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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

oje da muss man ja echt einiges beachten.

Also es gibt auser meinen Vater noch einen Bruder.

Auf diese 2 ist das Haus auch nach dem Tod der Oma und Opa geschrieben.

An wenn wende ich mich da am betsen um nähere infos und vorgehensweisen zu bekommen?

"Auf die Rentenbasis würde ich verzichten. Dann müßte deine Oma die Rente versteuern. Hatten wir auch erst so gedacht aber unser Notar hatte eine bessere Idee. Du kaufst das Haus deiner Oma zu einem Festpreis und deine Oma stundet dir den Kaufpreis. Du kannst dann den Kaufpreis mit einer vereinbarten Summe bei deiner Oma monatlich abstottern. Völlig legal und deiner Oma bleibt mehr geld. Du kommst nicht in die Gefahr, dass der Wert des Hauses geschätzt wird und auf die monatliche Rente und Lebenserwartung umgerechnet wird."

@ pauter:

Blick ich jetzt nicht so ganz: deine Oma muss doch auch die Kapitalerträge versteuern, und die Steuer ist doch im Zweifel höher, als der persönliche Steuersatz als Rentner? Und das hat Euch der Notar empfohlen? Als Organ der Rechtspflege. Wow.

@upside:

Der Bruder Deines Vaters und seine Kinder würden bei der Sache mitspielen?

Fachanwalt für Erbrecht.

Ich würde auf Stundenbasis abrechnen lassen und vorab in die Gebührenordnung reinschauen. Roundabout 100€ / h

Geschrieben

"Auf die Rentenbasis würde ich verzichten. Dann müßte deine Oma die Rente versteuern. Hatten wir auch erst so gedacht aber unser Notar hatte eine bessere Idee. Du kaufst das Haus deiner Oma zu einem Festpreis und deine Oma stundet dir den Kaufpreis. Du kannst dann den Kaufpreis mit einer vereinbarten Summe bei deiner Oma monatlich abstottern. Völlig legal und deiner Oma bleibt mehr geld. Du kommst nicht in die Gefahr, dass der Wert des Hauses geschätzt wird und auf die monatliche Rente und Lebenserwartung umgerechnet wird."

@ pauter:

Blick ich jetzt nicht so ganz: deine Oma muss doch auch die Kapitalerträge versteuern, und die Steuer ist doch im Zweifel höher, als der persönliche Steuersatz als Rentner? Und das hat Euch der Notar empfohlen? Als Organ der Rechtspflege. Wow.

@upside:

Der Bruder Deines Vaters und seine Kinder würden bei der Sache mitspielen?

Fachanwalt für Erbrecht.

Ich würde auf Stundenbasis abrechnen lassen und vorab in die Gebührenordnung reinschauen. Roundabout 100€ / h

Keine Kapitalerträge! Das Stunden, der Kredi vom Schwiegervater läuft Zinsfrei.

Geschrieben

Das stimmt definitiv nicht !

Du hast recht, wäre auch irgendwie dämlich wenn man diese schritte machen müsste...

noch mal nachgeschaut

"gerade Linie"

Grunderwerbsteuergesetz

§ 3 Allgemeine Ausnahmen von der Besteuerung

6. der Erwerb eines Grundstücks durch Personen, die mit dem Veräußerer in gerader Linie verwandt sind oder deren Verwandtschaft durch die Annahme als Kind bürgerlich-rechtlich erloschen ist. Den Abkömmlingen stehen die Stiefkinder gleich. Den in den Sätzen 1 und 2 genannten Personen stehen deren Ehegatten oder deren Lebenspartner gleich;

Geschrieben

Was meint ihr mit der stundenbasis?

Dann wird das mit dem rentenfall wohl nicht das richtige sein.

Wie gesagt: ich würde mich vom Rechtsanwalt beraten lassen, die Entscheidungen können zu hohen Kosten und Risiken führen(10 Jahres Gedöns, andere erben...)

