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Paul Weller


Ostfriese69

Empfohlene Beiträge

@Cooper: Neue Pladde kommt am 10.10.raus.

@Bruder Knapp: Hab gehört der gute Mann soll einige Jam-Nummern im Programm haben und ziemlich gut rocken.Mal gucken,wenn ich Glück hab werd ich bei seiner Show im E-Werk arbeiten und kann mir den für lau angucken. :-D

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...würd' in mir auch in Scheiss-Köln im noch beschisseneren E-Werk anschauen...hab' aber Reissdorf Betriebsfeier...und Saufen für lau is' immer besser als Paule Weller...nich' umsonst gab's mal das schöne Stunde-X Shirt mit'm Logo : Paul Weller ist ein Schwein....der wollte um '86 schon 27,- Mack für 45 Minuten Style Council....

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Tscha, Arsch und Genie liegen halt oft nah beieinander (oder wie war das noch?).

The Jam ist halt schon eine meine all-time-favourite-Bands und:

Paul Weller und Rollerfahren gehören für mich unweigerlich zusammen. Die Jam Songs waren auf den ersten Runs, die ich besucht habe, die einzige Musik, die da lief, die ich kannte und mit der ich was anfangen konnte.

Aber irgendwie bin ich net sicher ob ich mir den ganzen Kack den er danach gemacht hat anhören will, um dann zwei gute Lieder in der Zugabe zu hören.

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  • 2 Wochen später...

bin in kölle dabei, aber nur um dem mod-father zu huldigen. musikalisch sind seine solo-sachen nicht mehr so mein ding, trotzdem gehe ich immer wieder hin *g*. aber allein für "english rose" und "that´s entertainment" dürfte es sich schon wieder lohnen!

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bin in kölle dabei, aber nur um dem mod-father zu huldigen. musikalisch sind seine solo-sachen nicht mehr so mein ding, trotzdem gehe ich immer wieder hin *g*. aber allein für "english rose" und "that´s entertainment" dürfte es sich schon wieder lohnen!

Na ja...die neue Scheibe is' aber der Ober-Hammer...nie war der Mann näher an seinen alten Jam-Zeiten dran wie mit dieser Scheibe...aber, wie gesagt: REISSDORF - Betriebsfeier im Unkelbach...danach hätt' der Besuch im E-Werk keinen Sinn mehr....

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Moin!

Habe Herr Weller gestern in Bielefeld gesehen und das war der Oberhammer.Die letzten male war er doch immer recht ruhig auf der Bühne,aber gestern kam der angry young man(oder vater?) wieder voll durch.

das set war um einiges rockiger und mit mehr dampf gespielt und man hatte den eindruck das pw auch spass am spielen hatte(gute 2 std.)

und mit damon mingella und steven craddock war die besetzung auch traumhaft.

und wer bei shout to the top keine gockelpelle hatte,war wohl falsch.

Paul Weller?Gott!

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junga!!!

die karte hat 29,40 gekostet und waren gut angelegt.er hat sich wie gesagt 2std.den arsch abgespielt und ich fande es war das beste concert das ich von ihm gesehen habe.in unserer lokalzeitung stand,das er berlin wohl mit angezogener handbremse gespielt hat.

ach ja,das concert war nicht akkustic und er hat auch nur ein cover von the jam(in the crowd)und style council (shout to the top)gespielt.alle anderen wünsche und zurufe wurden erstmal mit einem netten"We do no fucking requests ,allright?"abgewürgt.

Mfg,schniedel!

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Also Offenbach war sau gut und hat glatte 30,- gekostet! Ich zwar nur vier Lieder gekannt, aber das hat auch gereicht! Sogar die langsameren Solo-Sachen haben mir gefallen, (obwohl ich mich schon fragen musste, wie alt ich eigentlich mitlerweile bin, dass mir sowas gefällt...)

Einziges Manko: Die Vorband: "Diane", und ein: "Thank you very much, Frankfurt!", des Meisters, das bei Teilen des Publikums wohl nicht so gut ankam :grins: .

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Stil ohne Grenzen

Northern Soul und garantiert unpeinlicher Altherrenrock: Paul Weller auf Tour.

Jetzt, wo der Trash regiert, kommen sie natürlich alle an und wollen mit ihm über Stil reden. Halten ihm ein Mikrofon unter die Nase und fragen nach der 150er Vespa, die irgendwo noch in einer Garage stehen muss. Wollen wissen, wo er für seine Garderobe arbeiten lässt und wie er es schafft, mit 47 noch so eine gute Figur zu machen. Auf Konzerten stehen sie dann in der ersten Reihe und rufen: »Do it again, Paul.« Es ist ein Ritual, das bei jeder Tournee neu zur Aufführung gelangt, gerade weil allen Beteiligten klar ist, dass die entscheidenden Schlachten längst geschlagen sind.

