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Geschmiedete Teile für Kurbelwangen


Der Papst

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Da ich für ein Projekt an der FH ne Kurbelwelle bauen will und die Dinger ja nun mal leider(oder zum Glück) geschmiedet sind muß, suche ich nach ner Quelle für vorgeschmiedete Blöcke.

Die Zweitaktwellen sind prinzipell ja gleich aufgebaut (z.B. von nem 250er Crosser) , von daher sollte so ein Block schon in etwa passen. Hat jemand nen Kontakt oder ne Idee??

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Da ich für ein Projekt an der FH ne Kurbelwelle bauen will und die Dinger ja nun mal leider(oder zum Glück) geschmiedet sind muß, suche ich nach ner Quelle für vorgeschmiedete Blöcke.

Die Zweitaktwellen sind prinzipell ja gleich aufgebaut (z.B. von nem 250er Crosser) , von daher sollte so ein Block schon in etwa passen. Hat jemand nen Kontakt oder ne Idee??

Habt ihr an eurer FH keinen Studiengang "Metallurgie und Werstoffkunde" oder so ähnlich? Oder ähnliche Institute? Die können und haben normal sowas, und haben normalerweise offene Ohren für uniinterne Projekte!

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Haben wir schon...aber (so wie ich Depp das verstanden habe) müssen die Blöcke ja schon in etwa in die Form geschmiedet werden wie das Teil nachher aussieht,oder?

Und das dürfte bei unseren Wellen ja schon sehr spezielle sein.... :wasntme:

Aber ich werde den Jungs nächste Woche mal auf den Sack gehen :-D

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:haeh: .....

Als ich das Topic irgendwann mal eröffnet habe, hat "Stahlfix" geschrieben,dass die PX-Wellen alle geschmiedet sind! (Das selbe habe ich auch schon von mehreren Leute aus dem Automobilbau und an der Fh gehört.Zwar nicht für Vespa Wellen,aber im Allgemeinen)...ansonsten wollte ich die Wangen auch aus 42CrMo4 machen! Das wäre GAR kein Problem...

Wat denn nu?? Armin???

Ich hol das andere Topic aus dem Largeframebereich mal aus der Versenkung! :-D

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Wenn Du einen Qualtätsstahl verwendest, sollte das kein Problem sein, auch ohne Schmieden. Der Übergangsradius vom Kubelzapfen zur Hubscheibe muß aber 100% sein (gayschliffen).

Das mit dem Schmieden wirkt Inhomogenitäten in den Halbzeugen entgegen, die Zusammensetzung des Stahls kann bei mittelmäßigen Stählen über den Querschnitt variieren, bzw. es kann Verunreinigungen in der Mitte geben.

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Jepp, auf dem letzten Bild von Olli sieht manm einen weiteren entscheidenden Unterschied: Nur noch minimaler Zerspanaufwand. Beim Schnitzen aus dem Vollen kloppst du ja 70-80% des Materials in die Spänetonne. Kosten!

Aber für Einzelfertigung kann man schon aus dem Vollen zerspanen, das geht auch für ´nen Ferrari-V12, wenn´s sein muß.

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Wie Olli schon deutlich gezeigt hat. Halbwegs taugliche Wellen werden geschmiedet, vor allem im 2-Taktbereich.

Die Umformung muss >5% sein, besser sind 20% um einen halbwegs brauchbaren Faserverlauf zu bekommen, wichtig is der Bereich des Dickenübergangs. Das mit dem geringeren Zerspanungsaufwand ist relativ, denn die ersten Schnitte sind unterbrochen und auf der Oberfläche is der Schmiedeklumpen sehr hart. Für Papstes Projekt empfehle Ich mal im Namen der Uni bei nem Kurbelwellenhersteller für 2-Taktwellen anfragen und abchecken ob 4 Rohlinge in ähnlichen Abmassen zu bekommen sind.....zu Ausstellungszwecken für die Uni oder so.

Als Hinweis: Eine Kurbelwelle die im Hochleistungsbereich eingesetzt werden soll ist konstruktions- und fertigungstechnisch grosses Tennis, nich unbedingt in ner Mittagspause zu erledigen.

