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'Non' zur EU - würdet Ihr Euch anschliessen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hallo zusammen,

nun haben die franzosen gestern ja mal lecker kund getan, dass sie nicht länger teil des "deutsch-französischen EU-motors" sein wollen. war das nur ein kleiner klemmer?

ich wollte euch als lieberhaber/innen italienischer zweiräder, deutschen biers, britischer kleidung usw. mal fragen, ob ihr auch - würdet ihr in einem referendum gefragt - mit "Nein" stimmen würdet oder ob es das "Ja" zur EU-verfassung gewesen wäre?

beste grüsse,

bee

(noch etwas geschockt vom NON)

Geschrieben

Naja, ich denke mal die Franzosen haben die Gelegenheit genutzt ihrem Präsidenten einen auszuwischen allerdings bin ich nicht so sicher dass es bei uns anders ausgegangen wäre. Oder kann hier jemand genau sagen was alles auf uns zukommen wird positiv wie negativ? Solange man mir nicht ein paar ordentliche Argumente auf den Tisch legt bin ich da auch eher skeptisch. Hat sich eigentlich bisher was Wesentliches geändert, außer dem Euro (den ich eigentlich auch nicht gebraucht hätte)? Klar die Gurken dürfen nur eine bestimmte Krümmung haben, danke, wenn ich das nächste mal im Urlaub bin sehen die Gurken auch so aus wie Zuhause. :plemplem: Wie wäre es wenn sie mal endlich unseren TÜV ans europäische Ausland anpassen? Aber wahrscheinlich läuft es eher umgedreht und man kassiert dann eher die Autofahrer im Ausland ab.

Geschrieben

Für Europa war es ein Denkzettel,

Für FUCK CHIRAK war es das Ende.

Ich hoffe wir sehen diesen krimminellen, korupten

EX-Bürgermeister endlich bald vor Gericht.

MfG

richard_...........-...-.........-.----.--....-.--.--

Geschrieben

Ich weiß nicht worin die Vorteile einer Verfassung liegen, die die Kaufkraft einzelner Mitgliedstaaten zusätzlich zur momentanen wirtschaftlichen Situation schwächt. Oder würdet ihr als Unternehmer nicht auch billigere Arbeitskräfte einstellen? Vllt fehlt mir der Weitblick und/oder ich bin nicht informiert genug, aber ich habe keine Lust auf ein Europa in denen alles zwanghaft gleichgestellt bzw. gleichgerichtet ist. Was habe ich denn davon? Ok die Möglichkeit zum Master/Bachelor super... :-D :uargh: Ich denke Europa ist einfach nicht weit genung, oder warum beschimpfen und beleidigen polnische Grenzer dunkelhäutige Schüler einer holländischen Klasse, die auf dem Weg nach Ausschwitz waren aufs äußerste und halten sie trotz korregten und gültigen Papieren 6 Stunden auf? Hinter manchen Grenzen gibt es einfach kein Europa...

Gruß, Ralf

Geschrieben

Ich denke, die Franzosen wollten zum einen ihrem Präsi ein vorn Latz knallen. Zum anderen muß ich aber auch sagen, dass die europäische Verfassung sehr undurchsichtig ist. Selbst wenn man sich die Infobroschüre durchliesst, weiss man anschliessend immer noch nicht, wer irgendwelche Vorteile daraus ziehen kann, zumal die ganzen Rechtsverdreher und Politiker sich das Wort eh so drehen, wie sie es gerade benötigen.

Die Franzosen so wie andere "oldschooleuropäischen" Staaten würden sicherlich Ja zu Europa sagen, jedoch nicht zu einer Verfassung, in der der europäisches Gedankengut irgendwo ausgeklammert wird und wo Firmen sich ganz einfach billige Arbeitnehmer aus sozial schwächeren Ländern nehmen können.

Auf jeden Fall sollte man sich um solch politische Themen Gedanken machen. Denn wenn man sich selbst für klever hält und zu faul ist, sich mit Politik auseinander zu setzen, dann kann es gut sein, dass man von Dümmeren regiert wird.

Geschrieben
Ich denke, die Franzosen wollten zum einen ihrem Präsi ein vorn Latz knallen.

das glaube ich allerdings auch. bei unseren westlichen nachbarn wurden innen- und aussenpolitische aspekte bei der abstimmung schwer vermischt.

