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Gehäuseüberströmer aufschweißen


salami

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte heuer im Winter einen 130-Mono aufbauen. Die Überströmer des Zylinders sind bereits komplett geöffnet. Nun muß ich die Überströmer am Block anpassen. Ich weiß, daß Aufschweißen nicht nötig ist, aber ich habe bis jetzt nur "normale" ÜS angepaßt und hätte für meinen ersten Versuch gerne etwas Materialreserve. Kaltmetall scheidet aus "psychologischen" Gründen aus.

Ich habe einen Schweißer gefunden, der Aluschweißen kann und auch einen passenden Ofen hat.

Welche Vorbereitungen sind dazu notwendig?

Dank der Suche weiß ich bereits:

* Gehäuse mit Bremsenreiniger säubern.

* Alte Lager einbauen

Muß ich das Gehäuse zusammenbauen? Soll ich eine alte Kurbelwelle einbauen und ist die KuWe dann kaputt (-->unteres Pleuellager bei 200 Grad im Ofen)?

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Noch eine MaschinenbauNoob Frage:

Ist es besser, wenn beim Abplanen der Zylinderfußdichtfläche eine KuWe (eventuell mit abgeflextem Pleuel) eingebaut ist, oder ist das egal?

Danke für Eure Antworten

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an den aufschweissstellen sandstrahlen lassen- die oxidschicht von alu muss erst "durchbrochen" werden.

eine alte (gerichtete) welle hält sicherlich verzug beim schweissen in grenzen.

frag den schweisser, ob er schonmal so einen guss geschweisst hat...

beim planen spielt die welle keine rolle- das pleul stört sogar dabei.

Bearbeitet von cal.68
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Moin

Ich würde nur die Lager einbauen und den Block zusammenschrauben ,dann kannst Du den Block zu

deinem Schweißer bringen .

Wenn der Schweißer bisher keine Vespa-Motoren geschweißt hat würde ich ihm vorher eine alte kaputte

hälfte oder irgendwas mitgeben,zwecks Materialprobe.

Wenn er die Materialprobe zur zufriedenheit geschweißt hat wird er das Gehäuse auf eine bestimmte Temperatur bringen und anschließend schweissenund dann wieder abkühlen lassen .

Einzelne Motorhälften können sich unter umständen trotz eingebauter Lager verziehen deshalb immer den Ganzen Block weggeben.

Den Aluguss kann man mit der AlSi5-Legierung z.B Schweissen

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Ich habe dort noch nichts schweißen lassen, aber ich habe die Adresse von den nuschoolriders, die lassen dort ihre Teile schweißen.

Eine kaputte Gehäusehälfte habe ich noch, die könnte ich auch mitnehmen.

Könnte ich statt Sandstrahlen auch die Stellen mit dem Dremel (Schleifpapier/Stein) aufrauen?

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stehbolzen drinlassen. dann gehst du sicher das die gewinde unten auf der kulu-seite nicht beschädigt werden.

die stellen an denen geschweißt wird müssen pippi-fein-sauber sein. um so sauberer sie sind, umso schöner und blasenfreier ist nachher das ergebnis.

kannst auf mit nem fräser vorher mal drüber gehen.

mfg

basti

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  • 3 Wochen später...

Hätte jetzt noch eine Frage.

Wollte heute in die LIMA-Seite ein altes 6204er Lager einbauen (Danke nochmal an px200hh). Da merke ich, daß von so einem teilbarem Lager noch der äußere Lagerring drinnen ist. Reicht dieser Ring zum Aufschweißen, oder soll ich das komplette 6204 Lager einbauen, damit sich der Sitz nicht verzieht?

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also wenn da mein alter 133er mit GS Kolben drauf kommt, dann muss auf jeden fall aufgeschweißt und geplant werden.

Ja, der kommt da drauf. Soll ich den Ring jetzt rausnehmen und durch ein komplettes Lager ersetzen, oder reicht er alleine, um beim Aufschweißen dem Sitz genug Stabilität zu geben?

@amazombi: Die ÜS sind bei diesem Zylinder voll geöffnet (Dichtfläche ca. 1mm). Ich habe mir das mal angezeichnet und befürchte, daß ich da durchbrechen werde. Bis jetzt habe ich immer nur die originalen ÜS an das Gehäuse angepaßt, da bin ich nie durchgebrochen, aber hier hätte ich gerne eine "psychologische" Reserve.

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Ja, der kommt da drauf. Soll ich den Ring jetzt rausnehmen und durch ein komplettes Lager ersetzen, oder reicht er alleine, um beim Aufschweißen dem Sitz genug Stabilität zu geben?

@amazombi: Die ÜS sind bei diesem Zylinder voll geöffnet (Dichtfläche ca. 1mm). Ich habe mir das mal angezeichnet und befürchte, daß ich da durchbrechen werde. Bis jetzt habe ich immer nur die originalen ÜS an das Gehäuse angepaßt, da bin ich nie durchgebrochen, aber hier hätte ich gerne eine "psychologische" Reserve.

der ring sollte reichen. würde ich für die schweißerei erst mal drin lassen, lagersitze werden vom ständigen raus und reinhauen auch nicht besser.

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@amazombi:

Ok, dann lasse ich den Ring drinnen. Der Schweißer soll mir dann gleich ein paar Raupen draufmachen, damit ich den Ring schonend rausbekomme.

Zum Lagerwechseln nehme ich immer die Lötlampe und das Tiefkühlfach, da brauche ich dann maximal einen Gummihammer.

@pvfahrer:

Das wollte ich ursprünglich machen (ein paar Beiträge weiter oben), da ich den Ring im Lagersitz übersehen hatte. Da aber der Ring alleine auch genügt, werde ich die Kuwe und das Lager jetzt nicht einbauen. Vor allem, da die alte Welle wahrscheinlich ein wenig krumm ist.

Edith borgt sich ein Bild von Basti MoetersSC aus.

bild4.jpg

Bearbeitet von salami
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an den aufschweissstellen sandstrahlen lassen- die oxidschicht von alu muss erst "durchbrochen" werden.

eine alte (gerichtete) welle hält sicherlich verzug beim schweissen in grenzen.

frag den schweisser, ob er schonmal so einen guss geschweisst hat...

beim planen spielt die welle keine rolle- das pleul stört sogar dabei.

Ist zwar schon länger her, aber das Strahlen bringt beim Alu nicht besorders viel. Die Oxidschicht entsteht beim Kontakt mit Luft, also nach dem Starhlen direkt wieder Oxidschicht. Ist wie beim Eloxieren, musst schnell sein nach dem Beizen. Hab ich als Galvaniseur oft genug erlebt, das Werkstück muss immer mit Wasser benetzt sein, um nicht eine Oxidschicht zu bilden. Aber der Schweisser wird wohl Kenne davon haben...

Bearbeitet von kaloi
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Das würd ich auch so sagen wie der kaloi.

Das Durchbrechen der Oxidschicht übernimmt beim Schweißen der Strom. Deshalb wird da ja Wechselstrom geschweißt, weil wenn der Strom vom Werkstück zum WIG-Brenner fließt diese Oxidschicht aufgerissen wird. Sandstrahlen würde ich nur wenn die Motorhälften starkt verschmutzt sind damit du beim Schweißen keine Verunreinigungen u. Lufteinschlüsse bekommst.

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  • 3 Jahre später...

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