Die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) kommt immer dann zur Anwendung, wenn kein konkretes Anwaltsstundenhonorar vereinbart wurde.

Der Gegenstandswert oder Streitwert bestimmt sich nach dem wirtschaftlichen Wert der Angelegenheit. Je nach Höhe des Gegenstandswertes fallen Gebühren in bestimmter Höhe an. Wann welche Gebühren und welcher Anteil einer vollen Gebühr zu entrichten ist, richtet sich auch nach der Gebührenordnung.

Danach ist die Gebühr 1816€ bei einem Wert von 200.000€.

=> Also eher Stundensatz vereinbaren

Geschrieben

Und die kostenlose Erstberatung kann man bei jedem Notar machen?

Könnte mir vielleicht jemand nochmal kurz zusammen fassen was ich am besten nacheinenader machen sollte bis zum tatsächlichen Hausbesitz?

Ist alles ein bisschen verwirrend für mich.

Geschrieben

Und die kostenlose Erstberatung kann man bei jedem Notar machen?

Könnte mir vielleicht jemand nochmal kurz zusammen fassen was ich am besten nacheinenader machen sollte bis zum tatsächlichen Hausbesitz?

Ist alles ein bisschen verwirrend für mich.

Der Notar im Ort des Grundstücks bzw. des Grundbuchamtes bietet sich an, sonst darfst Du den Notariatsfachangestelten noch den Flu zum Amt zahlen...:thumbsdown:

Ey das geht hier nicht um die Zahnanzahl einer Cosa-Kulu. Und allein auf die Expertise dieses sicherlich fähigen Forums würde ich mich nicht immmer und 100%ig verlassen.

Was es zu klären gibt wurde bereits geschrieben

in kurzen Worten

1. Immobilie

a) Kaufpreis: Wie (Einmalzahlung / Rente)

b) Wieviel: Verkehrswert ? Falls zu niedrig: Umgehungsgeschäft / 10-Jahres-Regel

c) Welche Rechte hat die Verkäuferin nach dem Verkauf? Nießbrauch ? Lebenslanges Wohnrecht? Was passiert wenn sie ins Heim / betreutes Wohnen muss? Zahlt Ihr dann das Delta zwischen Mietkosten und den Unterbringungskosten?

2. Du

Hast Du Eigenkapital / willst Du es einsetzen?

3. die anderen

Erbenfrage? Was macht die Familie des Onkels? Erbverzicht ? Notariell beurkunden!

usw.

Je mehr ich drüber nachdenke, desto komplizierter erscheint mir die Sache.

Geschrieben

Ein Anwalt macht ne kostenlose Erstberatung (bzw. muss er das machen). ein Notar wohl eher nicht, ggf. an einem guten Tag ein paar Fragen am Telefon.

Bei sowas sollte man allerdings sicher sein das alles geradeaus läuft, auch in der Familie, das geht sonst in die Hose. Beim Geld scheiden sich die Geister.

Geschrieben

oje, das hört sich ja nach richtig viel Arbeit an.

Mhhh das muss ich mir dann nochmal richtig überlegen.

Aber was hat das eigentlich mit dem Erbe zu tun?

Meine Oma kann doch jetzt noch das Haus verkaufe an wen sie das möchte.

Das erbe tritt doch erst ein wenn das Haus noch in ihrem besitz ist und sie versterben würde.

Aber wenn sie es vor ihrem Tod an mich verkauft dann kann doch kein anderer Erbansprüche an das Haus bzw. mich stellen, oder?

Eigenkapital hab ich nicht wirklich viel. Das bräuchte ich um im Haus zu renovieren (neue Küche, möbel, Farbe usw.)

Deswegen wäre ja das Rentenmodell eine feine Sache.

Geschrieben

Aber was hat das eigentlich mit dem Erbe zu tun?

Meine Oma kann doch jetzt noch das Haus verkaufe an wen sie das möchte.

Das erbe tritt doch erst ein wenn das Haus noch in ihrem besitz ist und sie versterben würde.

