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Gelenkspezialisten hier?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hi!

Ich bin ja beim r&r in Liedolsheim gestürzt und bin dabei auf das Handgelenk geflogen...

So...

Jetzt tat das zwei Wochen richtig weh...konnte nix heben, etc.

war dann beim Arzt Nr.1 (Hausarzt): Hat dran rumgedrückt und sagte, das wird noch 2-3 Wochen dauern und dann is gut.

Bin dann vorsichtshalber zum Spezialisten Nr. 2 (Chirurg) inner Gemeinschaftspraxis: Röntgen gut...nix gebrochen. Kapsel hat scheinbar was abbekommen...ich soll eine Woche eine Schiene tragen und dann wieder kommen. Nach der einen Woche mit Schiene war ich dann beim Kollegen (Nr.3, die Nr. 2 war wohl außer Haus...) aus der Gemeinschaftspraxis...der sagte dann, ich solle mich langsam von der Schiene entwöhnen, das wird dann schon :plemplem: ....

Jetzt lauf ich wieder ohne Schiene rum. Inzwischen sind über 1 Monat seit dem Sturz vergangen und ich hab immer noch folgende Symptome:

Solange ich nicht in die Endanschläge gehe, kann ich mit dem Gelenk fast schmerzfrei normal rumhantieren...nur in den Endanschlägen tuts richtig, richtig weh! Kann weder Liegestützen machen, noch meinen Kopf aufm Handrücken ablegen! Auch an der Ratsche kann die Hand noch nix (kein Drehmoment)!

Die Endanschläge kommen auch viel früher...die andere Hand kann 90° nach vorne / 90° nach hinten...bei meinem kaputten Gelenk is nach 80° nach vorne und 70° nach hinten schluss...

Kennt sich da einer aus? Geht das wieder weg? Langsam mach ich mir echt Sorgen...ist die rechte Hand!

Bearbeitet von Andre
Geschrieben (bearbeitet)

Möglicherweise hast Du im Knochen einen Haarriss.

Mitunter sind sehr feine Risse / Brüche auf dem Röntgenbild ( bzw. zwei Röntgenbilder, da hoffentlich bei Dir in zwei Ebenen geröntgt wurde) gar nicht oder nur sehr schwer erkennbar.

Ein CT ( Computertomographie ) sollte da eine bessere Diagnose möglich machen.

Sage dem Traumatologen deines Vertrauens einfach, es sei günstiger für

deine Krankenkasse, eine Fraktur tatsächlich ausschließen zu können, als dir

möglicherweise eine Berufsunfähigkeitsrente zu bezahlen.

Diese kannst du auch bei dem Arzt einklagen, der eine bestehende Fraktur

nicht erkannt, und Dich dadurch falsch bzw. nicht behandelt hat.

Möglicherweise zeigt sich im normalen Röntgenbild eine bestehende Fraktur deiner Hand unter Belastung ( Dann wenns weh tut ).

Dazu solltest Du aber ausreichend nakotisiert sein ( Lokal )

Andererseits könnten aber auch deine Bänder, Muskeln etc. überdehnt/gereizt sein.

Du hast sicherlich dein Handgelenk seit dem Unfall nicht sehr belastet.

Du hast also "Schonhaltung" betrieben. Dadurch können sich schon in kürzester

Zeit Muskeln zurückentwickeln.

Hierbei hättest Du allerdings Schmerzen, die nicht direkt vom Handgelenk ausgehen.

Auf alle Fälle solltest Du Aufgrund möglicher Folgeschäden weiterhin einen bzw. mehrere Ärzte aufsuchen und nicht eigentherapeutisch herumwerkeln.

Bearbeitet von oehli
Geschrieben (bearbeitet)

Kommt darauf an, in welchem Knochen der Haarriss ist.

Die Größe und der Verlauf der Fraktur spielen auch eine Rolle.

Von Ruhigstellung über Nagelung, bis hin zur Osteosynthese ( Schienung des Knochens) ist da viel möglich.