Auf jeden Fall sollte man sich um solch politische Themen Gedanken machen. Denn wenn man sich selbst für klever hält und zu faul ist, sich mit Politik auseinander zu setzen, dann kann es gut sein, dass man von Dümmeren regiert wird.

wie wahr! :-D

ach ja, die EU, nicht so das 'hot topic' und auch noch von vorurteilen übel belastet. die populistischen gurken- u. bananstories werden ja gerne bemüht (no offence intended! :-D ),

aber hinter vielem steckt dann doch etwas anderes, sieht z. b. billige arbeitskräfte aus dem osten (arbeitnehmerfreizügigkeit ):

Die jetzigen EU-Mitgliedsstaaten können den Zugang zu ihren Arbeitsmärkten für Arbeitnehmer aus den Beitrittsstaaten für maximal 7 Jahre ("2 plus 3 plus 2"-Regelung) beschränken. Deutschland wird zumindest für die ersten 2 Jahre von dieser Möglichkeit, zur Abschottung seines Arbeitsmarktes, Gebrauch machen

und zur dienstleistungsfreiheit:

Der EU-Beitrittsvertrag erlaubt es Deutschland und Österreich, von einer spezifischen "Schutzklausel" Gebrauch zu machen. Sie gilt für grenzüberschreitende Dienstleistungen durch Unternehmen aus den Beitrittsstaaten: Im Baugewerbe, bei der Gebäudereinigung und Innendekoration kann daher der Einsatz von Arbeitern aus den Beitrittsstaaten für bis zu sieben Jahre beschränkt werden.

ich finde die EU-idee immer noch toll (von kleineren hickups abgesehen). sie wird nur bescheiden kommuniziert, so dass sich keiner damit identifizieren mag. aber vielleicht geht's ja doch weiter in der zukunft... :-D

Geschrieben
Ich denke, die Franzosen wollten zum einen ihrem Präsi ein vorn Latz knallen.

"oldschooleuropäischen" Staaten würden sicherlich Ja zu Europa sagen, jedoch nicht zu einer Verfassung, in der der europäisches Gedankengut irgendwo ausgeklammert wird und wo Firmen sich ganz einfach billige Arbeitnehmer aus sozial schwächeren Ländern nehmen können.

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Righty, righty, right...................-..........-.-------------.......-.----------.- :-D

Geschrieben

hui, neoliberal, antisozial, imperial :-D:-D

aber wenn man's so sieht, kann man sich auch gleich zum/zur staatenlosen erklären lassen, denn in welchem land ist es -in der gänze betrachtet- besser? :-D

da bin ich eher für die EU, die uns ja auch so überraschende sachen wie die antidiskriminierungsrichtlinie gebracht hat, die nach ihrer umsetzung zumindest auf dem papier mehr recht für bisher benachteiligte bringen sollte. :love:

Geschrieben
Du weißt aber schon, daß es um die Abstimmung für oder gegen die EU-Verfassung gegangen ist, und nicht um eine Abstimmung für oder gegen die EU (Die Schlagbäume sind noch oben)

ja, weiss ich.

*klugscheissmodusan* und ich weiss auch, dass es eigentlich keine verfassung ist, sonder ein völkerrechtlicher vertrag. und das mit den schlagbäumen wäre wenn, dann doch wohl eher der schengen-vertrag*klugscheissmodusaus* :-D

Die Verfassung bereitet eindeutig den Weg für noch mehr Wirtschaftsliberalismus. Genau das wurde auch in Frankreich diskutiert und die Franzosen wollen anscheinend eine andere Verfassung. Wo ist das Problem?

na ja, wenn das mal alles so eindeutig gewesen wäre. wie oben bereits angemerkt, ging es ja auch um innenpolitische aspekte.

Die EU ist übrigens kein Staat, geschweige denn kann ich die Mitgliedschaft kündigen.

auch das war mir bekannt.

es tut mir leid, wenn ich oben ein paar sachen vermischt habe, aber

wir scheinen wohl einfach eine grundsätzlich andere politische ausgangsposition zu haben und werden da scheinbar auch nicht zusammenkommen.

aber :-D für die interessanten einblicke in EU-Verfassungskritische sichtweisen :-D interessant war's allemal.

engagierst du dich eigentlich irgendwo? mir fiel da jetzt so attac ein

grüsse,

bee

Geschrieben
Haben da etwa unsere Mächtigen mal wieder ein "Vermittlungsproblem"? Hat der rotzfreche Pöbel doch glatt ne eigene Meinung! Dann wird er halt das nächste mal nicht mehr gefragt, wenn er falsch abstimmt.

