBACK}>

ich weiß nich, obs Sinn macht, muss jeder selber entscheiden der sich was bauen will, manche bauen auch Sachen die eigentlich überhaupt keinen Sinn machen technisch gesehen und das nur für die Freude am "was bauen" und dann auch zum laufen kriegen. Der Motor aus dem Roller mit dem Plattendrehschieber auf den Bildern, sicher wäre der mit Membran angenehmer zu fahren und hätte vielleicht sogar noch mehr Leistung, aber so isses halt definitiv einfach noch mal viel cooler!

Und ich kenne mittlerweile mehr als nur eine Person die ne verstellbare Zündung gebaut hat die auf der Vespa funzt, vielleicht machen die Leute aber auch aus Gründen wie man sie hier wieder sehen konnte hier kein Topic auf.

Ich finds jednefalls interessant darüber zu reden, vielleicht kommt man irgendwann auf den Trichter dass es doch gar nich so unsinnvoll is (was ich zwar auch nicht glaube), aber es macht auf jeden Fall Spaß sich konstruktiv drüber zu unterhalten. Die Diskussion über umgelekt angestueuerten Plattendrehschieber mit 3 Scheiben und variabler Einlasszeit hab ich auch schon beim Schrauben in der Werkstatt geführt, war lustig.

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Also! Dann lasst uns richtig spinnen!

In der KFZ-Branche solls doch bald so getaktete Einlassklappen im Ansaugrohr geben, um die Füllung zu erhöhen...hab vergessen wie die heissen. So ein Ding könnte man statt ner Membran montieren, falls es die hohen Frequenzen abkann...Das wär dann ein vollvariabler elektronisch gesteuerter Einlass . Theoretisch weniger Widerstand als ne Membran und man könnte die Gassäule "vorspannen" für bessere Füllung speziell im Keller, bzw. die Klappe in beliebiger Form zu den Einlassfrequenzen synchronisieren, blablablabla....

Die Steuerung will ich aber nicht programmieren wollen....

oder...

Drehschieber oder Walze von Schrittmotor angetrieben (oder Servo mit Drehwinkel oder, oder...)...das ganze elektronisch synchronisiert (Drehwinkelgeber an KW)...das kann man auch nach Lust und Last variieren (Phasenverschieben per Poti am Lenker).

oder...

membranplättchenvorspannung per servo einstellen....labbelig im keller und stiff im overrev...*rumspinn*

oder...

während man die einlasszeit wie oben angedeutet per klappe verstellt, öffnet und schliesst man gleichzeitig Transfers, die das KG-Volumen erweitern oder verringern...variable vorverdichtung....

Bearbeitet von Andre
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was neues zu machen ist immer gut, aber es soll halt halbwegs sinn machen...

<{POST_SNAPBACK}>

So wie Deine Scheibenbremse hinten, oder wie?!

Wie Gerhard schon gesagt hat kann man sich ja auch mal dezent im Hintergrund halten wenn man nix konstruktives beizutragen hat...

Und wenn Ihr jetzt wieder mit ner Kosten-Nutzen Rechnung um die Ecke kommt, muss ich leider Kotzen und Euch mal ernsthaft fragen warum Ihr Roller fahrt.

Wie soll sich nen Fremdzylinderumbau jemals (wirtschaftlich lohnen)?

Wozu brauch ich an ne Lammi Vorne ne Doppelscheibe mit jeweils 6-Kolbenzangen?

Waum setzen sich einige Leute hier jahrelang in Keller um sich selbst nen Auspuff zu konstruieren?

Alleine schon nen standart GSF-210er kostet weit über 1000 Euro....

Die Liste läßt sich endlos fortführen, aber die Antwort ist immer die selbe:

Weils einfach geil ist, sich so einen Scheiß auszudenken!

Sinn,

hat sowas in keinem Fall! Nie!!!

Gruss,

Alex.

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Habs gefunden!

DA LINK!

Ein Impulslader samt ECU statt die Membran....das ganze kombiniert mit ner abgastemperaturgeregelten Saugrohr-Einspritzung (ausm UL-Bereich)...dazu ne Auslassteuerung und Kennfeldzündung...so...fertig is die eierlegende Wollmilchsau.

