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Geschrieben

Wie sind eure Erfahrungen bzgl. Edelstahlschrauben -Muttern u.Ä. gibts Probleme mit dem "unedlen" Rest unserer Roller ? Ich meine wg. Vibrationen, ungleichen Material-kombinationen, "Festgehen" von Edelstahl auf Stahlgewinde, elek. chem. Spannungsreihen und sowas alles.

Aktuelles Beispiel :

Neue Felgen mit Edelstahlmuttern/ U-Scheiben verschrauben.

Geschrieben

Theoretisch hast du vollkommen recht, 1 edles und 1 unedles Metall bilden immer galvanische Eigenschaften aus, wie sich das aber auswirkt, keine Ahnung  :-D ! Ich weiß jetzt auch nicht genau ob das edle oder unedle Metall zersetzt wird, wenn es das unedle ist, würde ich evtl. etwas vorsichtiger sein, dann zerfrisst es (wenn auch langsam) deine Stehbolzen. Aber wahrscheinlich erzähl ich dir ja nix neues! :D Sehen denn die Edelstahlteile besser aus? Sonst nimm normale und wenn die verrostet sind nimmste wieder neue! (Hauptsache mal was gesagt  :) !)

Geschrieben

also ich nehm immer ganz normale Blechschrauben und -muttern, werden halt des öfteren ausgewechselt, d.h. jedesmal wenn ich irgendwas abschraube wirds wieder mit nagelneuen Schrauben festgemacht (hab ja auch n fast nicht enden wollendes Schraubenlager zur Verfügung :D )...

Geschrieben

Edelstshl rostet etws, wenn es mit ungeschütztem Schwarzblech in elektrisch leitende feuchte Verbindung kommt. Aber sehr wenig. mann kann da schon mit etwas Fett Farbe oder Gummischeiben vorbeugen. Ist auf Jeden fall aber besser als verzinkte Schrauben.

Geschrieben

Es gibt 2 Klassen von Edelstahlschrauben A2 und A4  (V2A oder ähnliches sind nur Werksbezeichnungen/ Markennamen)

Vorsicht bei den Festigkeiten ! Eine Edelstahlschraube hat eine deutlich geringere Streckgrenze! Bei wichtigen Verbindungen würde ich immer die höchste Festigkeitsklasse wählen, die meines Wissens nach 50, 70 oder 80 lauten ( Klasse x 10 =Zugfestigkeit in N/mm²). Oder besser doch sein lassen, die Verbindung wurde ja mal mit einer original Stahlschraube berechnet und muss nicht unbedingt soviel sicherheit haben auch mit einer A2 oder A4 Schraube zu halten.

Geschrieben

Hi,

wo treten denn solche Probleme auf? Mal abgesehen von den Radmuttern. Am Motor ist es doch wohl logisch, dass man nur Originalmaterial nimmt. Die Lüfterradabdeckung kann man nach meiner Erfahrung festschrauben womit man will. Und an der Karosserie finden sowieso meißt nur Verbindungen mit Schraube und Mutter statt. Da nimmt man halt Schrauben, Muttern und Ringe des gleichen Materials.

Das Einzige was mir in der Hinsicht auffiel waren die angelaufenen V2A Schrauben mit denen ich von 7 Jahren meine Trittleisten angeschraubt hatte. Die sind weiß geworden.

Geschrieben

aha! da sind wir beim thema, was ich eh schon lang mal fragen wollte! nämlich genau dieses 8.8 und 8.4 usw! als ich letztesmal beim TÜV war mit meiner Rally meinte der TÜVer zu mir "da hinten am stossdämpfer will ich das näxte mal aber eine 8.8er schraube sehn!" ich glaub da steht 8.4 oder sowas drauf! wie kommts zu den Zahlen? vielleicht hab ichs auch nur noch nich kappiert, was ihr da oben geschrieben habt mit der zugfestigkeit etc! erklär mal nochmal einer bitte für den dummen HDK :D ... bin so mit den Metallen echt nich allzu bewandert ;)

Geschrieben

ich werde immer vonde weissanzugträgern gesteinigt, weil ich z.b die trittbretter der oldies nur mit edelstahlschrauben m3 befestige..das geht sehr gut.. rost bislang......

aehhh nö

Geschrieben

@vespisti99

Wo solche "Probleme" auftreten ??? Stell dir einfach vor an deiner Vespa fällt alles was geschraubt ist auseinander! Es gibt schon noch ein paar mehr wichtige Schraubverbindungen ausser die Felgen an die Bremstrommel zu schrauben. Was ist mit den Stoßdämpfern, der Schwingen/Motorbefestigung, dem Bremspedal,dem Auspuff (z.B. Polini die sich so schön um´s Hinterrad wickeln) dem Lenkkopf, den Hebelschrauben (wie bei WERNER!!),....

