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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Altes gebäude von 1909, sehr massiv gebaut. Dämmung gibt's keine, halbwegs aktuelle Fenster und Dach wird noch gedämmt. Großer Keller vorhanden, also an Platz wird's nicht scheitern. Zu eine zentralen Heizanlage ist ohnehin noch ein Holzofen/Kamin in Planung. Bei viel Laune auch ein Wärmespeicher für Solarnachrüstung. Grobe Planung steht, Pellets stand mal im Raum, wird mit aber immer unsympathischer. Also nicht im Prinzip, aber halt mit den Problemen die man sich da gerne ins Haus holen kann. Öl wäre definitiv die unproblematischste Variante, bin aber schwer unschlüssig wie sich der Spaß in Zukunft entwickelt. Ach ja, sollte auch mit normalem Gehalt finanzierbar sein ;) Hätte der Ort Erdasanbindung wär die Entscheidung eigentlich schon klar.

Geschrieben

Altes gebäude von 1909, sehr massiv gebaut. Dämmung gibt's keine, halbwegs aktuelle Fenster und Dach wird noch gedämmt. Großer Keller vorhanden, also an Platz wird's nicht scheitern. Zu eine zentralen Heizanlage ist ohnehin noch ein Holzofen/Kamin in Planung. Bei viel Laune auch ein Wärmespeicher für Solarnachrüstung. Grobe Planung steht, Pellets stand mal im Raum, wird mit aber immer unsympathischer. Also nicht im Prinzip, aber halt mit den Problemen die man sich da gerne ins Haus holen kann. Öl wäre definitiv die unproblematischste Variante, bin aber schwer unschlüssig wie sich der Spaß in Zukunft entwickelt. Ach ja, sollte auch mit normalem Gehalt finanzierbar sein ;) Hätte der Ort Erdasanbindung wär die Entscheidung eigentlich schon klar.

Wir sind auch nicht am Gasnetz, haben aber nen Gastank im Garten, geht ober- und unterirdisch ... Vorteil: Du kannst Dir wie beim Öl auch den Lieferant raussuchen, zu der Zeit bestellen, die Dir passt und hast einfach Gas am Lager und bist nicht von der "Leitung" abhängig ...

Dazu ein Schwedenofen mit 5 Kw, und sind damit zufrieden! Im Winter läuft der Ofen jeden Tag und heizt fast das ganze untere Geschoss. Das Gas brauchen wir nur fürs Brauchwasser und die Schlafzimmer oben.

Haus Baujahr 1950, 110 qm, Kellerdecke gedämmt, Dach folgt noch.

Geschrieben

Ich lerne aus den Postings: Gas brennt.

Mich bewegten folgende Gründe, zu den Pellets zu tendieren.

1) althergebrachtes Öl geht definitiv eines Tages zu Neige, in jedem Falle aber wird es in den kommenden Jahren weniger verfügbar und somit eindeutig teurer und teurer.

2) Gas hängt am Öl, ist auch begrenzt und wird ebenso im Preis steigen, wenngleich über die nächsten Decaden sicher nicht so brutal, wie Öl.

3) Pellets sollten unabhängig sein von 1) und 2) und sind aus lokalen Gebieten normalerweise stets available - auch noch in 30 Jahren.

~~~~~~

Schafft es jemand, mich vom Gas zu überzeugen?

Denn um ein kfw85 Haus zu erhalten, müßte die Solarthermie auf´s Dach, das Gas müsste 20m weit von der Straße untererde ans Haus gebracht werden.

Platz für Pelletspeicher ist vorhanden.

Öl will ich in keinem Fall.

Mit der dringenden Bitte um Entscheidungshilfe.... :wacko:

Geschrieben

Interessantes zur Preisentwicklung

Ansonsten ist beim Pellet die Raumaustragung meist teuer. Ich habe einem Kunden einen Eder-Pelletkessel mit großem Tgaesbehälter eingebaut, der baut sich selber einen Lagerraum über dem Heizraum und macht sich ein Rohr durch die Decke direkt in den Tagesbehälter. Da kommt noch ein Kornschieber zum Abschiebern rein und wunderbar. Keine Technik und keine Stromkosten bei der Pelletaustragung.

