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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Servus,

Hab jetzt ne große Säulenbohrmaschine in der Garage stehen. Gestern hab ich versucht mit dem Teil zu fräsen. Dazu hab ich nen 16mm Stirn-Umfangsfräser mit 12? Schneiden ins Bohrfutter eingespannt und einen Alukoltz samt Schraubstock unter dem Fräser von Hand bewegt (ca.1mm Zustellung). Die Sache hat erstaunlich gut funktioniert und es kamen fast pefekte Flächen raus. Allerdings hat sich nach ner viertel Stunde rumfräsen der Morsekegel aus der Pinole gelöst und mir ist die ganze Sache um die Ohren geflogen. Der Frässtift hat dabei seinen Schaft verloren, sonst ist nichts weiter passiert. Ich hab den Morsekegel jetzt mal mit Loctite "Welle Nabe" reingeklebt. Ich bin mir aber nicht sicher,ob das reicht. Die Kegelkonstruktion ist halt nicht für Biegemomente gedacht. Hat jemand ne Idee? Vielleicht mit nem Schweisser anpunkten? Wär schon ne feine Sache, da ich kleine Teile selber basteln könnt.

Geschrieben

Schon mal drüber nachgedacht Dir nen Kreuztisch zu zu legen?

Dann kann man den Vorschub besser bestimmen.

So ein Morsekegel kann normalerweise einiges, von Einkleben halte ich persönlich nix, da hält der Kegel alleine bestimmt besser.

Anpunkten würde ich da nix, wenn dein Spannfuttter mal hinüber ist, was ganz gerne mal passiert wenn man solche Grobschlosser Aktionen bringt, isses essig.

Geschrieben

Ist halt nur ein MK2. Zum Bohren reicht der locker. Problem ist halt, dass der Kegel nur für Torsion und Druck gedacht ist. Solang man nur im Gegenlauf fräst würds vielleicht sogar funktionieren. Sobald der Fräser aber anfängt zu rattern, fällt der Kegel raus. Echte Fräsmaschinen ziehen den Kegel ja auch nach oben. Mit Kreuztisch hab ich auch schon probiert, von Hand hat man aber ein besseres Gefühl. Werd am Dienstag nochmal mit geklebten Kegel testen. Viel fehlt ja nicht.

Geschrieben

War auch mein Gedanke das es am Rattern liegt, das der Gegel rausfällt.

Ein Keuztisch solte weniger Rattern als ein von Hand gehaltener Schraubstock, deshalb der Tip.

Das Gegenlauffräsen nicht so dolle ist, wenn man nicht fest spannen kann sollte Dir klar sein, würde ich persönlich unterlassen.

Gleichlauf, wenig zustellen und geringer Vorschub sollte trotzdem gehen.

Wenn Du klebst, geht auf grund der Elastizität des Klebers die Presseung verloren. Kann aber auch gut sein das dadurch die Schwingungen stark genug gedämpft werden und es hält.

Geschrieben (bearbeitet)

Argh!

Tu das so nicht! Wenn es den Fräser verhakt oder reinzieht wickelt es Dich um die Spindel (außer die Finger reißen vorher ab, was besser ist, weiß ich nicht).

Wenn, dann:

-Bereits oben beschriebenen Kreuztisch verwenden und alles gut festschrauben,

-MK Aufnahme von hinten durch die Spindel anschrauben. Geht aber auch nur, wenn die Spindel der Maschine hohl ist.

Ach ja: Eine nette Fräsmaschine gibts's zur Zeit für wenig Geld, schau mal auf die zig Betriebsauflösungen und Zwangsversteigerungen die (leider) zur Zeit laufen. Meistens ist da ein Schrank voller Zubehör dabei und ich hab' schon solche Versteigerungen erlebt, wo die Leute nach unten geboten haben, weil niemand mehr das Zeug will.

