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Ami-Karren,


pennah

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Ich wurde angehalten, das Topic wieder etwas mit Material zu füllen. :-)

Der Crossmember kam an und war dann tatsächlich eine Spur massiver als ich das vermutet habe. Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet mal einen zu bekommen, weil die Dinger selten sind und der Versand aus den Staaten ja auch nicht so einfach/günstig sein würde. War jetzt auch nicht billig – wäre selber bauen aber ja auch nicht unbedingt gewesen. Zudem habe ich mit einem Originalteil natürlich einige Vorteile, was z. B. die Maße betrifft. So habe ich festgestellt, dass meine bisherigen Planungen und auch der Motordummy gar nicht so verkehrt waren, mir in der Höhe aber rund 5 mm gefehlt haben. Das Maß muss von den alten Motorhaltern stammen, die sich offensichtlich nicht nur verdreht, sondern auch etwas abgesenkt haben. Also alles gut – verzögert nur alles etwas – vor allem, weil ich inzwischen alles 10x messe und mache um auf den letzten Metern keinen Bock zu schießen.

 

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Als ich mir dann mit der Position der neuen Halter sicher war, habe ich gedacht, ich bohre die Schweisspunkte der alten Halter mal eben raus und fertig ist die Kiste. Keine Ahung, wie andere das geschafft haben, aber bei mir sah das dann so aus:
 

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:-D

Vor allem kommt man da erstaunlich scheisse dran. Hätte ich das alles mal vorhergesehen, als ich den Boden noch draussen hatte, dann wäre das einfacher gewesen. Und ich hätte ich Längsträger noch von innen verstärken können. Jetzt hoffe ich mal wieder auf die Unterstützung des freundlichen Unbekannten, dann setze ich von Aussen noch ein paar zusätzliche Verstärkungen an. Da es sich nicht um die größte Motorvariante handelt (200cui wird's – kein 240 oder 300er), sollte das aber ausreichend dimensioniert sein.

 

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Die neuen Halter werden noch im Millimeterbereich ausgerichtet und dann geht sie los die Schweisserei. Drückt die Daumen, das ich da nichts versaue :-D

 

 

Bearbeitet von Motorhuhn
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Dann habe ich durch Zufall gemerkt, dass da wohl mal jemand an den Abschlusskanten zur Heckklappe hin gefummelt hat und die Dinger weder aussahen wie original, noch annähernd die Maße hatten. Also habe ich das Gebastel entfernt, bis ich mir sicher war auf original Ma0e zu stoßen und habe die rekonsturiert. Da zeigt sich dann mal wieder, wie schepp die ab Werk gearbeitet haben – die Heckklappe einzupassen, ohne alles wieder rückgängig zu machen war nicht ohne – und ist auch noch nicht ganz abgeschlossen.

 

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Gurte bekommt die Karre ja auch – obenrum konnte ich mich nicht festlegen. Hauptsache massiv und ein paar Gurtpositionen zur Auswahl. Inzwischen dann auch verschweisst. Leider war ich da zu ungeduldig und habe mir Verzug auf die glatte Aussenhaut gebrutzelt. Schade, war einer der wenigen Bereiche die nicht beulig waren. Aber so ist das halt – irgendwo muss ja auch mal was schiefgehen.

 

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Und Kopfstützen gibt's dann natürlich auch. Ansonsten einiges an Kleinkram. Wie ich Sitzgestelle entroste und neu lackiere muss ich ja nicht wirklich zeigen :-D

 

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Nachtrag: Vielen Dank an den freundlichen GSF-Kollegen der mir mit den nötigen Laserteilen weiterhilft. Das macht vieles einfacher! Ich hätte jetzt nichts dagegen ihn beim Namen zu nennen, aber vielleicht ja er?
 

Bearbeitet von Motorhuhn
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vor 23 Minuten hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Nachtrag: Vielen Dank an den freundlichen GSF-Kollegen der mir mit den nötigen Laserteilen weiterhilft. Das macht vieles einfacher! Ich hätte jetzt nichts dagegen ihn mit Namen zu nennen, aber vielleicht ja er?
 

ne hat er nicht. Er hat aber auch kein Lob verdient, er will nur deine hervorragende Arbeit unterstützen :cheers:

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;-)

 

Ne, aber wirklich jetzt – wenn ich den ganzen Blödsinn von Hand schnitzen müsste, wäre das nicht halbwegs so sauber, maßhaltig und vor allem noch in ferner Zukunft!