Aber wenn sie es vor ihrem Tod an mich verkauft dann kann doch kein anderer Erbansprüche an das Haus bzw. mich stellen, oder?

Völlig richtig.

Zunächst entsteht durch den Kauf des Hauses durch keine Ausgleichspflicht gegenüber den "Miterben" (die es ja momentan quasi nur virtuell gibt da Deine Oma - hoffentlich noch möglichst lange- lebt).

Unter Lebenden besteht kein Ausgleichsanspruch.

ABER

Im Erbfalle bestünde allenfalls ein Ausgleichsanpruch, soweit der Onkel enterbt wird und lediglich einen Pflichtteilsanspruch hat. Dann würden alle Schenkungen der letzten 10 Jahre vor dem Erbfall (Tod) bei der Berechnung des Pflichteils einfließen.

Da liegt der Hund quasi begraben.

Wenn es ums liebe Geld geht besteht die Möglichkeit, dass diejenigen, die dann nicht mehr so zum Zug kommen, das Geschäft mit Deiner Oma als "Vorerbe / teilschenkung" betrachten (lassen) und dies auch so vor Gericht gesehen werden könnte. Anders gesagt: der Verkehrswert der Immobilie wird zur Berechnung herangezogen.

Das solltest Du von vornherein ausschliessen - und das geht echt nur mit einem sauberen (notariellen) Vertrag.

Das ist mein Tip dazu. Das Studium ist echt lange her und ich bin (zum Glück) nicht in dem Metier zugange, aber so sonnenklar & einfach erscheint mir die ganze Sache nicht.

Ich wollte Dich nicht massiv verunsichern, aber ich hätte so meine Sorgen was den Familienfrieden anbelangt.

Und was butze gesagt hat finde ich komplett korrekt "Bei sowas sollte man allerdings sicher sein das alles geradeaus läuft, auch in der Familie, das geht sonst in die Hose. Beim Geld scheiden sich die Geister."

tc

Geschrieben

Jaja das liebe Geld,

meine Oma will jetzt mal in den nächste 2 Wochen mit meinem Vater und meinem Onkel reden wegen dem Haus. Dann bin ich mal gespannt was dabei raus kommt.

Vielleicht könnten wir es ja auch so machen das ich meinem Dad und meinen Onkel jeweils 250€ im Monat bezahle statt 500€ zu meiner Oma.

Vielleicht sind ja so alle zufrieden damit. Nur die frage ob man das Notariell irgendwie hin biegen kann das das so klapppt.

Im Notfals 500€ zur Oma überweisen und die überweist dann jeweils 250€ weiter.

Geschrieben

Über das Knie brechen sollte man das nicht und den Beteiligten auch genug Zeit gönnen drüber nachzudenken. Irgendwelche Lebenslänglichen Zahlungen würd ich nicht machen. Etwas fixieren und gut ist. Da wissen alle was es gibt und gut.

Das Rechtliche sollte Sauber geklärt sein, dann gibts da auch keine bösen Überraschungen. Im übrigen sind es eher die Leute um die Beteiligten die dann für unfrieden Sorgen. Das ist meist Neid usw. So schöne es auch ist das deine Oma dich mag und ihr was absolut sinnvolles machen wollt, einfach ist es nur wenn ALLE DAUERHAFT damit zufrieden sind und du das schriftlich hast. Alles andere schlägt um wie die Tür im Wind.

Das soll dir aber bitte nicht die Lust nehmen es durchzuziehen! Nur sensibilisieren auf was zu achten ist. Habe halt gerade einen Freund der vor Gericht geht gegen seine Eltern! in einer Immobiliensache. Wie gesagt, bei Geld hört die Freundschaft und auch die Verwandschaft manchmal auf. Und der Verstand ist eh ein fragwürdiger Helfer in der Situation wenn Emotionen im spiel sind.

