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Ladenschlussgesetz


ElBarto666

Wer ist für das Ladenschlussgesetz?  

95 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Nach 20-00 an der Tanke einkaufen schließt sich doch nicht aus mit dem LSchlG in der derzeitigen Fassung.

Aber egal, von mir aus sollen sie es bis 22 Uhr erweitern, aber irgendeinen Tag (sprich den Sonntag) sollte man aus Gründen der Leute, die überall hinter der Kasse stehen müssen, auch die Läden zumachen.

Ausnahmen wie Tanken, Apotheken und Verkaufstellen an Bahnhöfen, Flughäfen, etc ist ja bereits geregelt.

Gruß Dirk

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Weg damit!

Aufm Dorf werden die Läden deshalb nicht länger auflassen und in den Läden in denen es sich lohnt entstehen j avielleicht tatsächlich irgendwann mal neue Arbeitsplätze! Zu hoffen wäre es!

Obwohl ich sicher nicht so über den Ladenschluss denken würde wenn ich im Einzelhandel wäre.... :-D !

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wech damit!

schliesse mich redpolo an!

und: das bietet auch dem kleinen tante-emma-laden um die ecke ne chance. sowas kann dann auch n muttchen mit familie nebenerwerbsmäßig nach feierabend machen. wer kennt das nicht: samstag abend, es klingelt, n kumpel steht vor der tür, kühlschrank auf- bier leer, son mist! also fix zur tanke. da wünscht du dir dann doch son lädchen an der ecke!

in südeuropa, speziell spanien sind die dinger mittelpunkt des viertels, da steht dann meist ne bank vor der tür und es trifft sich alles nach dem abendbrot zum schwätzchen, hat mir gut gefallen!

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Weg damit!

Die Öffnungszeiten regeln sich dann gang von alleine, man sieht es ja ich den Ländern, die keinen Ladenschluß haben. Riesensupermärkte haben rund um die Uhr auf, kleine Läden haben kürzere Öffnungszeiten und trotzdem überleben beide Typen. Und die Verkäufer müssen ja durch längere Ladenöffnungszeiten nicht rund um die Uhr arbeiten, nur gibt es halt auch mal in der Woche freie Tage.

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Muß man wirklich abends um 10 seine Gurken einkaufen?

<{POST_SNAPBACK}>

Sicher nicht. Aber wenn ich als Unternehmer abends um 10 Gurken anbieten möchte, weil ich zu der Erkenntnis gelangt bin, daß sich Gurken um diese Zeit allerbest verkaufen lassen, habe ich nur sehr reduziertes Verständnis dafür, daß mir der Gesetzgeber vorschreibt wann ich das tun darf und wann nicht. Erst recht wenn es zu diesem Gesetz (wie in Deutschland nun einmal üblich) 827 Ausnahmeregelungen gibt, die in aller Regel kaum jemand begreift, je nach Bundesland unterschiedlich sein können und je nach genehmigender Behörde zur Willkür führt.

Von daher: Weg damit !

Grüße.

Basti

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Wenn ich mich mit den 30 Kassiererinnen auf eine dafür angemessene Entlohnung bzw. einen wie auch immer gearteten Ausgleich einige - warum nicht ?

Was das volkswirtschaftlich bringen soll will ich lieber gar nicht fragen.

Vermutlich nichts. Die Regulierung bringt aber aber nichts oder siehst du das anders ?

Grüße.

Basti

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Ich glaube eben nicht daran, daß diese Arbeit entsprechend entlohnt wird. Schichtzuschläge fallen doch jetzt schon immer mehr weg.

Das hat aber nichts mit dem Ladenschlußgesetz zu tun. Letztendlich wird sich so etwas nur über Angebot und Nachfrage regeln und jemand, der z.B. eine Aushilfstätigkeit im Einzelhandel ausübt kann nun mal nicht erwarten, genauso viel zu verdienen, wie z.B. ein Arzt, der eine anspruchsvolle und jahrelange Ausbildung absolviert hat und auch noch sehr hohe Verantwortung trägt

Ich gebe nicht mehr Geld aus weil ich es später ausgeben kann.

<{POST_SNAPBACK}>

Das stimmt nur bedingt. Fällt schwer zu glauben, aber es gibt gibt Geschäfte, die Ihren Umsatz durch eine Verlängerung der Öffnungzeit steigern. Z.B. weil dann vielbeschäftigte, zahlungskräftige Kunden mehr Zeit zum stöbern finden und Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht benötigen, aber trotzdem kaufen, wenn sie die Gelegenheit haben.