Bearbeitet von oehli
Geschrieben

unbedingt zum spezi! von ner üblen prellung bis zu haarriss ist da alles drin. solltest unbedingt zu einer praxis die auf handgelenksbeschwerden spezialisiert ist.

hatte ne handgelenksfraktur links und mit so 'ner sache ist nicht zu spassen (allerdings war's bei mir ein trümmerbruch incl. titanplatte, schrauben etc.). bewegungseinschränkungen durch verklebungen im gelenek hatte ich nach der geschichte noch ca. 1/2 jahr lang, ist aber durch regelmäßige kg wieder verschwunden (nach der op konnte ich die hand noch sage und schreibe 3 grad (gemessen vom kg) bewegen, heute wieder annähernd über den vollen bewegungsradius). bin dankbar dass ein fähiger arzt die finger bei meiner op im spiel hatte...

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich hab mich noch letzte semesterferien gleich am ersten Ferientag auf der skipiste mitm snowboard langgemacht....naja, tut halt nen bischen weh aber man fährt eben noch 3 mal die piste runter weils ja cool ist....und legt sich bestimmt noch 5 mal hin weil man gar nicht fahren kann.....naja, tat halt weh aber lassen wir mal gut sein....am nächsten tag fing es dann an immer dicker zu werden und langsam auch schon den punkt "ach das geht noch" zu "die hand fällt ab" zu überschreiten...

....also in die notaufnahme....röntgen.....halt die bilder auf dem weg zum doc vor ne lampe und sag noch zu meiner freundin: " siehst du den riss da....das isses bestimmt"....später beim doc:" ich seh da nix, bestimmt nur verstaucht...halten sie das aus oder wollen sie nen schiene?"....naja, ganz stolz mit der schiene nach hause und erstmal feiern lassen.....am nächsten tag bei der gipskontrolle: wir müssen nochmal röntgen, wir haben da sonne vermutung........ja toll, war dann nen kahnbeinbruch derr mir 8 wochen gips einheimste!!!!

hab dann noch erfahren das man damit nicht scherzen darf..blabla blaaaa..

jetzt ca 4 monate später hab ich immer noch leichte einschränkungen....aber es wird.....l

...fazit: lass das auf jeden fall überprüfen....obwohl du hast das rechts oder? damit müsst jasowieso nur bremsen :grins:

gute besserung

ps: 2 wochen naachdem der gips ab war konnt ich noch keine 25nm auf die zylinderschrauben bringen mit der hand!! :puke:

Bearbeitet von sceleton
Geschrieben

Hi Andre,

als erstes mal solltes damit zu einem Handspezi gehen. Ich war mit meinem Speichen/Kahnbeinbruch in der BGU in Tübingen die haben da eine spezielle Handklinik. Es kann sein das Brüche bei einseitigem röntgen nicht erkannt werden, sollte also von mehreren Seiten und verschiedenen Handpos. gemacht werden. Bei mir ist es jetzt 2 1/2 Monate her seit dem Unfall und ich kann mein Handgelenk und Daumen zu 80% wieder bewegen (10 x Krangengymnastik).

Nach dem der Gibs ab war gingen nur ca. 5%. Also, so etwas dauert.

Verstauchungen dauern übrigens meist länger als Brüche.

Ich hoffe das wird bei Dir wieder!!! :-D

Geschrieben

Hallo Andre, ich hoffe das wird bald wieder und ist nicht so schlimm....

Aus Sicht des Spezialisten von der Medizintechnikseite her kann ich allerdings oehli nur bestätigen!

Gerade bei Hand(gelenks)verletzungen ist eine möglichst rasche Abklärung extrem wichtig, und dazu gehört heute ein CT (Verdacht auf Haarriß, Verletzungen der Muskelansätze, der Gelenksknorpel und Gelenkskapseln,...). Und damit gehst du am besten zu einem wirklichen Handspezialisten, z.B. einer größeren Unfallklinik!