Geschrieben

Wie gesagt: ich würde mich vom Rechtsanwalt beraten lassen, die Entscheidungen können zu hohen Kosten und Risiken führen(10 Jahres Gedöns, andere erben...)

Die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) kommt immer dann zur Anwendung, wenn kein konkretes Anwaltsstundenhonorar vereinbart wurde.

Die BRAGO ist ziwschenzeitlich durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ersetzt worden.

ich meine der muss im Bundesland zugelassen sein. Aber für sowas kann man ja die Kostenlose Erstberatung nutzen um das sicher herauszufinden.

Einen Anspruch auf eine kostenlose Erstberatung durch einen Anwalt gibt es regelmäßig nicht:

http://www.gesetze-im-internet.de/rvg/__34.html

Es sei denn, man hat Anspruch auf Beratungshilfe (früher so genanntes Armenrecht)

Geschrieben (bearbeitet)

Da kannst mal sehen wie lange ich schon kein Gesetzbuch in der Hand hatte...

Auf die Aussage oben hat das jedoch keinen Einfluss bzw. bleibt bei der exakt gleichen Gebühr, bei 200.000€ sind auch nach RVG, wie ich eben geklesen habe, 1816 € Gebühren fällig, es bietet sich also eine Stundensatzvereinbarung an.

Aber Danke für die Info, trotzdem.

Ich denke butze meinte eine "Richtungsweisung" beim Erstkontakt mit dem Anwalt, und das wird vermutlich jeder Anwalt auch so handhaben.

Bearbeitet von tc
Geschrieben

Jo, exakt das mein ich. Es wird wohl kaum ein seriöser Anwalt die Hand aufhalten solange es nur darum geht zu klären was für kosten entstehen und wie es laufen kann. macht ja niemand. Das man im Erstgespräch keine endgültigen rechtssicheren Aussagen erwarten darf, sollte wohl auch klar sein.

Geschrieben

So, grad noch mal mit der Oma geredet.

Sie war heute mit einem Fensterbauer in ihrem Haus was ja evtl. mal mir gehören sollte.

Hat halt zum Mieter gemeint das er aufjedenfall mehr Miete zahlen muss wenn die Oma komplett im Haus neue Fenster rein macht. (Wieviel Mieterhöhung darf sie da rechtlich verlangen?)

Der Mieter meinte gleich als meine Oma damit angefangen hat das Ihr Enkel gerne in das Haus einziehen möchte das er mindestens noch 5 Jahre drin leben darf. Ist das echt so, das man einen Mieter nicht aus dem eigenen Haus raus bekommt auch wenns für den Selbstgebrauch ist?

Er wohnt jetzt 20 Jahre im Haus.

Wo kann man sich darüber informieren?

Geschrieben

So, grad noch mal mit der Oma geredet.

Sie war heute mit einem Fensterbauer in ihrem Haus was ja evtl. mal mir gehören sollte.

Hat halt zum Mieter gemeint das er aufjedenfall mehr Miete zahlen muss wenn die Oma komplett im Haus neue Fenster rein macht. (Wieviel Mieterhöhung darf sie da rechtlich verlangen?)

Der Mieter meinte gleich als meine Oma damit angefangen hat das Ihr Enkel gerne in das Haus einziehen möchte das er mindestens noch 5 Jahre drin leben darf. Ist das echt so, das man einen Mieter nicht aus dem eigenen Haus raus bekommt auch wenns für den Selbstgebrauch ist?

Er wohnt jetzt 20 Jahre im Haus.

Wo kann man sich darüber informieren?

Lies dich mal ein wenig ein in die Themen:

- Eigenbedarfkündigung

- Kündigungsfristen 573c BGB

- Modernisierungskosten

http://www.mietrecht-einfach.de/reparatur-veraenderung-modernisierung-mieterhoehung-nach-modernisierung.html

"Elf Prozent der Modernisierungskosten dürfen auf die Jahresmiete aufgeschlagen werden. Dabei muss es sich allerdings auch um die reinen Kosten handeln, die für die Modernisierung aufgewandt wurden, abzüglich aller Posten, die als Instandsetzungsmaßnahme gewertet werden sowie möglicher Fördermittel.

