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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

War bei mir ein KFW-Fensterdarlehen mit nur geringem Zinsvorteil gegenüber einem normalen Renovierungsdarlehen, zumal bei der überschaubaren Summe. Wenn man sich das mal alles nachrechnet, lohnt sichs oft sowieso nicht mehr.

 

Und die Auflagen sind zimelich daneben finde ich, die Aussenwände dürfen im Vergleich zu den neuen Fenstern nicht "zu schlecht" vom Durchgangskoeffizienten sein, alles überprüft von wem? Natürlich einem E-Berater. Im Vorhinein, damit das Darlehen genehmigt wird und alles seine deutsche Richtigkeit hat. Also müsste man vor Fensterangebot, Fensterauftrag, und Fensterdarlehensbeantragung erstmal in Vorleistung gehen und so einem "Sachverständigen" mittels Auftrag über den Winter helfen.

 

Das hat mir bei der Beantragung aber keiner von den Krawattenheinis auf der Spasskasse erzählt. :-D

Ich selbst war zu sehr mit Eigenleistung, nebenher auch noch Job usw. beschäftigt um mich auch noch selber um solche Spitzfindigkeiten zu kümmern :-D  :-D

Geschrieben

Jetzt nicht KFW Darlehen mit KFW Förderung einer energetischen Maßnahme in einen Topf werfen! Ich will nur Förderung abgreifen, ohne deren Darlehen zu nutzen.

 

Ich brauch für die Finanzierung nur ein stinknormales Annuitätendarlehen, das gibt es zwischen 2,25-2,4%, KfW Geld kostet derzeit 2,6%, lohnt sich also gar nicht. Es gibt aber auch Förderungen, welche ebenfalls irgendeine Form von Gutachten erfordern, wo es auf die einzelne Maßnahme einen "Stützbeitrag" vom Staat gibt. Ähnlich Partikelfilter Förderung usw.

Mal schauen... erstmal recherchieren und dann entscheide ich das.

Geschrieben

Man sollte auch Bedenken das Investoren bei den aktuellen Zinsen auf dem Markt nicht auf Fördergelder zurückgreifen!

Sprich, du musst für das billige Geld von der KFW auch eine Gegenleistung bringen die dich auch ordentlich Kohle kostet!

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

hat hier jemand erfahrung mit einer 100% finanzierung? oder 90%? die zinsen sind grad günstig, die nachbarn ärgern mich, das geld für makler und co. würde ich aufbringen. das wär dann aber schon mein ganzes eigenkapital. Objekt der begierde wäre ein haus auf dem land, viel platz, guter zustand, 200k würds kosten.

gibts gute tipps? tricks? 

Bearbeitet von heizer
Geschrieben

Du solltest auf jeden Fall mit einer Anfangstilgung kalkulieren, die deutlich über der von den meisten Bänkern gerne angebotenen Standardanfangstilgung von 1% liegt. Früher war es durchaus üblich eine Hausfinanzierung auf 30 Jahre auszulegen. In der Regel kam das durch den Zinseszinseffekt ganz gut hin, wenn man mit einer Tilgung von 1 % angefangen hat. Das rührt allerdings noch aus Zeiten, als die Zinsen deutlich höher waren. Bei den aktuellen Zinsen liegt man da allerdings über 40 Jahre. Was ich bislang so mitbekommen habe sind es aber die wenigstens Bänker, die den Kunden dies so ausdrücklich erklären.

 

Auch sollte man bedenken, daß man ja nur eine bestimmte Zinsbindungsfrist hat (5, 10 oder 15 Jahre). Auch wenn sich daß aktuell keiner Vorstellen kann / mag, was ist, wenn die Zinsen in 10 Jahren deutlich höher sind?

Geschrieben

ich strebe an 15 jahre zinsbindung, mit 2-4% tilgung. damit ist nach den 15jahren einiges weg. und sonderzahlungen möchte ich auch machen. die hoffnung ist so nach 15jahren abbezahlt zu haben, und wenns nicht klappt, ist nicht soviel über was man dann noch finanzieren müsste.

mein gedanke war die jetzige kaltmiete als rate zu nehmen, das wären 800 euro. 

Geschrieben

Die Überlegung ist vom Grundsatz ja schon mal sehr vernünftig. Ist halt die Frage, was potenzielle Immobilien bei Dir in der Ecke so kosten.

 

Bei einem (freistehenden) Haus nicht ausser Acht lassen, daß die Nebenkosten deutlich höher sind als in einer Etagenwohnung.

  • Like 1
Geschrieben

die idee ist mit holz zu heizen und die zentralheizung nur übergangsweise zu nutzen.

häuser hab ich hier für 150-200k gesehen. drunter war meist fies und drüber ist mir zu teuer. auch sind meine ansprüche an die hütte nicht sehr gross, ich brauch platz, garten, garagen. zustand nicht verfallen, reparieren und ausbauen kann ich,bzw. mein vater.

danke schonmal.