Geschützt werden durch das Ladenschlussgesetz imho hauptsächlich Familien, da Mutti dann nicht auch noch Sonntags bei Aldi an der Kasse sitzt.

<{POST_SNAPBACK}>

Auch das ist etwas engstirning gedacht. Dies würde ja gerade Familien neue Möglichkeiten eröffnen Beruf und Kindererziehung zu kombinieren. Der eine Partner arbeitet z.B. von Mo-Fr, der andere Sa und So. So ist immer ein Elternteil bei den Kindern und diese müssen nicht in irgendwelche Horte abgeschoben werden.

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Verstehe deinen Vergleich nicht. Ich beobachte nur, daß Schichtzuschläge mittlerweile kaum mehr bezahlt werden. Die Verkäuferin hat da sehr wahrscheinlich gar nichts von, und ihre Verhandlungsposition ist selten eine starke.

<{POST_SNAPBACK}>

Wie bereits gesagt, das hat nichts mit Ladenschlußgesetzen zu tun. Mit den Verhandlungspositionen ist das so eine Sache. In den letzten Jahren sind immer mehr Arbeitnehmer aus den Gewerkschaften ausgetreten um den Mitgliedsbeitrag zu sparen, haben trotzdem von den Tarifverträgen profitiert, die die Gewerkschaften ausgehandelt haben und jetzt beschweren sie sich auf einmal, das die Gewerkschaften mehr und mehr an Einfluß verlieren.

Selber Schuld kann ich da nur sagen.

Bewußt provozierend könnte man das ganze auch noch etwas schärfer ausdrücken: es wird in Deutschland ja niemand gezwungen Verkäufer / Verkäuferin zu werden. Es ist jedem freigestellt in der Schule aufzupassen...

Ok, da lasse ich mir gerne Engstirnigkeit vorwerfen. Aber gemeinsames Familienleben stelle ich mir anders vor. Soziale Kontakte usw. finden zum allergrößten Teil an Wochenenden statt. Wenn man mal über Monate kein gemeinsames Wochenende mehr verbringen konnte, ist das für eine Beziehung schon ätzend, für eine Familie imho kaum möglich.

<{POST_SNAPBACK}>

Bleibt ja letztendlich jedem selber überlassen, wie er sein Leben und seine Familie plant. Mich kotzt es jedenfalls massiv an, daß heute unter "familienfreundlicher" Politik in erster Linie verstanden wird, die Kinder (am besten schon ab der 6 Lebenswoche) den ganzen Tag irgendwo abgeben zu können.

Und um das jetzt gängige Gegenargument ("es müssen ja heute beide arbeiten gehen um ein oder zwei Kinder ernähren zu können") direkt vorwegzunehem. Absoluter Blödsinn. Es ging noch nie einer Gesellschaft so gut wie uns. Das Problem ist einfach, daß der Großteil der Bevölkerung selbst mit 2 Autos, Handy, 2-3 mal im Jahr in Urlaub fahren u.s.w., u.s.w., immer noch nicht zufrieden ist. Da gibt es ja einen Nachbarn, der noch einen dickeren Wagen hat, wenn das mal nicht Grund genug zum Jammern ist.

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Mehrheiten ändern sich, Zeiten ändern sich. Nur weil ein Gesetz eventuell irgendwann mal sinnvoll war (kann ich beim Ladenschlußgesetz nicht beurteilen, da habe ich noch nicht gelebt), heißt das noch lange nicht, daß es ewig Bestand haben muß.

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Ich find auch, es soll weg. Die Jungs bei Hoesch an der Walze arbeiten auch nach acht und vor sieben.

Ich selbst arbeite in einer Spedition, da gibt es auch Schichtdienst und ausreichend Überstunden (für mich jetzt nicht so, aber für viele Kollegen). Da ist nur die Lobby nicht so ausgeprägt, wie im Einzelhandel.

Also weg damit. Sowas muß man nicht regulieren, das reguliert der Markt nach ein paar Monaten oder Jahren von selbst.

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Ich bin mit einer Frau zusammen, die schon jahrelang im Schichtdienst arbeitet. Ich findes es ätzend.

Muß man wirklich abends um 10 seine Gurken einkaufen?

<{POST_SNAPBACK}>

Wie? Schichtdienst ist ätzend? Suchst du dir z.B. aus, wann du krank wirst? Krankenschwestern dürfte es deiner Logik nach gar nicht geben. Wie nett!

Aber ohne Ironie:

Ich kenne allein 3 Mütter, die froh sind, nachts an der Tanke arbeiten zu dürfen, OBWOHL sie dort wissentlich ausgebeutet werden! Bei 5 Mio. Arbeitslosen frage ich mich ohnehin, ob manche, die offenbar lieber Feierabend haben, als arbeiten zu DÜRFEN, nicht "zwangstauschen" müssten mit denen, die seit Jahren um einen Job betteln.

