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Hauskauf...


Andre

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Heute war der Zimmerer da und hat die Abschlussrechnung für die Sanierung vom Dach vorbei gebracht... Junge Junge!

Ok, Altbau, da gibt's hier und da mal Unvorhergesehenes. Aber dass sich bei nahezu jeder Position der Preis deutlichst in die falsche Richtung bewegt hat, lässt meinen Blutdruck steigen. Im Vorraus gab es zudem ein recht detailliertes Angebot, Umfang der Arbeiten war genau definiert, ebenso Grösse der Gauben etc...

Dass hier und da dann plötzlich das Doppelte an Material verbraucht wird, kann irgendwie nicht sein. Genauso wenig, wie Abbund und Planung plötzlich doppelt so viel kostet, obwohls keine Änderungen gab, bautechnisch...

Da ist die Streiterei schon wieder vorprogrammiert. Gabs nicht irgendwo mal ne Prozent-Zahl, wieviel Angebot und Rechnung max. auseinander sein dürfen?!

Lass Dir detailiierte Aufmaße vorlegen und prüf die Rechnung. Ein Angebot sollte bei Beauftragung ja eigentlich bindend sein- und das nicht nur in der Aufstellung der Leistungspositionen und Einzelpreise sondern auch in den Massenangaben. Abweichungen durch Unverhersehbares gibts am Bau natürlich immer aber für gewöhnlich sollte der Auftragnehmer das auch mal vor Rechnungsstellung ansprechen.

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Jörg, hast Du etwa keinen Architekten? :blink:

Dessen Aufgabe ist die Prüfung und Kürzung der Rechnung auf akzeptables Niveau. Damit brauchst Du Dich nicht herumzuschlagen.

Diesbezüglich hat sich unser Architekt bezahlt gemacht.

Würde an Deiner Stelle nichts überstürzen.

Du hast verschiedene AZ beglichen, nehme ich an.

Lass Dir Zeit und suche Dir Hilfe. Handwerker vom Bau reagieren erfahrungsgemäß sehr sehr stumpf. Obacht.

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Das Zauberwort hieße hier Festpreisangebot.

Das ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Merkt dann so ein Handwerker im Lauf der Arbeiten, daß er sich mit seinem Festpreis total verkalkuliert hat (was jetzt so bei vielen Handwerken nicht ganz abwägig ist...) könnte er (ich will ja niemand etwas unterstellen) dazu übergehen, minderwertiges Material einzusetzen, Sachen die man nicht sieht wegzulassen oder sonst irgendeinen Pfusch übelster Sorte zu produzieren.

Also mir persönlich ist es lieber, ich habe eine ordentlich durchgeführte Arbeit und muß mich im Nachhinein wegen der Rechnung rumärgern, als für einen fest abgesprochenen Preis in einer verpfuschten Butze zu sitzen, mich im Nachhinein um Nachbesserung zu bemühen oder längere Zeit in einer Baustelle zu leben.

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Hauskauf ist aber immer noch ein Option zum Neubau.

Viele "Altbauten" haben noch einen Keller, den man heute kaum noch bezahlen kann. Dazu kommt das die Hütte gleich zur Verfügung steht und man nicht erst bauen muss, denn die Baubranche läuft ja durch die niedrigen Zinsen schon am Limit.

Vor knapp einem Jahr habe ich einen Bauvertrag unterschrieben und warte immer noch auf Baubeginn :wacko:

Wobei ich sagen muß, das ich aktuell einen 1970er Bungalow habe und diesen hasse :-D

Ich kann schrauben, aber nicht Heimwerkern - und jedesmal jemanden holen gayt ganz schön ins Geld....

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Champ, ein sauberes Angebot, gebunden an einen Festpreis, ist dergestalt detailiert und konkret, dass z.B. mein Zimmermann/Dachdecker/Blechner keine Chance gehabt hätte, minderes Material einzusetzen.

In dem besagten Festpreis-Angebot ist alles haarklein gelistet.

