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Getränke unserer Väter


Dokma

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Oweia, da kommen mir gerade Erinnerungen,

Fachbegriff unbekannt, aber mein Ur-oppa hat sich morgens immer einen "Spezial Kaffee" reichen lassen, Kaffee mit einem eingerührten Eigelb und zur Abrundung ein Schluck Maria! Völligst ekelig, schien aber durchaus bekannt zu sein, laut der Verwandschaft konnste das damals sogar in der Kneipe ordern!

- :puke:

Das is ja pervers! :puke:

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Red bull, Gummibärchen, Weizen mit Absinth, etc., das ist doch alles Off-topic, weil viel zu modern.

Was aber bislang noch fehlt ist die klassische Bowle, die durfte in den 60er und 70er Jahren auf keiner Familienfeier fehlen. Obst (natürlich aus der Weissblechdose), trockener Weißwein drauf, noch mit Arrak oder ähnlichen Sauerein verschäfren und über nacht einziehen lassen. Kurz vor dem Servieren dann noch Asti Spumante oder Kellergeister (der kam glaub ich auch noch nicht) drüber und fertig.

Dann gab es noch den "Aufgesetzen", den Opa selber gemacht hat. Wie das genau funktionierte weiß ich nicht, waren jedenfalls verschiedene Beeren aus dem eigenen Garten angesetzt mit Industriealkohol aus der Apotheke.

Da habe ich wohl etwas zu lange geschrieben...

Bearbeitet von Champ
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@Champ: Wir dürften wohl eine ähnliche Kindheit gehabt haben :-D

Den "Aufgesetzten" glaube ich auch zu kennen: Eine große Flasche mit Zucker und Beeren füllen, dann kommt Wasser und "Weingeist" (heißt in Ö so) dazu. Im Stoppel ist ein Röhrchen, durch das die Gärgase entweichen können. Nach einiger Zeit ist der Pseudoschnaps fertig.

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@Champ: Wir dürften wohl eine ähnliche Kindheit gehabt haben :-D

Den "Aufgesetzten" glaube ich auch zu kennen: Eine große Flasche mit Zucker und Beeren füllen, dann kommt Wasser und "Weingeist" (heißt in Ö so) dazu. Im Stoppel ist ein Röhrchen, durch das die Gärgase entweichen können. Nach einiger Zeit ist der Pseudoschnaps fertig.

Ja genau!

Das schöne an der Bowle war, daß wir auch als Kinder schon mal das ein oder andere Stückchen Obst probieren durften, war ja so schön süß!

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Jawohl, sehr lecker. Aufgesetzter aus schwarzen Johannisbeeren, Zucker und hochprozentigen Korn. Hat meine Mutter auch immer gemacht, jedenfalls so lange bis wir mal die ganzen Vorräte auf einen Samstag Abend weggepöttet haben. Die Beeren lagen dann im Garten und Muttern hat die Aufgesetzenproduktion gänzlich eingestellt.

Mein Vater schwärmt noch vom "Knolli Brandy"

Das ist Zuckerrübenschnaps, der nach dem Krieg bis zur Währungsreform in der Köln-Aachener Gegend schwarz gebrannt wurde.

Die Brenngarnitur bestand aus Munitionskartuschen, die hier haufenweise noch in den Schützengräben herumlagen und die Kühlschlangen wurden aus den Bremsleitungen abgeschossener amerikanischer Armeetrucks gefertigt.

Knolly Brandy und der Sehm (aus Zuckerrüben hergestellter Sirup) waren jedenfalls begehrte Tauschartikel auf dem Schawarzmarkt.

Ja, ja so war das damals....

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Hmmmm... also was an den meisten Drinks (bis auf die genannten Mixturen von Oppa :puke: :grins: ) hier aufgezählt wird, das finde ich nicht umbedingt als Getränke unserer Väter...

Vieles davon gibt´s doch auch heuer noch, Bowlen gibt´s auf jeder Dorfparty, Grüne Wiese kannste in jeder gut sortierten Bar bestellen usw usw.

ALKOHOL wird NIE altmodisch :-D :grins: :grins:

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Bis jetzt noch nicht genannt:

Die Betonmass: Inhaltsstoffe sind alle Schnäpse die in der Bar vorhanden sind, Hauptsache die Mass wird voll.Ich schätze es schmeckt eklig, aber viel wird man nicht davon trinken müssen. Habs selber aus Furcht vorm Getränk leider noch nicht getestet.

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Bis jetzt noch nicht genannt:

Die Betonmass: Inhaltsstoffe sind alle Schnäpse die in der Bar vorhanden sind, Hauptsache die Mass wird voll.Ich schätze es schmeckt eklig, aber viel wird man nicht davon trinken müssen. Habs selber aus Furcht vorm Getränk leider noch nicht getestet.

So oder so ähnlich heisst´s bei uns : WILDE HILDE :grins:

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Papas Beimangelnniemalsfriergeheimrezept:

Man nehme eine Flasche Doppelkorn, trinke (oder verschütte :-D ) ein viertel davon.

Die Flasche dann wieder mit Wick Blau Hustenbonbons auffüllen und warten bis diese sich aufgelöst haben (ca. 24 Std). Der Hals und die Nase werden schöön frei und der Pinto schöön voll :-D

Habe das ganze mehrmals probiert und schmeckt wirklich gut.

Bearbeitet von Pinto
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Papas Beimangelnniemalsfriergeheimrezept:

Man nehme eine Flasche Doppelkorn, trinke (oder verschütte smile.gif ) ein viertel davon.