:-D aber genauso schaut's doch aus. die verfassung wurde von bürokraten ersonnen, von lobbyisten ausgehöhlt (bürgerrechte, geistiges eigentum,...),... schließlich ist jeder zufrieden, die rechte jeder interessengruppe werden gewahrt... außer den rechten der bürger. damit diesen das nicht auffällt werden sie einfach nicht gefragt. danke, rot-grün.

Genau das wurde auch in Frankreich diskutiert und die Franzosen wollen anscheinend eine andere Verfassung. Wo ist das Problem?

ich denke, jede bevölkerung des "alten europa" würde diese verfassung ablehnen, wenn sie denn gefragt würde. in deutschland hat uns deshalb auch das kabinett die entscheidung "abgenommen"...

und in frankreich dachte man, man kann "dem pöbel" in bester kohl'scher manier einbläuen, "wie man die dinge zu sehen hat", und sich den anstrich einer "vom volke getragenen entscheidung" geben. aber die bevölkerung denkt selbst mit, riecht den braten...

fazit: nicht das "nein" der franzosen zur verfassung ist der "schlag ins gesicht des europäischen gedankens"... die "verfassung" selbst ist es!!!

engagierst du dich eigentlich irgendwo? mir fiel da jetzt so attac ein

attac? r.o.f.l. bei einem attac-vortrag war ich ein einziges mal... haben sich extra eine rednerin aus münchen geholt, eine us-amerikanerin, die angeblich seit 18 jahren in deutschland wohnte, aber trotzdem beschissen deutsch sprach. da wurde aus dem "elften september" schonmal der "elfte dezember", oder auch der "neunte elfte"... die "tobin tax" konnte sie auf deutsch gar nicht erklären, aber macht auch nix: "das können sie auch alles in dieser broschüre nachlesen". das nenn' ich fundierte infos...

der brüller war allerdings, daß ein pds-mitglied auf die information, daß "china jetzt mit der weltbank zusammen arbeitet", fragte, ob "wir dann jetzt dafür oder dagegen sind" :plemplem: :plemplem: "entschuldigung, ich habe keine eigene meinung. hätten sie nicht eine für mich, die ich übernehmen kann"??????

r

Geschrieben
aber die bevölkerung denkt selbst mit, riecht den braten...

<{POST_SNAPBACK}>

Nur mal interessehalber: Ist das tatsächlich so ? Wenn ich mich so umsehe und mir vor Augen führe, welche Mittel der "souveräne" Bürger so zur Meinungsbildung nutzt, ist die Frage vielleicht gar nicht so unberechtigt, oder ?

Wenn ich z.B. über etwas abstimme lasse und von 100 Stimmberechtigten ca. 95 eigentlich keinen blassen Schimmer haben worum es geht, welche Aussagefähigkeit hat dann das Abstimmergebnis ?

Damit du mir nicht gleich verbal eins in die Schnauze haust: Ich finde die "alle Macht dem Volke" These im Ansatz gar nicht unsympathisch - nur wenn ich mir dieses Volk dann so vor Augen führe, beschleichen mich schon so'n paar Zweifel ...

"entschuldigung, ich habe keine eigene meinung. hätten sie nicht eine für mich, die ich übernehmen kann"??????

Oh, mit der Antwort auf diese Frage kann man sogar prima Geld verdienen. Der Slogan "BILD dir deine Meinung" ist ja keine Ironie sondern bitterer Ernst. Womit wir dann wieder beim souveränen Bürger, seiner Meinungsbildung und dem Abstimmverhalten wären ...

:-D

Grüße,

Basti

Geschrieben
Nur mal interessehalber: Ist das tatsächlich so ? Wenn ich mich so umsehe und mir vor Augen führe, welche Mittel der "souveräne" Bürger so zur Meinungsbildung nutzt, ist die Frage vielleicht gar nicht so unberechtigt, oder ?

keine ahnung, ob das so ist, daß die leute wirklich "mitgedacht" haben. auf jeden fall haben sie gemerkt, daß ihnen jemand etwas halbgares "unterjubeln" will.

natürlich ist es zum teil grotesk, aus welchen quellen sich manche leute ihre meinung "bilden". aber: haben diese leute deshalb weniger mitbestimmungsrecht?