Bearbeitet von Andre
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Also aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß gar nicht sooo viel durch eine variable Steuerzeit zu holen wäre. Man gewinnt durch einen frühen Eonlassschluss gar nicht so viel, als das sich der Aufwand lohnen würde.

Ich würde auf einen Plattendrehschieber setzen, wo man Querschnitte realisieren kann, die die Kurbelwellensteuerung nicht zulässt.

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endlich mal wieder ein unteressantes Topic !  :-D

<{POST_SNAPBACK}>

Meinst Du interessantes oder uninteressantes Topic ??

So wie Deine Scheibenbremse hinten, oder wie?!

Wie Gerhard schon gesagt hat kann man sich ja auch mal dezent im Hintergrund halten wenn man nix konstruktives beizutragen hat...

Und wenn Ihr jetzt wieder mit ner Kosten-Nutzen Rechnung um die Ecke kommt, muss ich leider Kotzen und Euch mal ernsthaft fragen warum Ihr Roller fahrt.

Wie soll sich nen Fremdzylinderumbau jemals (wirtschaftlich lohnen)?

Wozu brauch ich an ne Lammi Vorne ne Doppelscheibe mit jeweils 6-Kolbenzangen?

Waum setzen sich einige Leute hier jahrelang in Keller um sich selbst nen Auspuff zu konstruieren?

Alleine schon nen standart GSF-210er kostet weit über 1000 Euro....

Die Liste läßt sich endlos fortführen, aber die Antwort ist immer die selbe:

Weils einfach geil ist, sich so einen Scheiß auszudenken!

Sinn,

hat sowas in keinem Fall! Nie!!!

Gruss,

Alex.

<{POST_SNAPBACK}>

Naja...ich denke der Vergleich hinkt. Wenn man ein Projekt draus machen will sollte man sich VORHER mal überlegen was man da anzettelt. Wer sich Posaunt muss sich auch die Kritik gefallen lassen, so ist das nunmal. Und ich finde die sogenannten "nichtkonstruktiven" oder negativen Kommentare dinenen dazu die Leute mal wieder auf den Boden zu holen und bei einigen muss ich sagen die sollte man vor sich selber schützen. Solche Ideen gehören eben erstmal in Technik allgemein und nich in die Projekte. Wenn jemand die erste Runde an der Fräse und der Drehbank verbracht hat....denn kann man mal darüber nachdenken es hierhin zu verschieben. Es ist halt ein Grosser unterschied ob man n Ansaugrohr kühlen will, nen Motorblock ausm vollen fräsen, oder mal eben den GSF Kanal ermitteln will.........oder aber Ne Schebenbremse hinten BAUT und VERKAUFT, nen Digitaltacho KONSTRUIERT und AUSLEGT, nen Auslasschieber BAUT und VERÖFFENTLICHT und und und......

Und Ich sag jetzt einfach mal: Projekte is was für grosse Jungs.......zum spinnen gibts genug andere Ecken.......sorry.

Mag sein dass jetzt alles offtopic war, aber das musste Ich loswerden, man muss das Winterloch nich unbedingt mit Kacke füllen.

Philosophieren über Plattendrehschieber kann man auch woanders....Technik allgemein zb.....

Greetz,

Armin

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Wenn man sieht dass man bei einem kolbengesteuerten Einlass durch ein Kolbenfenster sich die Leistungscharaktaristik stark ändert wird dies auch auf einen Drehschieber zutreffen. Viele machen ein Kolbenfenster und stellen dann fest

dass untenrum das Drehmoment fehlt und obenrum eine deutliche Leistungsteigerung zu verzeichnen ist.

Ich bin sicher dass auch variable Einlasszeiten sich positiv auswirken.

Ich würde auch den Flachdrehschieber bevorzugen.

Man kann ja mal 2 Platten herstellen. Eine mit zivilen Steuerzeiten und eine mit scharfen Steuerzeiten. So kann man mal den Unterschied erfassen.

Gruss

Nitromax

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Hallo,

kann ja sein das ich das im falschen Bereich gepostet habe. Meinetwegen verschiebt das Thema.