Dazu kommt, dass die Baubegleitung durch den Architekten Mindermaterial eh verbietet, weil es entdeckt und thematisiert würde.

Bearbeitet von M210
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Lass Dir detailiierte Aufmaße vorlegen und prüf die Rechnung. Ein Angebot sollte bei Beauftragung ja eigentlich bindend sein- und das nicht nur in der Aufstellung der Leistungspositionen und Einzelpreise sondern auch in den Massenangaben. Abweichungen durch Unverhersehbares gibts am Bau natürlich immer aber für gewöhnlich sollte der Auftragnehmer das auch mal vor Rechnungsstellung ansprechen.

Wir hatten ein Angebot, in dem z.T. auch entsprechende Masse standen (Sparrenlängen etc.), kann ich als Laie oftmals nicht mit anfangen.

Dazu einen detaillierten Plan/Aufriss. Im Plan war die Gaube etc. in korrekter Grösse eingezeichnet, im Angebot - so wie ich das jetzt durchschaue -

etwas nur halb so gross geplant. Daher ergeben sich bei vielen Positionen jetzt wohl doppelte Materialmengen und qm.

Die Grösse der Gaube stand von Anfang an fest, ist das jetzt mein Problem, dass der Handwerker die Geschichte im Angebot/Kalkulation nur "halb-"lebig

kalkuliert hat bzw. sich da evtl. vertan hat? :sly::sneaky:

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Champ, ein sauberes Angebot, gebunden an einen Festpreis, ist dergestalt detailiert und konkret, dass z.B. mein Zimmermann/Dachdecker/Blechner keine Chance gehabt hätte, minderes Material einzusetzen.

In dem besagten Festpreis-Angebot ist alles haarklein gelistet.

Dazu kommt, dass die Baubegleitung durch den Architekten Mindermaterial eh verbietet, weil es entdeckt und thematisiert würde.

So wie bei Dir sollte es sein. Leider sieht die Realität aber doch hin und wieder anders aus. Zum einen gibt es ja durchaus auch (kleinere) Aufträge, die man ohne Architekt abwickelt. Zum anderen soll es ja durchaus auch Architekt oder Bauleiter geben, die letztendlich dann doch nicht so kompetent sind, wie angenommen, die überlastet sind und deswegen sich nicht richtig kümmern oder sogar der Extremfall, die auf die ein oder andere Art und Weise mit dem ausführenden Unternehmen verbandelt sind.

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Wir hatten ein Angebot, in dem z.T. auch entsprechende Masse standen (Sparrenlängen etc.), kann ich als Laie oftmals nicht mit anfangen.

Dazu einen detaillierten Plan/Aufriss. Im Plan war die Gaube etc. in korrekter Grösse eingezeichnet, im Angebot - so wie ich das jetzt durchschaue -

etwas nur halb so gross geplant. Daher ergeben sich bei vielen Positionen jetzt wohl doppelte Materialmengen und qm.

Die Grösse der Gaube stand von Anfang an fest, ist das jetzt mein Problem, dass der Handwerker die Geschichte im Angebot/Kalkulation nur "halb-"lebig

kalkuliert hat bzw. sich da evtl. vertan hat? :sly::sneaky:

Also ich würde in diesem Fall erstmal das Gespräch suchen und freundlich nachfragen, warum die Rechnung so viel teurer ist als der Kostenvoranschlag. Dann wird man halt sehen was kommt und ob da eine Basis ist um zivilisiert miteinander zu reden und Bereitschaft besteht die Rechnung noch mal nach unten zu korrigieren. Falls das nicht möglich ist würde ich dann wohl eine konkrete Rechtberatung einholen (unter Vorlage aller vorhandenen Unterlagen).

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Wenn der Handwerker merkt das Leistungen notwendig werden, welche Vorab nicht zu erkennen waren, muß er diese schriftlich ankündigen. Bei vorhandenen Positionen, welche in der Masse dann deutlich mehr werden, sollte/muß (?) er auch das ankündigen. Ein guter Handwerker macht das aber generell . Wir melden das auf jeden Fall immer schriftlich, nach VOB, an. So können keine Ansprüche verloren gehen.

