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Geschrieben

Wenn normaler 2k Autolack ohne Verdünnung nur mit Härter per Pinsel verarbeitet wird, wie lange brauch das ganze um anständig durchzuhärten ?? Geht um kleine Ausbesserungsstellen !

Geschrieben
Wenn normaler 2k Autolack ohne Verdünnung nur mit Härter per Pinsel verarbeitet wird, wie lange brauch das ganze um anständig durchzuhärten ?? Geht um kleine Ausbesserungsstellen !

Siehe Datenblatt. Härtungsdauer ist von verschiedenen Faktoren (Schichtdicke, Temperatur, Luftfeuchte etc) abhängig.

Geschrieben (bearbeitet)

Nabend Lackprofis,

hab da mal eine eventuell völlig bescheuerte Frage:

Ich habe meine V50 gestrahlt und dann mit Epoxy-Grundierung grundiert. Natürlich auch Tank und alle anderen Teile z. B. auch die Bremstrommeln. Jetzt muß ich den ganzen Kram anschleifen, um noch einmal zu grundieren und werd hier beim Schleifen fast blöd. Ich kann doch nicht jeden Winkel anschleifen?!? Wie lange soll das dauern? 3 Monate? Allein die Bremtrommeln dauern ja schon Stunden. Diese ganzen kleinen Lücken und die Erhebungen. Wenn man da mehrmals füllert ... ja und vor dem richtigen Lacken muß das ja noch einmal angeschliffen werden :-D

Gibt es da einen Trick, der mir einfach nicht in den Kopf kommt? Wie machen das denn Lackierer. Die schleifen doch nie im Leben die ganzen Ecken und Kanten an? Das würde ja Geld ohne Ende kosten.

Wie macht ihr das? Ignoriert ihr die Ecken? Macht ihr das alles Nass in Nass in einem Zug beim Lacken? Aber das geht ja auch nicht. Man muß ja zwischendurch mal schleifen, an Stellen die nicht ganz "rund" sind und so ...

So, ich schleif mal weiter an meiner Trommel und hoffe auf einen 1a Hinweis ... :-D

Bearbeitet von vicente
Geschrieben (bearbeitet)

Also normalerweise musst du Epoxy Grund nicht nochmal anschleifen wenn du den (je nach Datenblatt des Lackherstellers) innerhalb 48 Stunden überlackierst, das geht auch mit Füller. Den Füller dann selbst oder den Epoxy der schon länger durchgehärtet ist musst du aber anschleifen um eine perfekte Oberfläche bzw. Haltbarkeit zu sichern. Für die schlecht zugänglichen Stellen verwende ich Schleifvlies (Scotch brite - rot) das geht ratz fatz.

Hoffe das Hilft.

achja, Edith meint noch, dein Lackaufbau kann z.B. so aussehen:

EpoxyPrimer (Grundierung)

Anschleifen (Wenn länger als 48 Stunden getrocknet mit Vlies z.B. Scotch Brite rot )

Füller

Anschleifen (Wasserschleifpapier Körnung z.B. 600 oder 800 für unzugängliche Stellen Vlies z.B. Scotch Brite - grau)

Decklack

oder

EpoxyFillerPrimer (Grund und Füller in einem)

Anschleifen (Wasserschleifpapier z.B. Körnung 600-800 für unzugängliche Stellen Vlies z.B. Scotch Brite - grau)

Decklack

zweiteres ist zwar einfacher da du Dir einen Schritt ersparst, im Finish aber nicht ganz so perfekt wie mit einem Füller dazwischen

lg

Sprintschrauber

Bearbeitet von Sprintschrauber
Geschrieben

Hallo Sprintschrauber,

danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Ich arbeite mit Variante 2. Allerdings ist mein Epoxy schon lange getrocknet. Naja und den Decklack lasse ich von nem Lacker machen. Ergo muß ich wohl zweimal schleifen :-D

Aber ich werde mal schauen, wo ich "Schleifvlies" bekomme. Mal schauen.

Machen sich den Lackierer auch diese Schleifarbeit? Wenn man noch kleine Dellen ausbessern möchte, dann geht es doch nicht bevor das Zeug richtig getrocknet ist. Ergo muß man alles trocknen lassen, alles schleifen und dann noch einmal drüber.

Man wat ne Arbeit ...