Der Eder Kessel hat eine Lamdasonde, brennt wunderbar und ist relativ stabil gebaut mit wenigen bewegten Teilen und mit einer Zündung die wenig Strom braucht. Trotzdem würde ich immer bei Regenerativen einen Pufferspeicher empfehlen, da kannst du anschließen was du willst und bist immmer freier als wenn du alles auf einen Kessel aufbaust. Zudem kannst du eine hygienische Trinkwasserbereitung mittels Frischwasserstation nehmen. Warmwasserspeicher ist von vorgestern...

Geschrieben (bearbeitet)

Mit der dringenden Bitte um Entscheidungshilfe.... :wacko:

Ich habe ja meine Meinung schon erklärt und ergänzt wurde sie auch sinnvoll. Meine Lösung für mein neues Haus:

1) Ich habe Gas eingebaut aus den genannten Gründen

2) Ich habe alles für eine Erdwärmeheizung (Tiefenbohrung) vorbereiten lassen: Engere Verlegung der Fußbodenheizung für Niedrigenergieheizung und entsprechende Leerrohre in Richtung Garten

3) Ich habe alles für Solar vorbereiten lassen: Leerrohre Richtung Dach und passende Dachneigung und Ausrichtung

4) Habe natürlich nen Kaminofen, mit dem ich im Winter nette Wärme zaubere

5) KWL, um die EnEV zu erfüllen

Damit habe ich jetzt die günstigste Lösung und kann jederzeit umsteigen. Für mich der goldene Weg und ich habe damit ein gutes Gefühl!

Bearbeitet von vicente
Geschrieben

Die Abkürzung KWL bezeichnet:

Kaiser-Wilhelms-Land

Kernkraftwerk Lingen, ein Kernkraftwerk in Deutschland

Kommunale Wasserwerke Leipzig

:wacko:

Kontrollierte Wohnraumlüftung :laugh:

Geschrieben

Kontrollierte Wohnraum Lüftung, also eine Lüftungsanlage zur Be- und Entlüftung, idealerweise kombiniert mit WRG, Wärmerückgewinnung. Sollte im neuen EFH inzwischen Standard sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Kontrollierte Wohnraum Lüftung, also eine Lüftungsanlage zur Be- und Entlüftung, idealerweise kombiniert mit WRG, Wärmerückgewinnung. Sollte im neuen EFH inzwischen Standard sein.

Was ist schon Standard. Kann man alles selbst rein oder raus buchen. Die Sache kostet ca. 8000 Euro und ich hätte das aus reiner Kostensicht auch nicht gemacht. Aber als Allergiker (der Monat Heuschnupfen kann schon nerven) ist mir das die Kohle wert ... naja und um die ENeV zu schaffen brauchte ich es auch. Übrigens mit Wärmerückgewinnung bei mir. Aber das Teil kann man auch schwer nachrüsten. Die Rohre dafür müßen halt in die Decke etc.

Bearbeitet von vicente
Geschrieben

Kontrollierte Wohnraum Lüftung, also eine Lüftungsanlage zur Be- und Entlüftung, idealerweise kombiniert mit WRG, Wärmerückgewinnung. Sollte im neuen EFH inzwischen Standard sein.

Halte ich auch für Standard im Neubau, sei das Fertig oder massiv.

Unsere Bude aber ist Bj 1954 und wir wollen auf kfw 85 kommen. Das Budget ist begrenzt und trotzdem träumt das Weibchen von der Lüftungsanlage, um die Schimmelgefahr zu minimieren.....- kost´ja nichts. :wacko:

Geschrieben

Moin, so nachdem ich gestern mal nicht so gut drauf war bzgl. der Verwalterin meiner Vermieterin (ein Geschirrspüler ist jetzt zerlegt und ich habe keine Teilewäsche mehr, war der Plan) mein Wunsch nach Eigentum. Mit doofen Nachbarn kann ich leben, aber nicht mit saudoofen Vermietern bzw deren Handlangern.