Gesendet von meinem Desire HD mit Tapatalk 2

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Wenn der Handwerker merkt das Leistungen notwendig werden, welche Vorab nicht zu erkennen waren, muß er diese schriftlich ankündigen. Bei vorhandenen Positionen, welche in der Masse dann deutlich mehr werden, sollte/muß (?) er auch das ankündigen. Ein guter Handwerker macht das aber generell . Wir melden das auf jeden Fall immer schriftlich, nach VOB, an. So können keine Ansprüche verloren gehen.

Gesendet von meinem Desire HD mit Tapatalk 2

Das setzt dann allerdings vorraus, dass die der Vertrag auch unter Berücksichtigung der VOB zustande gekommen ist.

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Sorry für meine massive Unkenntnis, aber ich halte die VOB für ein nennens- bzw. nicht nennenswertes Regelwerk, nach dem sich ALLES zu richten hat. Quasi das Grundgesetzt am Bau.

Unser Dachdeckerpimmel wollte dies umgehen und wurde im Zuge einer kurzweiligen Deutschstunde wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Wie auch der Heizungsbauer.

Aus hohlen Proleten werden binnen Minuten wimmernde Lämmer.

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Sorry für meine massive Unkenntnis, aber ich halte die VOB für ein nennens- bzw. nicht nennenswertes Regelwerk, nach dem sich ALLES zu richten hat. Quasi das Grundgesetzt am Bau.

Unser Dachdeckerpimmel wollte dies umgehen und wurde im Zuge einer kurzweiligen Deutschstunde wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Wie auch der Heizungsbauer.

Aus hohlen Proleten werden binnen Minuten wimmernde Lämmer.

Ich habe mit der Vergabe und Ausführung von Bauleistungen nur beruflich zu schaffen, allerdings überwiegend im Tiefbau. Daher war ich mir, was die Anwendung der VOB/B angeht, auch der verpflichtenden Bindung für Privatleute nicht sicher. Auf einigen Seiten von Baurechtlern habe ich aber den Hinweis gefunden, dass die Anwendung der VOB nur bei Aufträgen von öffentlicher Hand angewendet werden muss. Allen anderen scheint es selbst überlassen, sicherer ist natürlich mit. Ansonsten dürfte das BGB solche Angelegenheiten regeln.

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Nur die VOB A bezieht sich auf die Vergabe von Bauleistungen aus öffentlicher Hand. Die VOB B und gerade C sind auch bei Privaten anwendbar. Allerdings setzt ein VOB Vertrag mit Privat voraus, das der AG (Privatmann) im zumutbarer Weise Kenntnis von dieser hat. Nur ein Hinweis auf die Vereinbarung der VOB langt nicht. Er müsste also den kompletten Text der VOB bekommen blablabla. Wobei ein VOB Vertrag bei Bauleistungen meiner Meinung nach immer besser ist. Das BGB regelt das ja für alle Leistungen, also auch die Frisur beim Frisör.

Nur mein kleines Bauleiterwissen...

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:rotwerd: Steh grad voll auf´m Schlauch.

Ich check´s grad nicht mir die Wärmemenge aus zu rechnen die in 24 h durch ein Bauteil geht.

Beispiel:

Fenster mit U-Wert 1,3 W/m2*K

Fläche: 2 m2

Temp.: Innen +20°C / Aussen -20°C macht delta K von 40°.

Kurzum: U x A x dK = 1,3 x 2 x 40 = 104 W, soweit so gut aber wie rechne ich diesen Wärmestrom hoch auf die Wärmemenge in 24 h :withstupid::rotwerd:

Boah, is mir jetz echt peinlich...

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Das sollte Dir aber mal wirklich peinlich sein!

Wozu brauchst Du DAS denn?

