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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo allerseits.

Mal angenommen, ich würde ein Smallframe-Gehäuse mit nem Zylindersitz von 62,5mm Ø auf 67mm Ø aufspindeln lassen.

Und würde beispielsweise jetzt einen Zylinder mit nem 67mm Fuss(-aussen)durchmesser darauf schrauben. Der neue Zylinder hat die gleichen Stehbolzenabstände wie das Gehäuse. Ich hätte somit jedoch nur noch recht wenig Guss-Material vom Stehbolzengewinde bis zum Zylinderfuß.

Bei ner Smallframe 1,925mm um genau zu sein.

(Durchmesser bis Gewindeanfang: 70,85mm MINUS 67mm aufgespindelt IST GLEICH 3,85mm GETEILT DURCH ZWEI = 1,925mm)

Die Aufgabe im Detail:

In meiner Signatur ist ne Draufsicht auf meinen Motorgehäuse zu erkennen. (mittleres Bild)

Jetzt würde ich dieses von im moment 63mm Ø auf 67mm Ø aufspindeln wollen, die orig. Stehbolzengewinde sollen in ihrer Funktion jedoch erhalten bleiben.

D.h., diese würden auf M6 ausgebuchst (Ensat / Würth) werden. Dann kommt da eine 11mm hohe Adapterplatte drauf, die mittels M6 Innensechkantschrauben mit halbhohem (4mm) Kopf festgeschraubt wird.

Diese Platte (Spacer) hält über die 4 orig. Stehbolzengewinde und 2 weitere Gewinde (1 x beim Boostport / 1x beim zugeschweissten Gehäuseeinlass)

In den Spacer wiederum werden die Gewinde für den Zylinder (2. Bild von links) gedreht.

Frage also: Wieviel Fleisch muss um ein Gewinde herum existieren, damit dieses seine Aufgabe erfüllt? Reichen die rund 2mm Richtung Gehäusebohrung aus???

Und: wie dick sollte die Zylinderfussstärke mindestens sein? Ist ein Aluzylinder mit Nikasilbeschichtung. Ich meine in irgendeinem Christian Rieck Schinken von einem Minimum von 1,5mm gelsen zu haben, also z.B. 64er Bohrung am Zylinder und 67mm Fuss-Aussendurchmesser???

1000Dank schonmal für hilfreiche Antworten.... :-D

P.S. ich hab das hier bei Technik allgemein reingestellt, weil die Frage ansich (nicht das Vorhaben) auch auf andere Motoren anzuwenden ist. Wenn dem nicht so sein sollte, bitte verschieben. Danke... :-D

Bearbeitet von jerome_kent
Geschrieben
Hallo allerseits.

Mal angenommen, ich würde ein Smallframe-Gehäuse mit nem Zylindersitz von 62,5mm Ø auf 67mm Ø aufspindeln lassen.

Und würde beispielsweise jetzt einen Zylinder mit nem 67mm Fuss(-aussen)durchmesser darauf schrauben. Der neue Zylinder hat die gleichen Stehbolzenabstände wie das Gehäuse. Ich hätte somit jedoch nur noch recht wenig Guss-Material vom Stehbolzengewinde bis zum Zylinderfuß.

Bei ner Smallframe 1,925mm um genau zu sein.

(Durchmesser bis Gewindeanfang: 70,85mm MINUS 67mm aufgespindelt IST GLEICH 3,85mm GETEILT DURCH ZWEI = 1,925mm)

Die Aufgabe im Detail:

In meiner Signatur ist ne Draufsicht auf meinen Motorgehäuse zu erkennen. (mittleres Bild)

Jetzt würde ich dieses von im moment 63mm Ø auf 67mm Ø aufspindeln wollen, die orig. Stehbolzengewinde sollen in ihrer Funktion jedoch erhalten bleiben.

D.h., diese würden auf M6 ausgebuchst (Ensat / Würth) werden. Dann kommt da eine 11mm hohe Adapterplatte drauf, die mittels M6 Innensechkantschrauben mit halbhohem (4mm) Kopf festgeschraubt wird.

Diese Platte (Spacer) hält über die 4 orig. Stehbolzengewinde und 2 weitere Gewinde (1 x beim Boostport / 1x beim zugeschweissten Gehäuseeinlass)

In den Spacer wiederum werden die Gewinde für den Zylinder (2. Bild von links) gedreht.

Frage also: Wieviel Fleisch muss um ein Gewinde herum existieren, damit dieses seine Aufgabe erfüllt? Reichen die rund 2mm Richtung Gehäusebohrung aus???

Und: wie dick sollte die Zylinderfussstärke mindestens sein? Ist ein Aluzylinder mit Nikasilbeschichtung. Ich meine in irgendeinem Christian Rieck Schinken von einem Minimum von 1,5mm gelsen zu haben, also z.B. 64er Bohrung am Zylinder und 67mm Fuss-Aussendurchmesser???