Geschrieben

ich strebe an 15 jahre zinsbindung, mit 2-4% tilgung. . 

 

Ob sich eine Bank heutzutage länger als 5 Jahre auf 2-3% Bauzins festnageln lässt?

Ich möchte fast vermuten dass nein.

 

Nichtsdestrotrotz wünsche ich gutes Gelingen bei deinem Vorhaben.

Geschrieben

mal schauen. 10 wäre in meinen augen ein muss. 5jahre wäre mir zu riskant, nachher gibts dann ein zinshoch und die wollen 10%. 

ich werde die tage mal auf die bank gehen und mal nach konditionen fragen. hab gehört man kann wohl 15jahre aushandeln. obs wahr ist? mal schauen. 

Geschrieben

mal schauen. 10 wäre in meinen augen ein muss. 5jahre wäre mir zu riskant, nachher gibts dann ein zinshoch und die wollen 10%. 

ich werde die tage mal auf die bank gehen und mal nach konditionen fragen. hab gehört man kann wohl 15jahre aushandeln. obs wahr ist? mal schauen. 

 

Ich bin gespannt was du dann berichten kannst.

Im Freundeskreis wurden in den letzten 12 Monaten 2 Hausfinanzierungen abgeschlossen.

Beide haben 2,xx % Zins im Vertrag, aber beide eben auch nur 5 Jahre Zinsbindung.

 

Eigentlich auch logisch. Die Bank rechnet ebenso mit steigenden Ziinsen in den nächsten Jahren.

Sie müsste sich dann für 3 % Zins Geld bei der Bundesbank leihen um es dir für 2 % weiterzugeben.

 

Das wird sie nicht wollen. Das Geld, welches sie Dir nun auszahlt, hat sie ja nicht zu festen, sondern zu flexiblen Konditionen von der Bundesbank erhalten.

Also muss sie steigende Zinsen zahlen, deine sind aber fix.

Geschrieben

Aktuell liegen die Zinsen bei 20 Jahren Bindung bei ca. 2,8%nominal. Vermutlich wirst du aber einen Aufschlag bezahlen müssen, da zumindest bei mir nur 80% mit dem günstigen Zins finanzierbar waren. Dass in naher Zukunft die Zinsen drastisch steigen werden halte ich ich angesichts der aktuellen Zinspolitik für wenig wahrscheinlich. Das Tilgungsziel mit 15 Jahren finde ich ziemlich sportlich.

Geschrieben (bearbeitet)

angenommen das haus kostet 150k. plus gebühren sinds dann 165k, 10k eigenkapital wären 155k zum finanzieren.

bindung 15jahre, 3.5%tilgung, effektiver zinssatz 3.42%, ergibt knapp 900 euro rate und nach 15jahren eine restschuld von 50k. sieht überschaubar aus. erstmal. 

was hab ich übersehen? ich würde noch damit rechnen 500 monatlich auf die seite für nebenkosten und sparen.

sonderzahlungen dann weihnachtsgeld und bonus. und ich rechne damit in den nächsten jahren mehr geld zu verdienen. 

Bearbeitet von heizer
Geschrieben

Die 10k Eigenkapital gehen für Grunderwerbssteuer, Notar, Amt, Grundbuch usw drauf und können nicht vom Kaufpreis abgezogen werden.

Dein Rechenbeispiel finde ich bemerkenswert, wo kriegt man solche Konditionen?

  • Like 1
Geschrieben

ja deshalb sag ich ja 100% finanzierung. die konditionen sind aus dem netz, keine ahnung wie realistisch das wirklich ist, das werde ich die tage sehen wenn ich bei der bank war.

Geschrieben

Ich würde schätzen, das Du bei der ING Diba landest, ca. 3% kriegst und mit 2-3% tilgst. dann noch die Frage zu Modernisierungsmassnahmen.

Geschrieben

wie ist das mit den modernisierungen? kann mir da einer was vorschreiben? kommt da die gemeinde? ich mein klar, das haus sollte normal aussehen, nicht verfallen.

aber wenn es für mich so wie es ist ok ist, muss ich dann was machen? gibts da vorschriften?

Geschrieben

Ich würde schätzen, das Du bei der ING Diba landest, ca. 3% kriegst und mit 2-3% tilgst. dann noch die Frage zu Modernisierungsmassnahmen.

 

Das bleibt so, wird ne O-Lack Ratte :-D

  • Like 1
Geschrieben

Längere Zinsbindung is möglich..15 Jahre geht auch bei annuitätendarlehen. Oder eben BSV mit ansparphase etc.. Nach 10 Jahren hast du egal bei welchem Modell immer sonderkündigungsrecht, würde unter den aktuellen Gegebenheiten also versuchen so lange wie möglich zinsscherheit einzubauen

Geschrieben

Hat hier schon jemand erfolgreich den Widerruf eines vor Jahren zu höheren Zinsen abgeschlossenen Darlehensvertrages wegen fehlerhafter Widerrufsbelehrung durchgezogen? Wäre halt interessant, weil man dadurch teure Kredite ohne Vorfälligkeitsentschädigung umschulden könnte.

http://www.vzhh.de/baufinanzierung/311059/widerrufsbelehrungen-meistens-ungueltig.aspx

Meine Widerrufsbelehrung bietet demnach Potenzial zum Zinsensparen.

