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Spaltmaß Drehschieber


Empfohlene Beiträge

Habe mal wieder nichts passendes mit der Suchfunktion gefunden

Habe leichten Schaden an der Drehschieberdichtfläche des motorgayhäuses gibt es da einen bestimten Wert

zwischen KW und Gehäuse den man anstreben sollte um das ganze ausreichend abzudichten?

Könnte mir sowas um 0,2 mm vorstellen.

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Die Reparatur des Drehschiebers ist in den Werkstatthandbüchern für alle Typen von 1955 bis 1970 gleich beschrieben. Riefen am Drehschieber sollten danach zuerst mit "Metallkit Plasticron Typ 0056 oder 0061" ausgebessert werden und dann mit einem speziellen Abtaster auf das rechte Maß abgeschliffen werden. Bei Gelegenheit kann ich mal die 3 Bilder von der Arbeits-Prozedur reinstellen.

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Revision des GAYschiebers:

1.) Kontrollieren, ob die Hauptlagerbuchsen gaylockert oder bayschädigt sind. Wenn nötig ersetzen (s.u. etc.).

2.) Zone des Schiebers bis zu einer Tiefe 0,2/0,4mm schleifen. Möglichst glatte Oberfläche ist die Voraussetzung für alles Folgende.

3.) Schieberzone mit Trichloräthylen reinigen. Nicht mit den Tappsefingern oder fettigen Materialien dabaygayhen! Oben erwähnten Metallkit mit dem besonderen Härtungsmittel im Verhältnis 50:1 mischen (Rechenbeispiel für Deppen aus dem original Werkstattbuch: 100g Grundmasse + 2g Härter :-D), dann sorgfältig auftragen (Fremdkörpereinschlüsse oder Blasen (!) vermeiden).

4.) Nach 20 bis 30 min Lufttrocknung den Gayschieber mit dem Werkstück T.0022573 so schleifen, daß ein Radius von 49+0,04/-0 mm erreicht wird. Dafür braucht's den Werkstückhalter auf der Drehbank. Konzentrität mit der Drehachse unbedingt kontrollieren! Die Gayhäusehälfte muß so am Werkstückhalter hängen, daß die Drehachse mit der Achse der Bohrung des Limalagers identisch ist. (Feintaster!)

5.) Den Radius des Gayschiebers mit Lehre T.18425/C kontrollieren, ohne den Schmonzens von der Drehbank zu nehmen. Spezielle Meßuhr an spezielle Bohrung des Werkstückhalters, BliBlaBlo. Maß darf von den bereits angaygaybenen 49+0,04/-0 mm nicht abweichen.

Danke! - Bitte!

:-D

Bearbeitet von Lacknase
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ich habe mal einen drehschieber mit loctite al 1 und einer kurbelwelle mit fettschickt als trennmittel zumindest optisch etwas aufgearbeitet. gelaufen ist das ganze danach dann auch noch, wie gut aller kann ich allerdings mangels referenz nicht einschätzen. bevor ich ein gehäuse in die tonne trete würde ich das jederzeit wieder so machen.

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Wenn man das genau nach der Vespa-Oldschool-Methode machen will, kommt man kaum umhin sich für irrsinnig viel Geld/mit Wahnsinnsaufwand die entsprechenden Spezialwerkzeuge/Tasterchen/Aufspannvorrichtungen etc. zu bauen. Wenn man´s genau haben will, ist der Gang zum CNC-Fräser (sowas gabs damals eben noch nicht so häufig) deutlich weniger kostenintensiv. Lohnt kaum sich die Arbeit zu machen um diese Zeichnungen einzuscannen, ehrlich. R49 +0,04mm -0mm bezogen auf den Mittelpunkt des Hauptlagersitzes reicht dem CNC-Menschen als Information.

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  • 2 Wochen später...
Habe zwar keine CNC Maschine, aber mit einem Wohlhaupter bring ich das auf 0,02 mm hin

006-006.jpg

Jup...prinzipiell ja. Habe gerade mim Wohlhaupter in ner Gabel rumgestochert, und dabei is mir der Haken eingefallen: man kann den Durchmesser nicht messen....gegenüber is die Platte vom Einlass nich.... :-D

So n Mist :-D

Greetz,

Armin

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da hätte ich beim huber keine angst, dass er das nicht messen kann.

zur not macht er halt temporär gegenüber auch noch kaltmetall dranne.

der huber ist ein mann aus der praxis und findet immer eine lösung.

