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was mir am hobby "motorroller" gefällt


tv200

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am betsen gefällt mir an unserer leidenschaft das man damit so unglaublich abgründig seine braut auf die palme bringen kann ! :grins:

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Funktioniert aber nicht bei jeder Braut, spätestens wenn sie selbst das Fieber packt ist's aus mit dem auf die Palme bringen :-D

Bearbeitet von Katzerl48
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Ein Hirnforscher würde es bei mir so sagen.

"Die Belohnung liegt in der Tätigkeit selbst (Roller Schrauben), denn Hirnforscher haben herausgefunden, dass das Gehirn beim selbstständigen, zweckfreien (man könnte sich ja auch gleich ein schnelles Motorrad kaufen und müsste dann nicht schrauben um schneller zu sein)Lösen von Problemen opiat- ähnliche Stoffe (komm an das richtige Zeugs zur Zeit schlecht ran, deswegen muss ich mir körpereigene Stoffen vorlieb nehmen) in Form von Dopamin ausschüttet und dies zu positiven Emotionen und positiven Verstärkungen führt.

[...]

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Rollerabhängigkeit (Rotularum abusus simplex), insbesondere aber die akute Alterollerabhängigkeit (Rotularum robiginosarum abusus gravis) gehört zur Klasse der Substanzabhängigkeiten und ist ebenso unterschätzt wie unzureichend erforscht. Ihre Erstbeschreibung geht auf drei kaum beachtete Studien von Lutz-Ulrich Kubisch [1] aus dem Jahre 1993, Andrea Sparrow und David Sparrow aus dem Jahre 1999 [2] und Reinhard Lintelmann [2] aus dem Jahre 2000 zurück. Nach Lintelmann tritt sie besonders bei Kontakt mit den gayfährlichen Roller-Species Lambretta & Vespa - incl. der Lizenzbau-Varianten - der 50er Jahre auf. Heute weiß man aber immerhin dank der ergänzenden Feldforschungsbeiträge von I. N. Nocenti, L. Ambretta, H. Einkel, D. Ürkopp, B. Astert, Gebrüder M. Esserschmitt, H. Offmann, Z. Ündapp et al., daß nahezu jeder Erstkontakt mit Rollern der 50er bis frühen 70er Jahre schon Merkmale eines unbezwingbaren Verlangens nach fortgesetztem Konsum zu Tage treten lassen kann. Neben Entzugserscheinungen wie Zittern, Desorientierung, unwillkürlichen Zuckungen - insbesondere ein ruckartiges Drehen der rechten Hand, die nicht selten eine Griffhaltung simuliert, mit gleichzeitiger Lautartikulation, die Kubisch mit "Brumm-Geräusch" umschrieb -, ist insbesondere die Tendenz zur Dosissteigerung fatal. Es sind allein hier in München mittlerweile mehrere schwere Fälle individueller und sozialer Folgeschäden dokumentiert, die sich in wirtschaftlichen Wahnvorstellungen ("Ich wollte zwar keine Roller mehr kaufen, aber der war echt ein Schnäppchen!") und der typischen (kompensatorischen?) Vereinsamung durch Rückzug in Garagen ("Ne, am Samstag geh ich schrauben. Wär ja gelacht, wenn ich das Ding nicht wieder zum Laufen bekomme!"), halsbrecherische Ausfahrten in unzivilisierter Gegend ("Auf der Karte ist ein brauner, dünner Strich. Und das rote Warnzeichen ist mir egal!") sowie deutlich wahrnehmbarer hygienischer Verwarlosung ("Die Waschpaste war alle!"), ja sogar Tendenz zur Beschaffungskriminalität ("Man sollte 'ne Bank überfallen! Die Performance-Teile-Warensendung aus England kommt diese Woche.") manifestierten.

Es ist bislang allerdings noch vollkommen ungeklärt, ob es sich dabei nach WHO-Index um eine Typ1 Abhängigkeit (überwiegend psychische Abhängigkeit) oder Typ2 Abhängigkeit (physische und psychische Abhängigkeit) handelt. Der oftmals von Patienten geäußerte Satz "Ich will aber Motul600 und nicht das billige Mineraldreckszeug! Des 'schmiert' besser!" und die teils erheblichen Entzugserscheinungen deuten allerdings verstärkt auf Typ 2 hin. Ein besonderes Problem stellen die sogenannten "low dose dependencies" dar: der oftmals mit relativ niedriger Dosis (etwa eine V50 oder J-Range mit bis zu 1.500 km pro Jahr) und zunächst ohne Dosissteigerung beobachtbare Konsum entwickelt sich - lediglich durch Sekundärkontakte auf ScooterRuns, nationalen und internationalen Treffen, Oldtimermärkten und in Fahrzeugmuseen stimuliert - ebenfalls schnell zur Abhängigkeit, und die Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ohne den (zunächst nur einen) Roller auszukommen. Auch hier treten nach dem Absetzen Entzugserscheinungen oder Rebound-Phänomene auf.

