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Geschrieben

Stellt euch doch nicht so doof, die 0,5mm sind doch ok für einen festen Kurbelwinkel. Wenn man das mit ner digitalen Blitze macht und den Blitz hin und her verstellt kommen da auch "gefälligere" Ergebnisse raus.

Geschrieben (bearbeitet)

Stellt euch doch nicht so doof, die 0,5mm sind doch ok für einen festen Kurbelwinkel. Wenn man das mit ner digitalen Blitze macht und den Blitz hin und her verstellt kommen da auch "gefälligere" Ergebnisse raus.

 

Der Powerracer hat ja geschrieben, dass er das gemacht hat. Kann ich mir aber nicht vorstellen und denke, dass sich da irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat.

Bearbeitet von jolle
Geschrieben

Es ist ja auch kein Fehler. Wenn das Plättchen im betrachteten Zeitpunkt mit seinem Schwingspiel nahe einer Endlage ist, ist das dann halt so. Warum wäre da erstmal egal, +/-5° weiter sieht das dann eben anders aus und "passt" besser vom Ergebnis.

Geschrieben

Stellt euch doch nicht so doof, die 0,5mm sind doch ok für einen festen Kurbelwinkel. Wenn man das mit ner digitalen Blitze macht und den Blitz hin und her verstellt kommen da auch "gefälligere" Ergebnisse raus.

 

 

Du hast mal wieder die Weisheit mit Löffeln gefressen, was? Lies besser noch mal, ein paar Zeilen in diesem Topik... :wacko:

Geschrieben

@pr

 

wenn deine versuche wirklich stimmen würden, müsste dann nicht jeder 2takt motor mit großem gaser "immer" schlechter laufen, als mit kleinem?

wenn man die geöffnete membranfläche, bei deinem versuch jetzt, gegen die fläche eines großen vergasers (36-41mm) gegenrechnet und ein bischen die physik beachtet, würde die ansauggeschwindigkeit, wegen überdimensionierung der gaser, niemals ausreichen um eine brauchbare zerstäubung wegen fehlender luftmasse/geschwindigkeit zu erhalten.

sprich, die leistung würde bei deiner theorie  mit geöffnetem gasschieber wegbrechen und ein extremes überfetten wäre zu erwarten.

ist das denn ausserhalb deiner theorie wirklich so?

weiterhin würden dann auch nur membranen leistungszuwächse ermöglichen, die einen flächenmässigen vorteil bieten.

also müßte eine membran mit steigender plättchenzahl auch eine steigenden leistungszuwachs erbringen.

eine membran ohne oder mit fehlendem, defekten plättchen dann direkt einen enormen leistungszuwachs mit sich bringen.

ist das denn ausserhalb deiner theorie wirklich so?

 

ich glaub ja eher, dass da irgendwo ein fehler bei der sichtabnahme vorhanden ist.

sicher, das man mit einer strobolampe wirklich das sehen kann, was man auch sehen wollte?

ich bin mir da nämlich gar nicht so sicher, bin da aber auch in der messtechnik nicht wirklich firm.

Geschrieben (bearbeitet)

@pr

 

wenn deine versuche wirklich stimmen würden, müsste dann nicht jeder 2takt motor mit großem gaser "immer" schlechter laufen, als mit kleinem?

wenn man die geöffnete membranfläche, bei deinem versuch jetzt, gegen die fläche eines großen vergasers (36-41mm) gegenrechnet und ein bischen die physik beachtet, würde die ansauggeschwindigkeit, wegen überdimensionierung der gaser, niemals ausreichen um eine brauchbare zerstäubung wegen fehlender luftmasse/geschwindigkeit zu erhalten.

sprich, die leistung würde bei deiner theorie  mit geöffnetem gasschieber wegbrechen und ein extremes überfetten wäre zu erwarten.

ist das denn ausserhalb deiner theorie wirklich so?

weiterhin würden dann auch nur membranen leistungszuwächse ermöglichen, die einen flächenmässigen vorteil bieten.

also müßte eine membran mit steigender plättchenzahl auch eine steigenden leistungszuwachs erbringen.

eine membran ohne oder mit fehlendem, defekten plättchen dann direkt einen enormen leistungszuwachs mit sich bringen.

ist das denn ausserhalb deiner theorie wirklich so?

