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Kopf zwntrieren mit Passstiften


vespa210

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Wie kann ich das machen, dass es auch wirklich gut gelingt, dass ich meinen Kopf auf dem Zylinder (ggf.auch die Dichtungen zentriere)?

Also ich bohre zwei kleine Löcher in den Zylinder (von oben in die Dichtfläche) und presse zwei kleine Stäbe rein. Schön, und wie kriege ich dann die beiden Löcher auch gescheit in meine Dichtung bzw. in den Kopf????

Danke

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Mensch, Junge...denk doch mal a bissi nach... :D

Du musst die Löcher als erstes in die Dichtung bohren! Dann legst du die (gelochte) Dichtung auf den Zyl. und bohrst die Löcher durch die Dichtung in die Zyl.Dichtfläche (du benutzt die Dichtung als Schablone sozusagen...). Als nächstes legst du die Dichtung umgedreht (logisch...) auf den Zyl.Kopf und machst das selbe...ganz einfach. Alles klar?   :grins: Die Dichtung wird über die Zyl.Bohrung und die Stehbolzenlöcher genau positioniert.

Wenn du fertig bist, kannst du das ganze nätürlich dann auch ohne die Dichtung fahren.

Such mal weiter hinten...hatte das schon mal gepostet, mit Bild...

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von "paßstiften" kann bei dieser methode aber keine rede sein. bohrungen dieser art sollte man immer "zusammen" d.h. in diesem fall "kopf auf zylinder montiert" anbringen, ansonsten gibt's spannungen in allen bauteilen ("überbestimmt"). wenn paßbohrungen nur getrennt angebracht werden können, dann sollten die positionen auf 2/100stel genau sein (oder einer der stifte in einem langloch laufen).

r

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Schon klar....das sollen auch keine Paßstifte in dem Sinne sein... Bei mir sind die Stifte ganz klein und weich (Federstifte, gerolltes Kupfer, 2, 5 mm D.)...sie dienen nur dazu, den Kopf und die Dichtung während dem Festziehen zu positionieren...Die beiden kleinen Stifte könnten nie etwas unter Spannung setzen...die geben vorher nach. Außerdem sind die Löcher im Kopf eh minimal grösser als die Stifte, denn hier muss nicht aufs 100stel genau positioniert werden.

Wieso gelten zwei Stifte als "überbestimmt"? Bei dreien wärs mir klar, aber bei zwei?

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bei der zentrierung mit stiften gibt es drei freiheitsgrade:

verschiebung entlang x-achse und y-achse sowie rotation um die z-achse.

(die verschiebung entlang der z-achse sowie rotation um x-achse und y-achse verhindern erst die befestigungs-schrauben, so wie's ja auch sein soll).

der erste stift bestimmt die lage der beiden bauteile zueinander in x-richtung und in y-richtung. der zweite stift soll demnach lediglich die rotation um die z-achse verhindern. wenn der zweite stift ebenfalls in einer paßbohrung liegen würde, dann würde dieser stift ebenso wie der erste zwei freiheitsgrade eliminieren, also überbestimmt.

deshalb führt man den zweiten stift normalerweise in einem langloch, ungefähr so:

***     ******

*O*     *  O   *

***     ******

der linke stift ist also in x- und y-achse fixiert, der rechte aber nur in der y-achse, was folglich eine rotation um den linken stift (z-achse) verhindert.

r

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da kommen die theoretiker raus mit dem überbestimmen.

ich denke wenn du die passstifte wirklich wie im maschinenbau üblich fertigst, wirst du große problem beim demontieren des kopfes haben. da hat der andre schon recht, wenn er die bohrungen auf einer seite (Kopf oder Zylinder) etwas grösser bohrt. für was einen kopf auf 0.02 mm genau positionieren, wenn 0.4 auch reicht? da sollte das mit der dichtung schon funzen.

@ rasputin

bist wohl inschenör oder????

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OKay, mal ne Ausdehnung des Themas: Schon klar, daß die Bohrungen besser fluchten, wenn man Kopf und Zylinder gemeinsam bohrt. Aber die Idee mit den Stiften hatte ich auch schon mal um Zylinder und Gehäuseüberströmer genau zum passen zu bewegen. Durchbohren geht da ja eher schlecht... UND NUN?  ???

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ich hab da statt 7er einfach 8er Stehbolzen genommen in der Smallframe und die Stehbolzengewinde leicht schief reingemacht, da kann sich nix mehr drehen  :D . Ansonsten halt vielleicht ne Hülse um die Stehbolzen oder so dass sich der Zylinder nicht mehr so viel drehen lässt. Bei meinem andern Motor hab ich mich immer vor dem Fräsen für eine Richtung entschieden in welcher der Zylinder dann auf Anschlag gedreht wurde, oben mit einem reingekratztem Pfeil versehen, Auspuffkrümmer, Ansaugstutzen genauso, alles verpfeilt bei mir ;)

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@Jannek: Machs einfach genauso wie oben beschrieben! Nur halt mit einer Fußdichtung. Wo ist das Problem? Auch hier reichen 0.4 Genauigkeit locker und somit entstehen auch keine Spannungen.