Die Verwalterin ist angepisst weil ich nicht wegen jedem Scheiß frage sondern es eben erledige, und will sich anscheinend auf meine Kosten ihren Job retten oder so. Da unklar ist in welchem Verhältnis die Damen miteinander sind, Dosengeklapper ggf., ist auch unklar inwieweit man sich weigern kann via die Dame zu kommunizieren und da wohnen zu bleiben.

Es gibt jetzt momentan drei Optionen:

1. Ich kauf die Hütte mitsamt der Mieter (sofern sie verkauft werden soll, Absichten gab es mal)

2. Ich bau nen neues Haus auf ein Grundstück was m.E. nicht perfekt ist, aber ginge.

3. Ich kauf das Haus neben meinen Eltern, aber sehr großes Grundstück zu teurem Geld mit einem quasi Rohbau, mit Abstand am meisten Arbeit, ggf. günstig und die Hütte ist zu verkaufen im Anschluß.

Preislich irgendwo alles eine Schiene wobei die Arbeit bei 3 und 2 akut am höchsten wäre und da alles neu dann erstmal wenig. Bei 1 hab ich die nächsten 15Jahre immer was zu tun.

Bin echt angepisst und lasse erstmal meine Eltern als Mediator ran, da die die Vermieterin kennen und ich ausser unflätig zu werden glaube ich nicht wirklich sinnvoll dazu beitragen kann.

Kann ich die Verwalterin eigentlich wegen Hausfriedensbruch verklagen wenn Sie ohne Anmeldung im Haus (Keller) oder Garten herumrennt? Bzw. DURCH die Mietfläche meiner Nachbarn in eine andere hereingeht die ich geduldet nutze aber nicht offiziell gemietet ist? Die hat sich doch anzumelden?

Geschrieben

Moin, hier mal eine gute IDee für gesunde und angenehme Wärmedämmung von aussen.

http://www.liquid-pore.net/

Das Zeug kann was. Siehe NDR test (link auf der Seite) Auf jeden Fall gesünder als dieser Styropormist.

gruß Thomas

Hmm, stehe gard vor der Wahl wie die Fassade gedämmt werden soll - kann das wirklich was? Hast Du mal was zum Preisgefüge gehört?

Geschrieben

Moin, schau dir mal den Artikel an aufm NDR. Mich überzeugt es halt weil eben kein Styropor und der Ansatz das ein Haus aus Stein auch mit Stein gedämmt werden sollte und nicht mit Plastik. Die einpackerei ist doch mist. Es gibt auch Holzdämmstoffe, die wiederrum aber nicht so Feuchtigkeitsresistent sind usw.

Ich denke von den verfügbaren Dingen aufm Markt ist das eines was für Altbauten in Frage kommt wenn man das Klima nicht totmachen will. Preislich wird demnächst was kommen, da mein Vater sich ein Angebot holen möchte. Update hier wenn was da ist.

Physikalisch überzeugt das Gelump wie ich finde.

Mal sehen.

Geschrieben

"iquid Pore dämmt nicht nur ganz ausgezeichnet - die Dämmplatten werden

umweltschonend in einem zum Patent angemeldeten Kaltverfahren aus

Naturgips, Kalk und Wasser hergestellt. Bei diesem Verfahren entsteht nahezu

kein CO2."

Kein Styropor ist schonmal positiv. Allerdings besteht jeder Putzmörtel aus dem Material, kann also nicht sooooo teuer werden. Ist somit quasi aufgeschäumter Putzmörtel.

Habt Ihr irgenwo die Wärmeleitzahl auf der Seite gefunden?

Auch wir haben an unserem alten Haus mit Steinwolle gedämmt.

Wobei mir aus den Gesprächen mit den spezialisten noch im Ohr hängt, dass Gips im Aussenbereich nicht ohne sein soll.

Informiert euch anständig, vor allem bei einer alten Hütte und bei einem bestehenden Wunsch nach gutem Wohnklima.

Gruß

tc

Geschrieben

[...]Informiert euch anständig, vor allem bei einer alten Hütte und bei einem bestehenden Wunsch nach gutem Wohnklima.