 

ich glaub ja eher, dass da irgendwo ein fehler bei der sichtabnahme vorhanden ist.

sicher, das man mit einer strobolampe wirklich das sehen kann, was man auch sehen wollte?

ich bin mir da nämlich gar nicht so sicher, bin da aber auch in der messtechnik nicht wirklich firm.

@PXler,

 

hi, Jens,

 

gerade aus Sicht, mehr Membranplättchen im Gesamtquerschnitt unterzubringen, hat ja Tassinari die V-Force entwickelt.

Da sind ja wesentlich mehr Plättchen untergebracht, wie bei "althergebrachten" Membransystemen.

Man kann ja von den Tassinari nicht behaupten, das die Membranen nicht funzen.

Da hebt eine bessere Durchströmung, die Wandreibung locker auf.

 

Da bei einem Spalt von 0,5 mm, egal ob bei Falschtaktern die Ventilöffnung, bei einer Membrane der Plättchenhub oder auch bei der Schlitzsteuerung, wissenschaftlich belegt, der Durchflußkoeffizient hier mit 0,9 den besten Wert hat. 

 

Bei einem Hub von 2mm dann auf 0,7 und bei 4mm hub auf 0,65 abnimmt.

 

Wenn der Motor für die Höchstleistung, die beste Lieferung durch die Membrane holt, dann nur mit dem besten Durchflußkoeffizient.

Liegt dann weniger Leistung an, versucht der Unterdruck das auszugleichen, hebt die Plättchen weiter an, das Gemisch wird nicht mehr so gut aufbereitet usw.

Des weiteren fangen dann die Plättchen an zu schwingen, schlagen auch zu, was ja auch beim überdrehen des Motors passiert.

 

H. W. Bönsch schreibt ja auch, die Durchgangsquerschnitte sollte aus diesen Gründen reichlich bemessen werden. (hab ich ja auch erwähnt)

 

Betreff, defektes Plättchen, der schoeni hat doch durch Zufall defekte Plättchen entdeckt, (Topic, 41er PWK) außer das der Motor schlechter ansprang,

Spitzenleistung nicht messbar (hab nicht mehr alles im Kopf, wo noch Defizite waren)

 

kann leicht sein, wie du sagst, die Messabnahme stimmt die so? Der Laserpunkt hat ja auch schon einen Durchmesser von ca. 1mm,

wenn ich die Unterkante des Las. Punktes an der Membrane beobachte, kann ich mich mal ein,  zwei zehntel mm verhauen,

aber auf gar keinen Fall 3 bis 4 mm, wie manche denken, das bei Höchstleistung der Hub der Plättchen so hoch ist.

 

Schwierig bei dem optischen ablesen war es nur dann, sobald der Motor über der Höchstleistung war, fingen die Plättchen schon an zu schwingen.

In dem Fall war ein ablesen des Hub's nicht mehr möglich, weil der Blitz die Eigenschwingung der Plättchen nicht zum ZZP sichtbar machte,

 

Gruß

 

Helmut

 

Anhang:

 

Hab beim schoeni überlesen, angesprungen ist der Motor gut, nur unten schlechter, oben unverändert, Topic stimmt

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben
Da bei einem Spalt von 0,5 mm, egal ob bei Falschtaktern die Ventilöffnung, bei einer Membrane der Plättchenhub oder auch bei der Schlitzsteuerung, wissenschaftlich belegt, der Durchflußkoeffizient hier mit 0,9 den besten Wert hat. 

 

Bei einem Hub von 2mm dann auf 0,7 und bei 4mm hub auf 0,65 abnimmt.

 

Wenn der Motor für die Höchstleistung, die beste Lieferung durch die Membrane holt, dann nur mit dem besten Durchflußkoeffizient.

Liegt dann weniger Leistung an, versucht der Unterdruck das auszugleichen, hebt die Plättchen weiter an, das Gemisch wird nicht mehr so gut aufbereitet usw.

Des weiteren fangen dann die Plättchen an zu schwingen, schlagen auch zu, was ja auch beim überdrehen des Motors passiert.