 

PS.: Ratet mal wer das geschätzte GSF-Mitglied nun ist :-D

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vor 18 Stunden hat heizer folgendes von sich gegeben:

ich seh schon, der wird nachher deutlich masshaltiger als ab werk.:inlove:

Das ist jetzt tatsächlich keine große Herausforderung. Ich habe z.B. versucht die Position der neuen Crossmemberhalter an den Längsträger, beidseitig gleich zumessen, was mir aber nur bis auf 15mm Unterschied gelungen ist. Alle Versuche über Querträger, irgendwelche Halter oder Bohrungen ans Maß zu kommen gelang nicht. Ich musste erst eine Lehre bauen, die an den Blattfederaufnahmen greift um auf beiden Seiten ein gleiches Maß zu erhalten. Natürlich in der Hoffnung, dass diese korrekt sitzen. Falls nicht müsste die Karre aber ja Kurven fahren. Man kann aber auch da tatsächlich nur nach den Bohrungen gehen, weil die Halter in sich schief und unterschiedliche an die Längsträger geschweisst wurden. Das muss ich sagen, so ein Hingepfusche kannte ich bisher nur von russischen und chinesischen Karren.

Trotzdem sollte man meine Arbeiten jetzt nicht überbewerten – auf den Fotos sieht man ja nicht, dass ich oft genug auch Kompromisse eingehe und handwerklich an meine Grenzen komme.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Die Hoffnung, die HA zumindest übergangsweise mit überschaubarem Aufwand nutzen zu können, hat sich dann bei etwas genauerer Betrachtung erledigt. Lässt sich von Hand, auch mit gezogenen Steckachsen, nicht mal eine halbe Kardanumdrehubg drehen und selbst auf der kleinen Drehbewegung sieht man wie das Tellerad eiert. Ach ja und etwas Rost gibt's auch ...

Bearbeitet von Motorhuhn
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Leider, wie bei so vielen Teilen, Econoline-spezifisch. Auf jedenfall was den Achskörper betrifft. Ich hab' letztes Jahr eine späte Mustangachse geschossen, weil die eine längere Übersetzung hat. Infos gibt's da eher weniger, aber ich hoffe, dass die Innereien bei mir passen. Das hoffe ich jetzt natürlich noch mehr.

 

Die Arbeiten an sich sind zum größten Teil Neuland für mich - aber nutzt ja nix.

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Mann wird's sehen.

 

PS: Man verliert schon etwas die Angst, wenn man sich im Detail damit beschäftigt. Es braucht laut Buch einige Werkzeuge zum Abziehen und Montieren diverser Lager und WeDis. Ich bin da aber optimistisch auch russisch zu einem Ergebnis zu kommen. Zur Not wird da was selbergebastelt.

 

Eine teure Gechichte ist der Reibwertmesser um die Vorspannung des Kegelradlagers zu ermitteln. Da gibt's aber ja auch inzwischen chinesische Drehmomentadapter für die Ratsche, mit diversen Funktionen - da bin ich auch optimistisch, dass das langt. Zumal der Einspellbereich nicht exakt ist, sondern von 17-27 Inch-Pound angegeben ist.

 

Zwei Dinge werden etwas komplizierter. Das Kegelrad wird nach einer vorliegenden Tabelle mit Shims unterlegt. In der Hoffnung, dass das dann auch auf Anhieb stimmt, muss ich mal schauen wo es Shims im tausendstel Bereich gibt - bzw ist das ja Zollmaß.

 

Und als zweiten knackpunkt sehe ich die Kontrolle des Rundlauf des Tellerrades an. Ok, messen bekomme ich hin, nur hab ich keine Vorstellung was ich tun soll, wenn's nicht in der Toleranz rund läuft? Das bisherige sieht man ja schon so eiern - wie auch immer so etwas zustande kommen kann?