Word.

HAtte eben 2 Stdn lang unseren Architekten hiersitzen.

Vor 10min haben wir uns von jeglicher Außenwanddämmung verabschiedet.

Einerseits blöde, andererseits top.

Die neuen Fenster bekommen natürlich die längeren Bänke, falls man sich eines Tages umentscheidet.

Bis dahin leben wir sicher glücklich in den Massivwänden, dem top gedämmten Dach und den doppelverglasten Fenstern, alles fein ausgewogen nach der EnEV.

Ergänzt wird alles mit einer von unten gedämten Kellerdecke und der o.g. Pelletheizung.

Trotzdem werden wir schon vor Sanierungsbeginn nachfinanzieren gehen.... :wacko:

Geschrieben

kommende Woche kommt ein Betrieb der Liquid Pore verarbeitet vorbei und schaut sich das bei uns mal an. Wenn ich ein Angebot habe gebe ich hier Details durch.

Ich hab auch echt Schiss mir den Teufel in die Bude zu holen egal mit welcher Aussendämmung, aber muss was machen. Die Wände sind im WInter Arschkalt und da kann ich heizen wie ich will, wenn die Wände kalt sind wird es nie ganz muggelig.

Fenster und Eingangstür haben wir auch schon erneuert und nun bündig mit der Außenfassade eingebaut, damit man da schön rüber dämmen kann und verputzt werden muss die Fassade eh neu. Gasheizung ist vor 6 Monaten auch neu gekommen, den alten Kessel wollte der Heizungsbauer noch ins Museum stellen.

Der Energieberater hat damals gesagt ein WDVS auf Styropor Basis ist ok. Die Betriebe die bisher Angebote abgeben haben, meinten auch es macht keine Probleme, da die WDVS auf Styroporbasis diffusionsoffen sind. Alternative wäre sonst Mineralwolle, aber laut deren Aussage nicht nötig und teurer. Eine Firma hat mir ein Angebot gemacht die Hohlschicht mit einem Naturdämmstoff (Zellulose) zu dämmen, die ist aber nur 2 - 5 cm dick, bringt also so gut wie nix. Der Ökofuzzi hat mir natürlich auch erzählt bloß kein Styropor WDVS etc. dann könne ich mir auch gleich 'ne Plastiktüte über den Kopf ziehen :wacko:

Alternative wäre vielleicht sonst noch ein Isoklinker, aber da hab ich noch nicht soviel von gesehen und denke das kostet noch mal ne ganze Ecke mehr.

Geschrieben

Also ich finde Styropor ist der Tod für jedes Haus wenn die Gesamtfassade damit gedämmt wird. Das Klima ist so schlecht und diffusionsoffen naja.. da baut dann noch einer ne Dampfsperre rauf, dann der Aussenputz usw. bei der Gemengelage sehr fragwürdig. Meine Frau wohnte mal übergangsweise im EG eines sanierten Albaus in Berlin. Da konnte man im Schlafzimmer die Finger in die Wand stecken so feucht war es.

Ich denke man muss schon aufpassen was man da macht.

Geschrieben

das hatte ich auch schon mal gesehen, da wird einem ganz anderes. :laugh: Wobei ich die doch sehr polemische Art ziemlich anstrengend finde. :wacko:

Die aufgezeigten Bauschäden durch (falsch ausgeführte?) Dämmmaßnahmen sind größtenteils schon ein paar (mehr) Jahre alt. Ich hoffe einfach mal das sich die Handwerker und die Baustoffe da (positiv) weiterentwickelt haben.

So etwas wie Schimmelbefall etc. kenne ich aus persönlicher Erfahrung aus nicht isolierten Altbauten auch zuhauf. Denke da spielen also auch noch mehr Faktoren eine Rolle als die Fassadendämmung. Ansonsten dürfte es in diesen Altbauten ja diesbezüglich keine Probleme geben, wenn ich Herrn Fischer richtig interpretiere.