Was mich jetzt aber intressiert: Würde das System was bringen oder kann man das als Schwachsinn abhacken? Ich weiss das der Querschnitt dadurch nicht wesentlich grösser wird.

Mfg mathias :-D

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Denke schon dass es was bringen würde.

Variable Einlasssteuerzeit macht schon Sinn, selbst wenn der Querschnitt sich dabei nicht verändern sollte (was natürlich auch nützlich sein könnte)

Ähnlich, wenn auch nicht analog umsetzbar ist das VTEC System bei Honda (beim Auto, in ähnlicher Form auch bei anderen Herstellern) wo die Ventile einfach mehr Hub und dadurch mehr Zeitquerschnitt bekommen. Gibt ja Bestrebungen über elektromagnetisch angesteuerte Ventile Hubweg und Öffnungsdauer zu variieren, was den Vorteil hätte die Drosselklappe komplett weglassen zu können.

Diese Idee auf den 2Takter umgesetzt wäre eben der variable Drehschiebereinlass mit 2 Platten (oder 3) die sich gegenläufig verdrehen lassen.

Damit könnte man (entsprechende Ansteuerung vorausgesetzt) den Einlass immer in Resonanz halten und so eine aufladung "erzwingen".

Ich finde die Ideen hier gar nicht gesponnen.

@Matzewutzi

Dein System finde ich hierbei einen tollen Anfang. Das ist ziemlich KISS und wäre auf LF wohl ganz gut zu realisieren. Lass Dich nicht entmutigen. Zieh das durch!

Danke für die tollen Anregungen.

Cheers

Chris

Bearbeitet von kan_Kuma
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Habs gefunden!

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Ein Impulslader samt ECU statt die Membran....das ganze kombiniert mit ner abgastemperaturgeregelten Saugrohr-Einspritzung (ausm UL-Bereich)...dazu ne Auslassteuerung und Kennfeldzündung...so...fertig is die eierlegende Wollmilchsau.

<{POST_SNAPBACK}>

alder du gehst ja voll ab...ist glaub es ist net so gut,das du so viel zeit zuhause hast!!

..muss da mal mit deiner frau reden.. :-D :grins:

siemens_031006.jpg

wer kann hier so ein teil besorgen... :wasntme:

also ich hab mir schon vor längerer zeit gedanken über ein ähnliches KISS prinzip wie es der matze angesprochen hat, gedanken gemacht...

das dumme ist halt der radius an der dichtlippe...wie das gescheit auslegen,dass das ganze dicht bleibt... :-D

ihr wisst ja was passiert ,wenn man die DS-fläche zu breit fräst,oder? ;-)

gruß

Tom

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....ich meinte ansich "interessant"!

Wenn ich nun die entstandene "Diskussion" verfolge, möchte ich mich eigentlich schon wieder verabschieden! Bleibt doch mal sachlich, oder laßt es!

Ich habe den Eindruck, hier vermischen schon wieder einige Kraut und Rüben, und haben ansich nicht verstanden, wie der Gaswechsel am Zweitakter wirklich funktioniert, und welchen Sinn ein (Platten)drehschieber prinzipiell hat, warum sowas überhaupt angedacht und gebaut wurde/wird...

Während der schlitzgesteuerte Motor nur (rel. kurze) symmetrische Steuerzeiten zuläßt, mit allen bekannten Nachteilen (wer's nicht weiß soll mal bei Bönsch etc. nachlesen!), ermöglicht der Plattendrehschieber ansich beliebig asymmetrische und auch variable Steuerzeiten (ob und wie variabel hängt primär von der Ansteuerung bzw. der mechan. Lösung ab!). Dagegen ist die Membran quasi autark und idiotensicher, da braucht man nicht viel nachdenken, denn das tut dann der Motor (bzw. die schwingende Gassäule) für uns (ist natürlich jetzt mal stark simplifiziert ;))!

Aber, sowohl bei der Membran als auch dem Drehschieber steht immer irgendwas in den Gasstrom rein und somit ist der nominelle Ansaugquerschnitt nur für einen Bruchteil des Ansaugvorgangs tatsächlich gegeben. Und, die eigentliche Kunst besteht in beiden Fällen letztlich darin, diesen Bereich möglichst groß und lang zu machen bzw. perfekt auf alle anderen Gegebenheiten des Motors abzustimmen (zB. kann der Querschnitt dort durchaus klein sein, wo wenig Sog vom Motor anliegt,...)