Durchflussbeiwert kenne ich jetzt die Definition nicht, aber ich hab im Praktikum mal das Vergnügen gehabt an einer Flowbench zu hantieren - bei 0,5mm Ventilöffnung am Falschtaktzylinderkopf kam quasi garnichts an Volumenstrom durch.

Ich glaube deine These hat irgendwo einen großen Harken. Sonst könnte man ja auch den Ventilanschlag so biegen, dass das Membranventil in gänze nur einen Millimeter auf macht. Weitergehend: Warum laufen dann Kolbenhemd oder Drehschiebergesteuerte Motoren ähnlich? Die hätten ja dann einen Einströmquerschnitt der ungefähr 10x dem eines Membranmotors entspricht.

 

Weitergehend sollte die Gemischaufbereitung doch im Vergaser stattfinden? Wenn die erst durch die Membran stattfindet, wie kommt es dann dazu dass Motoren im anderen Einlasssystemen überhaupt laufen?

Überdenke das nochmal Helmut und lies am Besten mal das SAE Paper was ich hier genannt habe - da sind nämlich deutlich größere Membranauslenkungen im Punkt der höchsten Leistung zu verzeichnen.

Geschrieben (bearbeitet)

Durchflussbeiwert kenne ich jetzt die Definition nicht, aber ich hab im Praktikum mal das Vergnügen gehabt an einer Flowbench zu hantieren - bei 0,5mm Ventilöffnung am Falschtaktzylinderkopf kam quasi garnichts an Volumenstrom durch.

Ich glaube deine These hat irgendwo einen großen Harken. Sonst könnte man ja auch den Ventilanschlag so biegen, dass das Membranventil in gänze nur einen Millimeter auf macht. Weitergehend: Warum laufen dann Kolbenhemd oder Drehschiebergesteuerte Motoren ähnlich? Die hätten ja dann einen Einströmquerschnitt der ungefähr 10x dem eines Membranmotors entspricht.

 

Weitergehend sollte die Gemischaufbereitung doch im Vergaser stattfinden? Wenn die erst durch die Membran stattfindet, wie kommt es dann dazu dass Motoren im anderen Einlasssystemen überhaupt laufen?

Überdenke das nochmal Helmut und lies am Besten mal das SAE Paper was ich hier genannt habe - da sind nämlich deutlich größere Membranauslenkungen im Punkt der höchsten Leistung zu verzeichnen.

Hi Tim,

 

ich werd mal einen Versuchsaufbau machen, wo ich über den ASS mit einem Adapter mit einem starken Gebläse die Membrane,

von der Gaserseite anblase. Schwingungsimpulse des Luftstromes mal außen vor gelassen.

Dann kann ich ohne Blitzlampe mit bloßem Auge erkennen, wie hoch es die Plättchen anhebt.

 

Bei dem Vergleich zum schlitzgesteuerten Motor, auch dem Ventil oder auch eines Drehschieberblattes, geht es ja um den Querschnitt,

der ja geöffnet wird. Dann wird ja der Kanal oder Ventilhub größer, um über den anhaltenden Voll auf,

bis sich wieder schließend, sprich Zeitquerschnitt, die benötigte Gasmenge geliefert.

Ich meinte ja nicht, den kompl. Querschnitt auf 0,5 + 0,2 mm zu begrenzen.

 

Der Hub der Plättchen verändert sich ja auch dauernd, bis auf den Höchstleistungsbereich, da bleibt er konstant.

Kann ja leicht sein, das selbst mit Blitz die Schwingungen der Plättchen nicht sichtbar sind. Da sind dann ganz klar, Highspeed Bilder gefragt.

Auch ist der Halter des Pointers Vibritationen ausgesetzt.

 

Ein Plättchen das zerbröselt ist, dürfte doch der Theorie zufolge gar nicht mehr laufen, warum hat der Motor die gleiche Höchstleistung?

Warum hat ein gefressenes Drehschieberblatt in einer bestimmten Stellung die gleiche Höchstleistung gehabt, erst als der nicht mehr ansprang,

wurde bei Demontage der Defekt entdeckt.