...ist es mir auch, da kannste sicher sein. :rotwerd:

Bin auch Häuslebesitzer, habe seit über einem Jahr Wärmemengenzähler meinen Heizkreisen vorgeschaltet und seit November 2011 noch einen Ölmengenzähler vorm Brenner einbauen lassen. Ich notiere täglich die Werte und das Wetter und habe mittlerweile in Excel schöne Kurven über den Energieverbrauch, weíß das im Durchschnitt 12,6% der Energie für Brauchwasserbereitung fließt, das mein Kessel im Winter 89% Wirkungsgrad erreicht, jetzt im Sommer nur 50-65% etc....

Ich überlege gerade partiell, Wohnzimmer und noch wo anders die Fenster zu erneuern. Aus mehreren Gründen, eventuelle Energieersparnis ist einer davon.

Ich möchte mir nun die ungefähre Größenordnung der Energieersparnis berechnen, damit ich mir die Investition schön reden kann. ;-)

In deiner Formel fehlt die Zeit, oder? Watt sind Leistung, Leistung mal Zeit ist Arbeit.

104Watt Dauerleistung sind in 24h: 24x104Wh=2496Wh

Das hatte ich mir gestern auch schon gedacht, aber das finde ich irgendwie zu einfach als das es richtig sein könnte. :whistling:

Ich seh schon, ich muss noch die Hauswände und das Dach vermessen, mal die ganze "Hülle" rechnen und mit meinen Aufzeichnungen der Zähler vergleichen und auf Plausibilität prüfen. :wallbash: F****, soviel Arbeit wollte ich eigentlich nicht aber na gut, Dachfläche ist für Kostenrechnung auch interressant da Dachsanierung ansteht. :wacko:

Mein Tipp, neu bauen, nicht gebraucht kaufen.

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...ist es mir auch, da kannste sicher sein. :rotwerd:

Bin auch Häuslebesitzer, habe seit über einem Jahr Wärmemengenzähler meinen Heizkreisen vorgeschaltet und seit November 2011 noch einen Ölmengenzähler vorm Brenner einbauen lassen. Ich notiere täglich die Werte und das Wetter und habe mittlerweile in Excel schöne Kurven über den Energieverbrauch, weíß das im Durchschnitt 12,6% der Energie für Brauchwasserbereitung fließt, das mein Kessel im Winter 89% Wirkungsgrad erreicht, jetzt im Sommer nur 50-65% etc....

Ich überlege gerade partiell, Wohnzimmer und noch wo anders die Fenster zu erneuern. Aus mehreren Gründen, eventuelle Energieersparnis ist einer davon.

Ich möchte mir nun die ungefähre Größenordnung der Energieersparnis berechnen, damit ich mir die Investition schön reden kann. ;-)

vergiss es, es gibt nur einen plausiblen Grund für eine solche Investition, die alten Fenster sind fertig, undicht, verzogen, irreparabel und müssen neu -punkt- alles andere ist Milchmädchenrechnung. Ich finde Geldsparen ist die falsche Motivation bei solchen Sachen, Priorität sollte der Werterhalt/-steigerung der Immobile und das Wohlsein der Bewohner haben (in umgekehrter Reihenfolge).
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Das hatte ich mir gestern auch schon gedacht, aber das finde ich irgendwie zu einfach als das es richtig sein könnte. :whistling:

Ich seh schon, ich muss noch die Hauswände und das Dach vermessen, mal die ganze "Hülle" rechnen und mit meinen Aufzeichnungen der Zähler vergleichen und auf Plausibilität prüfen. :wallbash: F****, soviel Arbeit wollte ich eigentlich nicht aber na gut, Dachfläche ist für Kostenrechnung auch interressant da Dachsanierung ansteht. :wacko:

Mein Tipp, neu bauen, nicht gebraucht kaufen.

Danke !

Ich dachte immer ich stehe bei mir damit als Spinner und alleine da.