Geschrieben

naja, Autolackierungen gehen grossteils mit der Maschine, für Motorräder und vor allem unsere geliebten Roller muss man genau dafür meist extra löhnen, aber JA auch Profis müssen schleifen :-D

lg

Sprintschrauber

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

hi,

hol des topic mal wieder hoch..

krieg bald nen gestrahlten rahmen, werd den wohl nich gleich lackiern und des gute blech rostet ja recht gern.

wollt etz mit dosengrundierung ausm baumarkt ne grundirung drauf machen.

hab aber die befürchtung, dass sich die baumarktgrundierung und der dann gekaufte lack und füller nich vertragen..(nochmal grundiern brauch ich wohl nich mehr?)

würd gern was wasserbasiertes verarbeiten.

is des etz auch so gut wie des lösungsmittel zeug?

will mir nur den gestank und die kosten für das lösungsmittel sparen..

cu

christian

Geschrieben (bearbeitet)

Willst du später professionell lackieren lassen oder eh Garagen-Lackierung selfmade ? Wenn ersteres, lass das den Typ machen der das Teil letztendlich auch lackieren soll dann biste auf der sicheren Seite und kannst vor allem wenns am Ende nicht halten soll Garantie-Ansprüche ( wenn mit Rechnung ) geltend machen. Wenn du das selbst grundierst, kann sich der Lackierer am Ende immer ( zurecht ) rausreden, es lege an deinen Vorarbeiten ! :-D

Wenn zweite Variante --> Rahmen entfetten, mit Fertan behandeln ( minimaler Flugrost den du eventuell nur bei genaustem Hinsehen entdeckst, entsteht bei entsprechender Luftfeuchtigkeit schon sehr schnell nachm strahlen, beim Kollegen nach 2 Tagen Lagerung ) und wenns unbedingt ne Dosengrundierung sein muss die von Auto-K nehmen. Gibts günstig beim besseren Autozubehör-Händler ! Bei dem Zeugs kann ich aus Erfahrung sagen, dass 2 Komponenten Produkte ( Füller,Grundierung,Lack ) drauf halten. Auch gut um eventuelle Durchschliff-Stellen vorm Endlack auszubessern.

gruß christoph :-D

Bearbeitet von pepper_hh
Geschrieben
Willst du später professionell lackieren lassen oder eh Garagen-Lackierung selfmade ? Wenn ersteres, lass das den Typ machen der das Teil letztendlich auch lackieren soll dann biste auf der sicheren Seite und kannst vor allem wenns am Ende nicht halten soll Garantie-Ansprüche ( wenn mit Rechnung ) geltend machen. Wenn du das selbst grundierst, kann sich der Lackierer am Ende immer ( zurecht ) rausreden, es lege an deinen Vorarbeiten ! :-D

Wenn zweite Variante --> Rahmen entfetten, mit Fertan behandeln ( minimaler Flugrost den du eventuell nur bei genaustem Hinsehen entdeckst, entsteht bei entsprechender Luftfeuchtigkeit schon sehr schnell nachm strahlen, beim Kollegen nach 2 Tagen Lagerung ) und wenns unbedingt ne Dosengrundierung sein muss die von Auto-K nehmen. Gibts günstig beim besseren Autozubehör-Händler ! Bei dem Zeugs kann ich aus Erfahrung sagen, dass 2 Komponenten Produkte ( Füller,Grundierung,Lack ) drauf halten. Auch gut um eventuelle Durchschliff-Stellen vorm Endlack auszubessern.

gruß christoph :-D

lackiers semi-professionell in einer art lackierkabine(wasserfall und abzug gehn nich mehr) selber.

im sommer hat ich mit hand aufs blech runtergeschliffen und hatte auch nach 2 tagen flugrost, den hab cih dann auch einfach wieder runtergeschliffen, wärs da besser mit fertan gewesen?

danke für den auto k tipp.

weiß noch jemand was wgn den lösungsmitteln und wasser lacken?

sind die nich mit lösungsmittel verboten worden oder solche geschichten?!

Geschrieben
So, hab einen fast vollen 2,5kg Kübel Emaillelack bekommen, hab aber keine Ahnung was das genau ist, oder was an dem Lack so besonders ist. Eignet er sich um einen Roller zu lackieren? Ist der Lack benzinfest?

Würde mich freuen, wenn mich jemand aufklärt.

