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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hat hier schonmal jemand ne unterkellerte Terasse saniert? Unsere ist undicht, d.h. ich hab in der darunterliegenden Garage ne Tropfsteinhöhle.

Mein Plan ist das der ganze alte Rotz inkl. Estrich erstmal runter soll bis auf die Betondecke. Schon aus dem Grund das die Garage im Zuge der Sanierung mittels zusätzlichem Raum verlängert werden soll, und ich denke das es somit einfacher ist den Übergang zwischen alter und neuer Decke hinzubekommen.

Wie gestalte ich nun am Besten den neuen Bodenaufbau? Drainage sollte schon sein, oder? Hat jemand Erfahrungswerte, Links zu HowTo´s oder zu Anbietern? Tips,Tricks,Kniffe?

:wacko:

Geschrieben (bearbeitet)

Estrich runter ist ne gute Idee.

Bei uns hat der Dachdecker den Boden versiegelt mit ner dicken Folie und einen Wandan-/abschluß angebracht. Darauf wurde der Estrich gelegt. Darauf wiederum die Fliesen.

Das ist seit Jahren top.

Drainage versteh ich jetzt nicht. Unter dem Estrich. oder wo ?

Muss halt versiegelt sein. Den Estrich dann mit Gefälle verlegen (1% d.h. 1cm pro Meter).

Bearbeitet von sucram70
Geschrieben

Drainage unter den Fliesen und überm Estrich. Soll bewirken das wenn die Fliesen bzw die Fugen wasserdurchlässig werden ( nichts hält ewig), dann wird das Wasser über die Drainage zum Rand der Terasse oder des Balkons geleitet und kann abfließen, ohne den Estrich oder die Betondecke zu zerstören.

Ich denke ich werde auch zur Bitumenlösung greifen und erstmal die Decke abdichten. Dann mal schauen was die Portokasse zulässt ;-)

Geschrieben

Drainage unter den Fliesen und überm Estrich. Soll bewirken das wenn die Fliesen bzw die Fugen wasserdurchlässig werden ( nichts hält ewig), dann wird das Wasser über die Drainage zum Rand der Terasse oder des Balkons geleitet und kann abfließen, ohne den Estrich oder die Betondecke zu zerstören.

Das erzeugt bei mir gleich Bauchschmerzen. Wenn Wasser zw. Fliesen und Estrich gelangt, laß das nicht Väterchen Frost hören. Normal werden Fliesen ohne Lufteinschlüsse auf den Estrich geklebt. So kenn ich das nur.

Geschrieben
  1. Hat hier schonmal jemand ne unterkellerte Terasse saniert? Unsere ist undicht, d.h. ich hab in der darunterliegenden Garage ne Tropfsteinhöhle.

  2. Mein Plan ist das der ganze alte Rotz inkl. Estrich erstmal runter soll bis auf die Betondecke.

  3. Schon aus dem Grund, dass die Garage im Zuge der Sanierung mittels zusätzlichem Raum verlängert werden soll, und ich denke das es somit einfacher ist den Übergang zwischen alter und neuer Decke hinzubekommen.

  4. Wie gestalte ich nun am Besten den neuen Bodenaufbau?

  5. Drainage sollte schon sein, oder?

  6. Hat jemand Erfahrungswerte, Links zu HowTo´s oder zu Anbietern?

  7. Tips,Tricks,Kniffe?

  1. Eine Tiefgarage mit ein paar Hundert Quadratmetern. Ja, der ganze Blödsinn läuft durch die Ritzen und unten drunter gibt's eine richtige Tropfsteinhöhle. Eigentlich toll.

  2. Ja, alles abbauen, die Betondecke sollte freigemacht werden.

  3. Der Übergang wird immer noch spannend genug bleiben. Weil Du erstmal kleine Setzungen, Bewegungen des neuen Raumes nicht vermeiden kannst. Und somit ist der vorhandene Spalt "irgendwie" zu überbrücken. Und die neue Abdichtung darf durch die Setzungen (usw.) nicht kaputt gehen. Sonst geht's gleich wieder los.

