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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Tach!

Nachdem ich nun mehrere Monate keine Smallframe sondern nur T5 und GTR (die echte GTR natürlich) gefahren war und gestern erstmals wieder auf meiner ET3 unterwegs war, wurde es mir erst wieder richtig bewusst, wie SCHEIßE doch die Vorderradbremse einer SF ist. Wäre ich Polizist, hätte ich mir glatt selbst einen Mängelbescheid verpasst! :plemplem:

Auf Scheibenbremse oder PK-Lenksäule umbauen möchte ich nicht, aber ein bischen besser muß das schon werden, deshalb meine Fragen:

1. Gibt es "bessere" und "schlechtere" Bremsbeläge im Handel?

2. Wie lange musstet ihr neue Beläge einfahren?

3. Lohnt es sich, die Bremstrommel ausdrehen zu lassen oder gar eine neue zu verbauen?

Geschrieben

Die Originalbremse läßt sich soweit ich weiß leider nicht optimieren. :-D( Ich habe auch schon verschiedene Bremsbeläge ausprobiert, aber keine merkbaren Unterschiede in der Bremswirkung festgestellt. :-D

Wenn die Trommel unrund oder riefig ist, wird Ausdrehenlassen aber zumindest dazu führen, dass du die Serienbremsleistung hast, dennn schlechter als die GTR-Bremse sollte die Smallframebremse eigentlich nicht funktionieren.

Gruß,

Stefan

Geschrieben

scheiss mal auf so Sachen wie Wunderbremsbeläge die es nicht gibt, achte lieber mal drauf dass deine Bremse in absolut perfektem Zustand ist, dazu gehört Leichtgängigkeit aller Teile (Teflonzug optimal verlegt, leichtgängige Bremsnocke etc) genauso wie eine runde Trommel und eine Belagankerplatte die nicht verbogen ist o.Ä. Und zu guter Letzt noch ein funktionierender Stoßdämpfer, darf gerne ebenfalls perfekt sein und am Besten vom Hersteller Bitubo oder Sebac.

Wenn du das durch hast kauf dir das Norrie Kerr Buch, da steht noch einiges zusätzlich drin und dann gabs da noch diverse Topics hier im Forum (Trommelbremse optimieren oder so) und ein wundervolles Buch wo alles nochmal ausführlich beschrieben steht (wars von Carl Hertweck? Ich weiß nicht mehr)

Die Bremsbeläge entsprechend zu feilen bringt auch noch einiges wenn man weiß wie, überlegt an die Sache rangeht und evtl bereit ist ein oder 2 Sätze Beläge zu "verfeilen".

Wenn du das alles durchhast musst du bei Nässe schon sehr vorsichtig bremsen vorne, was dann aber aufgrund der neu gewonnenen Dosierbarkeit nicht wirklich ein Problem darstellt.

Geschrieben (bearbeitet)

bzgl. Bremsbeläge anfeilen, mir hat die Tage ein Oldschool-Landmaschinenmechaniker über die Schulter geschaut als ich die Bremse vorne zusammengebaut hab, und gab mir den Tipp, die Bremsbeläge an den seitlichen Kanten anzuschleifen, da sich mit der Zeit in der Trommel ne Spur von den Bremsbelägen reinläuft und sich die Beläge da mal gerne verhaken/verkanten... hat schon gut was gebracht!

(Is eigentlich auch ganz logisch, aber erstmal dran denken und drauf kommen :-D )

Bearbeitet von Crusher
Geschrieben
Die Bremsbeläge entsprechend zu feilen bringt auch noch einiges wenn man weiß wie, überlegt an die Sache rangeht und evtl bereit ist ein oder 2 Sätze Beläge zu "verfeilen".

Wie feile ich denn die Bremsbeläge richtig? :-D Gibbts Tips oder noch besser ne Zeichung? :haeh:

Dankeschön für alle Antworten :-D

Geschrieben

Meine ET3 bremst hervorragend, bin jedes mal aufs neue Begeistert. Bitubo vorne mit doch sehr strenger Federvorspannung. Die taucht kaum noch ein. Das mit Teflonzug und geschmierter Nocke usw. perfekt! Werd an der Reuse nie ne andere Gabel oder sowas verbauen...

Geschrieben

gegen die bremse vorne iss nichts einzuwenden, ich bring' bei einer meiner karren das vorderrad bei 90 zum pfeifen (blockieren ginge auch, bin ich aber zu weich für). das ganze steht und fällt definitiv mit dem pflegezustand der ganzen veranstaltung. in der "tour" europas führendem rennradmagazin, war mal ein test von bremsleistung in abhängigkeit von verwendeten zugsystemen/pflegezuständen derselben. da gibt's gerne mal eine bremswegshalbierung mit gepflegtem material (und nein, fahrrad ist kein kinderkram sondern tatsächlich ein anschauliches beispiel). wenn vorne alles passt hat die bremse vorne auch einen richtigen druckpunkt, und in punkto fahrverhalten/gewichtsverteilung ist die originalgabel eh' die referenz.