Greetz,

Armin

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....aha,da haben wirs mal wieder!

im Namen der Uni bei nem Kurbelwellenhersteller für 2-Taktwellen anfragen und abchecken ob 4 Rohlinge in ähnlichen Abmassen zu bekommen sind.....zu Ausstellungszwecken für die Uni oder so.
Das hatte ich mir auch überlegt! Aber bei Mazzuchelli wollte ich nicht anfragen... :-D
Als Hinweis: Eine Kurbelwelle die im Hochleistungsbereich eingesetzt werden soll ist konstruktions- und fertigungstechnisch grosses Tennis, nich unbedingt in ner Mittagspause zu erledigen.

....deswegen hab ich ja auch ein Semester Zeit und ein paar "schlaue Köpfe" an meiner Seite.Vielleicht bringt uns dass ja weiter. Oder gaanz eventuell kommt ja ne GSF-Welle dabei raus :-D

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Wie Olli schon deutlich gezeigt hat. Halbwegs taugliche Wellen werden geschmiedet, vor allem im 2-Taktbereich.

Zerspante Wellen sind genauso haltbar wenn die Fertigungstechnologie stimmt, insbesondere die Endbearbeitung. Wer es bezahlen kann, kann sich seine Zweitakterwelle auch feingießen lassen, die wird genauso gut halten wie eine geschmiedete. Es gibt sogar Wellen, bei denen die Wellenzapfen in die Hubscheiben geschweißt sind, die halten ebensogut wie ihre geschmiedeten Pendants, auch auf Dauer und bei grenzwertiger Belastung. Alles eine Frage des Geldes und des jeweils verfügbaren Werkstoffs, Equipments und KnowHow.

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Zerspante Wellen sind genauso haltbar wenn die Fertigungstechnologie stimmt, insbesondere die Endbearbeitung. Wer es bezahlen kann, kann sich seine Zweitakterwelle auch feingießen lassen, die wird genauso gut halten wie eine geschmiedete. Es gibt sogar Wellen, bei denen die Wellenzapfen in die Hubscheiben geschweißt sind, die halten ebensogut wie ihre geschmiedeten Pendants, auch auf Dauer und bei grenzwertiger Belastung. Alles eine Frage des Geldes und des jeweils verfügbaren Werkstoffs, Equipments und KnowHow.

Das sehe nicht nur Ich, sondern unser Institut ein ganz wenig anders. Ansonsten wäre ja auch Thixoschmieden völlig uninteressant. Genauso wie Walzen und Rollen.

Natürlich gibt es auch aus dem Vollen gedrehte Wellen, oder mehrteilige, aber wenn`s um die Wurst geht is halt immer noch Schmieden angesagt. Materialkörnung verkleinern, Faserverlauf optimieren.

Greetz,

Armin

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Institute sind insofern keine Referenz, als das dort i.d.R eben nicht das fertigungstechnische KnowHow wie in den jeweiligen spezialisierten Unternehmen vorhanden ist. Die jeweiligen Firmen werden auch gewiß nicht ihr Knowhow der Öffentlichkeit zugänglich machen, gegenüber Forschungsinstituten nur eben gerade soviel, wie unbedingt für die Zusammenarbeit nötig. Im Institut darfst Du im günstigsten Fall an den Dingen forschen, für die kein KnowHow vorhanden ist, in denen aber die Unternehmen Potential zur Kosteneinsparung sehen, wie beim Thixoschmieden z.B.. Ist ja auch okay so, da es die Wettbewerbsfähigkeit erhält.

Jeder Fertigungsprozeß hat im jeweiligen Zusammenhang seine Berechtigung, aber es führen wie immer viele Wege nach Rom aka zum fertigen Bauteil mit den gewünschten Eigenschaften. Für die Industrie ist das eine reine Kostenfrage, aber in der Einzelfertigung kann man auch schon mal andere Wege gehen, wie z.B. Umformtechnik an der Drehbank einsetzen. :-D

Bearbeitet von Klingelkasper
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Da hör ich völlig neue Sachen.