  4. Google bringt erste Vorschläge, Suchbegriffe "flachdachabdichtung detail", dann Bildersuche.

  5. Das Wasser darf -wie gerade schon erwähnt- niemals (!!!) in den Dachaufbau hinein. Nie!!! Beim ersten Frost nach einem Regen ist sonst alles kaputt. Das Regenwasser sollte am besten so weit wie möglich oben abgeleitet werden. Eine Drainage ist hier also nicht nur nicht gewünscht, noch sinnvoll, sondern absolut kontraproduktiv! Entweder der daraufliegende Bodenaufbau läßt Wasser durch, dann muss das z.B. im Kies oder in der Erde abgeleitet werden, oder der Bodenaufbau ist "fest" (wie Fliesen), dann darf das Wasser nicht darunter. Hebt es sonst beim ersten Frost.

  6. Dachdeckerbetriebe und kleine Baufirmen ansprechen. Bei mir gab's früher einen Faustwert: 1 Arbeiter kostet mit allem Drum und Dran ca. 50,00 Euro pro Stunde. Zuzüglich Material. Das muss im Angebot am besten aufgelistet werden. So kann man recht schnell überprüfen, ob die Angebotssumme stimmen kann. (Faustformel.)

  7. So sauber wie möglich arbeiten! Nicht ohne Grund werden aus nahezu allen Flachdachbauten der 1970er allmählich Gebäude mit Giebeldächern. :satisfied:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich brauche mal ca. Preise:

Was kostet 50qm Echtholzparkett inkl. verkleben? Kann man sowas auf Fliesen machen oder müssen die raus. Keine FBH vorhanden. Im Rest vom Haus sieht es so aus, k.A. was das für Holz ist.

post-19-0-21534100-1346179512_thumb.jpg

Was muss man für ein 7qm Bad inkl. Dusche, Wanne und dem Rest anlegen. Kein Luxus, lediglich guter, solider Standard. Lohnt sich das rauskloppen des alten Bades selbst oder spart man sich den Ärger für die paar 100er?

Fragen über Fragen...

Geschrieben

Ich brauche mal ca. Preise:

Was kostet 50qm Echtholzparkett inkl. verkleben? Kann man sowas auf Fliesen machen oder müssen die raus. Keine FBH vorhanden. Im Rest vom Haus sieht es so aus, k.A. was das für Holz ist.

post-19-0-21534100-1346179512_thumb.jpg

Was muss man für ein 7qm Bad inkl. Dusche, Wanne und dem Rest anlegen. Kein Luxus, lediglich guter, solider Standard. Lohnt sich das rauskloppen des alten Bades selbst oder spart man sich den Ärger für die paar 100er?

Fragen über Fragen...

Der Preis von Echtholzparkett variiert sehr stark je nach Qualität und Holzsorte. Das geht bei ca. 50 Euro je qm inkl. Verlegung los. Wenn Du etwas vernünftiges haben möchtest, also ein Parkett, was ein paar mal abgeschliffen werden kann, dann musst Du schon so mit mindestens 70 - 80 Euro je qm rechnen.

Theoretisch kann das Fertigparkett auf den Fliesen verlegt werden, jedoch muss eine Trittschalldämmung zwischen Fliese und Parkett verlegt werden. Natürlich müssen in diesem Fall sämtliche Türblätter gekürzt werden.

Was das Bad angeht kann man da so pauschal glaube ich keine Aussage zu treffen. Müssen die Rohrleitungen auch saniert werden? Ich würde mir an Deiner Stelle möglichst viele Angebote von Firmen einholen und die Preise vergleichen. Die Preise sind im Normalfall noch recht deutlich verhandelbar.

Gruß, Harri

Geschrieben

also, was duda liegen hat, ist Echtholz - Stabparkett. Das solltest du auf gar keinen Fall rausnehmen.

Denn da hat mal jemand richtig viel arbeit mit gabt, das sollte man ehren.