Nach deiner Schilderung möchte ich jedoch einen knöchernen Defekt eher ausschließen: durch Muskelzug werden Haarrisse da eher größer.... und damit die Beweglichkeit schlechter, die Schmerzen größer,...

Du solltest vorallem bedenken: die Hand ist sehr stark enerviert, enthält viele Muskelansätze und Gefäße (stark durchblutet) aber relativ wenig schützendes Weichteilgewebe. Eine Verletzung (wie deine) durch Sturz traumatisiert somit nicht nur Knochen und dessen Bindegewebe, sondern vorallem die sehr empfindlichen Gelenksgleitflächen (Knorpelgewebe), Muskelansätze an den Knochen und Nervenfasern.... wodurch die lang andauernde Schmerzempfindlichkeit resultiert, wie sie klassich von "Verstauchungen" und "Prellungen" bekannt ist.

Die körpereigenen Reparaturmechanismen führen zudem zu Ablagerungen an den verletzten Stellen, ebenso wie Knorpelbruchstücke,..., die dann zusätzlich die Beweglichkeit einschränken und weitere Schmerzen hervorrufen.

Aus diesem Grund versucht man heute in der Traumatologie, die Beweglichkeit und Funktionalität so rasch als möglich wiederherzustellen, operativ wenn erforderlich, durch Nägel, Schrauben ....(da geht's zu wie in der Werkstatt :-D ), im Ggs. zu konservativer Behandlung (Ruhigstellung, durch Gipsverband,....). Das ermöglicht vorallem rasche Physiotherapie und Wiederherstellung der Funktionalität ohne Muskelverkürzung,...

Nachdem nun bei dir schon einige Zeit vergangen ist:

Gang zum Spezialisten plus CT, wie schon gesagt! Wenn Befund negativ (hoffentlich!), dann raschest Physiotherapie (ist hier leider schmerzhaft, wie ich aus eigener ähnlicher Erfahrung weiß). Alternativ bleibt nur, die Sache "auszusitzen", das Gelenk/die Hand möglichst zu schonen und dabei langsam die Grenzen der Beweglichkeit wieder erweitern; Eigene derartige Verletzungen haben zumeist zu einer unfreiwilligen Schrauberpause von ~2-3Monaten geführt...

Zeigt das CT einen Haarriß (meist im empfindlichen Kahnbein, oder einem Handwurzelknochen :-D ) oder eine Knorpel.- bzw. Bänderverletzung, wird dir der Traumatologe wahrscheinlich zu einer OP raten (u.U. endoskopisch bzw. unter lokal-Anästhesie möglich), obwohl das Ergebnis nach so langer Zeit bei weitem nicht mehr so gut ist wie wenn akut behandelt, leider. In jedem Fall mußt du dann mit ebenfalls 2-3 Monaten "Pause" rechnen, plus Physio,...., sonst werden Einschränkungen der Beweglichkeit und ev. dauerhafte Bewegungs/Belastungsschmerzen bleiben.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi!

Tausend dank für die ganzen Infos! Hier gibts ja richtige Spezialisten! :-D:-D

War heute nochmal beim Arzt....er sagte, ich bräuchte kein CT, da ich keinen Bruch haben könnte, da ich das Gelenk auf Zug und Druck in der Längsachse belasten kann (toller Satz...)...soll heißen, ich kann relativ schmerzfrei eine Klimmzugbewegung machen, bzw. mich auf der geballten Faust abstützen...habs vorher nicht probiert, aber der Arzt hat da halt rumgedrückt und mirs gezeigt. Bei einem Bruch oder Haarriss ginge das nicht, meinte er... :-D

Außerdem behauptete er, er könne einen Haarriss auch auf dem Röntgen erkennen! (war übrigens eine Aufnahme von der Seite und eine von oben...)...erst Recht, wenn die Aufnahme Wochen nach dem Unfall gemacht wurde (wie es bei mir der Fall war...)