Vor ein paar Jahren haben im Bekanntenkreis alle angefangen sich Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung aufs Dach zu stellen. Keiner konnte mir sagen wieviel sie sparen, bzw alle meinten das es sich lohnt. Auch die Frage, wieviel Geld/Energie denn für das Brauchwasser draufgehet pro Jahr, konnte mir keiner beantworten. Ich selbst auch nicht. Hab daraufhin monatlich meinen Gaszählerstand abgeschrieben und in teilen der Heizung Wärmemengenzähler installiert (Spieltrieb ist auch vorhanden). Ergebnis waren dann ca 12,5€ pro Monat für Warmwasser...rest Heizung....ich hab keine Solaranlage für Brauchwassser.

Fand es nur sehr erschreckend wie schnell die Leute (viel) Geld ausgeben ohne sich wirklich Gedanken zu machen ob es sich lohnt...

Wenn jemand es wegen der Umwelt macht weil er nen grünen Daumen hat, mir auch egal, dann lohnt es sich auf diesem Wege für Ihn....

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Wenn jemand es wegen der Umwelt macht weil er nen grünen Daumen hat, mir auch egal, dann lohnt es sich auf diesem Wege für Ihn....

Auch, oder gerade, wenn man etwas aus Idealismus für die Umwelt tut, sollte man sich da ein paar Gedanken drum machen. Nicht alles, was vermeintlich gut für die Umwelt ist, macht wirklich Sinn. Leider wird die Produktion bei solchen Berechnungen gerne außer acht gelassen. Z.B. Photovoltaik, wird ja schwer subventioniert und hört sich ja auch ganz toll an, Strom aus Sonnenenergie zu produzieren. Allerdings müssen die Dinger ja auch produziert werden, man benötigt Rohstoffe, Energie und irgendwann steht dann auch wieder Entsorgung / Recycling an. Wenn die dann einen nicht ganz optimalen Standort haben, haben sie teilweise sogar eine negative Energiebilanz.

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...ist es mir auch, da kannste sicher sein. :rotwerd:

Bin auch Häuslebesitzer, habe seit über einem Jahr Wärmemengenzähler meinen Heizkreisen vorgeschaltet und seit November 2011 noch einen Ölmengenzähler vorm Brenner einbauen lassen. Ich notiere täglich die Werte und das Wetter und habe mittlerweile in Excel schöne Kurven über den Energieverbrauch, weíß das im Durchschnitt 12,6% der Energie für Brauchwasserbereitung fließt, das mein Kessel im Winter 89% Wirkungsgrad erreicht, jetzt im Sommer nur 50-65% etc....

Ich überlege gerade partiell, Wohnzimmer und noch wo anders die Fenster zu erneuern. Aus mehreren Gründen, eventuelle Energieersparnis ist einer davon.

Ich möchte mir nun die ungefähre Größenordnung der Energieersparnis berechnen, damit ich mir die Investition schön reden kann. ;-)

...bitte genau lesen. :-D Amortisation ist bei mir nicht die treibende Kraft.

vergiss es, es gibt nur einen plausiblen Grund für eine solche Investition, die alten Fenster sind fertig, undicht, verzogen, irreparabel und müssen neu -punkt- alles andere ist Milchmädchenrechnung. Ich finde Geldsparen ist die falsche Motivation bei solchen Sachen, Priorität sollte der Werterhalt/-steigerung der Immobile und das Wohlsein der Bewohner haben (in umgekehrter Reihenfolge).

...genau so hab ich das auch vor. :-D

Danke !

Ich dachte immer ich stehe bei mir damit als Spinner und alleine da.

Vor ein paar Jahren haben im Bekanntenkreis alle angefangen sich Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung aufs Dach zu stellen. Keiner konnte mir sagen wieviel sie sparen, bzw alle meinten das es sich lohnt. Auch die Frage, wieviel Geld/Energie denn für das Brauchwasser draufgehet pro Jahr, konnte mir keiner beantworten. Ich selbst auch nicht. Hab daraufhin monatlich meinen Gaszählerstand abgeschrieben und in teilen der Heizung Wärmemengenzähler installiert (Spieltrieb ist auch vorhanden). Ergebnis waren dann ca 12,5€ pro Monat für Warmwasser...rest Heizung....ich hab keine Solaranlage für Brauchwassser.