Wenn du 7 qm noch dazu legen magst, frag einen guten Schreiner oder Bodenleger nach einem Angebot. Auf Fliesen wird das

verklebt, das diese Art von Parkett wirklich einzelne verklebte Riemchen sind, nicht Fertigparkett, deshalb ist es

etwas teurer aber auch saugut.

Geschrieben

also, was duda liegen hat, ist Echtholz - Stabparkett. Das solltest du auf gar keinen Fall rausnehmen.

Denn da hat mal jemand richtig viel arbeit mit gabt, das sollte man ehren.

Wenn du 7 qm noch dazu legen magst, frag einen guten Schreiner oder Bodenleger nach einem Angebot. Auf Fliesen wird das

verklebt, das diese Art von Parkett wirklich einzelne verklebte Riemchen sind, nicht Fertigparkett, deshalb ist es

etwas teurer aber auch saugut.

Die 7 qm waren aber auf das Badezimmer bezogen. Die mit Parkett zu belegende Fläche sind 50 qm und da wird man bei einem Echtholz-Stabparkett arm.

Würde mich aber, wie Kevin bereits geschrieben hat, auch an Schreiner wenden und Angebote einholen. Fertigparkett lässt sich aber auch relativ easy selbst verlegen (wenn man Zeit und Lust drauf hat).

Geschrieben (bearbeitet)

(...)

Was muss man für ein 7qm Bad inkl. Dusche, Wanne und dem Rest anlegen. Kein Luxus, lediglich guter, solider Standard. Lohnt sich das rauskloppen des alten Bades selbst oder spart man sich den Ärger für die paar 100er?

Memo: nach Möglichkeit Verzicht auf Baumarktmaterial ( Wanne, Becken, Armaturen, Fliesen) Standard ist im Fach/- bzw. vielmehr GWS- Großhandel wohl nicht immer großartig teurer, dafür muss der Klempner nicht 3x losgurken, um die Wanne vernünftig einzusetzen. Kostet ja Dein Geld, und die bezahlte Zeit soll er besser an der Zange verbringen als im Transporter. Baumarktkeramik ist tendentiell allergisch gegen Reinigungsmaßnahmen.

Interessiert mich nicht, aber wenn die Arbeit steuerfrei von statten geht, sieh zu, dass das von fachkundigem Personal gemacht wird.

Ich hab mal ne Erdungsschelle am Kuperrohr gefunden, das `nen halben Meter später an das ( zumindest seinerzeit aktuelle) Alu/ Kunststoffrohr angeschlossen war. Kann evtl . Ärger beim Fönen in der Wanne geben.

Rausreissen kann evtl. jemand aus`m Bekanntenkreis? Gibt ja häufig Menschen mit viel Tagesfreizeit, die froh sind, wenn ihre Hilfe gebraucht wird.

Klar, dass die nen Kaffee und ein Stück Kuchen haben wollen denn Geld dürfen und würden die ja nie dafür nehmen.

Ist evtl. preiswerter, als wenn der Klempner seinen Hiwi schickt. ( Der will ja noch`n Schuss Kaffee in`n Vodka) :-D

Bearbeitet von Lambrookee
Geschrieben

Was muss man für ein 7qm Bad inkl. Dusche, Wanne und dem Rest anlegen. Kein Luxus, lediglich guter, solider Standard. Lohnt sich das rauskloppen des alten Bades selbst oder spart man sich den Ärger für die paar 100er?

Ziemlich genau die Größe meines Bades. Inkl. Fliesen + legen, V&B, Keramag, Hansa Gedöns (Mittelklasse), Duschkabine, Leitungen etc. kommst du so auf 8-10k. Ohne Badmöbel versteht sich. Beim rauskloppen kannst du dir schon mehrere 100€ sparen. Ich habs so gehandhabt: Hiwi Arbeiten selber, da wos drauf ankommt den Fachmann. Wenn du Details brauchst, dann schreib mich an. Ich kann dir dann das Angebot, bzw. mittlerweile Rechnungen auseinanderklamüsern.

