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Geschrieben

und warum gehen manche studenten an manchen wochentagen nicht zur uni? wegen rumlümmelns? das ist wohl eher 'ne minderheit, die sich das leisten kann. diese minderheit würde auch eine erhöhung der studiengebühren nicht schocken, da in der regel papafinanziert. getroffen werden vielmehr diejenigen, die an ihren "freien" tagen arbeiten um täglich über die runden zu kommen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

@bmsk80: mir wurde nicht der Studienplatz weggenommen, habe die Kronephase auf was anderes bezogen.

Der Patriot war nur eine zusätzliche Erklärung.

Um nochmal zu betonen: ich hab nichts dagegen was fürs Studieren zu zahlen, ich finds nur fair wenn es diese Beiträge in jedem Eu-Land gibt, und diese Beiträge sollten möglichst homogenisiert werden.

Geschrieben

Hi!

Also ich finde Studiengebühren zum :puke: . Aber nicht, weil mir meine Ausbildung nichts wert ist, sondern weil die Zustände auf den Universitäten hier in Wien schlecht sind (und durch die Einführung der Gebühren sich auch nichts gebessert hat). Und man zahlt ja auch noch Steuern (mit denen auch die Ausbildung finanziert wird). Kommt halt auch darauf an, wie eine Gesellschaft das handhabt.

Auf jeden Fall finde ich es aber schön, dass nun viele deutsche Studenten in Wien studieren beziehungsweise aus vielen anderen Ländern. Ist echt eine Bereicherung für die Uni und für die Stadt.

<Zitate Qualtinger>Wien wird wieder Weltstadt. Und unter der Vorhaut samma eh alle gleich. </>

Find Patriotismus und "Österreicher zuerst"-Parolen einfach nur widerlich und zum :puke:

Ciao, Stefan

just my 2p.

Geschrieben (bearbeitet)

zum ersten:

studiengebühren erscheinen die nächsten jahre fraglich. solange wir eine große koalition haben, wird das thema wohl erstmal zurückgestellt. dies hauptsächlich deswegen, weil studiengebühren kaum geld einbringen und zudem erst eingeführt werden dürfen, wenn sie sozialverträglich gestaltet werden könnten.

derartige modelle gibt es aber nicht!

das thema hat eher etwas mit "gefühlter gerechtigkeit" zu tun. wer aber über die studenten jammert, der soll sich erstmal überlegen, was diese später an steuern zahlen, wie bereits richtig bemerkt wurde.

zum zweiten:

das themakindergarten kostet auch was - ist total dämlich.

richtig wäre es, beides nichts kosten zu lassen.

wer glaubt, dies lasse sich nicht finanzieren, der soll mal nach skandinavien gucken, da bekommen die studenten im übrigen sogar noch geld dafür, dass sie studieren!

wer sich die entwicklung der globalisierung ansieht, wird sowieso fesstellen, dass deutschland nur dann eine chance hat, wenn es möglichst hoch qualifizierende ausbildung für möglichst viele anbietet.

zum dritten:

wer die asta-arbeit dermaßen disqualifiziert, sollte vielleicht erstmal überlegen, wer sein semesterticket organisiert, wer für beratungsangebote sorgt, oder wer z.b. aufpasst, dass die studierenden bei der einführung von ba/ma nicht schlechter dastehen, als vorher!

jammern ist leicht, aber etwas unternehmen, tun nur wenige!

es ist manchmal unglaublich, was für "bild"-parolen hier bis ins forum kommen....

:-D

ach ja, und dass einige österreicher ein etwas seltsames und verklärtes welt- und geschichtsbild haben, sieht man ja des öfteren.....

wenn ich mich recht entsinne, ist es aber auch eines der wenigen länder, die bei PISA ähnlich mies abgeschnitten haben.

Bearbeitet von style63
Geschrieben (bearbeitet)

Keiner zahlt gern freiwillig (zumindest meistens nicht :-D ).