Bedenkt, dass da keine Riesen-Stifte verwendet werden müssen...zum Fixieren während des Festziehens reicht auch abgeschnittener Büroklammerndraht als Stift (als Bsp.)! Der Stift muss nach dem Anziehen der Stehbolzen nix mehr machen...

Also macht euch da nicht mehr Gedanken drüber als nötig.

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Was mir da aber Bauchweh bereitet ist dass die Lager der Löcher über die Dichtung ermittelt wird.....ob man da die Zylinderbohrung auch sauber trifft ?

Meine Methode: Ich lasse meine Köpfe immer um 0,2mm größer als Bohrung ausdrehn.

Dann wird ein Kolben verkehrt herum in den Zylindergesteckt, so dass er oben ca. 1-2mm rausschaut.

Dann "stecke" ich den Zylinderkopf auf den Kolben, der somit als Zentrierung fungiert.

Natürlich hab ich vorher Stehbolzen reingeschoben, an denen unten wie oben Muttern angebracht sind.

Nun sitzt also der (durch den Kolben) zentrierte Kopf auf dem Zylinder, und wird über die Stehbolzen festgezogen.

Als nächstes bohre ich zwei kleine Löcher durch den Zylinderkopf hindurch in den Zylinder (im Bereich der Dichtfläche).

So, jetzt kann die Verschraubung gelößt werden und ich presse in die kleinen Löcher am Zylinder solche alten Nebenwellennadeln ein (sind abgerundet -> leichtes aufsetzen des Kopfes).

Mit dieser Methode ist der Zylinderkopf doppelt sicher zentriert, erstens ist der Kolbenfuß ohnehin dicker als die Kolbenkrone, und zweitens ist der Zylinderkopf ja auch noch um 2/10 weiter als die Bohrung......Optimax !

Ach ja, von Dichtungen im Kopfbereich halte ich gar nix !

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Mein Kopf ist mit der Dichtungsmethode Methode perfekt zentrisch. Wahrscheinlich sogar zentrischer als mit deiner Methode.

Du zentrierst ja mit dem Kolben, der schon 1 zehntel Spiel im Zyl. hat und dann auch noch in dem Kopf steckt, der 2 zehntel grösser ist als die Bohrung...finde ich irgendwie noch ungenauer als die Dichtungsmethode....bei dir kann es sein, dass du auf der einen Seite bis zu 3 (! ) Zehntel überstehst und auf der anderen bis zu 1 Zehntel in den Zyl. rein (wegen Kolbenspiel! ), statt 1 Zehntel rundherum...Nix mit doppelt sicher, eher im Gegenteil !!!! Bei deiner Methode kann im ungünstigsten Fall der Kolben anstoßen!  Ich hab mir beim Auflegen der Schablone Zeit gelassen und somit sitzt der Kopf jetzt mit einem rundherum gleichmässigen Überstand auf dem Zyl.. Man kann es ganz leicht kontrollieren, indem man den Kopf aufsetzt und von unten in den Zyl. schaut und mit den Fingern tastet.

Kopfdichtungen machen, wenn man sorgfältig arbeitet, überhaupt keine Probleme.

Und noch ein Vorteil der Dichtungsmethode: Du kannst so viele Köpfe wie du willst auf deinen Zylinder anpassen (ich wechsle immer zwischen zwei Köpfen...)! Das geht bei der "durchdenkopfbohr"-Methode nicht! Du bist dann verdammt auf den einen Kopf (außer, du wendest dann eine Schablone an, um die Zyl.-Bohrungen auf den neuen Kopf zu übertragen... :p )

 ;)

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Ja klar Andre, da hast du natürlich recht, was mich an Deiner Methode stört ist, dass Du ja die Dichtung beim Auflegen "verdrehen" kannst, und somit die Bohrungen nicht ganz präzise werden.

Davon abgesehn kann ich mit meiner Methode keine Probleme bekommen, da das 1/10 Spiel ja auch hinterher noch da ist, eher größer, da die Kolbenkrone (auch in Betriebswarmen Zustand) noch immer kleiner als der kolbenfuß ist......und zwar wesentlich kleiner !

Zumindest bei Schmiedekolben und aber auch bei Malossis ist dies der Fall, nachgemessenerweise sind's immer ca. 1/10tel weniger, und zwar im heißen Zustand an meinem T5-Malossi gemessen !

Der 208er Polini ist da glaub ich ne Ausnahme, kann das sein ?

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Hab ja nicht geschrieben, dass du deswegen Probleme haben wirst, aber Diese Methode ist für mich nicht "sauber" genug. Abgesehen davon, daß z.B. der Malossi 210 Kolben unten kräftig angefast ist. Die Dichtung verdreht sich nicht, da du sie ja mit den Stehbolzenlöchern ausrichtest. Gerhards Vorschlag sorgt für den Rest an Sicherheit. Dass man sorgfältig arbeiten muß, ist sowieso Voraussetzung.

Du mußt auch bedenken, dass der Kolben beim Laufen kippt!