Geschrieben

Ziemlich genau die Größe meines Bades. Inkl. Fliesen + legen, V&B, Keramag, Hansa Gedöns (Mittelklasse), Duschkabine, Leitungen etc. kommst du so auf 8-10k. Ohne Badmöbel versteht sich.

Passt exakt. Allerdings in unserem Falle auf 11m² mit mieser Baumarktwanne :wallbash: . Alles ist super und aus dem Fachmarkt, nur bei der Wanne begingen wir einen massiven Fehler.

Geschrieben

Fönen in der Wanne ist bei halbwegs zeitgemäßer Elektroinstallation kein Problem (RCD :-P). :satisfied:

:whistling; jo, jo. würde ich dennoch niemals machen.

Bei der derzeitigen Län Kürze ist ein Handtuch einfach viel schneller. :sigh:

Geschrieben

@ Kevin Becker

Danke, jetzt weiß ich schon mal dass man das Stabparkett nennt ;-) Wie boozy77 schon schrieb sind in der Tat 50 qm im EG mit Parkett zu legen (da aktuell Fliesen). Die anderen beiden Etagen haben Stabparkett, müssten aber mal abgeschliffen werden. Frage: Was darf sowas pro qm kosten?

@ Lambrookee

Solider Standard ist für mich ungleich Baumarkt ;-) Habe also vor, alles aus einer Hand zu kaufen, aber eben nicht zu teuer. Einfach, aber solide eben. Die Arbeit vom Hiwi würde ich nur selbst machen, wenn sich das wirklich lohnt. Wenn ich dafür 2 Tage brauche und stattdessen andere Sachen liegen bleiben müssen, muss ich abwägen. Aber einigen 100ern wird es natürlich interessant...

@ Herr Gawasi

PM ist raus. Wäre super wenn ich mal ne komplette Kalk./Rechnung sehen könnte.

DANKE AN ALLE! Werde sicherlich noch einige Fragen mehr in der Zukunft haben.

Geschrieben

Wenn das Stabparkett überall so aussieht wie auf dem Bild würde ich das mit dem Abschleifen lassen. Meine Kinder rocken jedenfalls das Parkett derart,. dass ich erst nach deren Auszug über ein Abscchleifen nachdenken werde, wenn überhaupt. Kauf kein Baumarktzeugs, Du ärgerst Dich länger als es die Ersparniss wert ist. Richtgröße im Bad sind für ausgeführte Gewerke 1000€ / m2, tutto Kompletto. War bei uns und bei Freunden zumindest so. Man kann einiges selbst machen, aber einen Wasserschaden im Altbau wollte ich nicht riskieren. Und by the way: Auch mit FI- Schalter ist Föhnen in der Badewanne nicht die allerbeste Idee...

Viel Erfolg beim Restaurieren

C

Geschrieben

Die 1000 EUR/ m² stimmten bei uns ziemlich genau, allerdings nur wenn wir die Standardausstattung genommen hätten. Das Gästebad hat 9m² . Angebote der Fliesenleger schwankten zwischen 4500 und 6500 EUR (60x60 Bodenfliesen und 30m² 30x60 Wandfliesen). Der Installateur bekommt gute € 8000 für komplett neue Leitungen, Toilette (Keramag), Waschbecken (Keramag), Duschtasse (Bette Floor) und Armaturen. Die Vorsatzelemente mit Rigips bzw. Jackoboard verkleiden, mache ich selbst (Einsparung ca. € 800).

Angebote über Abschleifen und Versiegeln von Parkett liegen bei ca. € 25/m² .

Wir wollen auch die Einliegerwohnung mit Parkett ausstatten. Wir haben uns für massive Breitlamelle entschieden, die parallel verlegt wird. Holz wird separat bestellt (Fa. Gunreben) und dann vom ortsansässigen Parkettleger (in seiner "Freizeit") verlegt, geschliffen und geölt. Wird uns ca. € 45/m² kosten. War für uns die günstigere Variante.

Geschrieben

Ganz wichtig für "altes Haus" Sanierer:

Alle Amaturen bei uns sind von Grohe. Vor ein paar Tage kam jemand vom Wasserzulieferer um die Wasseruhr zu wechseln.