Ich finds ja auch gut wenn andere Studenten bei uns studieren, aber die Invasion der Deutschen ging halt schon auf die Kappe einiger.

Und ich werd jetzt gemein: warum soll ein österreichischer Student sich einen Studienplatz im Ausland suchen nur weil ein Deutscher schneller war mit dem Einschreiben, aber zu faul zum Lernen? (ich finde den nc sowieso schwachsinnig)

Bearbeitet von Katzerl48
Geschrieben
das themakindergarten kostet auch was - ist total dämlich.

richtig wäre es, beides nichts kosten zu lassen.

Ich stimme Dir da voll und ganz zu. Da die Bildung unserer Kinder und Studenten eine Investition in die Zukunft ist, sollte es eine Regierung auf die Reihe bekommen, diese auf allen Ebenen zu fördern. Aber da es ja schon im Kindergarten anfängt, und dieser Geld kostet, ist es nur konsequent, das ein Studium auch Geld kostet. Sollte wiederum ein Studium gebührenfrei bleiben, dann muss in aller Konsequenz der Kindergarten auch von Steuergeldern bezahlt werden.

Alles andere ist ungerecht und kurzfristig gedacht.

Geschrieben
(im vergleich zu den "modernsten U-booten der Welt", die gerade für 1,5 Milliarden ? angeschafft werden.

...aber wenn man solche U-Boote nicht entwickeln / kaufen will, benötigt man doch gar keine Studenten, die sind es doch schließlich, die als fertige Ing.'s etc. so etwas entwickeln, oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?

.. der vergleich zur meisterprüfung hinkt. das zählt unter fortbildung und weiterqualifikation. das klassische studium ist ausbildung, und für die kriegt im handwerklichen bereich jeder azubi kohle. und studis sollen zahlen?!

jetzt hinkt Dein Vergleich aber gewaltig, ein Azubi erwirtschaftet in seinem Lehrbetrieb bereits etwas. Natürlich nicht soviel wie ein Geselle, aber dafür bekommt er ja auch entsprechend weniger. Ob das Verhältnis jetzt immer stimmt, mag man im Einzelfall anzweifeln, aber vom Grundsatz her ist es schon ein vernünftiges System, daß man gleichzeitig lernt und arbeitet.

Soweit ich weiß gibt es sowas auch mit Studium. Man arbeitet in einer Firma, verdient Geld und bekommt das Studium finanziert. Ist halt schon etwas härter als ein "normales" Studium, was wohl auch der Grund ist, daß es nur sehr wenige Leute machen. Erstaunlicherweise sind die aber meistens sogar schneller mit dem Studium fertig als "normale" Studenten.

Geschrieben (bearbeitet)
zum dritten:

wer die asta-arbeit dermaßen disqualifiziert, sollte vielleicht erstmal überlegen, wer sein semesterticket organisiert, wer für beratungsangebote sorgt, oder wer z.b. aufpasst, dass die studierenden bei der einführung von ba/ma nicht schlechter dastehen, als vorher!

jammern ist leicht, aber etwas unternehmen, tun nur wenige!

es ist manchmal unglaublich, was für "bild"-parolen hier bis ins forum kommen....

Ne, der AStA finanziert irgendwelche Sprüche Tücher für sinnlose Demos, der AStA hat in Trier einer Lesbe für ihren Auftritt in einem Schwulen Cafe 1000,- ? Honorar gezahlt, das Sport Referat finanziert nur Sportgruppen, die ihm in den Sinn kommen, der AStA Geschäftsführer bekommt eine Aufwandsentschädigung jenseits von Gut und Böse. Wenn du am Studierendenhaus (übrigens auch eine Kampagne, weil sich das Frauenreferat der AStA über das Wort "Studenten" aufregte, das sei nicht geschlechtsneutral und deshalb diskriminierend) vorbeigehst, siehst du die AStA Typen nur PC Zocken.

Das sind nur ein paar Bespiele, damit dass hier nicht als Bild Parole beschimpft ist.