Geschrieben

die Gewichtsverteilung ist doch eh im Arsch. :-D

Die PV Gabel ist auf alle Fälle viel zu kurz - und Bremsenmäßig geht nix über die XL Version mit dem Einstellrädchen.

Sieht halt nur nicht so schön aus die Bremstrommel, aber ich kann sie beim Fahren nicht sehen.

Richtig gewartet funktioniert sogar die kleine Trommel der alten 4-Loch Felgen ganz wunderbar.

gruß

Uschi

Geschrieben
die Gewichtsverteilung ist doch eh im Arsch.  :-D

Die PV Gabel ist auf alle Fälle viel zu kurz - und Bremsenmäßig geht nix über die XL Version mit dem Einstellrädchen.

Sieht halt nur nicht so schön aus die Bremstrommel, aber ich kann sie beim Fahren nicht sehen.

Richtig gewartet funktioniert sogar die kleine Trommel der alten 4-Loch Felgen ganz wunderbar.

gruß

Uschi

<{POST_SNAPBACK}>

die pk gabel ist auf jeden fall viel zu lang. fahren kann man alles, aber optimal ist der alte rahmen mit der pk gabel mal sicher nicht. habe ich in zwei karren drin, und tauglich ist das erst mit der abgedrehten gabel und dem ganzen schnickschnack hinten, also großem reifen und langem distanzstück. pv wie ausgeliefert ist da nach meinem dafühalten deutlich besser. der einzige grund warum ich das nicht überall standard-gabel fahre ist die tatsache das mich der bitubo (ohne finde ich nicht so prall) in punkto haltbarkeit nicht überzeugt (ob das aktuell noch so ist weiß ich allerdings nicht), und das die bremse eher zum fading neigt als die pk. pk gabel mit pk bremszug mit stellschraube ist im alten rahmen übrigens nach meinem dafürhalt kaum optimal zu verlegen, der zug ist einfach zu lang.

Geschrieben

das ist in der Tat das große Problem.

Allerdings habe ich jetzt den dünneren der beiden Versionen montiert - vorher halt vorsichtig die Bowdenzughüllen unten durchgeschnitten, aus der unteren Metall Anschlagscheibe heraus gezogen, und die ca. 4 cm entfernt.

jetzt haut das gut hin, nur leider ist der Druckpunkt noch viel zu weich.

Das wär mit der dickeren Variante wohl besser gewesen - im Moment träum ich von ner Grimeca Classic mit Stahlflexleitung.

Dann ist das mit der Gabel wohl wirklich ne Fahrstilfrage, obwohl ich manchmal auch mit Knie raus unterwegs bin.

Ich fahre nur mit PK Gabel, hinten maximal einen cm höher gelegt und gleich große Reifen - und halte das für optimal.

gruß

Jan

Geschrieben (bearbeitet)
das ist in der Tat das große Problem.

Allerdings habe ich jetzt den dünneren der beiden Versionen montiert - vorher halt vorsichtig die Bowdenzughüllen unten durchgeschnitten, aus der unteren Metall Anschlagscheibe heraus gezogen, und die ca. 4 cm entfernt.

jetzt haut das gut hin, nur leider ist der Druckpunkt noch viel zu weich.

Das wär mit der dickeren Variante wohl besser gewesen - im Moment träum ich von ner Grimeca Classic mit Stahlflexleitung.

Dann ist das mit der Gabel wohl wirklich ne Fahrstilfrage, obwohl ich manchmal auch mit Knie raus unterwegs bin.

Ich fahre nur mit PK Gabel, hinten maximal einen cm höher gelegt und gleich große Reifen - und halte das für optimal.

gruß

Jan

<{POST_SNAPBACK}>

wenn der druckpunkt zu weich ist ist das ein hinweis auf einen schlecht verlegten, wahrscheinlich zu langen zug. ich nehme an der bogen unten nach dem austritt aus der gabel bewegt sich wenn du die bremse ziehst? die kraft sollte übertragen, nicht zur verformung nicht bremsrelevanter teile genutzt werden. deshalb sind auch gängige, aus runddraht gerfertigte zughüllen (eigentlich ja nur schraubenfedern die komprimierbar sind) eher ungeil. deutlich besser sind zughüllen die nicht aus runddraht sondern aus flachdraht gewickelt sind. optimal ist das hier

ich habe mir einfach einen anschlag mit integrierter stelleschraube gedreht, dann noch ein kleines teil mit bund was durch den hebel gesteckt wird, mit loch halt drin für den zug drin, und dann den zug mit einem lambretta-klemmnippel geklemmt. das geht deutlich besser als der originalzug.

Bearbeitet von amazombi
Geschrieben

ja, der Hinweis mit den Schraubfeder Bowdenzughüllen ist gut u. richtig.

Die härteren Hüllen fahre ich an der Schaltung, die sind halt in engen Radien nicht so gut zu verlegen - super Weltraum Fahrad Tip :-D

Bei meinem original Piaggio Vorderbremszug ist noch eine lose Innenhülle aus hellem Plastik mit drin - die habe ich neben den ca. 5cm zu viel an Länge auch in Verdacht.