Im Zuge der Demontage lösten sich Kalk- und andere Reste von der Innenwand der Wasserrohre.

Diese Fremdkörper haben uns jetzt alle Siebe verstopft. An der Waschtischarmatur kann man die Siebe ausbauen, am Duschkopf nicht.

Grohe verweigert Kulanz, da es heute eine Verordnung gibt, die besagt, daß man im Wasserzulauf ein Sieb verbauen muß.

Werden dies nun nachrüsten, den Schaden haben wir trotzdem.

Geschrieben

Grohe ist eh der letzte Scheißverein! Die Firmenpolitik gegenüber der Mitarbeiter war lange in der Presse. Deshalb habe ich bewusst auf Produkte aus dem Hause Grohe verzichtet.

Alles Made in China, mit dem vermerk : tested in Germany. Kommt mir nicht ins Haus!

Beitrag oben bestägt meinen Entschluss, Danke!

Geschrieben

Grohe ist eh der letzte Scheißverein! Die Firmenpolitik gegenüber der Mitarbeiter war lange in der Presse. Deshalb habe ich bewusst auf Produkte aus dem Hause Grohe verzichtet.

Alles Made in China, mit dem vermerk : tested in Germany. Kommt mir nicht ins Haus!

Beitrag oben bestägt meinen Entschluss, Danke!

Hab ich auch gehört und wir verzichten auch auf Grohe. Haben uns für "Hansa" entschieden. Gutes altes Stuttgarter Unternehmen...

Geschrieben

Das mit grohe stimmt nicht ganz.

Wir beliefern die mit 3 Artikeln.

Endmontage ist bei diesen in D.

Wobei 2 unterschiedliche dichtungen direkt an eine behindertenwerkstatt geliefert werden.die unterputzspuelkaesten kommen von dort.

Im fast fertigen gästeklo haben wir aber geberit spuelkasten genommen,

empfehlung vom installateur.

Thema parkett.

parkett-günstiger.de

War selber dort vor ort.

Werden da kaufen

Geschrieben

Und:

http://www.spiegel.d...g-a-847242.html

Hab's ja immer gesagt. Scheiss WDVS.

Fuck off.

Energiebilanz sucks solange das Thema Energie als solches in den Zeiten der E-Wende nicht in den Griff zu bekommen ist.

Ein altes Haus in bröseliges Korn zu mahlen, um daraus mithilfe von Hanfextrakten ´was neues zu schaffen, passt in dieselbe linke dreadlock Ecke, wie Gras und Shit zu legalisieren.

Fuck off. Oder wiederhole ich mich?

Habe 120mm rundum gedämmt, dazu zwischen- unter- und auf-Sparren und heize ausschließlich (!) mit Holz.

Solarthermie und Pufferspeicher kommen, wenn der Dispo es wieder zulässt. So muss das, wer kann.

  • Like 1
Geschrieben

Da liegst Du ein bisschen falsch. Wenn es nach den Grünen (und auch der CDU) ginge, müsste ich meinen 1920er Altbau eigentlich abreissen und durch ein hochmodernes Styroporgebilde ersetzen. Und das wäre eben in etwa so umfeltfreundlich und energiesparend wie einen gut erhaltenen /8 in die Presse zu schieben um ihn durch nen Prius zu ersetzen.

Von wirklich umweltfreunlichen Lösungen sind die linken Ideologen meist weit entfernt, weil man die nicht pauschal diktieren kann sondern weil man da den Einzelfall betrachten muss. Und in so einer Einzelfallbetrachtung KANN rauskommen, dass ne Plastik-Dämmung Sinn macht. In vielen Fällen macht sie aber keinen Sinn. Und genau das machen die Architekten in dem Artikel: Sie schauen, ob bei dem Einzelfall überhaupt was verändert werden muss, welche Ressourcen dafür zur Verfügung stehen und was die möglichen Maßnahmen dann konkret bringen. Das genaue Gegenteil von dem "ich klatsche überall Styro drauf"-Wahn, der in Deutschland umgeht.