Daher, ich finde AStA zum :puke: . Fachschaften reichen als studentische Vertretung voll aus.

Gruß Dirk

Bearbeitet von Vespadirk
Geschrieben
Also ich weiß nicht, 500 örö pro Semester, das sind ja gerade mal 83,33 örö pro Monat. So viel ist das doch nicht, ich denke die meisten Studenten geben im Monat mehr für Alk oder Kippen aus, das sind nämlich gerade mal 2,77 örö am Tag bei 30 Tagen pro Monat.

Das waren auch immer meine Gedanken während des Studiums wenn es mal wieder hieß, daß Gebühren kommen. Was da an Kohle in den 5 Jahren für Alk drauf gegangen ist... :-D Ein WE zuhause geblieben im Monat und die Kohle wäre da gewesen, und dass obwohl ich sicherlich nicht zu den Reichsten gehöre.

Vielleicht sind Studiengebühren nicht der richtige Weg, aber irgendwie muss man den "Ich-geh-Montags-und-Freitags-grundsätzlich-nicht-zur-Uni-Studenten" mal zeigen wo der Hammer hängt.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Bei mir war das genau der Fall, aber selbst wenn ich gewollt hätte, Mo./Fr. wurden keine/ kaum Vorlesungen für meinen Studiengang bei uns angeboten. Sooooo schlimm fand ich das aber nicht. :grins:

Ansonsten kann ich mich nur den Vorrednern anschließen: Zweckgebundene Studigeb. ja; nur um den Haushalt zu sanieren nein.

Geschrieben

Ich finde Studiengebühren okay. Warum sollte Bildung nicht zumindest teilweise auch von den Leuten finanziert werden, die sie in Anspruch nehmen? Die Alternative, eine reine Finanzierung durch Steuern, belastet die Allgemeinheit. Die Allgemeinheit profitiert aber nur in geringerem Maße als die Studierenden, und auch das ist nichtmal zwingend (ich habe mal irgendwo gelesen, es soll vereinzelt Leute geben, die etwa in Deutschland studieren und später anderswo arbeiten und Steuern zahlen).

Die Frage, wie die Mittel verwendet werden, ist ja eine ganz andere. Da ich finde zum Beispiel den AStA auch unnötig. Es gab vor ein paar Jahren mal ziemlichen Ärger, weil der AStA sich - im Namen aller Studierenden - zu allgemeinpolitischen Themen geäußert und dabei eine bestimmte Position bezogen hat. Sowas ist :-D .

Geschrieben
Ich finde Studiengebühren okay. Warum sollte Bildung nicht zumindest teilweise auch von den Leuten finanziert werden, die sie in Anspruch nehmen? Die Alternative, eine reine Finanzierung durch Steuern, belastet die Allgemeinheit. Die Allgemeinheit profitiert aber nur in geringerem Maße als die Studierenden, und auch das ist nichtmal zwingend (ich habe mal irgendwo gelesen, es soll vereinzelt Leute geben, die etwa in Deutschland studieren und später anderswo arbeiten und Steuern zahlen).

Lesen! Finden ja auch die meisten o.k. wenn die Leistung passt/passen würde. Und sie sollen dann auch nur für den zweck verwendet werden, leider wird damit eher versucht diverse Budgets zu stopfen.

Geschrieben
Lesen! Finden ja auch die meisten o.k. wenn die Leistung passt/passen würde. Und sie sollen dann auch nur für den zweck verwendet werden, leider wird damit eher versucht diverse Budgets zu stopfen.

Wieso lesen? Hab keine Ahnung, wie das in Österreich ist. Aber ich habe jetzt einfach mal vorausgesetzt, dass die Studiengebühren den Unis zugute kommen und nicht zum Stopfen von irgendwelchen Staatshaushalten mißbraucht werden.

Solange die Budgets der Hochschulen damit gestopft werden, ist das vollkommen in Ordnung. Und ob die Leistung passt oder nicht, entscheidet man bei der Wahl der Hochschule. Mehr Wettbewerb führt hier auch zu mehr Qualität.