Warum wurden bei extrem kleinen Vergaserquerschnitten (mit Kalibrierringen begrenzt) am Nürburgring,

fast identische Rundenzeiten gefahren, im Vergleich zu großen Gasern? (siehe H. W. Bönsch)

 

Alles Fragen über Fragen,

Tim ich garantier Dir, begrenze den Hub versuchshalber mal im vorderen Bereich der Plättche, nicht über die Anschläge,

Du wirst sehen, Spitzenleistung die gleiche, im Band verlierst Du,

 

Gruß

 

Helmut

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

Die Blitzpistole mit deren Hilfe diese Messungen/Beobachtungen gemacht wurden lässt sich um 360° bzw. 180° in zwei Richtungen verstellen?

 

Bei wieviel Grad Kurbelwinkel sind die Plättchen denn am weitesten auf?

Geschrieben

Die Blitzpistole mit deren Hilfe diese Messungen/Beobachtungen gemacht wurden lässt sich um 360° bzw. 180° in zwei Richtungen verstellen?

 

Bei wieviel Grad Kurbelwinkel sind die Plättchen denn am weitesten auf?

@schmando,

 

hi, Du hast recht, hab da eine mit 180°, in beide Richtungen verstellbare Strobolampe.

Den höchsten Ausschlag, aber in pendelnder Bewegung hatte ich mit ca. 4 mm Hub der Plättchen, bei ca. 80° bis 90 °vor OT,

diese 4mm hoben die Plättchen dann auch noch mal bei OT an.

 

Die jeweilige Gradzahl der Zündkurve, passend zur Drehzahl hatte ich dabei berücksichtigt.

1000 U/min unter der Höchstleistung, als auch darüber, veränderte sich der Hub der Plättchen um ca. 2 bis 2,5 mm,

 

ich kann natürlich nicht sagen, mit welcher zeitlichen Verzögerung die Gassäule von der Membrane an, inkl. Durchbrenndauer der Flammfront,

in Gradzahl gerechnet zu berücksichtigen ist,

 

Gruß

Geschrieben

Ich glaube er meinte ob du die Frequenz der Stoboskoplampe bei konstanter Motordrehzahl variiert hattest, um die Öffnung der Plättchen bei verschiedenen Kolbenstellungen anzuschauen. Hast du den Motor noch?

 

Ich glaube er meinte ob du die Frequenz der Stoboskoplampe bei konstanter Motordrehzahl variiert hattest, um die Öffnung der Plättchen bei verschiedenen Kolbenstellungen anzuschauen. Hast du den Motor noch?

hi, Gerhard,

 

hab den Motor mal raus gekramt, der Pointerhalter ist leider nicht kplt. wurde anderweitig missbraucht. 

Das Gehäuse ist geklebt, waren versuchsweise auch riesen große Membranen versuchsweise verbaut,

waren aber deutlich schlechter.

Das Guckloch sitzt rechts, da ich schön Platz hatte am Prüfstand.

Die Membrane die verbaut ist, ist auf einem Bild um 180° gedreht, hat assymetrische  Schrägen.

Nach oben zeigend lief die am besten. (komischerweise)

Membran ist von Suzuki RM 125 Cross, Bohrbild völlig identisch mit Honda CR 125 u. RS 125, vierblättrig, Bj. Anfang 90er Jahre

 

Gruß

 

Helmut

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Geschrieben

Hi Tim,

 

ich werd mal einen Versuchsaufbau machen, wo ich über den ASS mit einem Adapter mit einem starken Gebläse die Membrane,

von der Gaserseite anblase. Schwingungsimpulse des Luftstromes mal außen vor gelassen.

Dann kann ich ohne Blitzlampe mit bloßem Auge erkennen, wie hoch es die Plättchen anhebt.

 

Bei dem Vergleich zum schlitzgesteuerten Motor, auch dem Ventil oder auch eines Drehschieberblattes, geht es ja um den Querschnitt,

der ja geöffnet wird. Dann wird ja der Kanal oder Ventilhub größer, um über den anhaltenden Voll auf,

bis sich wieder schließend, sprich Zeitquerschnitt, die benötigte Gasmenge geliefert.

Ich meinte ja nicht, den kompl. Querschnitt auf 0,5 + 0,2 mm zu begrenzen.

