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Drehschieber Langhubwelle


spark

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ich kenn mich leider nich allzugut mit den Steuerzeiten usw aus, weiß jedoch, daß diese mit ner Langhubwelle aufm 200er Drehschieber zu lang sind! jetzt meine Frage:

was würde dagegen sprechen aus einer orginal 200er Welle mit eingepresstem Exzenderzapfen und anderem pleul auf ca 60mm Hub zu kommen und die Orginalsteuerzeiten der welle eben beibehalten? ich hab leider noch keine mazzuchelli direkt  mit einer Orginalwelle verglichen, da bin ich zu kurz im "Geschäft" dazu!Sitzt bei den mazuchellis der hubzapfen arg anders als bei den orginalwellen?

Macht "man" das, oder hat das schonmal jemand gemacht?

was genau sind eigentlich diese HPC Wellen für Dinger?

spark

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schaumal beim worb 5 auf der seite , da wird beschrieben was mit exenterhubzapfen so geht und vorallem was des kostet.

hpc bedeutet high primary compresion.

diese wellen verfuegen ueber eine vollrunde seite ( lima ) und eine seite mit normaler seuerzeit. diese sind allerdings fuer membranbetieb geacht. es gab fuerher aber auch hpc wellen mit rennwellensteuerzeit fuer drehschieber. haben aber wohl im preis leistungsvehaeltnis nix gebracht. so genau weiss ich das aber nicht.

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Hallo Spark, da spricht außer dem Preis eigentlich nichts dagegen. Es hat aber letztens einer im Forum berichtet , daß er die Wange der LH aufgeschweißt hat und somit die Einlaßzeit nach OT verkürzt hat. Ist eigentlich die beste Möglichkeit, wenn man es mit dem Schweißen und Abdrehen hinbekommt. Vieleicht meldet derjenige sich nochmal und berichtet seine Erfahrungen.

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Das war Ich :)

Läuft seeehr gut

Hab bei der KW ein Stück aufgeschweißt, das ich an einer org. Welle abgesägt habe nach der Aktion hab ich jetzt 70 statt 87°

Kann wieder das Standgas einstellen und zieht von unten merklich besser. Bin heute mit 7000RPM (geeichter DZM) auf der BAB unterwegs gewesen

Polini mit Langhubwelle, ohne Fußdichtung, 2mm Alukopfdichtung, die gleichzeitig eine Kühlrippe ist, angepasster 24 SI und momentan org. Auspuff

Motorvibrationen haben nicht zugenommen (schüttelt org.  eh grausam)

MfG Christian

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Hi!

Wie schon mal angesprochen finde ich diese Idee sehr gut, wenn's auch etwas "russisch" klingt! Ich hätte halt etwas Angst um Pleuellager, Verzug und Gefügefestigkeit, aber mal sehen wie sich das bewährt! Vefolge deinen "Erfolg" jedenfalls weiterhin!

Selber haben wir i.a. halt den Einlaß zwar verbreitert, aber die komische "Bohrung" nach vorne zugeschweißt und dann die richtigen Steuerzeiten gefräst! Dies erfordert aber einen exzellenten WIG-Schweißer, und um's ausspindeln kommt man kaum herum! Dies ist aber in jedem Fall einem Auseinaderpressen einer KW mit allem Pipapo vorzuziehen, ein Weg den auch wir schon ins Auge gefaßt hatten aber eben wieder verwarfen! 70° nach OT haben sich jedenfalls als ziemlich optimal herausgestellt, wie ja auch daHuber bestätigt!

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moin

was spricht eigentlich dagegen diese "komische bohrung" mit haftstahl oder so zuzuspachteln ? mit nen paar vertrebungsbohrungen müsste das doch halten oder ?

ausspindeln bräucht man dann ja auch nicht  

ich denk mal das gut geklebt besser ist als schlecht geschweisst

bis denne

michi

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und unten eine schraube oder ähnliches gegens durchfallen anbringen? hab die öffnung jetzt nicht genau bildlich vor mir, aber wäre es vielleicht auch möglich als option oder in kombination zu ertgenanntem diese Bohrung oben größer zu machen, dass quasi ein kaltmetallkeil der nicht mehr herausfallen kann entsteht? Auseinanderbrechen tun die guten Kaltmetalle nicht, höchstens lösen sie sich von der oberfläche

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es muss ja nicht immer Kaltmetall sein...

ich hab bei mir jetzt die Bohrung mit einem im Durchmesser passenden Stück Rundstahl verschlossen.

Das hab ich mit der Feile und Dremel schön an die Einlassform angepasst und ein M3 Gewinde reingeschnitten. Dann noch in den Block eine passende Bohrung unter 45° und etwas ansenken um den Schraubenkopf komplett verschwinden zu lassen und fertig.

Die Schraube kann man dann noch mit Loctite sichern, die sitzt dann nachher ohne zu stören unter der Vergaserwanne.