Wo ich mehr mit ihm konform gehe, ist das Märchen vom Geldsparen durch die Dämmung. Ich glaube, nicht, dass sich die meisten Maßnahmen wirtschaftlich wirklich rechnen. Wenn dann nur minimal bzw. nach einer unendlichen langer Zeit. Also Geld verdienen kann man anderes sicherlich besser. Am ehesten macht sich wahrscheinlich noch einen moderne Heizung bezahlt, weil moderne Geräte einfach erheblich sparsamer und effizienter arbeiten. (Mein neuer Gasbrenner, verbraucht knapp die Hälfte, wie der Alte, obwohl ich mehr geheizt habe.)

Mir persönlich geht es auch nicht darum Geld zu sparen, ich will es einfach nur muggelig haben und Sachen erneuern die es sowieso hinter sich haben. In meinem Fall die Heizung und die Fenster (beides von Anfang 1970) und die Fassade muss auch gemacht werden. Das Dach hat noch ein paar Jahre vor sich, also kommt das später. Wei gesagt an meinen Aussenwände friert man im Winter fest (von Innen), wenn man die Zunge ranhält :wacko: das kann auch nicht gut sein. von daher wäre es bescheuert die Fassade jetzt einfach nur neu zu verputzen. Bleibt nur die Frage, welche Art der Isolierung man nun wählt :wacko:

@M210 - was hat denn den Ausschlag gegeben, dass Ihr das Thema Außenwanddämmung nun (vorerst) von der Agenda gestrichen habt? Bzw. was hat der Architekt gesagt?

Geschrieben

im Grunde finde ich div. Ansätze des Polemikers auch bei der Entwicklung von LP und daher fand ich das etwas überzeugender als das was bislang so bekannt war. Kann mich aber auch täuschen, da ich es nicht bis zum ende durchgeprüft habe.

wenn die bude gar nicht erst warm wird, dann muss man was machen. ist der aufwand nur nicht "zeitgemäß" dann lebt man wohl besser damit solange keine absolute notwendigkeit besteht was zu tun. Ich denke Dach und Kellerdecke dämmen bei ordentlichen Mauern ist der bessere Ansatz. dann Fenster und dann irgendwo mal die Fassade. Rolladenkästen sind auch so ein scheiß wenn sie Innenliegend sind. Hab ich auch. mit 5mm Styropor innen.. naja.

Geschrieben

Die Ansätze des Polemikers sind sicher auch nicht verkehrt, mich stört nur die Art und Weise - wobei es sich hier auch um so eine Art Glaubenskrieg handelt wie z.B. bei dem Thema Fleischfresser vs. Vegetarier...

Wenn man etwas lange genug dreht und wendet ist hinterher alles gut oder schlecht oder es gibt dann für jedes Argument auch ein Gegenargument, da wird man dann irgendwann ziemlich weich in der Birne :wacko:

Generell würde ich einen natürlichen bzw. mineralischen Dämmstoff dem Plastik vorziehen. Ich hoffe das LP bezahlbar ist und werde mir das mal nächste Woche anhören, evtl. dann auch noch mal den Energieberater konsultieren. Wobei Energieberater für mich auch so eine Erfindung zu sein scheint, die die Welt bis dato nicht brauchte und nur einen weitere Möglichkeit ist, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen...

EIn bisschen sorge macht mir bei LP nur das Thema Gips im Aussenbereich, aber das werden die hoffentlich im Griff haben.

Ich werde berichten sobald der LP Typ da war. Wenn ich dann die Fassade mit LP dämmen sollte, dürft ihr alle mal vorbei kommen und einen Blick darauf werfen (gegen Gebühr versteht sich, irgendwie müssen die Kosten ja wieder reinkommen) :laugh:

Geschrieben

Die Ansätze des Polemikers sind sicher auch nicht verkehrt, mich stört nur die Art und Weise - wobei es sich hier auch um so eine Art Glaubenskrieg handelt wie z.B. bei dem Thema Fleischfresser vs. Vegetarier...

Absolut richtig. Hr. Fischer hat schon eine sehr eigene Art.