 

Der Hub der Plättchen verändert sich ja auch dauernd, bis auf den Höchstleistungsbereich, da bleibt er konstant.

Kann ja leicht sein, das selbst mit Blitz die Schwingungen der Plättchen nicht sichtbar sind. Da sind dann ganz klar, Highspeed Bilder gefragt.

Auch ist der Halter des Pointers Vibritationen ausgesetzt.

 

Ein Plättchen das zerbröselt ist, dürfte doch der Theorie zufolge gar nicht mehr laufen, warum hat der Motor die gleiche Höchstleistung?

Warum hat ein gefressenes Drehschieberblatt in einer bestimmten Stellung die gleiche Höchstleistung gehabt, erst als der nicht mehr ansprang,

wurde bei Demontage der Defekt entdeckt.

Warum wurden bei extrem kleinen Vergaserquerschnitten (mit Kalibrierringen begrenzt) am Nürburgring,

fast identische Rundenzeiten gefahren, im Vergleich zu großen Gasern? (siehe H. W. Bönsch)

 

Alles Fragen über Fragen,

Tim ich garantier Dir, begrenze den Hub versuchshalber mal im vorderen Bereich der Plättche, nicht über die Anschläge,

Du wirst sehen, Spitzenleistung die gleiche, im Band verlierst Du,

 

Gruß

 

Helmut

 

 

Ich vermute stark du wirst kein Gebläse finden, was das leisten kann. Ich hab' damals mit 'nem Schraubenkompressor mit dickem Tank versucht. BBG hat sich darüber ziemlich amüsiert weil er als gelernter Strassenbauer die Nummer auch schon mal mit 'nem dicken Baukompressor gestartet hatte. Ging auch nicht. Wichtiger ist der Impuls.

 

Die zerbröselnden Plättchen mit weiter laufendem Motor sind ein sattsam bekanntes Phänomen. Dem Tim Ey sagt das vielleicht was unter "24/7 Einlass". Wenn eine Theorie die Realität nicht erklären kann ist sie, glaube ich, falzifiziert. Im Klartext: Sie ist Schrott.

 

Dein Bönsch ist nicht voll auf der Höhe. Eigentlich fängt Zweitakter erst mit Resotröte an. Das mit dem der Bönsch da rum hantiert hat unter Umständen wenig mit modernen Zweitaktern zu tun. Und dann sind die ja auch auf dem großen Kurs gefahren, oder? Ich mein' dass du, wenn auf Speed bist, den Hahn 'n Stück zumachen kannst ohne direkt auf Null runter zu bremsen ist klar, beim Beschleunigen, also in dem Bereich, in dem maximale Füllung gefragt ist, sieht das aber unter Umständen deutlich anders aus.

Geschrieben

Den Impuls könntest du eventuell mit einer "Zerhackerscheibe" im Luftstrom simulieren, darüber könntest du auch entsprechend Drehzahl simulieren. Mit einem stehenden Luftstrom haut das ziemlich sicher nicht hin. Dann hast du aber direkt wieder das Problem mit der Highspeedkamera.

 

Mal anders rum: Das ist absolut löbliche Grundlagenforschung (die man sich zum nicht unerheblichen Teil, wenn nicht zur Gänze, durch Literaturrecherche sparen könnte). Wenn du jetzt einen schnellen Motor bauen wollen würdest wäre es, glaube ich, durchaus zulässig einzelne Bauelemente als "Blackbox" zu nehmen. Also meinetwegen durch Versuch und Irrtum ein Optimum aus einer vorhandenen Auswahl ermitteln ohne das Bauteil in seiner Funktion bis zum letzten Grund zu hinterfragen. Unwissenschaftlich, klar, aber unter Umständen effektiv.

Geschrieben

hi, Du hast recht, hab da eine mit 180°, in beide Richtungen verstellbare Strobolampe.

Den höchsten Ausschlag, aber in pendelnder Bewegung hatte ich mit ca. 4 mm Hub der Plättchen, bei ca. 80° bis 90 °vor OT,

diese 4mm hoben die Plättchen dann auch noch mal bei OT an.

 

Und Wieviel Grad waren das bei max Leistung bei 11500, wo du dann die 0,5mm beobachtet hast?