-Die meisten Crosswellen sind nicht mal gehärtet und normales Drehteil ausm Klotz.

das würde ich so auch nicht unterschreiben. ich kenn' das aus der einen oder anderen firmenbesichtung auch eher so wie bei ollis bildern. der zerspanungsabfall ist irgendwie als argument auch gut nachvollziehbar.

tatsache iss aber dass es doch einige leute gibt die rein gedrehte wellen fahren (ich hab' so was auch mal in der berta gehabt), und das scheint schon zu halten (gut, meine welle damals eher nicht, die hat sich schon gerne mal verdreht, dass hat aber ja andere gründe).

@derpapst:

wenn's für die wissenschaft ist konnte ich mich mal schlau machen und eventuell eine satz rohlinge auftreiben. das dauert allerdings einen tag. geht's um px, bretta oder smallframe? wenn alle stricke reißen wäre ja auch denkbar aus einer "großen" welle eine kleine zu schnitzen. ich hab' zum beispiel auch schon mal eine zur smallframewelle umgestrickte t5 welle gesehen.

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ich würde das auch eher so sehen wie der klingelkasper.

denke auch, dass das "schmieden" eher wegen dem weniger zerspanen gemacht wird.

wobei ja das verschweissen auch nicht übel wäre für eine kleinere serie.

könnte mir vorstellen, dass hier die bruchgefahr auch geringer wird.

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Uiuiuiiiiiii......jetzt steh ich aber ganz schön auf dem Schlauch!

@Amazombi: Geht eigentlich erstmal um ne PX Welle (sollte eigentlich ne 61mm VWW werden)....könnte mir aber auch vorstellen was für T5 oder SF zu machen. Was sind denn das für ROhlinge? Ich wollte ja qualitativ schon etwas höherertiges bauen als die italo Teile.

@Klingelkasper,Gravedigger,StahlFix: Ich bin was die Fertigungsverfahren angeht leider eine absolute Null und habe nur vor Jahren mal eine Werkstofftechnik Vorlesung gehabt! Aber wenn ich dass "für mich" mal zusammenfassen darf, würdet Ihr mir dazu raten (sofern ich keinen Rohling von z.B. KTM oder so bekomme) die Welle quasi Mehrteilig (Wangen und Wellentümpfe) vorzudrehen und zu verschweissen.

Das mit dem "richtigen" schweissen sollte ich im Schweisslabor hinbekommen.....wir haben da nen "Guru" der richtig was auf dem Kasten hat :-D

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Uiuiuiiiiiii......jetzt steh ich aber ganz schön auf dem Schlauch!

@Amazombi: Geht eigentlich erstmal um ne PX Welle (sollte eigentlich ne 61mm VWW werden)....könnte mir aber auch vorstellen was für T5 oder SF zu machen. Was sind denn das für ROhlinge? Ich wollte ja qualitativ schon etwas höherertiges bauen als die italo Teile.

@Klingelkasper,Gravedigger,StahlFix: Ich bin was die Fertigungsverfahren angeht leider eine absolute Null und habe nur vor Jahren mal eine Werkstofftechnik Vorlesung gehabt! Aber wenn ich dass "für mich" mal zusammenfassen darf, würdet Ihr mir dazu raten (sofern ich keinen Rohling von z.B. KTM oder so bekomme) die Welle quasi Mehrteilig (Wangen und Wellentümpfe) vorzudrehen und zu verschweissen.

Das mit dem "richtigen" schweissen sollte ich im Schweisslabor hinbekommen.....wir haben da nen "Guru" der richtig was auf dem Kasten hat :-D

das wär schon italienisch. wenn bedarf melde dich und ich frag' mal an. was dabei rauskommt muß man dann halt sehen.