Mfg, Daniel

Weiß da niemand was dazu? Wäre eine sehr schöne Farbe, wie ich finde. Und das ist wohl so ein 2-K Zeug auf Kh-Basis, falls es sowas überhaupt gibt?

Geschrieben

Emaile ---> nicht gerade flexibel, siehe Abplatzer an alten Emaile Schildern ! Wie sieht das bei den Vibrationen einer Vespa verhält wird nur der Feldversuche zeigen oder ein Telefonat mit nem Hersteller.

Geschrieben

Hab mal ne Frage zum lackieren der Kunststoffteile (Kaskade, Lenkkopf, Spoiler).

Mit normalem 2K Füller grundieren oder speziellen Kunstoffprimer nehmen? Gibt es den auch als 2K? Hab bisher nur 1K gesehen.

Decklack ist ein 2K Acryllack.

Geschrieben

Hi FlixT5!

Kunststoff musst du mit einem Haftprimer vorbehandeln. Weiters ist es entscheident wie starkt der Kunststoff verformt werden kann oder die Teile vibrieren, bei sehr harten Teilen der Vespa wie Kaskade oder Lenkerkopf könnte man auf den "Weichmacher" oder Elastifizierer verzichten und nur KS Grundieren, bei einem Kotflügel oder Teile die Stark vibrieren kommst du ohne Weichmacher nicht aus, der Füller oder der Lack werden über kurz oder lange Risse bilden.

der einfachste Aufbau wäre z.B:

1.) 2K Kunststoff Grundierfüller (Grundierung und Füller in einem z.B. von www.Colorport.de)

2.) 2K Decklack mit mit 20-30% Elastifizierer

für sehr hochwertige Lackierungen oder bei schwierigen weichen Kunststoffteilen wie Spoiler, Stosstangen, Kotflügel:

1.) ganz dünn Kunststoff Haftvermittler (meist 1K)

2.) 2K Kunststoff Füller (auf den korrekten Härter achten) oder 2K Acryl Füller mit 20-30% Elastifizierer

3.) 2K Decklack mit mit 20-30% Elastifizierer

alle benötigten Komponennten wie Elastifizierer, KS-Füller usw. bekommst du z.B. bei www.Autolack21.de zum faiern Preis.

lg

Sprintschrauber

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Soll/muss man den Unterboden mitlackieren?

Das ist Dir überlassen, ob Du es willst.

Und muss ich den Lenker (weil Alu) grundieren? Wenn ja, mit was?

Nur wenn er blank ist. Hat er schon eine alte Lackschicht drauf, ist diese so vorzubereiten, wie ganz normale lackierte oder blecherne Teile des Rollers.

Geschrieben

Das ist ja das Problem, teils blank teils alter Lack drauf. Darf ich denn mit der Grundierung über den alten Lack drüber?

Und ich habe den Rahmen gefüllert, jedoch musste an einigen Stellen der Füller wieder runter, darf ich da jetzt mit Grundierung drüberspritzen (also teils auch über den Füller) oder wird das nicht halten?

Ich denke mal, das müsste doch gehen, oder?

Daniel

Geschrieben

Servus,

ich möchte gerne eine Stelle mit Candyrot vorlackieren, darauf dann ein Muster abkleben und im Anschluss matt schwarz drüber lackieren, den Aufkleber abziehen und fertig.

Was muss ich dabei beachten wegen Lackkombinationen, Aufklebern, Trockenzeiten usw.? Muss nicht perfekt werden, sollte aber halten und nicht z.B. durch Lösungsmittel im Aufkleber aufgelöst werden. Benzinfestigkeit ist kein Problem, es geht um ein Fahrrad. :-D

Danke schonmal für die Tipps.

Geschrieben
Das ist ja das Problem, teils blank teils alter Lack drauf. Darf ich denn mit der Grundierung über den alten Lack drüber?

Und ich habe den Rahmen gefüllert, jedoch musste an einigen Stellen der Füller wieder runter, darf ich da jetzt mit Grundierung drüberspritzen (also teils auch über den Füller) oder wird das nicht halten?

Ich denke mal, das müsste doch gehen, oder?