Die Endanschlagsschmerzen kämen von einer Entzündung und ich müsse ab jetzt "Diclofenbeta" nehmen....in einer Woche müsse es dann deutlich besser werden...

Also...hoffen wir das beste...oder soll ich doch auf ein CT bestehen? Er klang eigentlich ziemlich überzeugend...

Bearbeitet von Andre
Geschrieben

... womit der Doc gar nicht so falsch liegen dürfte, wie oben schon ausgeführt...

aber: mit dem CT kann man eben mehr sehen als nur reine Knochendefekte, und gerade das wäre an der Hand wichtig, wie ja bereits erläutert.

Schmerzstillende Gels (kühlend!, ja keine Cremes,...!) sind gewiß nicht schlecht und erlauben, wieder vorsichtig die Grenzen der Bewegungsmöglichkeiten zu erweitern, heilen tun die jedoch i.a. gar nix! Dabei werden auch die meisten (kleineren) "Ablagerungen" vom Körper langsam wieder abgebaut, Knorpeldefekte, Seheneinrisse,... werden davon aber nicht besser, und damit sind wir wieder beim CT, etc...! Da für einen wirklich zielführenden/gewinnbringenden Eingriff aber wahrsch. onedies bereits zuviel Zeit vergangen ist, sparen sie sich das CT aber wohl....

Möglicherweise bist du, Andre, aber auch schon an dem berühmten Punkt angekommen: 2 Wochen mit Arzt, 14 Tage ohne :-D

Auf jeden Fall baldige Besserung, wir sind schon gespannt auf die nächste Andre'sche -®evolutionsstufe :-D

Geschrieben

Beim Run and Race 2004 habe ich mir ja ebenfalls das Handgelenk verknackst (allerdings das Linke). Hört sich alles sehr ähnlich an. Ähnliche Symthome, ebenso sehr unterschiedliche Aussagen von verschiedenen Ärzten.

Bei mir wollten sie dann allerdings noch so eine Röntgenuntersuchung machen, bei der mir ein radioaktives Material per Infusion verbreicht werden sollte, um dann Röntgenbilder zu machen. Angeblich ganz ungefährlich, ich hätte nur mehrere Tage immer einen Mindestabstand von mehreren Metern zu meiner Tochter, anderen Kleinkindern und schwangeren Frauen halten müssen. Daraufhin bin ich aus der Röntgenklinik geflohen. Weiß jemand von den Spezialisten hier, was es damit auf sich hat?

Letztendlich habe ich heute (mehr als ein Jahr später) immer noch Probleme. Langsam tritt aber schon eine Verbesserung ein. Wenn ich jedoch das Handgelenk sehr stark belaste, habe ich am folgenden Tag wieder Schmerzen, kann ich allerdings mit Leben. Rollerfahren ging ja auch relativ schnell wieder und von Rennkupplungen halte ich eh nicht so viel, mit Originalen komme ich zurecht.

Nichtsdesdotrotz wünsche ich Dir schneller gute Besserung und das Du eventuell mehr Glück mit den Ärzten hast, als ich.

Geschrieben

Hi Andre !

Wir haben uns ja am RTW getroffen.......gar nicht so unähnlich. Such Dir einen Spezialisten, Chirurg muss das nich sein. Es gibt bestimmt in der Nähe ne Klinik oder nen Facharzt der sich damit auskennt. Der wird denn ein MRT machen lassen, kein CT. Beim MRT sieht man auch die Weichteile, mit Glück auch die Knorpelflächen aber besonders die Bänder. Auf meinem Comic aus dem etwas sonderbaren Gerät konnte man die Fetzen des Innenbandes gut erkennen die Ins Gelenk hingen. Die bereiten auch immer noch Schmerzen, übler is aber die Sache mit dem Gelenkknorpel. Bei mir wurde gespiegelt, der Spezi wird das auch anviesieren, evtl kleine OP um zu erkennen ob der Knorpel beschädigt ist und denn evtl die Stellen zu glätten.

Greetz,

Armin

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