Tatsächlich sieht die Sache jedoch deutlich komplizierter aus, wenn ihr euch etwa mal den stark variablen Druckverlauf über die Drehzahl im Motor anseht (im Bönsch gibt es dazu einige Analysen!).

Hier gilt es also, erstmal den Drehschieber wirklich zu optimieren an unseren jeweiligen Motor, und, dazu bedarf es weder eines Plattendrehschiebers noch irgenwelcher variabler Steuerungen, das geht an unserem vorhandenen Drehschieber genauso! Der Plattendrehschieber bietet erst sehr viel später geringe Vorteile, die, wenn ihr euch die räumlichen Verhältnisse bei unserem Block mal vergegenwärtigt, relativ bescheiden ausfallen, selbst bei äußerst aufwendigen Konstruktionen! Seht euch das mal wirklich an, bevor ihr hier weiterspindisiert! (Dies ist auch der Grund, warum man bei erfolgreichen Drehschiebermotoren immer mehr den Weg den Weg gegangen ist, den Drehschieber von der Kurbelwelle zu trennen, zu entkoppeln!)

Wahrscheinlich würde uns jedoch sogar ein ganz anderer Ansatz weiterbringen: eine wesentliche Verbreiterung unserer Steuerwange, und somit ein entsprechender Einlaßquerschnitt! Gegen die erforderlichen Schweißarbeiten für einen Plattendrehschieber (am sich ohnedies besonders stark verziehenden rechten Gehäuse) ist das Kleinvieh!

Würde es also nicht vielleicht Sinn machen, hier mal wirklich Brainstorming zu betreiben, und eine Variante zu unseren Membranansaugern (die ja bestenfalls eine Notlösung darstellen!) zu entwickeln?

Wäre zumal sehr interessant, weil von außen wahrscheinlich nichtmal als verbastelte Tuningkiste zu dentifizieren; ein für euch TÜV-Geschädigte wohl gewiß nicht uninteressanter Aspekt, oder?

Gut, heftig Schweißen, Spindeln und Drehen wäre in dem Bereich wohl nur machbar, wenn man den Motorblock quasi in ein komplexes Rahmen und Wellenkonstrukt einbaut, um einen kompletten Verzug zu verhindern, aber ansonsten eine Welle mit breiterer Steuerwange zu bauen wäre simpel.

Ich denke da sogar daran, den Gaserflansch hinten oben anzusetzen, und etwas vom Lüfterkanal zu opfern bzw. diesen zu verkleinern (für ein HP4 oder PK ist der sowieso viel zu groß ;) ), was erhebliche Variabilität in unserem Sinne bzgl. asymm. Steuerzeiten ermöglichen würde, sowie die Gasströmung optimieren würde, inkl. kurzer Ansaugwege,...etc...

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Ich denke, daß sich der Umbau "relativ" in Grenzen hält!! Die günstigste Möglichkeit

wäre es wohl, Maico Teile umzubauen(Ich kenne nix anderes)... Eben ein in sich geschlossenes System auf die Kurbelwelle zu Flanschen...

So wie die hier das umsetzen:

Simson

Die Zündung auf einem der Bilder ist übrigens von einem Rasenmäher :-D

Die Vorteile mal in Kurzform für alle:

-Kolben hat keine Löcher mehr im Kolbenhemd

-Zylinder braucht keinen Einlassschlitz mehr

-asymmetrische Steuerzeiten sind möglich

Bei einen Plattendrehschieber wird eine Metallscheibe verwendet dich sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wie die KW. Der ganze Einlass geht gleich ins KW Gehäuse. Die Metallscheibe ist auf einer Seite ausgespart mit einer gewissen Gradzahl.

