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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi!

Mir ist grad mein Polini runtergefallen! :grr: :-D:-D;-)( :uargh: :uargh:

Am Zylinderfuß hab ich jetzt eine Bruchstelle (siehe Pic)

polini.jpg

Ist es ratsam so zu fahren?

Ist es möglich den Bogen (von der Bruchstelle in Richtung BoostPort) rauszuschneiden?

was weg ist kann ja nicht abvibrieren oä.

wie siehts dann mit der Stabilität aus?

lg

Andi!

Geschrieben

An der Stelle ist's nicht wild. Rausflexen, verrunden gut ist. Hauptsache es hat sich nicht sonst noch was verzogen oder ist gebrochen. Nach da unten kommt ja nicht viel vom Kolben.

Geschrieben

Hi!

Ich hab son Riss in meinem Pinasco 177er. Allerdings fahre ich den noch ohne irgendwas weggeflext zu haben. Läuft allerdings auch nichts vom Kolben drüber...

Gruß

Johannes

Geschrieben
Ist es überhaupt möglich, dass sich bei Grauguß generell etwas verziehen kann?

Soweit ich weiss kanns nur brechen.

wer weiss es besser?

:-D

<{POST_SNAPBACK}>

Ja, es ist sehr gut möglich dass sich Grauguß verziehen kann. Besonders wenns ein weicher Guß ist wie z.B. beim 136er Malossi

Einmal zu fest in die Drehbank eingespannt und der Kolben hat kein Laufspiel mehr :)

Wenn sich etwas aus Grauguß verbiegt dann ja nicht versuchen zurückzubiegen, dat bricht dann ganz schnell.

Cheers

Chris

Geschrieben

Hi,

Hier global zu sagen das dieser Riss/Steg kein Problem macht ist falsch.

Die Frage ist doch inwieweit die Bohrung jetzt deformiert wurde und welche Spannungen und Deformationen es durch wegschneiden des Stegs geben wird.

Eins ist sicher: der Zylinder ist nicht mehr rund.

Bei einem Laufspiel von nullkommairgendwas kann 0.01mm entscheidend über Leben oder Sterben deines Zylinders sein.

Da das Kolbenhemd hier auch offen ist könnte das problemlos sein. Aber der Zylinder ist evtl. so unrund das er aufgrunddessen hier frühzeitig den Tod findet.

Ich würd den Zylinder nach dem Trennen der Stege nochmal durchhonen lassen und je nach Verschleiß der Ringe diese auch noch erneueren.

Geschrieben (bearbeitet)

Des siech I ähnlich:

Das schlimmste, was man schrotten kann, ist der Kolben.

Raustrennen der Zyl.Fuß-Bruchtücke, ordentlich entgraten, Einbauen, Fahren, Erfahrung machen.

Edith meint:

da Huber is (seineszeichens Träger des russisch Reparatur-Awards) tät sogn:

"Is doch bloß a Zwoataggdr." :-D

Bearbeitet von T5Rainer
Geschrieben

sooo!

Erstmal Danke für die Antworten, jetzt bin ich beruhigt! :-D

Hab den Steg rausgetrennt, den Zylinder verrundet und eingebaut!

Der Motor macht keine (komischen) Geräusche und läuft tadellos.

Ich werd ihn erstmal fahren - wenns :-D läuft bau ich ihn zum Polossi um, dann zahlt sich das Hohnen auch aus! ;-)

lg

Andi!

Geschrieben

Wenn der Zylinder wieder "rund" werden soll, dann müßte der schon gebohrt werden. Soweit mir bekannt ist, wird durch das Hohnen der Zylinder auf Paßmaß gebracht, denn die Hohnwerkzeuge sind nicht steif genug, um unrunde Bohrungen zu korrigieren.

...Wollte das nur gesagt haben.

Geschrieben

hab die stelle bei mir geschweist!!

dann verschliffen...

hab nicht nur eine stelle geschweist an meinem 212er... :-D

kannst auch stehen lassen..würde ich aber dann innen etwas wegschleifen,da sich event. ne wand nach innen biegen kann..

nur wenn du auf das nächste maß gehst,musst du es schweissen lassen...

wenn du es ganz heraustrennst ist nix mehr mit 2. maß bohren... :-D

gruß

Tom

Geschrieben
Wenn der Zylinder wieder "rund" werden soll, dann müßte der schon gebohrt werden. Soweit mir bekannt ist, wird durch das Hohnen der Zylinder auf Paßmaß gebracht, denn die Hohnwerkzeuge sind nicht steif genug, um unrunde Bohrungen zu korrigieren.