Geschrieben

Den Impuls könntest du eventuell mit einer "Zerhackerscheibe" im Luftstrom simulieren, darüber könntest du auch entsprechend Drehzahl simulieren. Mit einem stehenden Luftstrom haut das ziemlich sicher nicht hin.

Das wurde auch schon gemacht.

SAE-Paper: 942528

Und auch dort gab es auch deutlich andere maximale Ventilhübe in der Peakdrehzahl. So um und bei 60°nach OT war die maximale Auslenkung, grob bei 12mm. In jeder Drehzahl war das Maximum der Auslenkung deutlich größer als 0,5mm

 

@Helmut. Ich sehe das ähnlich wie Amazombi. Du musst da das Rad nicht neu erfinden um Reifen benutzen zu dürfen.

 

Bei Membranblöcken sehe ich das so wie der Blair - Resonanzdrehzahl der Plättchen muss stimmen (dazu kann man anstatt im Blair zu blättern auch ruhig mal diesen Post von rasputin durchlesen: http://www.germanscooterforum.de/topic/74088-anhaltswert-für-auslenkung-der-membranplättchen/?p=982442). Dazu gibt es im Blair eine Formel mit deren Hilfe man die Resonanzfrequenz ausrechnen kann und seine Plättchen dementsprechend auslegen/bearbeiten kann.

Was kann man sonst noch machen am Membranblock:

Strömungsgünstig, Strömungsrichtung und Plättchenanzahl.

 

Dann kann man sich noch ansehen wie die Anschläge aussehen und wie die Umgebung des Plättchens aussieht. Aber da holt man jetzt nicht mehr die Kirschen vom Baum.

Geschrieben

Das wurde auch schon gemacht.

SAE-Paper: 942528

Und auch dort gab es auch deutlich andere maximale Ventilhübe in der Peakdrehzahl. So um und bei 60°nach OT war die maximale Auslenkung, grob bei 12mm. In jeder Drehzahl war das Maximum der Auslenkung deutlich größer als 0,5mm

 

@Helmut. Ich sehe das ähnlich wie Amazombi. Du musst da das Rad nicht neu erfinden um Reifen benutzen zu dürfen.

 

Bei Membranblöcken sehe ich das so wie der Blair - Resonanzdrehzahl der Plättchen muss stimmen (dazu kann man anstatt im Blair zu blättern auch ruhig mal diesen Post von rasputin durchlesen: http://www.germanscooterforum.de/topic/74088-anhaltswert-für-auslenkung-der-membranplättchen/?p=982442). Dazu gibt es im Blair eine Formel mit deren Hilfe man die Resonanzfrequenz ausrechnen kann und seine Plättchen dementsprechend auslegen/bearbeiten kann.

Was kann man sonst noch machen am Membranblock:

Strömungsgünstig, Strömungsrichtung und Plättchenanzahl.

 

Dann kann man sich noch ansehen wie die Anschläge aussehen und wie die Umgebung des Plättchens aussieht. Aber da holt man jetzt nicht mehr die Kirschen vom Baum.

hi, Tim,

 

ich muss mir mal die Unterlagen des Versuchaufbaus raussuchen, ist ja schon 23 Jahre her,

ich denke auch schon langsam, das sich ein Fehler bei der Verstellung des ZZP am Blitz, zum vermeintlichen ZZP zur Drehzahl eingeschlichen hat!

Oder eine mit dem Auge, "nicht" mögliche Ablesung mit dem Laserpunkt. (aus unten erläutertem Grund)

 

Ich kann mich noch entsinnen, wenn ich die Gradzahl des Blitzes, selbst schon um ein paar Grad, einjustiert habe, hat sich optisch im Hub der Plättchen,

das  zwischen 2 u. 3mm verändert,

ich würde da auch mal hinter die Genauigkeit meines Versuches ein großes Fragezeichen setzen.