Geschrieben
Wieso lesen? Hab keine Ahnung, wie das in Österreich ist. Aber ich habe jetzt einfach mal vorausgesetzt, dass die Studiengebühren den Unis zugute kommen und nicht zum Stopfen von irgendwelchen Staatshaushalten mißbraucht werden.

Solange die Budgets der Hochschulen damit gestopft werden, ist das vollkommen in Ordnung. Und ob die Leistung passt oder nicht, entscheidet man bei der Wahl der Hochschule. Mehr Wettbewerb führt hier auch zu mehr Qualität.

Lesen - dass die meisten prinzipiell nix gegen Studiengebühren haben

BEi Unis halte ich mehr Wettbewerb - mehr Qualität für ein Gerücht.

Geschrieben
Lesen - dass die meisten prinzipiell nix gegen Studiengebühren haben

Das hab ich nie bestritten, dass die meisten nix dagegen haben. Ich hab lediglich zum Ausdruck gebracht, dass ich (auch) nix dagegen hab.

BEi Unis halte ich mehr Wettbewerb - mehr Qualität für ein Gerücht.

Warum sollte es gerade in diesem Bereich nicht so sein? Wenn eine Uni darauf angewiesen ist, dass sich viele Studierende für sie entscheiden, weil hiervon ihr Budget abhängt, wird sie auch alles daran setzen. Und das geht nur über Studenten, die mit dem Angebot dieser Uni zufrieden sind. Ich halte nichts von Uni-Ranglisten oder ähnlichem unseriösen Quatsch. Aber es wird sich schon zeigen, wo es eine solide "Gegenleistung" gibt und wo nicht.

Geschrieben
Das hab ich nie bestritten, dass die meisten nix dagegen haben. Ich hab lediglich zum Ausdruck gebracht, dass ich (auch) nix dagegen hab.

Warum sollte es gerade in diesem Bereich nicht so sein? Wenn eine Uni darauf angewiesen ist, dass sich viele Studierende für sie entscheiden, weil hiervon ihr Budget abhängt, wird sie auch alles daran setzen. Und das geht nur über Studenten, die mit dem Angebot dieser Uni zufrieden sind. Ich halte nichts von Uni-Ranglisten oder ähnlichem unseriösen Quatsch. Aber es wird sich schon zeigen, wo es eine solide "Gegenleistung" gibt und wo nicht.

Sorry, hab ich falsch verstanden :-D

Bei Unis wäre der Wettbewerb meiner Meinung nach nur dann gegeben wenn es mehr gäbe und alle privatisiert sind, wo wir aber wieder beim leidigen Thema der Finanzierung wären - die sich dann wieder nur die Geldigen leisten können.

Geschrieben

der asta einer hochschule ist genauso, wie man ihn wählt!

wer unzufrieden ist, kann sich selbst engagieren. das es einige schwarze schafe gibt ist unbestreitbar. das heißt aber noch lange ncht, dass man dies auf alle asten verallgemeinern sollte.

im übrigen gehen in kiel nur 8? vom semesterbeitrag an den asta. der rest ist für semesterticket etc..

wenn wir in kiel keinen asta hätten, gebe es eine ganze menge inrichtungen für studierende gar nicht. z.b. ein erstsemester-info oder übernachtungsmöglichkeiten für leute, die nicht schnell genug ein zimmer gefunden haben.

fachschaften allein bewirken wenig, da sie sich in der regel nicht untereinander vernetzen. das übernimmt auch der asta.

bei uns gibt es im übrigen kein schwulenreferat und alle ausgaben müssen im haushalt der studentischen öffentlichkeit bekannt gemacht werden.... .

und gerade gegen studiengebühren kann der asta demos organisieren und pressemitteliungen schreiben sowie lobbyarbeit in den landtagen machen. dies geschieht oft hinter den kulisse, wenn "normale" studenten eben lieber lernen oder saufen..... :-D

Geschrieben
Das kann ich so nicht stehen lassen. Bei mir war das genau der Fall, aber selbst wenn ich gewollt hätte, Mo./Fr. wurden keine/ kaum Vorlesungen für meinen Studiengang bei uns angeboten. Sooooo schlimm fand ich das aber nicht. :grins:

Ansonsten kann ich mich nur den Vorrednern anschließen: Zweckgebundene Studigeb. ja; nur um den Haushalt zu sanieren nein.