Bearbeitet von gravedigger
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    • Das Loch im Kotflügel passt nicht zum Steuerrohr.  Die 3 Schraubenlöcher passen aber!  Woran liegt das?  Ob die Teile alle original Piaggio sind, kann ich nicht sagen!   
    • Hallo , guten Tag. Ich bin neu hier im Forum und bräuchte von den "Wissenden"  Rat. Die abgebildete Motovespa gehört einem  Freund , der in seiner Jugend lange Jahre  an der Costa Brava lebte und das Moped jahrelang dort nutzte. Vor 10 Jahren holte er das gute Stück nach Deutschland , stellte sie im "Halbtrocknen"  ab . Papiere sind momentan nicht vorhanden, es wird aber im Nachlass seiner Mutter danach gesucht. Er bat mich zu schauen, ob ich die Motovespa zum Laufen bringen kann. Ich selbst habe Erfahrung im Restaurieren von Motorrädern , habe aber keine Ahnung von Rollern bzw. Mopeds. Bei der Maschine ist Rost ein Thema , da sie lange dem salzhaltigen Wind des Mittelmeeres  ausgesetzt war ( ... besonders an den Kühlrippen zu sehen ) . Aber das sollte kein Problem sein.  Der Motor dreht sich . Die Elektrik funktioniert nicht, da werde ich auf die übliche Fehlersuche gehen. Ich weiß aber gar nicht so recht welches Modell ich da habe.  ---> Motovespa Elestart XE = baugleich zur Vespino XE = baugleich  zur Vespino Elestart ????!!!  ( ... stimmt das ?)  ???????????? Ich habe im Web gefunden , daß es sich um ein Nachfolgemodell der  Vespino ALX  handelt und ab 1988 angeboten wurde. Es soll sich wohl um ein Smallframemodell handeln !?  Ich weiß auch nicht ob es ein 50ccm oder ein 75 ccm Motor ist. Ich bräuchte ein herunterladbares Werkstatthandbuch der Motorvespa Elestart / oder von einem baugleichen Modell . Wo finde ich so was ? Da ich sicher einige Ersatzteile brauche hätte ich gerne einen Tipp welche/r  Händler seriös und zu empfehlen ist . Es kann auch ein spanischer Händler sein , mit der Sprache hätte ich kein Problem.   In YouTube gibt es etliche Videos zur Reparatur von Vespinos , die zunächst mal baugleich zur Motovespa aussehen.  Über sämtliche anderen Tipps würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus  und schönen Restfeiertag. traaser
    • Ich habe auf allen M244 Zylindern immer nur die 56er Nadel verwendet ob 35ps oder 44PS...  
    • Da ist ja nichts, was es weiten könnte. Die Gewichte sind ja im Lenkrohr auf O-Ringen. An dieser Stelle wird ja nichts geschmiert und die Griffe sind auch noch drüber. Aber ich gebe Dir recht. An vielen Stellen und da gehören die Griffrohre an Vespas dazu, ist Nachfetten keine gute Option. Die Griffrohre gehören alle 2-3 Jahre mal rausgezogen, alles fein sauber gemacht und neu geschmiert wieder zusammengebaut. Ich benutze dafür Krytox GPL106, da dieses Öl unter keinen an 2 Rädern üblichen umständen verharzen wird.
    • Es sollen zwei GasGas = KTM = Husqvarna Zylinder verwendet werden. Ich strebe keine Spitzenleistung an und habe noch weniger vor, diese dauerhaft abzurufen. Unten herum hoffe ich, dass in Summe 306 ccm helfen.   Durch die Auslasssteuerung messe ich von der Zylinderoberkante: ÜS = 44,6 mm (ich schätze original ca. 119° KW) AS geschlossen = 38 mm (ich schätze original ca. 152° KW) AS offen = 28,8 mm (ich schätze original ca. 192° KW) Mit 58er Hub, längerem Pleuel und Adapterplatte könnte ich laut http://www.race-base.com/2t-tools/steuerzeit/index.php therotisch auf: 120/151/188 oder 125/155/192 Die Zylinder möchte ich ungern bearbeiten. Wenn möglich, möchte ich auch am Gran Turismo Gehäuse möglichst nicht schweißen (lassen). Der Chimera Adapter kann hoffentlich massiv aufgeschweißt und dann gefräst werden.     Das wesentliche Projektziel habe ich oben vergessen zu erwähnen: Freude am Basteln!
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