Da musst Du Dich mit deiner Dämmfassade ja nicht gleich angepisst fühlen. Ich nehme mal an, Du hast Dir das genau überlegt. ist ja Dein Haus. Was mich nervt, ist eben, dass man Menschen dazu zwingen will oder es ihnen als alternativlos andreht.

Wir gehören mit unserer Hütte zu Innovation City. Aufgrund dessen hatte ich dann halt auch so einen "Berater" (war wohl ein Bauing. Student, der an einem Wochenendseminar gebrieft wurde, wie man sich durch einen Standardfragebogen / Musterhausberechnungen arbeitet) hier sitzen. Ergebnis war, daß es Nix gibt, was sich, selbst mit den tollen Zuschüsschen (geförderte Finanzierung etc.), auch nur annähernd in den nächsten 20 Jahren rechnen würde.

  • Like 1
Geschrieben

Wir gehören mit unserer Hütte zu Innovation City. Aufgrund dessen hatte ich dann halt auch so einen "Berater" (war wohl ein Bauing. Student, der an einem Wochenendseminar gebrieft wurde, wie man sich durch einen Standardfragebogen / Musterhausberechnungen arbeitet) hier sitzen. Ergebnis war, daß es Nix gibt, was sich, selbst mit den tollen Zuschüsschen (geförderte Finanzierung etc.), auch nur annähernd in den nächsten 20 Jahren rechnen würde.

richtig, die Maßnahmen rechnen sich in der Regel nicht, oder erst sehr spät und da müssen die entsprechenden Dinge dann meistens auch schon wieder erneuert werden. Moderne Heizkessel, Fenster, Dämmung etc. haben bei weitem nicht die Lebenserwartung, wie wir es von unseren alten gewohnt sind. Gleiches gilt übrigens für Waschmaschinen, Autos, Geschirrspüler, Kühlschränke, etc.. Es gibt natürlich viele gute Gründe den Heizkessel von 1973 gegen ein modernes Gerät zu tauschen, aber dass man dadurch großartig Geld einsparen kann ist reine Verar**** sorry, pures Marketing.

Geschrieben

Ich halte von dämmen auch nicht viel. Man kann da auch viele Fehler machen. Meist reicht schon, daß der Dachüberstand nicht groß genug ist. Dafür den Dachstuhl zu erneuern, wäre mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.

Außerdem bin ich der Meinung, daß ein altes Haus mit moderner Dämmung nicht mehr ordentlich "atmen" kann, und sich dieses u.a. in Schimmelbildung niederschlägt. Diese ist dann nicht immer rechtzeitig zu erkennen.

Was ich allerdings bald mache, sind Wärmebilder der Fassade, wo man erkennen kann, wie dicht die Fenster sind. In neue, besser isolierte Fenster zu investieren halte ich für die beste und gescheiteste Tat.

Geschrieben

....Was ich allerdings bald mache, sind Wärmebilder der Fassade, wo man erkennen kann, wie dicht die Fenster sind. ...

Da wird aber auch sehr viel Pfusch mit gemacht. Habe mir da mal so einiges erzählen lassen, von jemand, der mit so einer Wärembildkamera arbeitet.

Zum einen kann man da sehr viel falsch machen. Streng genommen darf so eine Untersuchung nur vor Sonnenaufgang gemacht werden. Je nachdem mit was für Oberflächen man es zu tun hat wird gar nicht die Temperatur des Objektes gemessen, sondern das, was sich in dem Objekt reflektiert. Und so ein Fenster reflektiert in der Regel recht stark, ein verputzte Wand eher wenig.

Desweiteren kann man bei Einstellung und Kalibrierung sehr viel falsch machen (ob jetzt versehentlich durch Unkenntnis der Materie oder absichtlich um die Ergebnisse in die gewünschte Richtung zu manipulieren sei jetzt mal dahingestellt). Man kann also von ein und dem selben Objekt mit der selben Kamera Bilder machen die deutlich mehr rot Töne haben oder eher die blau / grün Töne. Durch solche Bilder lassen sich dann viele Hausbesitzer leicht Überzeugen, den Wahrheitsgehalt des schönen bunten Bildes kann er ja nicht überprüfen.