So war es auch nicht gemeint :-D

Geschrieben
a.) ...aber wenn man solche U-Boote nicht entwickeln / kaufen will, benötigt man doch gar keine Studenten, die sind es doch schließlich, die als fertige Ing.'s etc. so etwas entwickeln, oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?

... ein Azubi erwirtschaftet in seinem Lehrbetrieb bereits etwas.

Naja, es gibt auch dipl.-Ing.'s, die lieber 2-takter für Rasenmäher konstruieren, muss ja nicht gleich Kriegsgerät sein, hm?! Das Arbeitsplatzargument bei Waffen find ich immer ein bissel problematisch.

Dass Azubis was erwirtschaften stimmt wohl, auch wenn das die meisten Arbeitgeber heftigst bestreiten, oder warum gibts zuwenig Ausbildungsplätze, wenn die sich für einen Betrieb finanziell rechnen?!

Um aber Missverständnisse zu vermeiden: Ich gönne jedem Azubi seine Kohle, die er nachhausebringt! Und ich halte es in vielen Fällen sogar für zuwenig. Aber ich gönne jedem Studi, der nicht aus ner Villengegend stammt seine Gebührenfreiheit und wenns sein muss auch bafög oder Stipendium. Arbeit adelt zwar auch im Studium, jobben kann allerdings auch die Studienzeit massiv verlängern - kleiner Teufelskreis. Kein Wunder, dass Leute, die etwa über Berufsakademie studieren schneller fertig sind.

Geschrieben
Arbeit adelt zwar auch im Studium, jobben kann allerdings auch die Studienzeit massiv verlängern - kleiner Teufelskreis. Kein Wunder, dass Leute, die etwa über Berufsakademie studieren schneller fertig sind.

:-D

Geschrieben

Kommen die Studiengebühren jetzt oder nicht?? Einer hat hier was von grosser Koalition geschrieben und daß das Thema hinten angestellt würde, allerdings sind die Gebühren doch Ländersache, da sieht's in NRW doch schlecht aus (CDU)?!

Mein letzter Stand ist daß hier in Bochum im nächsten SS Gebühren kommen sollen :-D

Noch ne Frage aus Interesse:

Müssen die ganzen Bafög-Bezieher (scheint eh jeder ausser mir Bafög zu bekommen :grr:) eigentlich auch Gebühren zahlen, oder sind die "armen Säcke" wieder mal befreit?

Viele Bafög-Bezieher die ich kenne machen sich nen lauen Lenz vom Bafög während ich freiwillig einen Nebenjob habe. Sind aber nicht alle, weiß ich, da drüber möchte ich auch nicht diskutieren.

Was ich auch noch skandalös finde ist, daß ich ein Semesterticket kaufen MUSS, obwohl ich nie mit der Bahn zur Uni fahre (Auto), da die Bahn-Verbindung praktisch unzumutbar ist :-D

Geschrieben
Dass Azubis was erwirtschaften stimmt wohl, auch wenn das die meisten Arbeitgeber heftigst bestreiten, oder warum gibts zuwenig Ausbildungsplätze, wenn die sich für einen Betrieb finanziell rechnen?!

Das es zuwenig Lehrstellen gibt stimmt nicht!