Dieses System der Einlaßsteuerung hat neben den schon oben genannten Vorteilen eine Reihe weiterer Vorzüge: Zum einen ist es erheblich strömungsgünstiger als die Kolbensteuerung (d. h., Schlitzsteuerung), bei der der Gasstrahl erst unter den Kolben und dann um die Ecke geleitet wird. Zum anderen nimmt das Öffnen und Schließen des Kanals kaum Zeit in Anspruch (nämlich etwa 25°KW), wogegen der Kolben bei der Schlitzsteuerung fast die gesamte Öffnungszeit über teilweise den Schlitz versperrt.

Das ganze funktioniert hier so gut, daß man den Einlaß schon enorm früh öffnen kann und zu Beginn der Öffnungszeit kein großer Unterdruck im Kurbelraum vorhanden sein muß, um die Gassäule einzuschwingen; sie folgt bei niedrigen Drehzahlen fast genau den Bewegungen des Kolbens. Zusammen mit einem frühen Schließen des Einlasses kurz nach oT ergibt das eine hervorragende Füllung des Kurbelraums.

Alles in allem läßt sich sagen, daß die Drehschiebersteuerung bei niedrigen Drehzahlen besser ist als die Membransteuerung und bei hohen besser als die Schlitzsteuerung, und zwar letzteres deshalb, weil sie in der Lage ist, bei noch niedrigen Drehzahlen die Löcher zwischen den Füllungsmaxima zu überbrücken, die immer auftreten, wenn auf hohe Drehzahlen abgestimmt wird. Bei hohen Drehzahlen gewinnt aber der Schwingungseffekt wieder an Bedeutung und der Motor verhält sich dann sehr ähnlich wie ein normaler schlitzgesteuerter. Nur daß diese Drehzahlen von einem solchen Motor nur wesentlich schwieriger hätten erreicht werden können.

Der einzige wirkliche Nachteil der Schiebersteuerung ist der relativ komplizierte Aufbau. Aber auch das sollte nicht abschrecken, denn Drehschiebermotoren sind im allgemeinen sehr zuverlässig und das Komplizierteste an der ganzen Konstruktion ist eigentlich der Antrieb des Schiebers.

Ansonsten kann fast nach Belieben der Steuerwinkel verändert werden. So

erstaunlich das klingen mag: Bei der Drehschiebersteuerung ist die Abstimmung des Einlasssystems tatsächlich von fast untergeordneter Bedeutung

zumindest bei niedrigen Drehzahlen. Bei hohen dürfte sich eine Anpassung

natürlich lohnen.

:-D

P.S.

Das coolste daran ist aber, daß die Steuerzeiten durch verdrehen der Scheibe(n) geändert werden können :grins:

Bearbeitet von ric_two
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befremdlich, wie jede meinung, die nicht sofort in den euphorischen tenor mit einstimmt, als "nicht konstruktiv" abgekanzelt wird.

sicher macht's manchmal spaß, sich verrückte sachen durch den kopf gehen zu lassen und gemeinsam zu diskutieren. aber wenn man wirklich etwas am motor oder roller verändern will, dann sollte man doch besser zielgerichtet vorgehen. das ziel ist, etwas zu verbessern. eine scheibenbremse zum beispiel (die wurde ja unter anderem angesprochen) bremst besser als eine trommelbremse. weil wir hier enthusiaten sind kann man wirtschaftliche aspekte (fast) außer acht lassen. ob man hinten eine scheibenbremse braucht ist ansichtssache, über den sinn einer 6-zangen-bremse kann man streiten... aber alle diese "projekte" haben eines gemeinsam: das ergebnis ist besser als das standardteil. ansonsten würde das ja keinen sinn machen bzw. wäre rein optischer custom-schnickschnack.

aber um etwas besser machen zu wollen ist es erstmal notwendig, das bestehende zu analysieren, seine stärken und schwächen herauszufinden. nur wenn man den "ist"-stand kennt kann man ein "soll" erarbeiten. aber derlei arbeitsmethodik fehlt hier meist komplett, genau aus diesem grund bleiben die meisten gsf-projekte auch nur heiße luft (mangelndes bewußtsein für fertigungskosten ist ein weiterer grund).