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@an alle 1/10 zähler

Kolbenspiel Piaggio 0.215mm plus Bohrung 0.4mm ist 0.415 mm Kopfversatz. auch nicht so genau.

also die andresche methode würde  ich nur anwenden wenn ich nur eine handbohrmaschine zur verfügung hätte.

aber ihr sprecht alle immer vom kopfausdrehen. wenn einer eine drehmaschine hat, oder einen kennt der einen kennt der drehen kann, dann würde ich mir doch aus stahl einen doppelflansch mit 10mm aus stahl drehen lassen und als bohrlehre verwenden. eine seite mit ansatz für den zylinder und eine seite mit ansatz für den kopf.

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Warum so kompliziert, wenn's doch so einfach ist! Hab schon mal beschrieben, wie's geht!

Mir ist das Einschleifen der Dichtfläche wichtiger, da sonst immer Lecks bei höherer Kompression entstehen, die zahlreiche Probleme mitsich bringen!

Daher setze ich immer 6 Bohrlöcher an den Rand des Kopfes, durch die ersten 2 oberen Kühlrippen, mit 4cm langen dünnen Nägeln (die nach der Montage wieder rausgezogen werden) klappt das vorzüglich !

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@Lucifer: Würde dich bitten nochmal etwas genauer zu beschreiben, wie du den Zylinderkopf dadurch auf dem Zylinder zentrierst?! Denn so wie sich das für mich anhört, arbeitest du quasi nur von aussen....bei demontiertem Zylinder etc.. Fühlst du in den Zylinder zu Kontrolle? Bzw. wie fixierst du den Kopf vor dem bohren?

Danke...

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@lucifer

wenn ich einen maschinenpark habe oder zugang dazu, dann kann ich doch die aufwendigere methode nehmen. ich bohre doch nicht in einen edelmotor nägel rein, auch wenn die sache funktioniert. alle reden immer vom perfekten motor, der bis aufs letzte getunt ist, mit allen feinheiten und dann nägel.

wir wollen doch nicht plötzlich unprof werden oder???

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@entchen

das unprof soll keine kritik sein. nicht jeder hat alle mittel und werkzeuge zur verfügung. ich bin auch der überzeugung das es funktioniert.

aber wenn einer eine lehre als machinenbauer hinter sich hat, dann sieht er halt einiges mit den scheuklappen eines fachidioten.

ich denke halt, wenn ich schon 800? oder mehr für eine spitzenmotor ausgebe, dass die 30? für eine prof. kopfzentrierung nicht das kraut fett machen. ob das ein andrehen eines bundes ist oder zentrierstifte oder zentrierhülsen an den nachgearbgeiteten bohrungen für die stehbolzen ist dann egal.

aber noch eine adere frage:

wie schleift ihr eure köpfe auf die zylinder eine und mit was???

bei teile getrennt auf einen spiegel oder den kopf auf den zylinder direkt???.

was nehmt ihr zum schleifen??? diamantpaste, zylinderschleifpaste oder etwa zahnpasta??

den kopf immer im kreis drehen oder 90 grad drehen und abheben?????

soll ich ein neues topic aufmachen oder krieg ich hier antworten?

mfg

supercecker der fachidiot der unbedingt einen männerzylinder fahren möchte

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Zur Erklärung!

(1) bei Malossi und Conversions etc. wird die Dichtfläche bereits sehr schmal, um bei höherern Kompressionen und hoher therm. Belastung dicht zu bleiben! Exaktes einschleifen daher ein MUSS!

(2) mit Paßstiften geht da dann nichts mehr! Zudem wollte ich keine Paßstifte anderswo drinnen lassen (Verspannungen,...), deshalb die simple Methode mit den Stahlnagerln, die mit den Köpfen sehr leicht wieder rausziehbar sind, i.Ggs. zu Stiften!

(3) Methode: ausgebauten Zyl. und Kopf exkt positionieren und mit Stehbolzen verschraubt sichern! Dann am Kopfrand mit langem Bohrer (etwa gleichen Durchmessers wie die Nägel) 6-8 senkrechte Bohrungen durch Kopf und obere 2 Kühlrippen machen! Wenn richtig gemacht, hat der Kopf ohne eingesetzte Stehbolzen, gesichert mit den Nägeln, auf dem Zyl. kein Spiel mehr, weder radial noch planar! So einfach und schnell geht das! Verwendet man versch. Köpfe auf dem selben Zyl. - recht selten, oder? - ist die Methode sicher nicht optimal, kann aber mit zweitem Lochsatz analog ebenfalls angewandt werden, oder?

(4) Mache das seit vielen Jahren erfolgreich, während Stifte in der Dichtfläche immer wieder zu Undichtigkeiten führten - spätestens nach 2-maligem Demontieren - und Verspannungen manchmal beim Auskühlen sogar hörbar waren!

(5) eine andere Methode, die nach Aufschweißen am Kopf ein Eindrehen einer Paßnut gewährleistet, ist sicher auch nicht schlecht! Schweißen gibt aber meist auch Verzug!

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