Geschrieben

Moin, Hab gerade gestern unterschrieben.

A. Ich kann dir Dr.Klein Baufinanzierung sehr empfehlen. Kompetent, und die Beratung war erheblich besser als bei der Bank.

B. Alle machen 10, nur wenige machen mehr Jahre. Längere Zinsbindung kostet dich jetzt Geld. Die Wette auf steigendem Zins ist also vorfinanziert durch dich. Beispiel: du willst 20Jahre Zinsbindung, dann hast du anstatt 2,38% effektiv 3,3% oder mehr. Macht in den ersten 10 Jahren einen Wetteinsatz von 14kE bei um die 210kE aufgenommen. Die muss der Zins in 10Jahren aber erstmal teurer sein als jetzt, das es sich lohnt. Auch hast du in 10Jahren ja Abtrag, so das der vermeintlich höhere Zins weniger Effekt hat als jetzt, bei gleichem Abtrag.

Ist die Frage, lohnt sich das... 5Jahre ist Quatsch.

C. 100%, da kenn ich mich im Detail nicht aus. Aber Dinge wie Makler etc, welche du in der Hose hast, gehören zu den Erwerbskosten, und somit zum Projekt, und somit auch prozentual gesehen in deine Finanzierung. Du hast hast also meinetwegen 10% EK. Die Ganze Nummer ist nicht so ungewöhnlich, das sich die Banken da nicht rantrauen.

D. Geld kostet die Banken derzeit knapp unter 2%, die sind froh wenn jemand mit 3.x zurückbezahlt, und bei 10% EK wirst du dort vermutlich landen, da das Risiko ja da ist. Seine Eigenleistung wird im übrigen auch abgerechnet und ist wirksam, da wertsteigernd etc.

Abgeschlossen haben wir bei der Sparkasse, da genauso teuer wie ing diba online.

  • Like 1
Geschrieben

Nachtrag: dein Baufi Berater bei der Sparkasse rechnet dir aus welche Rate er dir zutraut.

Bsp: Kfz pro Monat je 150e, Nebenkosten Haus 3e/qm usw. Dein Einkommen dagegen und du weißt was los ist. Die rechnen auch gleich Rücklagen für defekte Waschmaschine oder das Auto mit in die Sätze. Belügen kann man sich immer, aber ich würde auch lieber konservative Ansätze wählen.

Ich könnte das Haus alleine bezahlen. Das Gehalt meiner Frau ist on top.

Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag: dein Baufi Berater bei der Sparkasse rechnet dir aus welche Rate er dir zutraut.

Bsp: Kfz pro Monat je 150e, Nebenkosten Haus 3e/qm usw. Dein Einkommen dagegen und du weißt was los ist. Die rechnen auch gleich Rücklagen für defekte Waschmaschine oder das Auto mit in die Sätze. Belügen kann man sich immer, aber ich würde auch lieber konservative Ansätze wählen.

Ich könnte das Haus alleine bezahlen. Das Gehalt meiner Frau ist on top.

 

Korrekt. Zuzüglich verschönernden Massnahmen. Ab und zu kommt dann doch ein neues Möbelstück, Garten, Schuppen, Keller, Pflaster und so Zeugs an das man anfangs nicht denkt und man doch noch persönlich gestaltet :-D Komischerweise will die Gemeinde und das FA auch noch regelmässig Kohle von mir.

 

Und nicht vergessen zu leben :thumbsup:

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben

@butze
BEzüglich der Zinsbindung kann ich dir grds. zustimmen. Das erscheint insb. dann sinvoll, wenn man die Zinsersparnis für einen höheren Tilgungssatz verwendet.

Man kann dann auch berechnen, auf welchen Prozentsatz der Zinssatz ansteigen kann, ohne dass die Rate extrem ansteigt.

So ganz schlimm wie du es geschildert hast, erscheint mir die Zinsdifferenz nicht zu sein.

Als wir vor der Wahl standen, lag die Zinsdifferenz zwischen der 10jährigen Zinsbindung und der 25 jähringen bei 0,6 % eff.

Ich würd das auch nicht generalisieren. Das hängt halt vom persönlichen Risikoprofil ab. Ich kenn auch einige, die den Aufschlag zahlen, weil sie Angst vor einem Zinsschock wie in den 80 Jahren haben.

Wenn dann das Zinsniveau auf 6-7 % steigt und mann dann prolongieren muss, ist das halt doof, insb. dann wenn kaum etwas getilgt wurde.

Geschrieben

Also ich hatte hier beides durchrechnen lassen und unter dem Strich stand nach 10jahren 14kE Differenz. Rechnet man das wieder hoch,... Es ist also wie ein Wetteinsatz.

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