ich hab' mit px-motoren (um die's hier ausschließlich zu gehen scheint) nix am hut, aber ich habe mir einmal die mühe gemacht, den smallframe-drehschieber einer eingehenden analyse zu unterziehen. ergebnis: selbst wenn man einlaß und kurbelwelle "maximal aufmacht" (120° vor o.t. bis 65° nach o.t.), dann ist der drehschieber ab 5500...6000 umdrehungen eine drossel für den motor. natürlich haben wir schon motoren gesehen, die mit drehschieber ordentlich leistung bei drehzahlen von 8000 umdrehungen gedrückt haben, aber mit 'ner passenden membran wäre da sicherlich noch mehr leistung drin gewesen. der smallframe-drehschieber kann deshalb getrost als "drossel" gesehen werden. und eine drossel entfernt man nach möglichkeit.

ich glaube nicht, daß der largeframe-drehschieber großartig anders ist (500 umdrehungen hin oder her...). drehschieber-einlaß ist 'ne feine sache, aber die rahmenbedingungen sind bei der vespa alles andere als optimal. bedingt durch sein sehr begrenztes durchfluß-potential IST der vespa-drehschieber bereits auf niedrige drehzahlen abgestimmt! steuerzeiten hin oder her, entscheidend ist, was letztlich an gemisch durchkommt. wenn man da mit irgendwelchen schiebern den querschnitt verkleinert, dann würde man den motor NOCH MEHR drosseln. das kann sinnvoll sein, wenn man bei 'ner originalen px200 den benzinverbrauch senken will, aber hier geht's doch wohl eher um leistung bei gehobenen drehzahlen. und bevor ich da anfange, irgendwelche charakteristika steuern zu wollen würde ich erstmal die drossel loswerden wollen.

die idee, den drehschieber durch aufschweißen an der kurbelwelle und ausspindeln des motors zu verbreitern wäre zum beispiel ein sinnvoller ansatz. aber zum einen haben die insulaner das schon versucht, und es hat nicht ansatzweise die erhoffte leistungssteigerung gebracht, wie ich mir sagen hab' lassen. zum anderen ist das ein nciht unerheblicher modifikationsaufwand, der selbst bei optimistischster einschätzung weniger erfolgversprechend wäre als z.b. ein malossi-membranblock.

nix für ungut...

r

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sehr fein das ganze hier..endlich mal wieder was techn. zu lesen!! ;-)

also für mich kommt erst mal ein optimieren des vorhandenen DS in frage.

natürlich liebäugle ich auch mit so einem feinen plattendrehschieber :love: ..aber das ist mir erst mal zu viel aufwand u. weicht von meinem "straßenanwedungsbereich" doch zu sehr ab. :-D

luftkühlung ist erst mal ein muss bei meinem motor!

das mit der welle verbreitern ist ne gute idee...aber nicht schweissen sondern schrauben...aber allzuviel geht da auch nicht..wegen siri..der sollte auch noch material zum halten haben.

aber ich denke hier 1mm u. da 1mm ..."kleinvieh" macht auch mist...u. ruck zuck bekommt mein 30er gaser platz!! :-D

gruß

Tom

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Das ganze ist für mich auch eher Projekt 2010.. Aber darum gehts ja auch nicht! Bei dem Aufwand der für eine Fremdzylinder Conversion betrieben wird, ist der Drehschieberumbau doch nur die letzte Konsequenz :-D

Wer Lust am Basteln bzw. der Technik im allgemeinen hat, kann sich doch so etwas bauen??

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Die Idee mit der Einlassteurung ist mir auch schon mal vor langer Zeit durch den Kopf gegeangen..

etwas anderes, wer lust hat kann ja mal folgendes probieren:

Vauf Vollwangenwelle Segmente zum STeuern ausschneiden, Rechte und linke motorhälfte im Einlassbereich aufschweissen lassen, spindeln, in der Mitte einen Steg lassen, und einen Ansugstutzen für einen Drehschiebereinlass über beide Hälften bauen...

Eventuell könnte man dann noch einem Kanal mehr Steuerzeiten geben und ihn erst bei höheren Drehzahlen öffnen, eccc...

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etwas anderes, wer lust hat kann ja mal folgendes probieren:

Vauf Vollwangenwelle Segmente zum STeuern ausschneiden, Rechte und linke motorhälfte im Einlassbereich aufschweissen lassen, spindeln, in der Mitte einen Steg lassen, und einen Ansugstutzen für einen Drehschiebereinlass über beide Hälften bauen...