Ein Beispiel: Werden neue Fenster zu einem Preis von je 450 Euro eingesetzt und hätte die Instandsetzung der alten 150 Euro gekostet, dürfen für die Modernisierung 300 Euro veranschlagt werden. Elf Prozent davon entsprechen 33 Euro, was einer Erhöhung der Monatsmiete von 2,75 Euro entspricht. Auf gleiche Weise müssen Fördermittel sowie Leistungen der Mieter aus der Rechnung hervorgehen. Überzogene Maßnahmen, die auf Luxus deuten und die Kosten explodieren lassen, sind ebenfalls nicht auf die Mieter zu übertragen."

Geschrieben

Aha ok, dann kann sie also nicht einfach 11% auf die aktuelle Kaltmiete von 650€ drauf schlagen. Also knapp über 65€`?

Ziel wäre es ja so den Mieter schneller aus dem Haus zu bekommen.

Der Fensterhändler meinte das sich die Kosten für die kompletten Fenster mit neuer Haustüre minimum auf 20.000€ belaufen werden.

Die akltuellen Fenster sind seit dem Hausbau in den 70er jahren noch drin und dementsprechend nicht mehr wirklich gut (Holz Fenster).

Dann muss ich mal schauen nach Eigenbedarfkündigung usw.

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wer mag mal eben seine Erfahrungen zur eigenen Pelletheizung kundtun, im Vergleich zum klasischen Gas- oder Öl-(Brennwert-)kessel (wenn mögl. im EFH und noch mit Solarthermie auf dem Dach)?

Habe mich soweit für die Pelletanlage entschieden, brauche aber natürlich noch Fürsprecher, um mich besser zu fühlen damit. :wacko:

Gegner mögen ihre negativen Erfahrungen natürlich ebenso hier reinhorsten.

Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe keine Pelletheizung, mußte wegen Hausbau aber auch gerade über das Heizsystem entscheiden. Meine Gründe gegen Pellet waren:

1) Es braucht satt Raum im Keller

2) Diese ganze Ansaugscheiße der Pellets ist mir aus Prinzip zu fehleranfällig (nur so ein Gefühl!)

3) Ich muß immer an das Nachfüllen denken

Außerdem gibt es solche Aussagen im Netz, die mich nicht positiver stimmen (keine Ahnung, ob da was dran ist):

"....es wurden mehr Öfen für die Pellets verkauft, als Pellets auf dem Markt sind.

Einer meiner Söhne arbeitet in einer Firma, die u.a. Pellets herstellt. Im vergangenen Jahr kostete eine Tonne Pellets noch ca. 90,- €. In diesem Jahr sind die Preise auf 160,- € gestiegen und aktuell liegen sie bei 190,-€. Selbst Mitarbeiter der Firma müssen auf Lieferungen warten, denn die Produktion kommt nicht mehr nach.

Weiterer Nachteil: du bist wie bei Erdgas von den Preisen bei wenigen Anbietern gebunden."

Ich habe echt mal alles hoch und runter gerechnet und verglichen und ich hatte mir geschworen bei meinem zweiten Haus (also jetzt) nehme ich keine Gasheizung. Rate mal, wo ich gelandet bin :wacko: .... wieder bei Gas. Habe bekannte, die haben ein Haus in meiner Größe und dazu Erdwärme mit Solar. Die sparen im Vergleich zu mir ca. 200 Euro im Jahr (Ähnliche Dämmung, ähnliche Wochnfläche, ähnliche Personenanzahl). Ich brauche also (ohne Preissteigerung) 10 Jahre um 2000 Euro zu sparen. Der Kram kostet mich aber locker 15.000 mehr in der Anschaffung. Nach 20 Jahren ist an dem ganzen Kram irgendwas defekt und ich zahl wieder drauf. Also aus reinen Kostengründen lohnt sich das nach meiner Meinung nicht.