Wenn ich z.B. über etwas abstimme lasse und von 100 Stimmberechtigten ca. 95 eigentlich keinen blassen Schimmer haben worum es geht, welche Aussagefähigkeit hat dann das Abstimmergebnis ?
eine sehr große, finde ich. aber nicht über die bürger, sondern über die regierung. wenn eine regierung ihre bürger über etwas so wichtiges abstimmen läßt, und 95% der wahlberechtigten wissen gar nicht, um was es ungefähr geht, dann hat die regierung wohl was falsch gemacht. die haben sich gedacht "setz dich hierhin, depp, tu was ich dir sage und unterschreib' da!", um danach an die öffentlichkeit zu treten, "der bürger hat selbst abgestimmt...".

würdest du etwas unterschreiben, was du nicht verstehst, was dir niemals jemand ordentlich erklärt hat? mit gutem grund müssen notare kaufverträge (grundstücke, immobilien) vorlesen und alle fragen dazu beantworten...

die negativen abstimmungen sind kein "nein zu europa", sie sind auch kein "denkzettel aus unzufriedenheit mit der jeweiligen regierung". sie sind schlicht und ergreifend ein p.r.-supergau, der den "oberen" hoffentlich gezeigt hat, daß es nicht so einfach ist, die bürger als "demokratisches deckmäntelchen" für "angeordnete" entscheidungen zu mißbrauchen.

Damit du mir nicht gleich verbal eins in die Schnauze haust: Ich finde die "alle Macht dem Volke" These im Ansatz gar nicht unsympathisch - nur wenn ich mir dieses Volk dann so vor Augen führe, beschleichen mich schon so'n paar Zweifel ...

verbal in die schnauze? :love: :-D

mit deiner bemerkung bist du mit der regierung auf einer linie. die halten den bürger auch für "zu blöd", um mitzubestimmen, und wollen unser land nach gutsherrenart regieren. schröder nennt diese "kollektive insubordination" in völliger realitäts-verkennung dann "vermittlungsproblem".

der von dir angedeutete ansatz, bestimmte leute hätten es nicht verdient, bei einer demokratie "mitzumachen", weil sie entweder zu ungebildet sind, oder sich aus "falschen" quellen informieren, ist abenteuerlich (und undemokratisch).

übrigens: wir bezahlen hier in deutschland (zwangsweise) eine menge kohle für eine "unabhängige und freie" meinungsbildung: die öffentlich-rechtlichen... es kann also keiner sagen, er habe keine möglichkeit gehabt, sich zu informieren.

r

Geschrieben

OK, danke. So hatte ich es noch nicht gesehen.

der von dir angedeutete ansatz, bestimmte leute hätten es nicht verdient, bei einer demokratie "mitzumachen", weil sie entweder zu ungebildet sind, oder sich aus "falschen" quellen informieren, ist abenteuerlich (und undemokratisch).

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Das habe ich nicht gesagt. Ich bin mir nur augenblicklich nicht so sicher ob es wirklich sinnvoll ist, den Grad der Demokratisierung zu erhöhen. Klar, klingt das immer gut wenn man "mehr Demokratie" fordert und man hat die zustimmend nickenden Bürgerrechtler auf seiner Seite. Aber bringt uns das wirklich voran ?

(Ein Hinweis in eigener Sache und damit die Frage nicht als Provokation gewertet wird: Ich befinde mich gewissermaßen in einer Glaubenskrise. Von daher freue ich mich immer sehr über Denkanstösse. Die Beiträge von z.B. Manni und Lacknase tragen zur Glaubens(wieder)findung auch immer sehr bei. Vielleicht mal an dieser Stelle dafür ein Dankeschön (was bei den Adressaten vielleicht komisch ankommt aber durchaus ernst gemeint ist).

Zurück zum Thema: Nein, ich behaupte also nicht, daß bestimmte Leute es nicht verdient hätten bei einer demokratischen Abstimmung mitzumachen weil sie zu ungebildet sind oder sich aus "falschen" Quellen informieren. Nur welchen Sinn macht die Frage nach meiner Meinung, wenn ich eigentlich keine habe ? Schlimm ist, wenn man sich nicht informiert. Es nicht einmal versucht. Und das ist bei einem großen Teil der Stimmberechtigten offenbar guter Standard. Es wird dann "aus dem Bauch heraus" gewählt. Fakten ? Details ? Wer will das wissen ? Wenn Herr Baroso fotogener wäre und man hätte die EU-Verfassung auf der Umschlagseite mit seinem Konterfei verziehrt - wer weiss, daß Wahlergebnis wäre vielleicht ein anderes gewesen.

Jede demokratische Abstimmung lebt vom Mitmachen. Und sie setzt voraus, daß man sich eine Meinung bildet um eben diese auszudrücken. Das mindeste, was ich von einem Wähler erwarten darf, ist doch, daß er in der Lage ist seine Entscheidung auch zu begründen. Das ich vielleicht die Begründung nicht mag, ist eine Sache (mit der man aber gut leben kann). Das es jedoch gar keine Brgündung gibt, eine andere.