Außerdem, glaub ich fast nicht, wenn der Laserpunkt nicht auch als Blitz, taktet, kann das Menschliche Auge hier nichts erkennen,

 

Gruß

 

Helmut

Geschrieben

Bei dem was wir damals an Automaten getestet haben kann man, wenn Haltbarkeit eine untergeordnete Rolle spielt, auch gerne einfach mit ziemlich weichen Platten arbeiten. Das mag' sich von Motor zu Motor unterscheiden, und ein Variatormotor läuft halt pro Nutzung im Idealfall nur einmal durch die Resonanz der Plättchen, klar. Von der Leistung her war das aber auf jeden Fall nicht doof. Was man gelegentlich noch sieht sind stützende Zungen aus steiferem Material hinten den eigentlichen Plättchen, eventuell in der Geometrie so augelegt, dass einem aus dem Verschleiß erkennbaren "schiefen" Öffnen entgegen wirkt. Ich hab' das damals für mich damit begründet, dass die Membran, sobald der Auspuff in Reso ist, ohnehin nur ein unnützer Mitbewohner zu sein scheint der keine Miete zahlt. Die Message ist einfach nur, dass man bei einem Wettbewerbsmotor mit wenigen Minuten Nutzungsdauer gerne mal nicht berechnen muss sondern wirklich einfach Butterweich nehmen darf. Kann aber bei jedem Motor anders sein, klar.

 

Noch was: Ich persönlich kenne keinen drehzahlorienten Motor mit hoher Spitzenleistung auf dem eine Tassinari 2 oder 3 besser läuft als eine auf den Motor optimierte konventionelle Membran. Herr Rimoldi, also der Herr, dem Herr Tassinari die Idee geklaut hat, sah' das auch so und hat das Konzept für Strassenrenner ziemlich direkt wieder verworfen.

Geschrieben (bearbeitet)

was ist das für eine blitze mit dem verstellbereich?

 

suche schon länger sowas und meine macht nur 90 grad.

@gravedigger,

 

Servus,

 

hab da von einem Motortester der Marke SUN, mit der Blitze gearbeitet.

 

Der Tester ist Bj. 1994

Da konnte der OT-Geberversatz 0.0°, -9.5°, -10.0°, -20.0°, -52.2° oder -135° betragen.

Zwischen diesen Werten konnte ich dann noch fein einstellen,

hab ja ursprünglich geschrieben, auch Richtung nach OT verstellbar, das stimmte so nicht.

 

Nach OT hat mich eigentlich nicht interessiert,.

Was mir jetzt auffiel, laut Beschreibung nicht für Einzylinder ausgelegt, aber für Zweitakter geeignet.

Könnte ja dadurch auch eine Fehlerquelle sein, doppelt so viele Blitze evtl., keine Ahnung welchen Einfluss das vielleicht gehabt hat?

 

Ich muss da auch erst mal, evtl. Fehlerquellen nach gehen.

 

Die Motortester können das in der Regel alle, frag mal in einer Kfz-Werkstatt, aber Du willst ja was handliches und günstig,

 

@schmando, muss mich da mit den beidseitig 180° berichtigen sorry

 

Gruß

post-47102-0-02747200-1386683077_thumb.j

post-47102-0-45940700-1386683092_thumb.j

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

aber Du willst ja was handliches und günstig,

 

Gruß

 

 

handlich ja, aber es muss nicht günstig sein.

meine günstigen (bis 120€) sind immer nach kurzer zeit eingegangen.

aber so wie ich  das sehe gibts da nix im semiprof bereich. bis 300€ würde ich legen, aber die nächste stufe geht wohl erst bei 600 an.

Geschrieben (bearbeitet)

weil hier grad alle so schön zusammensitzen....

 

was könnte man denn für eine pauschale ansaugzeit mit drehschieber/membran annehmen?

 

130vot bis 80 not?

 

mit der neuen firmware der spritze könnte ich sequenziell einspritzen und für die impulsmitte eine gradzahl vor ot angeben.

 

wäre so 20 grad vor ot o.k.? oder doch auf die 60 nach ot bei maximaler öffnung?

 

bei höherer drehzahl dürfte das ja egal sein mit der membran und die düse ist ja dann eh fast über die ganze umdrehung auf.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

Finde ich jetzt nicht ganz so einfach zu beantworten. Mit den Drehschieberzeiten liegst du grob richtig. Wenn man jetzt mal die maximale Öffnung bei 60° nach o.T. bei Membran ansetzt dann ist das ja vermutlich nicht der Zeitpunkt des maximalen Saugens oder so, das dürfte ja zeitversetzt statt finden. Iss aber ja eigentlich egal, ich würde auf jeden Fall früher als 60 nach OT spritzen lassen. Da iss ja noch ein Stück Weg zwischen Einspritzung und Membran. Was passiert denn wenn man sich da verhaut? Bringt das 'nen Motor um? Ansonsten wäre das bestimmt was, was man zum Beispiel auf dem Prüfstand testen kann.