1000Dank schonmal für hilfreiche Antworten.... :-D

P.S. ich hab das hier bei Technik allgemein reingestellt, weil die Frage ansich (nicht das Vorhaben) auch auf andere Motoren anzuwenden ist. Wenn dem nicht so sein sollte, bitte verschieben. Danke... :-D

<{POST_SNAPBACK}>

Für Dein Vorhaben ist der Rotax Polini dem Cagiva-Polini vor zu ziehen, da dieser einen 60mm Kolben hat, und die Auslassteuerung ist zu dem pneumatisch geregelt...

Oder Du nimmst einfach nen 125ccm Zylinder (Der Rotax hat gleichzeitig den angenehmen 15mm Kobo...)

Zudem sind die Aprilia-Teile leichter und billiger wie das Cagiva-Zeug zu bekommen.

Geschrieben

125er Mito liegt hier schon passend abgedreht....Welle ist fertig und Spacer gerade in der Mache... Wollte auf diesem Weg nur nachfragen, ob ich mit dem Gadanken an meinen 165er (64mm Kolben) weiterspielen soll, oder bei dem 125er bleibe...

Trotzdem vielen Dank für die Tipps...weiter so. :-D:-D

Geschrieben

servus jerome,

von den M6er gewinden halte ich nichts.. müssen die so klein sein, weil die sonst in die bohrung reinstehen, oder weil die dann mit den anderen stehbolzen in schwulitäten kommen?

Die Gewindebuchsen könntest du ja auch offset setzen lassen!

Auf et3.it hab ich folgendes bild gefunden

lato%202%20moto%20proto.jpg

Vielleicht hilfst dir ja weiter...

Der hat einen Cagiva WMX Zylinder verbaut und ich denke die bohrbilder könnten die

gleichen sein, wie bei dir mit dem mito zylinder...

Ich finde die lösung mit den schlacker stehbolzen nicht so dufte aber ich denke dass kann man besser machen :-D

auf alle fälle würde ich dir ne stahlplatte empfehlen,... die zugkräfte werden ja spazieren getragen und das muss die platte können...

2mm reicht seitlich am gewinde... ist aber ziemlich das minimum

zylinderwandstärke würde ich auch mindestens 2mm vorschlagen...

viel erfolg :-D

Geschrieben

genauso gehört das gemacht, vorallem unbedingt die Grundplatte aus Edelstahl fest im Block verankern. 1.5mm Fleisch ist bei Stehbolzen zuwenig, die zieht's dir heraus wie aus Butter! Du willst das Ding ja gewaltig drehen, den unten herum gehen die Kits echt :-D !

Außerdem mußt du dir noch zwei Dinge überlegen: die Standardkupplung macht da nicht mit, und, du hast nur 4 statt 6 Gängen! :wasntme:

Ohne entsprechendes Überarbeiten der Steurzeiten und Zeitquerschnitte wird das nix, ok? Hier kommt dir der Kit mit mehr Hubraum sogar entgegen, vorallem da sich da mehr Drehmoment aufbauen läßt.....

Geschrieben

ohne stehbolzen verstetzen wirste nicht mehr als 65mm ausspindeln könnnen..

du brauchst ja auch noch einbischen luft zwischen zylinderfuß und gehäuse...

beim fabrizi mit der 60er bohrung muß man auf 65 aufspindeln... und die 65 ist auch das maximum was mit orignialen stehbolzen geht..

für die 64er bohrung musste wohl die stehbolzen zuschweisen und versetzten lassen

Geschrieben

ok. ersteinmal vielen vielen Dank für die Antworten. :-D

Denke, ich werde dann erst einmal den 164er Satz liegenlassen und das Projekt wie geplant mit dem 125er zu Ende bringen. Das allein wird schon mehr als genug Zeit in Anspruch nehmen. Für den 165er muss dann wohl ein zweiter Block her. :-D

Wenn die erste Chromstahl-Platte fertig gestellt ist, werde ich hier dann mal Fotos posten.

Eins noch: wieviel Newtonmeter Anzugsmoment traut ihr den vorhanden Stehbolzengewinden zu?

Grüße...

Geschrieben

Piaggio schreibt maximal 20-22Nm für die M8 vor, 15-16Nm für die M7 Bolzen (die drehe ich jedoch seit eh und jeh auch auf 20-22Nm zu, ohne Probleme). Das SF Gehäuse ist da aber doch etwas schwächer (weniger Gewinde)...

Kleiner Hinweis: bei meinem ersten RD Tuning (P200 Block) zog es mir die Stehbolzen aus dem Block, als wären alles Gummi. Hohe Drehzahlen und entsprechende Unwucht eines Einzylinders (ist dynamisch nicht restlos auswuchtbar!) machen da weichen gehäusen rasch den Garaus; daher mein obiger Hinweis, da nur mit dicker stabiler Basisplatte an das Problem heranzugehen, die zumindestens dreifach pro Hälfte verschraubt werden sollte!

Hierzu mußt du soweiso schweißen, und damit auch spindeln,..., also kannst du gleich den drehmomentstärkeren Hubraumsatz wählen :-D , die Steuerzeiten reduzieren, sodaß es dir nicht gleich die Gänge durchs Getriebe bläst....