Es ist überdies ein geschlechterspezifisches Konsumverhalten beobachtbar: während männliche Patienten insbesondere auf technische Details, Motorleistung, Formgegebenheiten, Seltenheit usw. ansprachen, scheinen sich Frauen insbesondere auf bestimmte Farben (besonders Rot- oder Gelb-Töne) bzw. Zubehörelemente zu konzentrieren.

Therapie:

Die Therapie ist nach Kubisch [1] und Sparrow [2] sinnvoll in 3 Stufen:

1.) Beratung mit dem Ziel der stationären Aufnahme. ("In Haar gibt es einen riesiges Lager mit Altbeständen von 1948 bis 1968. Die Halle im Hinterhof! Abholpreise! Scheunenfunde!")

2.) Klinikbehandlung mit Entziehungskur, insbesondere Entzug der Fahrzeugschlüssel, der Helme wie der "Szenebekleidung", der Photos im Geldbeutel, der Literatur, etc., sowie eine nachfolgende intensive Betreuung in therapeutischen Gemeinschaften (Verhaltenstherapie, Psychotherapie, Gruppenarbeit, etc.). In schweren Fällen soll bisweilen eine Substitutionstherapie mit Fahrrädern oder Tretrollern gute Erfolge erzielt haben. Allerdings gab es auch Fälle von schwerem Schock.

3.) Nachbetreuung (Soziale Reintegration, Selbsthilfegruppen, etc.)

Entziehung:

Roller vom Patina-Typ werden langsamer, vom Tuning- oder Restauration-Typ sehr sukzessiv entzogen, da sonst epileptoide Anfälle und Psychosen auftreten können. Klinisch beobachtete Entzugssymptome waren neben den oben genannten in Abhängigkeit von der Art der Roller, von der gewohnten Dosis und sonstigen persönlichen Faktoren: Tremor, Kopfschmerz, Schlafstörungen, Unruhe, dysphorische Verstimmung, Delir, apathisch-depressive Verstimmung und Suizidneigung - letztere insbesondere beim Patina-Typ. Langfristige Entzugserscheinungen treten eher selten auf und sind gemildert: Schwitzen, Tremor, Schlafstörungen und Hypotonie.

Literatur:

[1] Lutz-Ulrich Kubisch: Vespa mi' amore. Alle Motorroller seit 1946. Geschichte. Technik. Nostalgie. Suderburg-Hösseringen 1993.

[2] Andrea Sparrow / David Sparrow: Das Lambretta Album. o.O. 1999.

[3] Reinhard Lintelmann: Motorroller und Kleinwagen der fünfziger Jahre. Podszun 2000.

Rollersucht ist aus den genannten Gründen der mangelnden WHO-Klassifizierung nicht meldepflichtig und wird noch nicht statistisch überwacht. Wenn irgendjemand hier dennoch davon loskommen möchte, soll er mir eine PM schicken. Ich helfe gerne und entsorge den ganzen lebensgayfährlichen Krempel! :-D

Bearbeitet von Lacknase
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[...] Hirnforscher haben herausgefunden, dass das Gehirn beim selbstständigen, zweckfreien [...] Lösen von Problemen opiat- ähnliche Stoffe [...] in Form von Dopamin ausschüttet und dies zu positiven Emotionen und positiven Verstärkungen führt.

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Wie schon Hermann Hesse wusste:

"Unkraut jäten ist wie Opium" :-D

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-praktischer nutzen: stilvolles fortbewegungsmittel im alltag

Es gibt zum Glück noch ein paar andere Marken, die auch schöne Modelle hervorgebracht haben. Nicht jede Vespa ist auch automatisch schön, wie man seit 1978 feststellen kann. Die Modelle bis '78 sind allesamt gut, weil:

- Keine Fusschaltung, die einem die Schuhe abwetzt

- Transportmöglichkeiten steigen proportional zur Geschicklichkeit des Fahrers/Fahrerin

- stilvolle Frauen lassen sich cooler beeindrucken

- Tuning (essentiell) fällt nicht so leicht auf, wie bei Motorrädern

- als Rollerfahrer ist man nicht automatisch 'Biker' <= :puke:

Klar gefällt mir meine Rally, sehr sogar, aber lieben tue ich nur meine Frau -- keine Maschine :plemplem: Fetischismus und Vereinsmeierei gibt's aber leider auch in dieser Szene ... nicht mein Ding, gar nicht :-D .

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  • 3 Wochen später...

Ich bin in der Beziehung kaum zurechenbar.Ich hab mir eigentlich nur Ärger durch Roller eingehandelt.Teilweise durch eigene Blödheit,wie mit nem Roller zu fahren an dem nix eingetragen ist. Oder durch nicht verschuldete Unfälle. Von dem Geld was ich in die Kisten schon gesteckt hab, mal ganz zu schweigen.

Trotzdem, wenn ich über die eleganten Linien von meinem Hobel ( VNB ) schaue, weiß ich das ich doch den richtigen Untersatz fahre :-D

Ich hab mich neulich sogar dabei ertappt, ne Lambretta schön zu finden... :-D

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