Ich hätte auch (noch) nicht gedämmt und damit knapp 30 K verbraten, hätte ich nicht die Fassade anfassen und auch recht massiv in die Struktur (Haus ist BJ 1913) eingreifen müssen. Aber wozu gibt es ja Nachfinanzierungen...

Das Thema Energiekosten wird immer kritischer, und wir haben uns für die grosse Lösung entscheiden müssen (VWS plus Gas-Brennwert plus Fenster).

Die Folge ist allerdings auch, dass mit den Änderungen das Wohnklima einfach viel besser als früher ist. Völlig subjektiv, ist aber so. Die Energiekosten haben sich bei uns um 65% im Jahresmittel verringert, und das obwohl noch ein zweites Kind dazugekommen ist. Und über 30 Jahre angenommenem Amortisationszeitraum habe ich die Kosten wieder drin, kommende (sichere) Energiepreissteigerungen nicht mitbetrachtet (Milchmädchenrechnung ahoi - ich hätte das Geld jedenfalls lieber für nette Sachen verwendet, zB Garagenanbau :wacko: ).

Ich würde immer darauf achten, die Fenster so weit wie möglich nach aussen zu setzen,. Die sonst entsehenden "Schiesscharten" bei einer späteren Dämmung sehen seise aus und kosten auch Licht im Inneren.

Heute in der SZ kommt ein Bericht über die kommende Erhöhung der Besteuerung von Energie...

Gruß

tc

Geschrieben

Tag zusammen,

bei uns steht in absehbarer Zeit ebenfalls der Erwerb einer Immobilie an.

Folgende Fragen tun sich mir auf, vielleicht hat ja Jemand ähnliche Gedankenspiele oder Diese bereits realisiert.

Zur Finanzierung:

Ist es ratsam, einen Hauskauf incl. Renovierung zu finanieren oder die gesamte Summe aus Eigenkapital aufzuwenden?

Ich habe Bedenken, dass wir ohne Finanzierung weniger pro Jahr absetzen können.

Kinder haben und kriegen wir keine, daher fallen etwaige Zuschüsse flach.

Zur Umsetzung:

Der Plan sieht vor, dass wir uns ein freistehendes Haus mit großem Grund zulegen, dass allerdings in großen Teilen restauriert werden muss.

Objekte der Begierde sind schon vorhanden, dank der guten Kontakte vom Schwiegervatter in spe.

Da sich die Hütten im ländl. Sektor befinden, habe ich mir Folgendes überlegt.

Ein Wasserstoffkraftwerk im Keller, Solar aufs Dach, sodass evtl. sogar noch Strom übrigbleibt, der bei den örtl. Stadtwerken eingespeist werden kann. Kostenpunkt liegt laut meinen Infos rund um 50k.

Zur Wasserversorgung dachte ich an ein Dreikammersystem, um komplett autark hinsichtlich der Versorgung zu sein.

Ist es heute baurechtl. noch möglich, so etwas umzusetzen?

Und mal so grob vorab:

Bei einer Investition um 120k für 200qm Wohnfläche EFH, und einer Investition für Fenster, Dämmung, neuem Dachstuhl, kompletter Kersarnierung incl. Elektrik und Sanitär sowie der Innenausstattung, kommen da mehr als 300k auf uns zu?

Ich kann vieles in Eigenregie leisten, da alle Handwerksgattungen sowie Banker und Architekten im großen Familienkreis versammelt sind. Bloß wollte ich aufgrund der Garantieleistungen Vieles "auf Rechnung" erledigen lassen, damit ich dem netten Onkel nicht mit der Schüppe auffen Kopp hauen muss, falls die Hütte zusammenkracht.

Gedankenanreize und Hilfestellungen würden mich sehr freuen, zumal die 12 Seiten dieses Thema's sehr aufschlussreich sind.

Geschrieben

tc - mit VWS meinst du die Fassdendämmung oder? Für welchen Dämmstoff habt Ihr Euch denn entschieden?