 

Der Rest sollte mit Geduld machbar sein. Eingestellt wir das Diff ansonsten über Gewinde/Raster und nicht mit Shims. Das freut mich, ehrlich gesagt schon.

 

Wichtig ist halt, das sich die relevanten Teile aus der Mustang-Achse adaptieren lassen - sonst geht die wilde Teilesuche los. 

Bearbeitet von Motorhuhn
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Am 14.2.2020 um 17:02 hat nasobem folgendes von sich gegeben:

Karre war bis Freiburg dabei, was aus ihr geworden ist -> k. A.

 

Viertakter wurden dann für den Krieg requieriert. Die ganzen Zweitakter nicht. Darum hats relativ viele Vorkriegs-DKWs.

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Am 15.2.2020 um 21:40 hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

...

 

Zwei Dinge werden etwas komplizierter. Das Kegelrad wird nach einer vorliegenden Tabelle mit Shims unterlegt. In der Hoffnung, dass das dann auch auf Anhieb stimmt, muss ich mal schauen wo es Shims im tausendstel Bereich gibt - bzw ist das ja Zollmaß.

 

Und als zweiten knackpunkt sehe ich die Kontrolle des Rundlauf des Tellerrades an. Ok, messen bekomme ich hin, nur hab ich keine Vorstellung was ich tun soll, wenn's nicht in der Toleranz rund läuft? Das bisherige sieht man ja schon so eiern - wie auch immer so etwas zustande kommen kann?

 

 

 

Hast du mal mehr Bilder von der Achse mit Diff?

Hab grad mein Diff am Defender getauscht. Das ist bei dem eine sogenannte Salisbury-Achse. Im Prinzip ist das Diffgehäuse mit Innereien von Dana, also die Dana60 Achse.

Die Dana Achsen sind ja scheints Ideal-Standard im Amiland.. vielleicht hilft dir das. Davon hätt ich auch ein bisschen was Anleitungsmäßig.. 

 

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Ist leider anders als eine Dana. Das geht eher Richtung kleine Mustang-Achse.

Ich habe aber inzwischen einiges an Literatur darüber gesammelt - habe ja bereits geahnt, dass mich das Thema beschäftigen wird. Ich habe nur gehofft ich könnte das zeitlich weiter hinten anstellen …

Und wie geschrieben, plagt mich die eine oder andere allgemeine Frage.

 

Trotzdem Danke!

 

Nachtrag – weil ich mich ja momentan etwas detailierter mit dem Dingen beschäftige:

Ob die Mustangteile passen, wird sich wohl erst zeigen, wenn ich beide Diffs zerlegt habe und vermessen kann. Zwischenzeitlich habe ich aber auch kapiert, wie das mit der Vorspannung und dem entsprechenden Reibwert funktioniert. Da wird eine Hülse gestaucht – die leider nur einmalig zu verwenden ist. Die Gefahr ist groß, beim Einbau die Vorspannung zu übertreiben – dann braucht man eine neue für den nächsten Versuch. Das ist aber der Knackpunkt – diese Hülse muss man erst mal bekommen. Vermutlich wird das am schwierigsten bei der ganzen Kiste.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Die Crush-Sleeves müsstest du bei Rockauto kriegen, sowie auch die restlichen Teile für die 8" Achsen. Deine Achse schaut echt ganz schön patiniert aus, sowas hab ich noch nicht gesehen:alien:

Das Thema crush sleeve hab letzten Sommer bei meinem 55er Chevy gehabt. Mir ist in Kroatien die Kegelradmutter locker geworden und dann fehlt die Vorspannung des Crush-Sleeves mit dem Resultat , dass der Pinion im Schiebebtrieb am Carrier reibt, mit einem unvorstellbarem Radau natürlich. Um diese Spannhülse zu stauchen brauchst du wirklich viel Kraft, ich denk so 250-400 NM. Ich hab ein 120cm Rohr genommen und musste mich mit vollem Körpereinsatz ( 75kg) reinhängen. Der Reibwert hat keine Ausaagekraft über das Drehmoment, dass man braucht um den Sleeve zu stauchen.

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