Bearbeitet von lindy
Geschrieben

Verschrauben geht leider nicht. Das die Sache sehr gefährlich ist, weiss ich schon. Hab mich deshalb auch mit Integralhelm danebengestellt. Oh mann, ein Bild für Götter. Wurde in der Montur auch prompt von meinem Vater erwischt. :-D

Betriebsauflösung ist ein gutes Stichwort. Hab ich auch schon gehört. Werd mich da mal umhören. Nachgeschmissen kriegt man die Maschinen aber trotzdem nicht. D.h. wenn man sich so ein Teil als begeisterter Hobbybastler zulegt, sollte man auch irgendwie Geld damit verdienen. Oder vielleicht vereinsmäßig F&E betreiben. Aber wenn man sich anschaut was hier in letzter Zeit im GSF tatsächlich realisiert wurde, ist der Gedanke vielleicht gar nicht so fern.

Ich hab mal ein halbes Jahr Praktikum in ner Werkzeugmacherei gemacht und durfte auch viel für mich basteln. Aber wenn man sich anschaut was da an Kapital drinsteckt. Schränkeweise Fräser, Spannvorichtungen, Endmaße...

Wo soll man da anfangen? Für jedes Loch und jede Kante ein eigenes Werkzeug. Für einen allein geht das einfach nicht.

Schade eigentlich. Geil wärs schon. Ich würd vermutlich nichts anderes mehr machen :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab mir eine Oberfräse von Aldi geholt, damit kann man auch wunderbar Alu fräsen.

Bisher habe ich die nur genutzt um Dichtflächen zu planen, dafür hab ich einen Holzkasten mit Ausschnitten, die man dann so einstellt, daß man auch nur die Dichtfläche bearbeitet :-D

Das Teil ist am Tisch fest, darunter dann der Block oder das Bauteil fest gespannt.

Im Prinzip bräuchte man nur eine Aufnahme am Bohrständer für die Oberfräse und dann einen Kreuztisch.

Dann haste erstens die richtigen Drehzahlen und zweitens keinen Kegel mehr ;-)

Das ist bei Vattern, der hat ne etwas stattlichere Elu :-D aber mit der Aldi gehts fast genauso gut, man muß ja nicht immer gleich 3mm zustellen :-D

adapter-fraese.jpgadapter-plan.jpg

Bearbeitet von huegenbegger
Geschrieben

Würde auch nicht die Aufnahme Festpunkten oder so, spätestens wenn die mal kaputt ist und du alles wegschmeißen musst ists halt scheiße !

Welche Fräser benutzt ihr denn für die Bohrmaschiene ? Habe auch einen Kreuztisch mit Aufnahme für die Bohrmaschiene und hatte bis jetzt so ne Billigfräse von Ferm und davon die Fräser, die sind nu leider kaputt und ich suche neue die sich schön einspannen lassen. Vorrausetzung ist halt das man damit gut Alu bearbeiten kann und sie schön stabil sind !

Hat ev. jemand Kontakte und kann Fräser besorgen ?

MFG

HARDY

Geschrieben

Gute Fräser gibts bei Hoffmann und Nagel. Sind beides große Verasndhäuser für Industriebedarf für Metallverarbeitung und mehr. Die haben auch einige Filialen in Deutschland, wo man direkt am Tresen einkaufen kann. Ein brauchbarer Fräser für diesen Zweck kostet bis 15 ?. Gibts in verschiedenen Formen. Am besten geeignet ist wohl ein Fräser mit Zylinderform und stirnseitigen Schneiden. Die gibts von 8 - 16mm Durchmesser und haben einen 6mm Schaft. Man kann die Teile auch in einer biegsame Welle für die Bohrmaschine verwenden. So eine Welle kostet 45? mit kleinem Bohrfutter und Kugellagern. Die gibts im Baumarkt. Einfach mal im Onlineshop von Nagel schauen (Hoffmann verkauft glaub ich nur an Firmen). Die Teile heissen Frässtifte oder Stiftfräser. Wichtig ist das die Fräser viele kleine Schneiden haben, sonst sind die Schnittkräfte zu gross und die Sache fliegt sofort um die Ohren. Falls jemand einen guten Fräser haben möchte, einfach melden, ich geh am Dienstag zum Nagel (Habs glücklicherweise nicht weit).

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