Geschrieben

weil hier grad alle so schön zusammensitzen....

 

war könnte man denn für eine pauschale ansaugzeit mit drehschieber/membran annehmen?

 

130vot bis 80 not?

 

mit der neuen firmware der spritze könnte ich sequenziell einspritzen und für die impulsmitte eine gradzahl vor ot angeben.

 

wäre so 20 grad vor ot o.k.? oder doch auf die 60 nach ot bei maximaler öffnung?

 

bei höherer drehzahl dürfte das ja egal sein mit der membran und die düse ist ja dann eh fast über die ganze umdrehung auf.

 

Ich schätze das hängt davon ab wo du einspritzt. Ich nehme an immer noch vor der Membran? In dem Fall könnte man wohl die Baseline so festlegen dass die Impulsmitte mit steigender Drehzahl nach früh verschoben wird. Kannst du auf einem gebremsten Prüfstand testen? Dann könnte man ein kleines Kennfeld abfahren und gleich noch schauen ob es bei identischer Last und gleichem Lambda bei Variation der Impulsmitte Bereiche gibt in denen die Impulsdauer kürzer ist, was auf geringere Spülverluste und damit geringeren Spritverbrauch hindeuten würde.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schätze das hängt davon ab wo du einspritzt. Ich nehme an immer noch vor der Membran? In dem Fall könnte man wohl die Baseline so festlegen dass die Impulsmitte mit steigender Drehzahl nach früh verschoben wird. Kannst du auf einem gebremsten Prüfstand testen? Dann könnte man ein kleines Kennfeld abfahren und gleich noch schauen ob es bei identischer Last und gleichem Lambda bei Variation der Impulsmitte Bereiche gibt in denen die Impulsdauer kürzer ist, was auf geringere Spülverluste und damit geringeren Spritverbrauch hindeuten würde.

ja,vor der membran.

man kann das entweder fix vorgeben oder über ein kennfeld, aber wie oben geschrieben wird das bei steigender drehzahl eh hinfällig, weil die öffnungszeit der düse dann fast der zeit für eine umdrehung entspricht.

 

wegen prüfstand müsst man sich mal nach einem schenk erkundigen.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

ja,vor der membran.

man kann das entweder fix vorgeben oder über ein kennfeld, aber wie oben geschrieben wird das bei steigender drehzahl eh hinfällig, weil die öffnungszeit der düse dann fast der zeit für eine umdrehung entspricht.

 

wegen prüfstand müsst man sich mal nach einem schenk erkundigen.

@gravedigger,

 

Servus, falls es einen Engpass gibt, mit einem Schenk, Du bist herzlich eingeladen, ist vom Polinizei genau 100 km einfach entfernt.

Aufnahmen für SF-PK Motor, alles vorhanden.

Bringst halt Kuchen mit, Kaffee stell ich :thumbsup: , sonst kost dich das nichts!

Werkstatt mit konv. Masch. nebenan, falls mal was abändern willst,

 

Gruß

 

Helmut

Geschrieben (bearbeitet)

Der kann, glaube ich, nicht konventionell.

stimmt leider

 

fürs testen müsste ich aber den motor ausbauen...mal sehen ob ich da bock zu hab.  da würde ich  lieber einen zweiten motor zusammenstecken wenn der im rahmen mal anspringt und ein paar meter gefahren ist.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

  .... würde ich  lieber einen zweiten motor zusammenstecken .....

 

Falls Du dazu Teile-Bedarf hast ....

Ein weiterer TS1-Motor liegt hier komplett in Einzelteilen im Regal. Das Zeugs kann ich gern zur Verfügung stellen.

Zusammensteckten kann ich den Motor freilich auch. Winterzeit ist ja Bastelzeit und ich bin jung - ich hab Zeit. :-D

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