Paul Weller im Jahr 2005 ? das ist eine britische Institution wie Porridge, Westminster Abbey oder die Queen. Mit Letzterer verbindet ihn neben der Tatsache, dass jede seiner Stilentscheidungen öffentlich diskutiert wird wie sonst nur die Hutmode in Ascot, ein Dasein als Ikone des insularen Cool. Never mind the details!

Wenn er seine herausgewachsenen grauen Strähnen um ein paar Zentimeter zum bewährten Paul-Weller-Helm zurückstutzen lässt, ist das in England ein Ereignis von nationaler Tragweite, und wenn die Traditionalistenzeitschrift Mojo ihm einen Lifetime Achievement Award für gleichbleibend exzellentes Songwriting verleiht, kommen selbst eingefleischte Egomanen wie die Gebrüder Gallagher von Oasis nicht um ein anerkennendes Wort herum. Der Weller der späten Jahre ist nun einmal ein Lordsiegelbewahrer der Tradition, der lebende Garant dafür, dass der Stammbaum des Britpop sich lückenlos bis in die Sechziger zurückverfolgen lässt.

Damals wurde in London gerade der Mod erfunden, jenes Arbeiterklassenpendant zum aristokratischen Dandy, den Bands wie The Who verkörperten und Neo-Mod-Bands wie Wellers Trio The Jam zu stürmischen Punkzeiten wiederbelebten. Mod zu sein hieß, die feinen Unterschiede ernst zu nehmen, die sich aus der Wahl der richtigen Jeans (Röhre), der richtigen Fortbewegungsart (Motorroller) und der richtigen Drogen (Speed) ergaben, es hieß, in demokratischen Zeiten ein Stilideal hochzuhalten, wie es damals bereits am Verblassen war. Die Verfertigung von Musik war, wie auch das Halten von Gitarren, dazu notwendig, aber nicht hinreichend, die konservative Rebellion umfasste den eigenen Körper, der zur wandelnden Plakatsäule umfunktioniert wurde. Ein wenig beeilen musste man sich dabei allerdings schon, denn was gerade noch cool war, konnte man morgen schon in der Boutique kaufen.

Einfallsreichtum ist kein Wort für all seine Selbstentwürfe in 30 Jahren

Weller, im Grunde selbst ein Nachgeborener, betrieb das Spiel noch einmal mit der Radikalität des zu spät Gekommenen, die Notwendigkeit von Hakenschlägen und stilistischen Spitzkehren eingeschlossen. Einfallsreichtum ist kein Wort für das, was er in den 30 Jahren seiner Karriere an Selbstentwürfen schuf, dieser »Changingman«. Als zu viele Bands das auf messerscharf geschnittenen Anzügen zu sarkastischen, herausgebellten Texten basierende Jam-Konzept kopierten, krempelte er sich mit seiner zweiten Band The Style Council über Nacht zum frankophilen Staubmantelträger mit Sinn für Kaffeehauspilosophien um, und als alle Welt daraufhin besinnlich Cappuccino zu schlürfen begann, entdeckte er die Wunderwelt der Elektronik. Modernism: A New Decade sollte der finale Befreiungsschlag heißen, doch da hatte die Plattenfirma ihn bereits vor die Tür gesetzt. Wie konnte sie auch ahnen, dass kurz darauf ein Stil namens Acid House Dernier Cri werden würde.

Inzwischen gibt es Kopien des berühmten Paul-Weller-Hemds bei H & M, was das Original dazu veranlasst hat, sich auf sparsame repräsentative Gesten zu beschränken und das Feld ansonsten endgültig der Jugend zu überlassen.

Sollen andere sich um letzte Schnäppchen balgen im Ramschladen Pop, als Klassiker lebt es sich auch nicht schlecht. Seit Jahren schon bringt der zum Gentleman gereifte Paul Weller dieselbe Platte unter wechselnden Titeln heraus, die aktuelle heißt As Is Now und bietet die bewährte Mischung aus Northern Soul, Prachtballaden und garantiert unpeinlichem Altherrenrock.

Stilistisch gesehen ein Statement von souveräner Würde, denn wie gesagt: Die Schlacht um den Stil ist geschlagen. Bleiben, neben einer Hand voll wunderbarer Songs, umjubelte Live-Auftritte im In- und Ausland sowie einige sehr, sehr feine Unterschiede zwischen den Popkulturnationen ? Unterschiede, die allerdings nach wie vor nachbarschaftlichen Neid erwecken. England hat Paul Weller, Deutschland nur Udo Walz.

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