Eventuell könnte man dann noch einem Kanal mehr Steuerzeiten geben und ihn erst bei höheren Drehzahlen öffnen, eccc...

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Jo, das hab ich mir auch mal überlegt, is aber recht arbeits- und kostenträchtig. Bin dann doch bei Membran gelandet...

Problem bei der Sache ist die Vollwangenwelle. Die hat nämlich zu schmale Wangem um zu dichten, die Steuerwange einer DS-Welle ist breiter. Wies mit dem Abstand aussieht weiss ich jetzt nicht.

Könnte aber evtl. gelöst werden indem man die VWW etwas im Durchmesser abdreht und dann einen geschlossenen Ring aufpresst, klebt und verschraubt und dann auf beiden Wangen die Steuerzeit herausschneidet. Somit hätte man genügend breite Wangen. Hängt aber davon ab ob man die Welle gut genug spannen kann um entsprechend abzudrehen, das dürfte recht kompliziert werden, da es ja relativ genau werden muss.

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Uups, geil! Seht ihr wie verbohrt man nach einigen Jährchen Schrauberei am Kugelmoped sein kann: auf die Idee den DS auf beide Wangen auszudehnen bin ich in Jahren noch nicht gekommen! Ist vielleicht gar nicht einmal so übel, das mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Querschnitt würde jedenfalls allemal für 40PS ausreichen! Und, was würde dann dagegen sprechen, zwei kleine Gaser zu verbauen, wobei man die beiden Wangen auch noch mit unterschiedlichen Steuerzeiten und unterschiedlichen Gasern bestücken könnte, was die Sache zwar verkompliziet, aber auch unglaubliches Tuningpotential eröffnet! Ich denke, das verdient wirklich mal, genauer überlegt und diskutiert zu werden!

@ ric_two: ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden :-D

Du fürchte, bringst hier den Überströnvorgang mit der Zylinderfüllung bzw. KW-Gehäusefüllung durcheinander!

Daher auch mein obiger Hinweis, daß manche sich mal die genaue Funktion klar machen sollten, bevor wir hier von falschen Grundlagen ausgehen....

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, wobei man die beiden Wangen auch noch mit unterschiedlichen Steuerzeiten und unterschiedlichen Gasern bestücken könnte

<{POST_SNAPBACK}>

wie wäre es mit einem 20Si u. einem 24Si?

oder zwei 24SI die etwas versetzt öffnen??

oder halt einen doppelstutzen u. dann einen 34 mikuni/keihin.

das mit der doppelt DS geschichte ist echt nicht schlecht..

vollwange hätte ich..so einen breiten ring aufpressen/schrauben ist kein thema.

dann 2 schali einlassflächen u. 2 große dichtflächen am gehäuse bekommt man mit kaltmetall bzw. formstücke die geschraubt werden sehr gut hin...

gruß

Tom

Bearbeitet von PMS
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so einen brieten ring aufpressen/schrauben ist kein thema.

dann 2 schali einlassflächen u. 2 große dichtflächen am gehäuse bekommt man mit kaltmetall bzw. formstücke die geschraubt werden sehr gut hin...

<{POST_SNAPBACK}>

Hmm... so einfach stell ich mir das nicht vor. Ich denke der Ring sollte zumindest 2mm Dicke haben, eher mehr, sonst kann man den ja noch nicht mal verschrauben (nur kleben reicht meiner Ansicht nach nicht, der Ring ist ja zum Schluß nicht mehr geschlossen...). Gut, man könnte evtl. das Kurbelgehäuse weiter aufspindeln, aber ob da dann noch so viel Dichtfläche überbleibt is die Frage. Und die Gehäusezentrierung wäre auch weg. Klar, Welle abdrehen ist auch nicht schön (und nicht einfach), wird aber vermutlich nötig sein...

Vergaser würde ich nur einen großen fahren. Zwei bekommt man nur unter wenn man auf die Luftkühlung verzichtet und den Kanal dafür absägt. Und wenn man dann noch unterschiedliche Öffnungszeiten und unterschiedliche Vergaser nimmt... viel Spaß beim Abstimmen...

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