Richtig ist zwar, daß es Leute gibt, die keine Lehrstelle finden. Alleine in NRW sind dieses Jahr ca. 4000 Lehrstellen nicht besetzt. Man kann halt nicht einfach Angebot und Nachfrage in Summe gegeneinander aufrechnen. Wenn jemand nicht mal die minimalsten Anforderungen erfüllt (Grundrechenarten, Sprache & Schrift, aktzeptables Auftreten, Zuverlässigkeit,etc. - man muß ja nur hin und wieder diese Posts aus den Scootermatic-Foren lesen) kann man von keinem Handwerker verlangen, so jemand einzustellen.

Geschrieben (bearbeitet)

klar müssen bafög studenten auch einen semesterbeitrag leisten (unter anderem dafür erhalten sie ja bafög, was übr. zur hälfte auch ein kredit ist). ob man bafög bekommt ist übrigens bei weitem kein glückspiel sondern wird tatsächlich von der bedürftigkeit bestimmt.

mit dem wettbewerb von hochschulen ist das so eine sache. rankingmäßig vorne liegen die, die für die wirtschaft eine verwertbare leistung erbringen, da rankings in der regel durch befragung von arbeitgebern, nach der höhe der eingetriebenen drittmittel und sonstigem eigentlich nur indirekt forschungsrelevantem gestaltet werden. die gefahr die dabei besteht ist, das universitäten, die nicht direkt wirtschaftlich verwertbare leistungen erbringen, d.h. grundlagenforschung und weniger anwendungsbezogen forschung betreiben auf der strecke bleiben werden, ganz zu schweigen von universitäten, die ein breites lehrangebot sogenannter "geisteswissenschaften", die ja leider mittlerweile als luxus angesehen werden, anbieten.

Sinn und Zweck einer Universität ist es jedoch nicht nur direkt verwertbares zu produzieren (aus diesem grund gibt es in deutschland auch eine unterteilung in fachhochschule, die anwendungsbezogen "ausbildet" und den unis). manchmal zeigt sich der wert von forschung nämlich erst on the log run. was wäre z.b. aus einem herrn kant geworden, der 12 jahre an seiner "kirtik der reinen vernunft" geschrieben hat? oder aus einstein, dessen theorien zunächst auch alles andere als anwendungsbezogen, geschweige denn drittmittelsubventioniert waren? im heutigen bzw. den herren bildungspolitikern universitätsalltag der zukunft wohl eher nichts.

fakt ist: eine zivilisierte gesellschaft muss sich bildung leisten. auch solche die nicht direkt marktmäßig verwertbar ist. alles andere ist kurzsichtig und schlicht und ergreifend einem falsch verstandenem diktum des marktes und weniger rationaler einsicht geschuldet. gerade in zeiten wirtschaftlicher probleme sollte man sich das bewußt machen und nicht das einzige instrument probleme zu analysieren und zu lösen, nämlich den pool der fähigkeiten gut ausgebildeter bürger, sich durch die scheinbaren, durch die probleme bestimmten notwendigkeiten der zeit zerstören lassen.

Bearbeitet von modernist
Geschrieben

studiengebühren sind im prinzip ländersache. das generelle verbot, welches die bundesregierung erlassen hatte, ist ja auch vorm bundesverfassungsgericht gekippt worden.

nichtsdestotrotz müssen studiengebühren aber auch mit kreditangeboten verknüpft werden. hier ist die kfw der ansprechpartner, da die länder kein geld dafür haben. die kfw wird aber vom bund instruiert.

so lange die spd also gewählt wird, ist es eher unwahrscheinlich, dass sich da was tut, weil sich die spd eben ein freies erststudium auf die fahnen geschrieben hat.

Geschrieben
Ich finde Studiengebühren okay. Warum sollte Bildung nicht zumindest teilweise auch von den Leuten finanziert werden, die sie in Anspruch nehmen?

Und was kommt als Nächstes? Schulgeld fürs Gymnasium? Ich meine, Hauptschule als Grundbildung genügt doch! Wer mehr will soll dann eben selber dafür aufkommen...das kommt dabei raus, wenn man diese Gedanken weiterspinnt.