Und es stimmt schon: es ist sportlicher jetzt die Trommel auf vordermann zu bringen, als stumpf in eine Scheibenbremse zu investieren - zumal die Bremswirkung wirklich befriedigend ist.

gruß

Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Tips! Das mit dem Pflegezustand scheint ja doch wichtiger zu sein, als ich dachte - Asche auf mein Haupt!

Dann werde ich mir den ganzen Kram mal sehr genau anschauen und ordentlich machen. Bitubo hab ich ja schon drin, fehlt noch der Teflonzug.

:-D

Übrigens: als ich das erste mal (ist schon lange her) mit einer PKXL2 gebremst habe, habe ich mir schön das Knie am Handschuhfach angeschlagen - welch ein Unterschied!

Bearbeitet von Boerni
Geschrieben
Danke für die Tips! Das mit dem Pflegezustand scheint ja doch wichtiger zu sein, als ich dachte - Asche auf mein Haupt!

Dann werde ich mir den ganzen Kram mal sehr genau anschauen und ordentlich machen. Bitubo hab ich ja schon drin, fehlt noch der Teflonzug.

:-D

Übrigens: als ich das erste mal (ist schon lange her) mit einer PKXL2 gebremst habe, habe ich mir schön das Knie am Handschuhfach angeschlagen - welch ein Unterschied!

<{POST_SNAPBACK}>

das hängt aber ohne flachs wirklich viel damit zusammen das die karre ab werk eine teflonzug hat der auch noch ziemlich gediegen verlegt ist. von der reinen belagsfläche gibt sich das nämlich nicht viel, und die schwimmnockengeschichte ist eigentlich mehr eine justageoption als beim normalbremsen relevant.

Geschrieben

wie ihr anderen die beläge feilen würdet, würde ich aber auch gerne noch wissen... :wasntme:

ich habe die neueren(?) bremsbeläge mal bei sck gesehen. die sehen in etwas so aus. hier....

beim sck sind sie besser, weil sie wassser ableiten können. meine bremstrommeln sehen allerdings nicht so aus, als ob da überhaupt mal wasser drin ist. angeblich soll halt das wasser weggeführt werden.

dann kenne ich noch die möglickeit, sie an den kanten anzufeilen, falls sie quietschen. hatte ich aber noch nie.

also, wei feilen, damit man besser bremsen kan?????

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Möchte dieses Topic gerne mal wieder hochholen.

Bekanntlich hat eine Trommelbremse eine bessere Bremsleistung als eine Scheibenbremse, jedoch auch stärkeres Fading.

Auf dem R&R waren die Bremstrommeln der Stoffiroller mit Bohrungen (schätzungsweise 20stk Durchmesser mind. 10mm) versehen. Die warme Luft in der Trommel müsste dadurch sehr gut abgeleietet werden. Hat jemand hier aus dem Forum das schon mal getestet? Ist zwar ein größerer Eingriff in die Optik, wenn es sich jedoch deutlich positiv bemerkbar macht...

Ach ja, ich glaube amazombie hat das schon angedeutet mit der Schwimmnocke. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Diese bei einer PK XL2 anders/besser angeordnet ist, als bei einer XL1. Was hat es damit aufsich?

Geschrieben
Möchte dieses Topic gerne mal wieder hochholen.

Bekanntlich hat eine Trommelbremse eine bessere Bremsleistung als eine Scheibenbremse, jedoch auch stärkeres Fading.

Auf dem R&R waren die Bremstrommeln der Stoffiroller mit Bohrungen (schätzungsweise 20stk Durchmesser mind. 10mm) versehen. Die warme Luft in der Trommel müsste dadurch sehr gut abgeleietet werden. Hat jemand hier aus dem Forum das schon mal getestet? Ist zwar ein größerer Eingriff in die Optik, wenn es sich jedoch deutlich positiv bemerkbar macht...

Ach ja, ich glaube amazombie hat das schon angedeutet mit der Schwimmnocke. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Diese bei einer PK XL2 anders/besser angeordnet ist, als bei einer XL1. Was hat es damit aufsich?

so weit ich weiß iss pk xl und xl2 an der stelle gleich. löcher sind sehr geil, fahre ich jetzt auch. vorher war die bremse nach 4 bis 5 bremsungen weg, jetzt hält die ein 4 stunden rennen (fast) ohne fading. halte ich für empfehlenswert.

Geschrieben
Auf dem R&R waren die Bremstrommeln der Stoffiroller mit Bohrungen (schätzungsweise 20stk Durchmesser mind. 10mm) versehen. Die warme Luft in der Trommel müsste dadurch sehr gut abgeleietet werden. Hat jemand hier aus dem Forum das schon mal getestet? Ist zwar ein größerer Eingriff in die Optik, wenn es sich jedoch deutlich positiv bemerkbar macht...

hast du ein bild davon? frag mich grad wie es dann mit der belastbarkeit der trommel aussieht, wenn da 20 löcher drinnen sein sollen.

  • 1 Jahr später...

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