Ich gehe davon aus das du dich auf die Festigkeitsgeschichte beziehst und nicht auf den Quatsch mit der chem. Spannungsreihe. Wenn das so wäre dürften nämlich nirgendwo irgendwelche unterschiedlichen Metalle sich berühren, das is nu bei Stahl - Edelstahl wirklich kein Problem!! Weil die "Eigenspannungen" nicht so weit auseinander liegen.

Und von wegen "nimmt man halt gleiches Material" ?? Natürlich ist eine Schraubverbindung nur so fest wie das schwächste Glied. Eine 12.9 Schraube mit einer Mutter "ohne Kennzeichnung" (350N/mm²!! Streckgrenze entsprechend beschissen!!) ist ein Witz.

Also: bei Stahlschrauben gibt es "ohne Kennzeichnung" Streckgr. s.o.

und 6.9   8.8   10.9   12.9

Die erste Zahl mit 100 multipliziert gibt die Mindestzugfestigkeit in N/mm²

die 2. Zahl drückt das 10-fache Verhältnis der Mindestzugfestigkeit zur Streckgrenze aus.

Die multiplikation der beiden Zahlen (8.8) und das x10 gibt die Mindeststreckgrenze.

Wie wir ja alle wissen  :-D  wird eine Schraubverbindung in Ihrem elastischen Bereich bis zur Streckgrenze belastet (beim Anziehen mit dem richtigen Drehmoment) bis dahin passiert nix ausser das die Schraubverbindung fest wird UND BLEIBT!

Nimmt man jetzt eine VA Schraube (oder eine falsche Mutter!!) ist die Schraubverbindung entweder "überspannt" (Belastung über der Streckgrenze) oder zu schwach angezogen (bzw. Vorgespannt, denn Schrauben arbeiten wie Federn und nicht wie Mitnehmerbolzen)

Ich kann jedem nur empfehlen die richtigen Schrauben zu nehmen, und die Richtigen sind nicht automatisch die Teuersten.

Ach so bei VA wird einfach die festigkeitsklasse (z.B. 70) mit 10 multipliziert, dann hat man die Zugfestigkeit. wie amn auf die Streckgrenze kommt hab ich jetzt auch nich im Kopf, weiß nur das die Werte beschissen sind.

keep on screwing !

Geschrieben

...und leider kommt bei va immer noch die vibrationsempfindlichkeit und die verminderte scher und kerbfestigkeit hinzu.

ein weiters übel bei va ist das kaltverschweißen das schon bei leichtem überziehen auftreten kann.

da hilft dann auch kein caramba oder wd40 mehr sondern nur aufsägen.

ansonsten nehme ich fast immer die netten va-schräubchen.

nur bei der lenkerklemme hab ich die schraube auf den kerndurchmesser abgedreht damit nicht doch eventuell der kram am letzten gewindegang abschert.