Geschrieben

Ich halte von dämmen auch nicht viel. Man kann da auch viele Fehler machen. Meist reicht schon, daß der Dachüberstand nicht groß genug ist. Dafür den Dachstuhl zu erneuern, wäre mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.

Außerdem bin ich der Meinung, daß ein altes Haus mit moderner Dämmung nicht mehr ordentlich "atmen" kann, und sich dieses u.a. in Schimmelbildung niederschlägt. Diese ist dann nicht immer rechtzeitig zu erkennen.

Was ich allerdings bald mache, sind Wärmebilder der Fassade, wo man erkennen kann, wie dicht die Fenster sind. In neue, besser isolierte Fenster zu investieren halte ich für die beste und gescheiteste Tat.

um dann den Taupunkt von den früher kalten Fenstern in die Wand zu holen? Da würde ich mich aber davor bei einem Experten, wohlgemerkt KEiNEM Energieberater, rückversichern. Schimmel sollte nur auf Salami und Käse zu finden sein... Wenn Du sagst, dass Du von Dämmen nichts hällst, solltest Du auch die Finger von den Fenstern lassen, oder?

Wer das Ausgangsmaterial beachtet kann mit einer entsprechend angepassten Dämmung durchaus für ein besseres Wohnklima sorgen. So bei uns geschehen, BJ 1913, Fachwerk innenliegend und Mineraldämmung. Diffusion ist somit gewährleistet. Wir haben in dem Haus auch ohne Dämmung gelebt, und jetzt ist es einfach besser. Wobei ich aber zugeben muss, dass wir auch deshalb gedämmt haben, weil wir die Fassade aufmachen mussten und sich das Thema somit anbot. Wir sind froh drum, es lebt sich wesentlich angenehmer drin und die Energiekosten sind beim Haus massiv gesunken. Jeder wie er es mag, die Gesamtenergiebilanz ist ein Aspekt, keine Frage. Aber die Energiekostenentwicklung kennt nur eine Richtung. Und wie gesagt: es lebt sich in unserem Haus angenehmer seit wir die Themen insgesamt und abgestimmt angegangen sind. Und Dämmung bedeutet nicht automatisch Styropor.

Gruß

C

Geschrieben

Das mit den Fenstern ist tatsächlich nicht so einfach.

Haben mal in einer Mietswohnung direkt an der Bahn gewohnt. Entsprechend waren die Fenster gedämmt. Leider waren dann im 50er Jahre Bau die Wände das schwächste Glied in der Kette und ergo erst diese und dann die ganze Wohnung schimmelig.

Jetzt haben wir ein Haus aus den 80er Jahren in dem sich so langsam alle Holzfenster und -Türen verziehen und der Wind "durchgeht". Ist mir aber alle Mal lieber und mit den Energiekosten kann ich NOCH gut leben. Energiepass ist übrigens grün.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Heute war der Zimmerer da und hat die Abschlussrechnung für die Sanierung vom Dach vorbei gebracht... Junge Junge!

Ok, Altbau, da gibt's hier und da mal Unvorhergesehenes. Aber dass sich bei nahezu jeder Position der Preis deutlichst in die falsche Richtung bewegt hat, lässt meinen Blutdruck steigen. Im Vorraus gab es zudem ein recht detailliertes Angebot, Umfang der Arbeiten war genau definiert, ebenso Grösse der Gauben etc...

Dass hier und da dann plötzlich das Doppelte an Material verbraucht wird, kann irgendwie nicht sein. Genauso wenig, wie Abbund und Planung plötzlich doppelt so viel kostet, obwohls keine Änderungen gab, bautechnisch...

Da ist die Streiterei schon wieder vorprogrammiert. Gabs nicht irgendwo mal ne Prozent-Zahl, wieviel Angebot und Rechnung max. auseinander sein dürfen?!

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