Geschrieben

moin, da dieser motor ja von mir stammt schreib' ich ich auch noch ein paar worte dazu.

ein smallframe-gehäuse kann nur bis auf 65mm aufgespindelt werden, andernfalls fallen die originalen zwei gehäuseschrauben neben dem zylinderfuß weg.

die idee hinter diesem motorblock war, alle gehäuseschrauben beizubehalten, und außerdem die originalen stehbolzenlöcher weiter zu verwenden. grund: es gibt am motorblock keine stabileren stellen zum verschrauben des zylinders.

die verbindung zwischen zylinder und motor geschieht mittels einer zwischenplatte, die zum motor hin mit 6 schrauben verschraubt wird. vier schrauben in die originalen stehbolzenlöcher, und zwei zusätzliche schrauben an sorgfältig ausgesuchten positionen, damit die zwischenplatte möglichst stabil und schwingungsarm befestigt ist. als schrauben sind m6er angedacht, in verbindung mit den ensat-buchsen gibt das eine verbindung, die einer "direkt" eingedrehten schraube um welten überlegen ist.

außen an dieser zwischenplatte werden vier kurze stehbolzen für den h2o-zylinder eingeschraubt. die zwischenplatte ist aus vergütungsstahl!

mit dieser methode muß am motor ziemlich wenig geschweisst werden. eigentlich nur das material für die überströmer... die hauptkräfte beim betrieb gehen an den originalen stellen in's motorgehäuse (stichwort "kraftfluß"), also da, wo der motor am stabilsten ist. das ist der große vorteil gegenüber dem normalen "massivst-aufschweissen" bzw. "platten-aufschweissen", bei dem sämtliche kräfte im aufgetragenen material angreifen. nachteil ist, daß es bei smallframes nur bis 60m bohrung funktioniert.

r

Geschrieben

ganz genau so habe ich das gemeint - nur nicht so ausführlich beschrieben :-D

Die Platte darf eiegntlich gar nicht aufgeschweißt werden - nicht einmal im ganzen Stück über beide Hälften und anschließend zerschnitten - da sich sonst Megaverzug ergibt, und durch die unterschiedliche Materialien erhebliche Probleme auftreten, die absolut unnötig und vermeidbar sind....

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    • Btw, bin auch beim gelangweilten Dirk und GelbStich.    @Sprint72 Fahr die Kiste die Saison und schau ob das nachhaltig was für Dich ist. Anners ist mMn Zeit und Geldverschwendung.  Wärest beileibe nicht der erste, der hier von Anfangs hochjubelnd und jauchzend, zu ich kauf mir was, was mir nicht schon beim anglotzen die Pfoten versaut.   Beweg Dich halbwegs norm konform und wirst keine Probleme mit der Leitung bekommen.  
    • Danke für die Blumen. Ich hab' das tatsächlich vor 20-25 Jahren mal gemacht, ist lange her...   Irgendwann soll ich laut Micha wohl schonmal im Gespräch gewesen sein. Ich selbst halte mich aber eher für nicht geeignet, zumindest was das Deeskalieren angeht. Ich ergreife schnell Partei, kommt als Mod nicht so gut. Ich sehe mich zudem nicht in einer Leitungsfunktion, hab' ich vor Jahren im Job schon abgelehnt, als ich die Teamleitung übernehmen sollte. Zuarbeiten, verschieben, schließen etc., das könnte ich wohl, wenn's sein muss.   Außerdem: ein Mod sollte idealerweise überall präsent sein. Ich kann nur Schmalrahmen.   @Humma Kavula würde ich auch ganz vorne sehen. Ist angesehen, respektiert, trifft meist den richtigen Ton zur rechten Zeit, kann zur Not seine Pelzgesichter losschicken, um für Ruhe zu sorgen... Der Zeitaspekt könnte hier zum Hindernis werden, Familie und so.
    • Sicher das es da um die gleiche Nummer wie auf dem ori Schild handelt? Hatte mittlerweile ne Handvoll Aux Sprint sowie Gl's in den Fingern und bei allen stand da die IGM Nr. (Prägung von da wo die Blechteile produziert und das Fahrzeug zusammengestellt wurde. It.) IGM nicht gleich Rahmennummer. Die Rahmennr (die im dt Schein steht) bekamen die Kisten nach dem Lizenzaufbau in Aux on Top zur IGM.   So zumindest mein Stand, meine Erfahrungen.   
    • Wie hast du das Ganze unterlegt bei 60er Hub? Wieviel Fuß und Kopf? 
    • Was ist denn das für eine neue T5 Kurbelwelle für fast 700€?     Gehäuse für Riesen Drehschieber ausspielen OK warum nicht, aber wofür 57 Hub? Kommt da etwa endlich ein neuer Zylinder?   Steuerzeiten sind bei 57 für Malossi&Polossi zu hoch für Boxauspuffanlagen.    
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