Die Flasche dann wieder mit Wick Blau Hustenbonbons auffüllen und warten bis diese sich aufgelöst haben (ca. 24 Std). Der Hals und die Nase werden schöön frei und der Pinto schöön voll smile.gif

Habe das ganze mehrmals probiert und schmeckt wirklich gut.

Nennt sich: Käptn Blaubär :-D

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Papas Beimangelnniemalsfriergeheimrezept:

Man nehme eine Flasche Doppelkorn, trinke (oder verschütte :-D ) ein viertel davon.

Die Flasche dann wieder mit Wick Blau Hustenbonbons auffüllen und warten bis diese sich aufgelöst haben (ca. 24 Std). Der Hals und die Nase werden schöön frei und der Pinto schöön voll :-D

Habe das ganze mehrmals probiert und schmeckt wirklich gut.

Das kennt man bei uns als Schlumpfpisse

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Bier + Cola heißt bei uns Drecksack! Sieht ja auch so aus!

War früher eher Purist! Wurde meist erst im Magen gemischt.

Heute steh ich vor allem auf Wodka Red Bull und Long Island Ice Tea aussem Sausalitos (kennt vielleicht der ein oder andere, ist nämlich ne Kette).

Mein (nicht allzu altmodischer) Abschußtipp: B52

Schnappsglas Erst Kaluha (Kakaolikör), dann mit Baileys überschichten (langsam über umgedrehten Kaffelöffel laufen lassen), dann mit Rum (>60% damit´s ordentlich brennt) überschichten. Schließlich anzünden und wenn´s ordentlich brennt, Strohhalm bis in die unterste Schicht schieben und in einem Zug wegziehen... and in burns, burns, burns in my head like fire... :wasntme:

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artet wieder in aktuelle mixgaytränke aus ...

dann hätt ich noch unseren klassenfahrt-hit:

gummibärchenbowle: Groooooooooooooooooooooooooßer topf, palette red bull, 3 fl. wodka (kann auch ein weniger guter sein), 2 -3 tüten gummibärchen ... alles in den topf, gut durchrühren und 1 - 2 nächte kühl stehenlassen -> die gummibärchen werden riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesengroß (gelatine) und lassen sich (> 1 tag) mit cocktail-spießchen anpieksen oder (2 tage) löffeln ...

b

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Und noch ein Klassiker (Leider in diesem Jahr nicht mehr umsetzbar):

Der Rumtopf ist ein traditionsreiches Haushaltsrezept.

Man nimmt zum Rumtopf alle Früchte, die vom Frühjahr bis zum Herbst reifen und legt Sie nacheinander in einem Steinguttopf mit Deckel ein.

Äpfel, schwarze Johannisbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren allerdings sind Nicht Geeignet !!

Nur absolut einwandfreies, reifes Obst sollte verwendet werden.

Eine Lage Obst benötigt etwa 6 Wochen zum Reifen.

Vor dem Nachfüllen wird mit einem sauberen Löffel umgerührt.

Viel Spass beim Ansetzen und Geniessen.

--- Rumtopf-Kalender -----------------------------------------------------

Mit Erdbeeren, den ersten Sommerfrüchten, fängt unser Rumtopf an.

Sie werden gewaschen, abgetrocknet und in eine Schüssel gegeben.

Dann wird das halbe Gewicht des Obstes an Zucker dazu gefüllt. Das Ganze lassen wir eine gute Stunde durchziehen und erst dann kommt alles in den Rumtopf. Wir giessen soviel 54%igen Rum darüber, dass die Früchte fingerbreit bedeckt sind. Das heisst: etwa eine 0.7 Liter Flasche auf ein Pfund Früchte und ein halbes Pfund Zucker.

Danach verschliessen wir den Topf und stellen Ihn an ein kühles Plätzchen. Zwischendurch schauen wir gelegentlich nach, ob noch genügend Flüssigkeit im Topf ist, denn der Rum soll ja immer fingerbreit über den Früchten stehen. Tut er es nicht, giessen wir Rum nach.

Sobald die nächsten Saison-Früchte da sind, machen wir es genauso wie mit den Erdbeeren. Mit dem einen Unterschied, dass wir jetzt pro Pfund Obst und Zucker nur noch ca. 0,2l Rum brauchen.

Mai / Juni 0,5 kg Erdbeeren + 0,25 kg Zucker + 0,75 l Rum (54 Vol.%)

Juni / Juli 1 kg Sauerkirschen (nicht entkernt) + 0,5 kg Zucker + 0,4 l Rum (54 Vol.%)

Juli / August je 0,5 kg Aprikosen u. Pfirsiche (abgezogen, entkernt, halbiert) + 0,5 kg Zucker + 0,4 l Rum (54 Vol.%)

August / September 0,5 kg Zwetchgen o. Mirabellen (entkernt u.

halbiert) + 0,5 kg Himbeeren + 0,5 kg Zucker + 0,4 l Rum (54 Vol.%)

September / Oktober 0,5 kg Birnen (geschält, in Stücke ohne Kerngehäuse) + 0,25 kg Zucker + 0,2 l Rum (54 Vol.%)

Oktober / November Spätestens 4 Wochen nach den letzten Früchten eine halbe Flasche Rum nachgiessen.

Den Rumtopf dann noch ein paar Tage ruhen lassen.

November / Dezember Unsere Geduld wird belohnt. Wir können den Rumtopf öffnen.

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