Daniel

Ich würde den Lenker komplett vom Lack befreien (Glasstrahlen) und mit "Alu/Zink Grund" vorgrundieren, 2K-Epoxy Grund geht auch, ich hab am Vespa-Alu-Guss aber bessere Erfahrungen mit dem Alu Grund z.B. den hier:

http://www.autolack21-shop.de/Spezial-Alu-Grundierung-1-Ltr

aber Achtung, dazu brauchst du einen speziellen Härter (Reaktiv Zusatz):

http://www.autolack21-shop.de/Spezial-Alu-...v-Zusatz-05-ltr

zu Frage 2)

Wenn du 2K-Acryl Füller verwendet hast, kannst du in der Regel da auch mit Grundierung drauf,nicht flächig sondern die Randzonen mit auslackieren und die Grundierung vom Füller wieder abschleifen, dann erneut alles Füllern, hab ich selbst gemacht bei kleineren Unfallschäden, ich verwende sazu immer Epoxy Grundierung.

Geschrieben
Servus,

ich möchte gerne eine Stelle mit Candyrot vorlackieren, darauf dann ein Muster abkleben und im Anschluss matt schwarz drüber lackieren, den Aufkleber abziehen und fertig.

Was muss ich dabei beachten wegen Lackkombinationen, Aufklebern, Trockenzeiten usw.? Muss nicht perfekt werden, sollte aber halten und nicht z.B. durch Lösungsmittel im Aufkleber aufgelöst werden. Benzinfestigkeit ist kein Problem, es geht um ein Fahrrad. :-D

Danke schonmal für die Tipps.

Weiss Grundieren, trocknen lassen. Candy vorlasieren, Ablüften lassen, eine dünne Schicht Klarlack drauf, alles Aushärten lassen (min. 24 Stunden oder Brennkammer) und mit 800 oder 1000er Körnung Nass anschleifen. Muster mit Stripping Klebeband abkleben, Schwarz lackieren, Trocknen lassen, Klebeband ab, wieder Anschleifen (vor allem die Übergänge vom Klebeband, Vorsicht! nicht durchschleifen!) und alles nochmal mit Klarlack versiegeln.

Klingt kompliziert, aber so würde ichs machen.

lg

Sprintschrauber

Geschrieben
Weiss Grundieren, trocknen lassen. Candy vorlasieren, Ablüften lassen, eine dünne Schicht Klarlack drauf, alles Aushärten lassen (min. 24 Stunden oder Brennkammer) und mit 800 oder 1000er Körnung Nass anschleifen. Muster mit Stripping Klebeband abkleben, Schwarz lackieren, Trocknen lassen, Klebeband ab, wieder Anschleifen (vor allem die Übergänge vom Klebeband, Vorsicht! nicht durchschleifen!) und alles nochmal mit Klarlack versiegeln.

Klingt kompliziert, aber so würde ichs machen.

lg

Sprintschrauber

bis auf die weiße Grundierung alles richtig, man könnte ja auch schwarz grundieren und erhält so mehr Brillanz von der CandyFarbe rot, oder?

Geschrieben
Weiss Grundieren, trocknen lassen. Candy vorlasieren, Ablüften lassen, eine dünne Schicht Klarlack drauf, alles Aushärten lassen (min. 24 Stunden oder Brennkammer) und mit 800 oder 1000er Körnung Nass anschleifen. Muster mit Stripping Klebeband abkleben, Schwarz lackieren, Trocknen lassen, Klebeband ab, wieder Anschleifen (vor allem die Übergänge vom Klebeband, Vorsicht! nicht durchschleifen!) und alles nochmal mit Klarlack versiegeln.

Klingt kompliziert, aber so würde ichs machen.

lg

Sprintschrauber

Danke für die ausführliche Beschreibung. Nach dem abziehen des Klebebandes und vorm letzten schleifen aushärten lassen oder nur einfach trocknen?

Was nimmt man denn da für nen Klarlack damit das auch nachher noch schön matt ist? Also das schwarz meine ich jetzt?

Gibts auch ne andere Möglichkeit als Striping Klebeband? Ich wollte mir eigentlich was plotten lassen und das aufkleben oder gibts da Probleme mit Lösungsmitteln im Kleber?