Wenn man sich Abstimmungen zu komplexen Themen (ganz gleich welche) so ansieht, und das Wahlverhalten versucht zu hinterfragen, stösst man mitunter auf eine erstaunliche Substanzlosigkeit. Daraus folgt dann mein persönlicher Unmut, daß sich stets auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt wird und man sich dadurch dem Diktat eines, an der Sache auch nur reduziert interessierten, eher unmotivierten Wahlvolks unterwirft. Das das eine eher undemokratische Grundhaltung ist, ist mir klar. Ich bin mir aber augenblicklich - wie angedeutet - nicht so sicher ob der Status "Hardcore-Demokrat" für mich so erstrebenswert ist. Die sich daraus ergebende Gefahr ist mir zumindest im Ansatz bekannt.

übrigens: wir bezahlen hier in deutschland (zwangsweise) eine menge kohle für eine "unabhängige und freie" meinungsbildung: die öffentlich-rechtlichen... es kann also keiner sagen, er habe keine möglichkeit gehabt, sich zu informieren.

Tja, wenn das so einfach wäre. Es ist zweifellos so, daß auch auf diesen Medien ein gewaltiger Kostendruck lastet. Auch da muss man (um es mit Kaiser Franz zu sagen) sparen, wo man kann. Das Ergebnis kann dann z.B. eine Reduzierung der kostenintensiven Recherche sein. Das Verifizieren von Informationen wird aus Kostengründen reduziert. Genau dieses Dilemma eröffnet dann findigen Lobbyisten wie z.B. der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" ungeahnte Möglichkeiten, ihre zweifelhafte PR-Arbeit in den redaktionellen Teil dieser Medien zu verfrachten. Spätestens jetzt stellt sich wieder die Frage nach der "freien" Meinungsbildung (vielleicht auch ein guter Moment, sich mal 'nen Kopf zu machen bevor man sich über die GEZ erregt und das Hohelied der privaten Sender singt. Deren Finanzierung und die sich daraus ergebenden Abhängigkeiten sind ... nun ja ... zumindest interessant).

In diesem Sinne: Gibt es Hoffnung ?

Ratlose Grüße,

Basti

Geschrieben

Hätte, wenn ich dürfte, mit einem NEIN abgestimmt.

Wieso?

Allein nur die Tatsache das man nach 2 "Amtsperioden" 5 Jahre lang nicht mehr im Rat sitzt, langt für mich aus. Ja klar, es gibt ein Bürgerbegehren, aber das ist nicht das gelbe vom Ei....

Finde die EU eh schwachsinnig.... kostet uns im Endeffekt nur Geld... aber komisch ist, dass wir, obwohl wir den EU-Stabilitätspakt nicht einhalten, nicht rausgeschmissen werden?!? Einer muss halt den Zahlmeister spielen.

Geschrieben

ich bin ja zunächst mal Bayer, dann Europäer... ;-)

- dass ich auch bürger der BananenRepublik Deutschland bin, läuft auf einer viel tieferen ebene...

(- wahrscheinlich haben unsere mächtigen da einfach auch versagt... ;))

ich finde es vor allem grotesk, dass ein staat, der es - seit bald 15 jahren! - noch immer nicht geschafft hat, sein provisorium eines grundgesetzes zur verfassung zu erheben, über die köpfe seiner bürger hinweg sein JA zu einer europäischen verfassung gibt...

- ja, "nichts hält eben so lange wie ein provisorium..." ;-)

- oder haben sich da einige ewig-gestrige noch immer nicht von der idee verabschiedet die "besetzten ost-gebiete" wieder "heim ins reich" zu holen...?!? :-D

ich sehe da durchaus parallelen zur tEURo-einführung...

- was habe ich davon...?!?

- wenn ich in Italien geld vom bankomaten abhebe, zahle ich noch immer die gebühren für eine auslandsüberweisung...! :-D

und die PKW-versicherung krieg ich auch trotz EU-erweiterung nicht preis-werter... :-D

(- ja, ich weiß, es geht sogar noch teurer...! :wasntme:

- die Italiener wären froh, wenn sie ihre fuffis bei uns versichern lassen könnten... ;-))

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finds gut wenn Eure Politiker Euch die Endscheidung abnehmen ( und nicht zu 95 sondern zu 100 Prozent keinen blassen Schimmer haben worüber Sie abstimmen ).

Außerden find ich toll, daß in der Verfassung endlich wieder Angriffskriege legalisiert werden !!! post-8426-1118612937.gif

Ich hätte gegen die EU-Verfassung gestimmt.

Bearbeitet von Matzy

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