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    • Das Loch im Kotflügel passt nicht zum Steuerrohr.  Die 3 Schraubenlöcher passen aber!  Woran liegt das?  Ob die Teile alle original Piaggio sind, kann ich nicht sagen!   
    • Hallo , guten Tag. Ich bin neu hier im Forum und bräuchte von den "Wissenden"  Rat. Die abgebildete Motovespa gehört einem  Freund , der in seiner Jugend lange Jahre  an der Costa Brava lebte und das Moped jahrelang dort nutzte. Vor 10 Jahren holte er das gute Stück nach Deutschland , stellte sie im "Halbtrocknen"  ab . Papiere sind momentan nicht vorhanden, es wird aber im Nachlass seiner Mutter danach gesucht. Er bat mich zu schauen, ob ich die Motovespa zum Laufen bringen kann. Ich selbst habe Erfahrung im Restaurieren von Motorrädern , habe aber keine Ahnung von Rollern bzw. Mopeds. Bei der Maschine ist Rost ein Thema , da sie lange dem salzhaltigen Wind des Mittelmeeres  ausgesetzt war ( ... besonders an den Kühlrippen zu sehen ) . Aber das sollte kein Problem sein.  Der Motor dreht sich . Die Elektrik funktioniert nicht, da werde ich auf die übliche Fehlersuche gehen. Ich weiß aber gar nicht so recht welches Modell ich da habe.  ---> Motovespa Elestart XE = baugleich zur Vespino XE = baugleich  zur Vespino Elestart ????!!!  ( ... stimmt das ?)  ???????????? Ich habe im Web gefunden , daß es sich um ein Nachfolgemodell der  Vespino ALX  handelt und ab 1988 angeboten wurde. Es soll sich wohl um ein Smallframemodell handeln !?  Ich weiß auch nicht ob es ein 50ccm oder ein 75 ccm Motor ist. Ich bräuchte ein herunterladbares Werkstatthandbuch der Motorvespa Elestart / oder von einem baugleichen Modell . Wo finde ich so was ? Da ich sicher einige Ersatzteile brauche hätte ich gerne einen Tipp welche/r  Händler seriös und zu empfehlen ist . Es kann auch ein spanischer Händler sein , mit der Sprache hätte ich kein Problem.   In YouTube gibt es etliche Videos zur Reparatur von Vespinos , die zunächst mal baugleich zur Motovespa aussehen.  Über sämtliche anderen Tipps würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus  und schönen Restfeiertag. traaser
    • Ich habe auf allen M244 Zylindern immer nur die 56er Nadel verwendet ob 35ps oder 44PS...  
    • Da ist ja nichts, was es weiten könnte. Die Gewichte sind ja im Lenkrohr auf O-Ringen. An dieser Stelle wird ja nichts geschmiert und die Griffe sind auch noch drüber. Aber ich gebe Dir recht. An vielen Stellen und da gehören die Griffrohre an Vespas dazu, ist Nachfetten keine gute Option. Die Griffrohre gehören alle 2-3 Jahre mal rausgezogen, alles fein sauber gemacht und neu geschmiert wieder zusammengebaut. Ich benutze dafür Krytox GPL106, da dieses Öl unter keinen an 2 Rädern üblichen umständen verharzen wird.
    • Es sollen zwei GasGas = KTM = Husqvarna Zylinder verwendet werden. Ich strebe keine Spitzenleistung an und habe noch weniger vor, diese dauerhaft abzurufen. Unten herum hoffe ich, dass in Summe 306 ccm helfen.   Durch die Auslasssteuerung messe ich von der Zylinderoberkante: ÜS = 44,6 mm (ich schätze original ca. 119° KW) AS geschlossen = 38 mm (ich schätze original ca. 152° KW) AS offen = 28,8 mm (ich schätze original ca. 192° KW) Mit 58er Hub, längerem Pleuel und Adapterplatte könnte ich laut http://www.race-base.com/2t-tools/steuerzeit/index.php therotisch auf: 120/151/188 oder 125/155/192 Die Zylinder möchte ich ungern bearbeiten. Wenn möglich, möchte ich auch am Gran Turismo Gehäuse möglichst nicht schweißen (lassen). Der Chimera Adapter kann hoffentlich massiv aufgeschweißt und dann gefräst werden.     Das wesentliche Projektziel habe ich oben vergessen zu erwähnen: Freude am Basteln!
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