Geschrieben
Ich würde den Lenker komplett vom Lack befreien (Glasstrahlen) und mit "Alu/Zink Grund" vorgrundieren, 2K-Epoxy Grund geht auch, ich hab am Vespa-Alu-Guss aber bessere Erfahrungen mit dem Alu Grund z.B. den hier:

http://www.autolack21-shop.de/Spezial-Alu-Grundierung-1-Ltr

aber Achtung, dazu brauchst du einen speziellen Härter (Reaktiv Zusatz):

http://www.autolack21-shop.de/Spezial-Alu-...v-Zusatz-05-ltr

zu Frage 2)

Wenn du 2K-Acryl Füller verwendet hast, kannst du in der Regel da auch mit Grundierung drauf,nicht flächig sondern die Randzonen mit auslackieren und die Grundierung vom Füller wieder abschleifen, dann erneut alles Füllern, hab ich selbst gemacht bei kleineren Unfallschäden, ich verwende sazu immer Epoxy Grundierung.

Habs jetzt laut Lackhändler einfach mit einer Grundierung (All-Grund steht drauf) grundiert, und nichts gestrahlt usw.

Hält soweit ich das beurteilen kann auch sehr gut! Nur habe ich das Problem das ich nach etwa 20Std. nach dem grundieren drübergespachtelt hab und die Spachtelmasse ging in ganzen Stücken runter samt einem Teil der Grundierung, als ob die Spachtelmasse die Grundierung aufgeweicht hätte, denn es war als ob ich über die nasse Grundierung gespachtelt hätte, aber am Rahmen habe ich die Grundierung an einigen Stellen schon abgeschliffen, war also eindeutig trocken.

Die Grundierung war 1K Zeug, nur verdünnen sollte man es. Außerdem auch ziemlich teuer, 125ml kosteten 16? vielleicht liegts ja auch nur am Händler.

Danke, Daniel

Geschrieben

Ich suche eine E-Poliermaschine zur Verarbeitung von 3m Produkten. Man muß die kleinen 75mm Stützteller verwenden können. Was ist Preis-Leistungsmäßig empfehlenswert? Suche was aus dem Regal für Semi-Profis.

Geschrieben
Ich suche eine E-Poliermaschine zur Verarbeitung von 3m Produkten. Man muß die kleinen 75mm Stützteller verwenden können. Was ist Preis-Leistungsmäßig empfehlenswert? Suche was aus dem Regal für Semi-Profis.

Ich hab mir eine einfache aber sehr gute Blaukraft Poliermaschine mit M14 Aufnahme gekauft, da ich auch machmal die 75mm Spotrepair Polierscheiben verwende und meine 75mm Druckluft Poliereinheit nicht überall verwenden kann (meist wegen fehlender Druckluft) hab ich mir von 3M das 10EUR 115mm Stützteller gekauft (Plastik/Gummi) mir die 37,5mm angezeichnet. Bei laufender Maschine und einer Heissen Klinge (altes Stanleymesser und Lötlampe) eine 75mm Klettscheibe "Geschnitten", geht ganz leicht und du hast ein billiges 75mm Teller das Universal auf die "grosse" Maschine passt.

Mein Tipp für die Teller: http://www.carparts-koeln.de/shop.php?nav....;artikelid=9542

lg

Sprintschrauber

Geschrieben
Danke für die ausführliche Beschreibung. Nach dem abziehen des Klebebandes und vorm letzten schleifen aushärten lassen oder nur einfach trocknen?

Was nimmt man denn da für nen Klarlack damit das auch nachher noch schön matt ist? Also das schwarz meine ich jetzt?

Gibts auch ne andere Möglichkeit als Striping Klebeband? Ich wollte mir eigentlich was plotten lassen und das aufkleben oder gibts da Probleme mit Lösungsmitteln im Kleber?

1.)

Trocknen reicht aus.

2.)

Naja die Kleber dieser Plotter Folien halten in der Regel auch nach kurzer Zeit Bombenfest, das könnte schon Probleme geben, ich würde den darunter liegenden Lack lange aushärten lassen, zumindest 48Stunden besser eine Woche, aber Erfahrung hab ich damit noch nicht gemacht. Vor dem Abziehen der Folie den Rahmen eventuell etwas anwärmen.

3.)