Wenn sich das Wohnklima verbessert hat und die Energiekosten gesunken sind, hat alles zusammen ja nen positiven Effekt gehabt. :wacko:

Die Amortisation ist wie gesagt ein Verkäufermärchen. Bei mir liegt das auch zwischen grob 20 und 30 Jahren und wenn man ehrlich ist, werden bis dahin neue Investition anfallen. Die modernen Heizkessel werden mit Sicherheit keine 30 Jahre überstehen, und erst recht nicht fast 40 J. wie meine alte Heizung. Sofern sich die Energiepreise in naher Zukunft nicht ver-x-fachen, sind die ganzen Maßnahmen wirtschaftlich gesehen relativ unsinnig.

Für mich zählt am Ende nur, dass ich es warm, trocken und gemütlich habe und die Butze nicht zusammenfällt.

Geschrieben

@tribbi - das ist ja mal ein ordentliches Projekt

Bzgl. finanzieren, würde ich dazu tendieren (meine persönliche Meinung), soviel wie möglich so lange wie möglich zu finanzieren (hängt natürlich auch von deinem Alter ab, wie lang die Bank das macht). Dabei noch möglichst viel Spielraum für Sondertilgungen einbauen.

Der Grund ist recht einfach, die Zinsen sind momentan günstig (3 - 4%), ich rechne damit dass die Zinsen mittelfristig steigen werden und das nicht zu knapp. Die wirtschaftliche Lage spricht einfach dafür.

Bei Deinem Investitionsvolumen, solltest Du gute Zinskonditionen bekommen, KfW natürlich nicht vergessen (Modernisierung / Wohneigentum / etc). Wenn in ein paar Jahren die Zinsen ordentlich gestiegen sind, solltest Du Dein Kapital deutlich besser anlegen können und damit indirekt also Finanzierungskosten zum Teil wieder reinholen. Dafür kann Dir natürlich keiner einen Garantie geben, aber falls die Zinsen nicht, wie erhofft, erheblich steigen, hast Du Dein Kapital trotzdem noch und kannst es zur Not für Sondertilgungen, Ausbau, Neubau oder andere Anschaffungen anlegen. Denn günstiger werden die Zinsen sicher nicht mehr, das heißt besser jetzt finanzieren als später.

Aber das ist alles auch Geschmacksache, denn wer hat schon gerne Schulden? (Außer südeuropäische Staaten :wacko: )

Tipp zum Darlehen aber noch, versuch das in einen Reihe von EInzeldarlehen aufzuteilen. Wenn Du z.B. 300t EUR finanzierst, versuchst Du z.B. 100t EUR bei der KfW zu kriegen, (alles rein Besipielhaft!!!), und mehrere kleine Darlehen bei Deiner Bank oder Bausparkasse (2x 50t / 1x 100t). Mit entsprechenden Sondertilgunsgrechten, hast Du so die Möglichkeit, bei plötzlichem Reichtum, (sagen wir mal Du erbst 100tE EUR) ein Darlehen komplett abzulösen. Das macht sich dann auch sofort in der monatlichen Abschlägen bemerkbar, weil der Abtrag für ein Darlehen komplett entfällt). Hast Du nur ein großes Darlehen und machst eine "Teil"sondertilgung, verringert sich in der Regel nur die Laufzeit und Deine monatliche Belastung bleibt quasi gleich.

Sorry für den Roman, hoffe ich hab's halbswegs verständlich und korrekt rübergebracht - bin kein Banker, also bitte alles auch mit Deinen "Experten" besprechen :laugh:

Geschrieben

Hoi,

@ Tylder Durden: vielen Dank für die Mühe.

die Idee des gesplitteten Darlehens finde ich gut. Auch der Hinweis zur KfW Bank.

Bin in dieser Thematik sowas von unbelesen, gibt es da evtl. gute Literatur die es zu empfehlen gilt?

Möchte mich bestmöglich auf die anstehenden Fachgespräche mit den Geldmenschen vorbereiten,

bislang habe ich da immer einen großen Bogen drum gemacht.

Das Lesen in diesem Thema war bislang aufschlussreicher, als die Heimrechtler Foren,

in denen viele User(wurde hier glaube ich auch schon erwähnt)wenig Verwertbares von sich gegeben haben.