...Wollte das nur gesagt haben.

<{POST_SNAPBACK}>

Sorry to say, aber wer dir gesagt hat das er runde Löcher Bohren, Spindeln oder fräsen kann unterliegt einem Irrtum, denn um Zylinderfehler, Fluchtungsfehler, Unrundheiten etc. zu beseitigen wird gehont und nix anderes, da alle zerspanenen Prozesse immer ein Abbild der Maschinengeometrie usw. sind.

Schleifen ginge schon eher, wurde aber nicht die gewünschte Oberflächenstuktur (Kreuzschliff) erzeugen.

Von den Problemen des unterbrochenen Schnittes in Zylinderbohrungen mal abgesehen.

Speziell bei Motorenzylinders ist eine bestimmte Oberflächengüte und Struktur erforderlich, hierzu dient das Honen, es werden ALLE Fehler, die durch die Zerspanung entstanden sind, beseitigt.

Meine Intension war eher den Zylinder wieder 'scharf' zu machen damit sich die neuen Kolbenringe einlaufen können.

Die Poren des Gusses setzen sich um Laufe der Zeit zu - Kolberinge nutzen ab.

Das hat nichts mit aufbohren und auf Übermaßkolben anpassen zu tun, sondern ist eine übliche Vorgehensweise für bereits eingelaufene- nicht verschlissene Zylinder.

Desweiteren wird man am oberen Ende der Laufbahn eine Kante sehen/fühlen/messen können, hervorgerufen durch den Kolbenring.

Diese kann je nach verwendeter Fußdichtung schon mal Probleme machen.

Selbstredend muß jeder für sich entscheiden was er mit seiner Karre macht, ich wollte nur fachlich auf evtl. Probleme hinweisen.

:-D

rgrds

Geschrieben (bearbeitet)
Sorry to say, aber wer dir gesagt hat das er runde Löcher Bohren, Spindeln oder fräsen kann unterliegt einem Irrtum, denn um Zylinderfehler, Fluchtungsfehler, Unrundheiten etc. zu beseitigen wird gehont  und nix anderes, da alle zerspanenen Prozesse immer ein Abbild der Maschinengeometrie usw. sind.

Schleifen ginge schon eher, wurde aber nicht die gewünschte Oberflächenstuktur (Kreuzschliff) erzeugen.

Von den Problemen des unterbrochenen Schnittes in Zylinderbohrungen mal abgesehen.

Speziell bei Motorenzylinders ist eine bestimmte Oberflächengüte und Struktur erforderlich, hierzu dient das Honen, es werden ALLE Fehler, die durch die Zerspanung entstanden sind, beseitigt.

Meine Intension war eher den Zylinder wieder 'scharf' zu machen damit sich die neuen Kolbenringe einlaufen können.

Die Poren des Gusses setzen sich um Laufe der Zeit zu - Kolberinge nutzen ab.

Das hat nichts mit aufbohren und auf Übermaßkolben anpassen zu tun, sondern ist eine übliche Vorgehensweise für bereits eingelaufene- nicht verschlissene Zylinder.

Desweiteren wird man am oberen Ende der Laufbahn eine Kante sehen/fühlen/messen können, hervorgerufen durch den Kolbenring.

Diese kann je nach verwendeter Fußdichtung schon mal Probleme machen.

Selbstredend muß jeder für sich entscheiden was er mit seiner Karre macht, ich wollte nur fachlich auf evtl. Probleme hinweisen. :-D

rgrds

<{POST_SNAPBACK}>

Auch Polinizei:

Nicht ganz richtig. Geringe Unrundheiten können ausgehont werden, gröbere müssen gebohrt werden. Und beim Zylinderbohren werden die Bohrungen selbst bei unterbrochenen Schnitt schon ganz schön rund......so rund dass wir die Unrundheit nichr mehr mit dem Innentaster messen können....und bei nem 10tel Laufspiel is der Rest denn sowas von egal.......

Beim Honen machste denn halt den Kreuzschliff rein den Jogi schon als wichtiges Element für die Schmierfilmbildung erkannt hat....aber bitte nicht alles überbewerten. Soooo genau muss das bei unseren Möhren nicht sein :-D

Greetz,

Armin

Bearbeitet von StahlFix

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