Ich nehme an das "Mattschwarz" soll Matt bleiben, der darunterliegende maskierte Candyeffekt aber Glossy? Wenn ja ist die einzige Möglichkeit die ich kenne die folgende:

Als letzten Klarlack verwendest du Hochglänzenden KlarLack und überlackierst damit auch das Schwarz glänzend, nach dem Aushärten (min. 48 Stunden) dieser letzten Klarlack Schicht maskierst den Candy Teil erneut mit deiner Plottfolie, dannach "polierst" du die schwarzen glänzenden Stellen mit Mattierungspaste, das Mattschwarz ist dann zwar nicht ganz so stumpf und hat etwas mehr Tiefe als reiner Mattlack aber eine bessere Lösung wüsste ich jetzt auch nicht. Dannach den Plott ab, der Candyteil (geschützt durch deine Folie) glänzt, das Schwarz ist Mattiert.

viel Erfolg und zeig mal Fotos,

lg

Sprintschrauber

Geschrieben

Vielen Dank nochmal. :-D

Ich werd mal drüber nachdenken wie genau und ausführlich ich das jetzt angeh. Ist ja schon ziemlich aufwendig für n Fahrrad, sieht aber dann bestimmt auch richtig geil aus.

Jedenfalls weiß ich jetzt wie man das richtig machen sollte, damits gut wird, vielleicht teste ich aber auch mal ne Quick-und-Dirty Lösung. (Der Lack muss ja nicht zwingend den Wert des Fahrzeugs überschreiten.) :-D

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Heute mal Seitendeckel, Lenker und Kaskade lackiert, und ich war mit dem Ergebniss überhaupt nicht zufrieden.

Lack ist nicht gleichmäßig verlaufen, und haufenweise kleine Pickel, also Erhebungen, als ob es winzige Wassertröpfchen wären. Werd das jetzt mal alles abschleifen, denn so geht das echt nicht.

Wollte mich nur mal erkundigen woran das liegen könnte?

Lack wurde 2:1 mit dem Härter vermischt, leicht verdünnt. Hab mit viel Luft und wenig Lack gearbeitet, und der Druck war recht hoch (4,5 Bar), weil es mir irgendwie einfacher zu lackieren erschien?

Daniel

Geschrieben (bearbeitet)

Also ohne Foto ist das jetzt schwierig aber "haufenweise Pickel" im Lack nach einer Neulackierung nennt man meistens "Kocher" sprich zu hohe Schichtstärken und zu flotter Härter bei langsamer Verdünnung. Wenn du so von innen nach Aussen drückende Bläschen im Lack hast ist das Lösemittel das verdunsten wollte aber nicht mehr konnte da der lack oben schon eine "Haut" gebildet hat. Sag mal an welchen Lack, Härter und welche Verdünnung du verwendest, bitte genaue Bezeichnungen.

Und zweiteres wäre unsaubere Druckluft! Vielleicht sinds kleine Wasser/Öl Tröpfchen ? Verwendest du einen Kondensat/Luft Filter ? Nimm mal eine Ausblaspistole und Blase gegen ein Stück Werkstattpapier, wenn du kleine Tröpfchen siehst hast du ein Problem.

Ich tippe aber auf Kocher.

lg

Sprintschrauber

Bearbeitet von Sprintschrauber
Geschrieben

Ich will mein Motorrad mattschwarz mit einem Weißen (nicht matt) Streifen in der Mitte verzieren, hab nur ordentlich bammel davor, da es meine erste 2-Farben lackierung ist.

Wie mach ich das am Besten?

-Grundieren

-Spachteln (hab einen Plastik und Metallspachtel von Obi, taugt der was oder sollte ich mir noch einen anderen holen?)

-Lackieren

Und wie klebe ich ab? Nehm ich ganz normales Kreppband und Zeitung?