Läuft bisher super bei mir und ist mit einfachen Mitteln zu machen, ohne Schweissen und ausspindeln, ausserdem kann man die Änderung jederzeit wieder rückgängig machen, falls man wieder Originalwelle fahren will etc.

Gruß

Olli

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Gute Idee mit dem Stopsel, sichern müsste auch von der Dichtflächenseite gegen. Bei mir war der Kanal schon ausgefräst. Wenn jemand ausspindeln muss, kann ich ihm helfen.

Mit dem Gefüge brauchst Du dir keine Angst machen

Die KW ist Butterweich auch die originale! da ist nur am eingepresstem Lagerzapfen was gemacht Beim Schweißen wird da nichts warm, ist alles zu weit weg

Wie gesagt, Viele Wege führen zum erfolg

MfG Christian

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Ja richtig, genau deshalb gefällt mir ja Christians Lösung so gut! Die "Verschluß"methode  mit angepaßtem un gesichertem Keil ist auch gut, hab mich da selber schon mal endlos gespielt, um das möglichst passend hinzubekommen! Alledings fräst man halt dann seitlich und oberhalb wieder eine schön ovalen Trichter, was die Sache auch wieder aufwendiger macht! Wer keinerlei Schweiß.- und Spindelmöglichkeit hat, ist so vielleicht besser dran, ist halt einwenig aufwendig, wenn es sauber und sicher gemacht werden soll!

(wegen der Nachbearbeitung kann eben auch der ganze Kaltmetallkeil als Brocken in den Einlaß gezogen werden; deshalb ist mir das zu unsicher, auch wenn das Teil in sich stabil ist, wie du richtig sagst, Gerhard!)

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Vergesst auch nicht, dass man mittels einer Kurbelwellen-Aufschweißung in den Genuss eines maximal möglichen einlöassquerschnittes kommt !

Ich weiss jetzt nicht, inwiefern sich das positiv bemerkbar macht, aber jedenfalls kann das Zuschweißen des ohnehin für unsere Begriffe zu kleinen Drehschiebereinlasses  nicht das Optimum sein,oder ?

An der Welle zu schweißen ist keinerlei Problem, einfacher Baustahl im Wasserbad (für die Ängstlichen...) aufschweißen, die Welle leicht exzentrisch auf die Drehmaschine Spannen, die Schweißnaht am Drehschieber als Ankratzpunkt verwendet und abdrehn.......ist wahrscheinlich am Dichtesten , gleich nach dem Aufschweißen + Auspindeln wie's Lucifer erzählt hat.

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Hi !

War schon recht geil,wenn auch anstrengend, wir hatten ja was zu feiern ;)

Also ich hab jetzt mal die Steuerzeit an meiner LHW bis auf Originaleinlasszeit zugeschweißt, da die 65° n.OT sich für die Pinascos,Originalzylinder und Polinis laut Lucifer am besten bewährt haben.

Könnte mir allerdings auch vorstellen, dass man an der Welle mehr zuschweißt, und dafür aber den Einlass am Gehäuse weit nach vorne zieht, so wie man es sonst auf keinen fall machen sollte.

Wäre halt mal interessant das auszurechnen, auf welche Weise man den maximalen Querschnitt erreicht.......wer kann sowas ?

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Hi Dominik!

Das "auszuixsen" sollte doch kein Problem darstellen!

Für "meine" Orig.Tunings mit SI Gaser reicht der Einlaßquerschnitt auch mit leicht (nach vorne hin) zugeschweißtem Einlaß allemal! Laut Tuningpäpsten sollte der Einlaßquerschnitt etwa 40% größer sein als der Gaserquerschnitt! Selbst bei trichterförmiger ovaler Einlaß-Formung (siehe SI-Tuning) komme ich allemal noch über mehr als 50% mehr als Gaserquerschnitt! Für alle anderen Drehschieber (auch wenn die keinen wirklichen Sinn machen) dagegen sollte natürlich Ansauger und Einlaßquerschnitt weiter vergrößert werden, und da bietet sich jedenfalls die Wellen-Aufschweißung bei LHW an! Mit dem Einlaßschluß kannst du beim Drehschieber durchaus auch auf 70° nOT gehen, mehr aber nicht!

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Hi Michael,

oh doch, ich komm grad aus'm Fachabi-Abschlussurlaub, da kann mein armes Gehirn noch gar nicht viel "ausixen" ;)

Aber wenn Du sagst dass der Querschnitt ohnehin stimmt, und es hier ja vor allem um 24er SI-Tunings geht, dann ist das ja sowiso kein Problem.

Noch was zur handwerklichen Ausführung : Die Welle darf in der Drehmaschine aufgrund der Excentrität nur einseitig, also ohne Reitstock/Zentrierspitze gespannt werden, das Pleul lässt sich am besten mittels eines kräftigen Gummis (Einweckgummi o. ä.) irgendwo an der Drehmaschine fixieren, so dass es nicht wie wild Karusell fährt.

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