Fand es nur sehr erschreckend wie schnell die Leute (viel) Geld ausgeben ohne sich wirklich Gedanken zu machen ob es sich lohnt...

Wenn jemand es wegen der Umwelt macht weil er nen grünen Daumen hat, mir auch egal, dann lohnt es sich auf diesem Wege für Ihn....

Mitnichten, Du würdest Deine helle Freude haben, wenn Du meine Exceltabelle sehen würdest.

Hier ein paar kleine Ausschnitte, sind nur 4 von 11 Reitern.

Zur Erläuterung:

WMZ 1 (FBH) = Wärmemengenzähler 1 der die Fussbodenheizung im Erdgeschoss misst.

WMZ 2 (RAD) = Wärmemengenzähler 2 der die Radiatoren imisst und leider auch Fussbodenheizung 1.Stock. (Vom Errichter seinerzeit dämlich geplant)

WMZ 3 (WW) = Wärmemengenzähler 3 der die Warmwasseraufbereitung misst.

Ausschnitt Rohdaten.pdf

Energiebedarf.pdf

Energiebedarf 2.pdf

Energiebedarf 3.pdf

Daneben mach ich mir noch die eine oder andere Hochrechnung bzw. Vergleichsrechnungen.

In meinem Bekanntenkreis werde ich sowieso regelmäßig über meine Berechnungswut ausgelacht und hoch gezogen. :-D

Nachdem das Thema so Komplex ist, meiner Meinung nach viele Heizungsbauer hier auf dem Land schlichtweg damit überfordert sind und nur das unreflektiert weiter geben was sie von den Herstellern erzählt bekommen will ich mir zumindest eine ungefähre eigene Meinung zu diversen Vorhaben bilden können, sprich berechnen.

Vor allem kostet mich die eigene Zeit nix die ich in Projekt "Haus" stecke.

Klar werde ich Fehler machen aber ist wie beim Tunen, Try and Error. Wenn ich schlauer daraus hervor gehe war´s nicht umsonst. Zumindest kann ich manchen Schwachsinn (wie z.B. Styropordämmung an Aussenwand) als solchen frühzeitig erkennen und einem potentiellen Aufschwatzer gleich mal abwiegeln.

Mich interessiert es, wie ich meine Bude auch während einer Ölkrise warm halten kann bzw. wie ich die Unterhaltskosten meiner Bude nach unten bringe für eine eventuelle saure Gurken Zeit wenn mein Einkommen mal in den Keller gehen sollte. ;-)

Und natürlich wie was toller witziger besser sein könnte oder wie ich den Scheiß Marder weg bekomme der mich jeden Morgen weckt weil er meine Styroporaufdachdämmung zerhakt.

Bearbeitet von BaziLuder
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Perfekt, es gibt noch mehr so Spinner...

Nein, bei mir sieht es sehr ähnlich aus und auch meine Beweggründe sind ähnlich. Primär wollte ich wissen wo was und wieviel hingeht, wo kann man ansetzten? Wo ist es Sinnvoll und wo nicht?

Habe derzeit 2 Fenster kaputt (Audi R8 vor meinem Wohnzimmer abgebrannt, nicht meiner). Die Fensterbauer die da waren meinten alle, dass ich doch nochwas drauflegen soll und gleich auf 3-fach verglassete Scheiben umrüsten soll, das würde richtig sparen. Auf meine Frage wieviel und ob die mir das garantieren habe ich keine Antwort bekommen. Das meine ich, bei solchen pauschalen Aussagen könnte ich nur kotzen. Ich sehe das absolut wie BaziLuder, das ganze Thema ist schon recht umfangreich und so glaube ich das sich die meisten Heizungsbauer etc damit nicht beschäftigen wollen oder können. Oder sie wollen nur viel verkaufen....Schlimm nur ist das ganz Deutschland drauf anspringt...