Aber das ist echt nur meine Meinung und da kann man ewig drüber diskutieren.

Bearbeitet von vicente
Geschrieben

Wer mag mal eben seine Erfahrungen zur eigenen Pelletheizung kundtun, im Vergleich zum klasischen Gas- oder Öl-(Brennwert-)kessel (wenn mögl. im EFH und noch mit Solarthermie auf dem Dach)?

Habe mich soweit für die Pelletanlage entschieden, brauche aber natürlich noch Fürsprecher, um mich besser zu fühlen damit. :wacko:

Gegner mögen ihre negativen Erfahrungen natürlich ebenso hier reinhorsten.

Ein Cousin von mir hat sich vor ein paar Jahren eine Pelletheizung einbauen lassen. Alles vom Feinsten, war wirklich nicht billig, aber sehr anfällig. Bereits in der Garantiezeit immer wieder Probleme mit dem Transport der Pellets vom Vorratsbehälter in die Brennkammer der Heizung und auch mit der Zündung. Er hat noch den Vorteil, daß sein Vater Heizungsmonteur ist, aber noch mal würde der sich so ein Teil nicht einbauen (lassen).

Ist allerdings jetzt schon 6 Jahre her. War zu der Zeit zwar aktueller Stand, ob die "Kinderkrnkheiten" / Probleme inzwischen behoben wurden kann ich nicht sagen.

Geschrieben

@Halbertrabi

Danke. Sehe es genauso und merke immer wieder das ich mit dieser Meinung ziemlich alleine dastehe. Beschäftige mich recht viel mit dem Thema und ich schaffe es nicht z.B. nicht eine Dämmung am Altbau so rechnerisch hinzubekommen das es wirtschaftlich sein sollte. Überall sehe ich jedoch Leute die sich ihre Häuser einpacken. Warum? Die oder ich, einer verrechnet sich.

Genau wie das Thema Solar zur Heizungsunterstützung, warum mache ich das? Heizung unterstützt sie nicht viel, ist ja im Winter, oder sie ist so groß das es klappt aber kostet dann auch ewig viel. Brauchwasser vernachlässige ich mal, sind bei mir 140€ Gas im Jahr, wieso dafür für zig Tausende Euro ne Solaranlage kaufen?

Wir sind im Endeffekt drauf gekommen das wir unser Haus (BJ um 1900, Isoverglasung, sonst nix) nicht isolieren und weiter mit Kamin und Gastherme heizen. So kommen wir bei ~180m² mit 900€ Gas und 200€ Holz im Jahr hin. Dazu habe ich gerade den Kamin nachträglich auf Wasserführend umgebaut was bei einem ersten Probelauf um die 4kW brachte, bei unserem Heizverhalten wird das Gas so um die 200-300€ im Jahr weniger. Wo soll denn da noch groß gespart werden?

Lasse mich gerne von jeglichen Alternativen überzeugen, aber bitte mit Zahlen, nicht mit "Sparst Du". Energie sparen sicherlich, aber auch Geld?

Geschrieben

Was habt Heizungstechnisch für eine Idee bei einem Haus ohne Anschluss ans Gasnetz? Eigentlich ja am einfachsten Öl, macht mir aber irgendwie langfristig keinen guten Eindruck.

Geschrieben

Da fehlen wichtige Angaben wie Baujahr, was gemacht worden Dämmtechnisch, Fläche, evt Verbrauch der letzten Jahre...

Außerdem müsste man wissen ob du zB gerne Holz machst/Gelegenheit hast, wenig oder viel Platz für die Heizung hast etc.

Pelletheizung im Neubau mit wenig Bedarf ist sicher am falschen Platz, da tendiere ich im Moment deutlich zu Solar in Verbindung mit Verbrauchsreduktion durch KWL. Der Zusatzbedarf fällt dann evt so gering aus, dass man den sogar mit Strom machen kann... Hängt halt viel am Objekt...

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