Hoffe ihr könnt mir helfen :-D

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    • Nabend, ca. 200km gefahren, macht erstmal was es soll ABER zur Zeit nur bis ca. 7000 u/min.. bin noch leicht am einfahren. 220er Egig Einteiler usw...   Gruß 
    • Auch hier nochmal ein  FETTES Dankeschön an alle die da waren.  Termin fürs nächste Jahr: 26.04.2026    
    • Jupp, da hast du Recht. Im Auspuff besser oder sogar eine Lambda Sonde fürs einstellen auch aber so als Anhaltspunkt zum vergleichen, dass man nicht zu weit weg ist, ist die immer gleiche Position eigentlich nicht schlecht.   Denke ich 😉    Gruß 
    • Ich schreibe ja nicht oft etwas, aber dieser Fall wird wohl einige hier interessieren  Hier also ein paar Bilder von der gestern zerlegten SIP Uncle Tom Welle meines Freundes @VoikaZ mit 62mm Hub und 127mm Pleuel, eben so wie wir sie alle fahren in Verbindung mit dem M244. Die Laufleistung lag etwa bei 4000km, Rundlauf war nach dem Schaden bei 0,021mm am Lima-Stumpf, nicht gebaucht oder gespreizt, also alles Normal.          Ergebnis Totalschaden: Anlaufscheibe um 0,4mm tief in das Pleuel eingearbeitet, die ganze rechte Wange um 0,15mm ab radiert, Lager und Bolzen für die Tonne, und das beste kommt ja erst noch  Dass dieses Modell ein zu hohes Axialspiel am unteren Pleuelfuß hat ist vielen ja bekannt.  Auch bei meiner Welle schleifte nach ein paar hunderten Kilometer das Pleuel leicht an der Wange, aber so richtig ernst habe ich das nicht genommen, zu dem sie bei mir nur ein Provisorium darstellt. Aktuell noch eingebaut aber vermutlich auch ziemlich fertig... Ursache ist aber nicht nur das zu hohe Seitenspiel von ca. 0,8mm sondern auch eine viel zu kleine Anlaufscheibe die nicht Trägt und das Pleuel kippen lässt!!! So kommt zu viel Druck auf die äußeren Nadelflanken, es entsteht erster Abrieb der Nadeln und Auge immer mehr verschleißen lässt, bis es eben irgendwann zu spät ist... Ideal wäre hier 0,7x20x34mm, verbaut ist aber nur 0,5x20x30,5mm.   Was der Abrieb hier aber angerichtet hat verblüfft mich schon sehr, etwas vergleichbares habe ich noch nicht gesehen      Die Kolbenringe wurden durch den Abrasiven Zusatz im Benzin/Öl-Gemisch auf 1,45mm Breite zusammengerieben, bis sie sich nun schließlich am Wochenende im Auslass verhakten, die normale Breite liegt ca. bei 2,55mm, also Rundum etwa 1,1mm einfach so weg !  Das Ganze ist Gott sei Dank nur beim cruisen durch eine Ortschaft passiert, der Motor ging einfach aus und danach gleich fest.   @Jesco_SIP Aber auch zum Thema Sicherheit sei angemerkt dass das nach meiner persönlichen Empfindung schon in Richtung grob fahrlässig geht und ein Unfallrisiko darstellt, nur wird mir das erst jetzt klar. Laut einigen Bekannten, Kunden und Foreneinträgen weiß ich das SIP schon einige Reklamationen bzw. Rückgaben deswegen gehabt haben muss und das Problem eigentlich schon länger bekannt sein sollte, nur unternommen wurde bisher anscheinend nichts !!! Was aber hätte alles passieren können wenn es bei Volllast in einer Kurve blockiert hätte, z.B. in den Dolomiten wo es auch noch Stellen gibt ohne Leitplanken und es gefühlt 100m in die Tiefe geht… Ja ja leicht übertrieben, aber das könnte schon sein wenn einem der Schutzengel verlässt ! Ich finde eine Kurbelwelle ist schon ein sicherheitsrelevantes Teil das vernünftig gefertigt werden muss.  Es müsste doch nicht so sein wenn man in der Produktion die Wangenbreite einfach um 0,2mm erhöht und größere Scheiben verwendet, um einiges stabiler wäre das ganze zusätzlich auch noch  Den Kostenfaktor lass ich jetzt mal außen vor      Aber es geht noch weiter: Aktuell habe ich eine Nagelneue Welle hier die ich für einen weiteren Freund vor ca. 3 Wochen bei SIP gekauft habe.  Diese hat ebenfalls mit über 0,75mm zu viel Axialspiel, das erschreckende ist aber dass ich das Pleuel im Neuzustand jetzt schon an die Wangen drücken kann.  Da es leider keine vernünftige 62mm Welle gibt werde ich versuchen die neue Welle mit dickeren Anlaufscheiben auszustatten. Ich hoffe das klappt mit dem Pressen und werde mit der alten erstmal üben müssen      @powerracer Ist dir so ein gravierender Schaden bekannt, wie sind deine Erfahrungen? Was würdest du machen, käufliche Anlaufscheiben schmälern oder selber herstellen? Wenn ja welches Material, RG7 oder CuSn12 hätte ich hier?     Mir sind also nun 3x Wellen bekannt die betroffen sind, alles verschiedene Jahrgänge und zudem fahren noch 4x weitere bei uns im Club, was für ein Spaß  Gruß Andy
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