Im Ernst, wenn ich so ein theoretisches Gefasel lese graust es mich. Ist doch alles Bullshit mit der Ausbeutung usw. Wem es nicht passt, der kann ja in der Türkei Teppiche knüpfen gehen. Da würden so manche verwöhnte, Gewerkschaftstreuen Kassiererinnen ganz schnell zurückkommen wollen nach D!

In anderen Ländern - aus Schweden weiß ich das - läuft das ganze problemlos. Abends arbeiten die Mütter, tagsüber die Kinder. Ja, wirklich, bei den Supermärkten arbeiten tagsüber ganz junge Menschen als Aushilfskräfte. Irgendwie hat da jeder Nutzen von. Und natürlich haben nicht alle endlos lange auf. Im Gegenteil.

Alles Panikmache à la Rot-Grün & Gewerkschafts-Kommunisten.

:-D

Bearbeitet von Morddeich Mole
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wer sich nicht auf die kundschaft einstellen mag, ist völlig zu recht schnell weg vom fenster! in der zunehmend von dienstleistung geprägten berufswelt, sind solche anachronismen einfach nicht mehr tragbar!

und wer meint, er könne abends oder so nicht, ist ganz einfach ein arbeitsscheuer sack!

ich arbeite in der gastronomie, mit anderen worten, ich arbeite immer abends/nachts, das ganze auch noch vorwiegend am wochenende, seit 15 jahren und habe nach wie vor spass dran.

...und noch was dazu: dankbar haben wir im jahr 2000 die aufhebung der sperrstunde begrüsst, vorher hatten wir 3 Uhr, da musste man immer kopf und kragen riskieren, um anständig geld zu verdienen ( mit anderen worten: versuchen, noch ne stunde länger zu machen, mit dem risiko, sich ne owi wegen sperrzeitübertretung zu fangen, kostenpunkt zwischen 250 und 500 dm und selbst das wars wert!). zusätzlich musste man sich von den gästen, die um 3 gerade erst zur höchstform aufgelaufen waren, anhören, man habe es wohl nicht nötig...

die arbeitszeit hat sich dadurch um etwa 2 stunden verlängert, der umsatz ist trotz allgemein rückläufigen zahlen in der branche gestiegen, die masse der gäste kommt ca. eine halbe stunde später, also hat es sich unterm strich gelohnt!

generell: ich muss wochenenden, an denen ich frei haben möchte, lange vorher einplanen. geht aber!

nach weihnachten hab ich ein volles portemonaie und 7kg weniger auf den rippen!

entweder macht man seinen job mit ganzem herzen oder wenn man mal was machen muss, was einem nicht so schmeckt, muss man sich eben mal am riemen reissen und währendessen nach was neuem suchen!

alles gesülze oder entschuldigungen für regulierungen, die ja meist völlig überflüssig sind, lassen nichts als den schluss zu, dass es befürwortern solcher regulierungen viel zu gut geht. nur weil die keine lust haben, ihren arsch zur arbeit zu schleppen müssen darunter dann die, die wollen, darunter leiden!

deshalb nochmals: keine macht den faulpelzen und wech mit dem ladenschluss!

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Ich würde mich freuen, wenn die Öffnungszeiten von Geschäften flexibler wären. Morgens vor der Arbeit hat außer dem Bäcker noch nix auf und wenn ich abends nach hause komme, hat gar kein Geschäft mehr geöffnet. :-D

Mit bleibt also immer nur, am Wochenende (wenn ja gaaar nix los ist im Supermarkt...) für die komplette Folgewoche einzukaufen, was dann meistens, da ich verschiedene Geschäfte aufsuche, einen halben Tag beansprucht. Demnach hetze ich von Laden zu Laden, kaufe überall das Nötigste, um nicht noch meine knappe Freizeit in Kassenschlangen zu verplempern.

Shoppen gehen, so mit ner Freundin oderso... macht immens Spaß, komme ich aber alle zwei Monate mal zu.

Ich denke immer, wer viel arbeitet, hat keine Zeit, sein Geld auszugeben, und wer nicht arbeitet.... hat kein Geld, aber Zeit... das ist doch blöd.

Wenn Geschäfte tatsächlich rund um die Uhr geöffnet wären... schaffts sicher Arbeitsplätze, aber ob der Umsatz im gleichen Maße steigen würde, wie die Lohnkosten, wage ich zu bezweifeln. Von jetzt auf gleich sicher nicht.

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