Gibt es hier noch Nutzer einer Erdwärmeanlage?

Oder Jemanden, der eine große Menge an Sonnenkollektoren/Solarzellen ins Rennen geschickt hat?

Mit unseren jetzigen zwei Zellen kriegen wir immerhin den Warmwasserverbrauch geregelt, wenn auch nur für 3 Stunden am Tag.

Geschrieben

tc - mit VWS meinst du die Fassdendämmung oder? Für welchen Dämmstoff habt Ihr Euch denn entschieden?

Wenn sich das Wohnklima verbessert hat und die Energiekosten gesunken sind, hat alles zusammen ja nen positiven Effekt gehabt. :wacko:

Die Amortisation ist wie gesagt ein Verkäufermärchen. Bei mir liegt das auch zwischen grob 20 und 30 Jahren und wenn man ehrlich ist, werden bis dahin neue Investition anfallen. Die modernen Heizkessel werden mit Sicherheit keine 30 Jahre überstehen, und erst recht nicht fast 40 J. wie meine alte Heizung. Sofern sich die Energiepreise in naher Zukunft nicht ver-x-fachen, sind die ganzen Maßnahmen wirtschaftlich gesehen relativ unsinnig.

Für mich zählt am Ende nur, dass ich es warm, trocken und gemütlich habe und die Butze nicht zusammenfällt.

VWS = Vollwärmeschutz

Wie gesagt mussten wir wegen des Altbaus Mineraldämmstoff nehmen, ich glaube Sillatherm von Isover, ich schaue aber nochmal nach, wenn es dich interessiert.

Ich meinte auch eher Amortisation der Wärmeschutzkosten. Heizungsanlage war ja nicht der Kostentreiber, und wenn ich in 15 Jahren eine neue Heizung brauche hat mich das bei 5000 € runde 30 € pro Monat gekostet.

ich will mich nicht aus dem Fenster legen, aber ich fürchte wir haben noch einiges vor uns, was die Energiekosten anbelangt.

Die Tips von Tyler-Durden sind gut. Und Finanzierung: Wann, wenn nicht jetzt, schon allein wegen dem quasi "Leverage"-Effekt.

Und wer weiß, vielleicht bekommen wir ja noch mal eine nette kleine Inflation...:laugh:

Gruß

tc

Geschrieben

@tc

die Heizung (alleine) zahlt sich schneller aus, das ist absolut richtig, im Gesamtpaket sieht es dann wieder anders aus - aber da sind wir glaube ich auch der gleichen Ansicht :laugh:

Wenn Du noch mal nach dem Namen der Dämmung und der verwendetet Stärke schauen könntest wäre das natürlich ein feiner Zug, but take your time!

Inflationstechnisch werden wir wahrscheinlich noch auf einiges gefasst machen müssen, 100%agree

@tribbi

KfW ist ganz wichtig, da gibt es die besten Zinsen, leider nur mit 10 jähriger Bindung. Dafür aber die Möglichkeit das komplette Darlehen sonderzutilgen. Die Rahmenbedingungen ändern sich aber ständig und manchmal ist der Fördertopf auch einfach leer...

Literatur ist unendlich viel vorhanden - ich hab mir einfach immer ein paar aktuelle Magazine zu dem Thema geholt z.B. "FinanztestSpezial Eigenheim" und so'n Kram. Da muss man halt durch und ist mal 'ne Abwechslung zum Hustler und Playboy :wacko:

Ich denke es macht Sinn aktuelle Magazine zu nehmen, anstatt in alten Heften und Büchern zu blättern, weil sich die Bedingungen einfach ständig ändern.

Viel verkehrt machen kann man derzeit jedenfalls nicht, wenn man in Eigentum investiert. Die Art der Finanzierung (EK vs. FK) ist einen Wissenschaft für sich, mit vielen Chancen und Risiken. Dadurch bekommt man sein Haus am Ende allerdings nicht gratis aber es wird dadurch auch nicht doppelt so teuer. Die Gesamtkosten werden sich nur im niedrigen Prozentbereich ändern, was natürlich schon ein paar Mille sein können.

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