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    • Das Teil ist jetzt schon eine Weile auf dem Markt.  Ich hatte es mir kürzlich gekauft, da ich eines brauchte und keines von UNI mehr haben wollte.   Das Gehäuse ist im Sandgussverfahren hergestellt, ist recht massiv und das Kurbelwellenlager wird von Gemisch geschmiert. Daher hat es nur einen äußeren Wellendichtring, der nach außen hin von einem Seegering gesichert wird.    Angeblich soll der Casa Cooler mit der originalen Lüfterradabdeckung gefahren werden können. Okay, cool, kauf ich mir. Die Bohrungen für die orig. Lüfterradabdeckung weisen viel Fleisch und mehrere Gewindegänge auf. Also nicht wie beim Uni Pendant 2 1/2 Gewindegänge für die untere Zylinderhaubenschraube.   Aber es entsteht ein 3 mm Spalt zwischen Zylinderhaube und orig. Lüfterradabdeckung. Irgendwie doof. Hm, was nun? Runterfeilen oder CNC Abdeckung kaufen. Aber die passte doch nicht mit BGM Polrad. Okay, mal kurz per E-Mail in Poggio Berni angefragt. Ja, passt mittlerweile. Okay, bestellt samt Ersatzwellendichtringen. Oh, schon wieder ein rotes T-Shirt. Die Abdeckung passt doch nicht so richtig und das Polrad schleift. Ab unter die Ständerbohrmaschine und mit dem Schleifteller den inneren Kranz etwas runtergeschliffen.    Die BGM Zündgrundplatte (Version 4.5 Silikon) passte nicht in die Aufnahme. Nachdem ich am Maghousing mit 150‘er Schleifpapier die Kanten gebrochen hatte war es etwas besser, mir aber noch nicht leichtgängig genug. Tja, wer ist der Übeltäter?! Aus Faulheit (ich hätte an einer anderen ZGP Maß nehmen können) habe ich dann die ZGP mit der Feile und Schleifpapier angepasst. Die ZGP lässt sich nun mit der Hand im Maghousing drehen. So wie es sein soll.   Ich denke, dass der Casa Cooler für Langhubmotoren das bevorzugte Lüfterradgehäuse ist. Bei mir passt es in ein 200’er SIL Gehäuse leichtgängig hinein und die orig. spanische Zylinderhaube passt recht gut und liegt sauber auf.   Wenn ich statt der  62‘er Langhubwelle eine 58’et verbaut hätte, dann hätte ich das Maghousing die 3 mm runtergefeilt und eine orig. Abdeckung montiert.   Aber so ist es nun eine runde Sache geworden.           p.s. Mittlerweile klebe ich kurze M5 Stehbolzen in die Gewinde, die zur Befestigung der Zylinderhaube dienen. Mit den Stehbolzen nudeln die Gewinde nicht so schnell aus und die Zylinderhaube kann ja auch nur in eine Richtung abgenommen werden. 
    • Da der Kelle die Kupplung so gelobt und mich die Rückdämpfung in der Kupplung auch ziemlich angesprochen hatte, habe ich mir die Kupplung vor zwei Jahren gekauft und eingebaut gehabt.   Ausschlaggebend war für mich die Frage ob die Laschen der Kupplungsbeläge durch das Kupplungsritzel aufgepilzt werden oder nicht; wie es bei den anderen Lambretta Kupplungen ja eigentlich immer der Fall ist, da beim Schalten und bspw. mit schleifender Kupplung im 2. Gang plötzlich Gas geben die Laschen das nicht so gerne mögen und im Laufe der Zeit zusammengestaucht und dadurch aufgepilzt werden.   Ich bin mit der Kupplung bisher noch nicht viel gefahren. Vielleicht +/- 4.ooo km.  Ich benutze jedoch viel die Motorbremse und schalte dabei runter.    Im Stand lässt sich die Drehzahl dank der Rückdämpfung schön niedrig einstellen. Der Roller schüttelt sich an der Ampel auch deutlich weniger als zuvor. Also schon einmal ein Komfortplus.   An den Stahlscheiben und den Kupplungsbeläge bzw. deren Laschen habe ich keinen Verschleiß feststellen können. Also musste ich nichts revidieren- wie     Normalerweise, d.h. Standardkupplung/BGM, TS, MB wären es sonst wahrscheinlich schon 2 Kupplungsbeläge und 1 Stahlscheibe, die ich getauscht hätte. Das konnte ich mir jetzt sparen und den alten Kupplungskompressor habe ich auch noch verkauft.    Im ersten Gang hat die Kupplung bei mir nicht ganz 100% getrennt. Bei kaltem Motor in den 1. Gang schalten hat gelegentlich geruckt. Hm…das mag das 1. Gangrad nicht so gerne wie es scheint  Ich habe jetzt eine 0,9mm Stahlscheibe (MB) anstelle einer der gehärteten 1,0mm (CP) Stahlscheiben verbaut. Mal sehen…ich werde vielleicht noch eine weitere Stahlscheibe tauschen und dann muss ich das auf der Straße erfahren. Die MB Stahlscheiben sind glücklicherweise nicht so maßtreu wie die von BGM oder Casa Performance. Bei mir ist aber auch ein großes Durcheinander in der Baugruppe Kupplung; kürzerer Kupplungshebel, Kettendeckel mit verzahnter Kupplungswelle, 5 statt 6 Kupplungsscheiben… D E N N O C H alles in allem eine topp Kupplung, die ich in jeden Motor ab 225 ccm einbauen würde.   Die Rückdämpfer schonen das Stahlscheiben-/Belagscheibenpaket und der Motor läuft im Stand weich wie eine originale SX200.    Danke für deine Anregung @Kelle !      
    • Bin da gerade schwer verunsichert - ich würde sagen, dass das ein Sprint-Lenker mit einer nachträglich angebrachten Zündschloß-Bohrung ist. Ich meine dass die Zündschloßlöcher nie in ein Sechseck gesetzt waren sondern so aussahen (Bild = Netzfund):  
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