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Wie meistens liegt der Weg irgendwo dazwischen. Ich habe den "vorgeladenen" Handwerkern von vornherein gesagt, dass ich keine Ökospinnereien mitzumachen gewillt bin. Da zogen die ersten Anbieter dann von dannen. Im Grunde haben mich die lokalen Handwerker soweit gut beraten was Sinn macht und was nicht. Da gings aber eher darum, ob Roto oder Velux oder man ein altes gutes Fenster noch lassen kann. Ähnlich bei Elektrik, Bad und Heizung. Brauchts ein KNX/EIB nur weil man Jalousien undn iphone hat? Klar sagt der ein oder andere, den Dachstuhl machen wir gleich mit. Muss man aber selber bisschen nachdenken ob sich die 30k€ in den nächsten 30 Jahren rechnen oder ob man den erst macht, wenn die Bude eh saniert werden muss. Wenn ich überschlage hätte mich der Anbau gut und gerne 50k-70 extra gekostet, wenn ich an Kfw55 rangewollt hätte und dann jedesmal das Schlechte Gefühl das Fenster zum Lüften zu öffnen weil die Luftpumpe versagt. Reinsparen tut sich das niemand, der Kredit is halt billig(-er). Evtl. liegts auch daran, dass ich keinen Architekten hatte und mit denen persönlich gesprchen habe.

Und das mit neu bauen ist so eine Sache: Sofern man kein luftdichtes Pappmaché-Häuschen aus dem Regal bauen will, sondern was solides, wirds satt teuer. Man unterhält sich ja gerne mal mit anderen Bauherren die mit Grund die 400k€ überschreiten. Davon kostet die Hütte schon mehr als 300k. Und das ist dann wahrlich kein Palast.

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    • bist du dir sicher dass das ein originales ist? ich kenn die kleine version nur mit „servizio“, der vespa schriftzug gehört da auch nicht hin!   meines:
    • ich hab bei der PX einen mit 8 oder 10mm genommen. Die sind eh sauscharf. Welchen grnau müsste ich nachsehen.
    • Ja in diesem Falle erst recht - da sich hier sicherlich Keiner finden wird für dem Gayfährt
    • So von wegen Idee, wie man auch den Fuss spindeln kann. Der Deichgraf hatte mich auf die Idee gebracht, das selbst zu versuchen. Ansonsten hätte ich das auch direkt an den Herren @Deichgraf geschickt, damit er das macht! Top Arbeit die der Herr da macht! Hab das dann bei mir, wegen Höhenmangel zum Fräskopf einfach horizontal auf den Schlitten der Drehbank gelegt. Mit einer Erhöhung, die ich mir mal besorgt hatte. Dann habe ich meinen Spindelkopf mit einem MT3-Sleeve auf zylindrisch ins Futter eingespannt und dann lustigerweise das Gehäuse mit Spannbratzen auf der Erhöhung fixiert und mit Getriebedistanzen nach oben ausdistanziert. Später habe ich den Spindelkopf direkt im Futter eingespannt, da ist ne geschliffene Stelle, die sich super spannen läßt. Hat man weniger Vibrationen. Wenn man das nicht hat, nimmt man halt den Sleeve. Sleeve hat 25€ gekostet, also überschaubar.   Als quasi Zentrierung habe ich mir ein Alurundmaterial exakt auf den Innendurchmesser des PK75XL Gehäuses gedreht und diesen dann saugend in die vorhandene Zylinderfuss-Bohrung "eingeführt" . Das mach ich auch für die Standardbohrung der normalen Gehäusen. Dadurch habe ich mit Schlitten rein- und rausfahren das Gehäuse zentrieren können. Bißchen russisch, aber das hat erstaunlich gut funktioniert. Habe das jetzt ausgemessen und verschiedene Gehäuse probehalber vermessen. Das sind bei jedem Gehäuse zwischen 2,2-2,3mm Distanz, die ich jetzt mit geschliffenen 10€ 300x300mm Edelstahlplatten nun immer wieder reproduzieren kann  Für den Hausgebrauch reicht mir das.          
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