Die Alternative, eine reine Finanzierung durch Steuern, belastet die Allgemeinheit. Die Allgemeinheit profitiert aber nur in geringerem Maße als die Studierenden, und auch das ist nichtmal zwingend.

Die Allgemeinheit profitiert nicht von den Studierenden? Äh, und wo sollen Deiner Meinung nach die Innovationen herkommen? Damit ein Land zukunftsfähig bleibt, muß JEDER die Chance bekommen, ein Studium zu absolvieren. Nur so bleibt - halbwegs - die Gewißheit, daß die besten durchkommen. Und, um es vorwegzunehmen, 1000 EUR Studiengebühren sind der berühmte Tropfen, der das Studium für einige unmöglich macht.

LG

Mario

P.S.:Wenn ich die Storys von Zigaretten und Saufen lese, frage ich mich, ob sich das Leben heute geändert hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, mehr als einen 20er (DM!!) an einem Wochenende (und nicht wöchentlich) verballert zu haben. Die Jugend von heute scheint über ihre Verhältnisse zu leben...oder über andere Geldquellen zu verfügen :-D

Geschrieben

Wenn man es rein wirtschaftlich sieht, muß man sich schon genau überlegen, ob man studieren will. Im Schnitt 5 Jahre ohne Einkommen zu bleiben ist an sich schon mal ein Kostenfaktor. Bei 60 ausbleibenden Monatsgehältern + der Kosten für Lebensunterhalt und Studienmaterialien kann man wohl jetzt schon nicht von einem kostenfreien Studium sprechen. Wenn man jetzt noch Gebühren draufpackt ist es für viele wohl nicht mehr der erstebenswerte Bildungsweg.

Geschrieben
Die Allgemeinheit profitiert nicht von den Studierenden? Äh, und wo sollen Deiner Meinung nach die Innovationen herkommen? Damit ein Land zukunftsfähig bleibt, muß JEDER die Chance bekommen, ein Studium zu absolvieren. Nur so bleibt - halbwegs - die Gewißheit, daß die besten durchkommen. Und, um es vorwegzunehmen, 1000 EUR Studiengebühren sind der berühmte Tropfen, der das Studium für einige unmöglich macht.

Die Innovationen sollen nach wie vor aus den Universitäten kommen. Und zwar aus solchen, die aufgrund ausreichender Finanzmittel auch in der Lage sind, Forschung zu betreiben. Und nicht aus überfüllten Hörsälen, ausgefallenen Vorlesungen oder Bibliotheken, in denen man wochenlang auf ein Standardwerk warten muss.

Die "Gewissheit, dass die besten durchkommen", ist leider eine Illusion, mit oder ohne Studiengebühren. Klar ermöglicht ein gebührenfreies Studium es mehr Leuten, zu studieren. Aber die Qualität der Lehre leidet darunter und die Leistungsfähigkeit der Unis ist erschöpft. Es geht (im Moment) nicht darum, einen Idealzustand zu schaffen, sondern das bestehende System in Zeiten leerer Kassen zu retten. Wenn das nicht gelingt, und da gebe ich Dir recht, ist Deutschland wirklich nicht mehr wettbewerbsfähig.

Geschrieben
Wenn man es rein wirtschaftlich sieht, muß man sich schon genau überlegen, ob man studieren will. Im Schnitt 5 Jahre ohne Einkommen zu bleiben ist an sich schon mal ein Kostenfaktor. Bei 60 ausbleibenden Monatsgehältern + der Kosten für Lebensunterhalt und Studienmaterialien kann man wohl jetzt schon nicht von einem kostenfreien Studium sprechen. Wenn man jetzt noch Gebühren draufpackt ist es für viele wohl nicht mehr der erstebenswerte Bildungsweg.

Applaus! Kann ich sooo unterschreiben. Mal veranschaulicht: Ein Freund von mir hat nach 10 Jahren Schule (Realschule) bei VW Dreher (Zerspannungsmechaniker?) gelernt. D.h. während der Ausbildung nicht bezahlt, sondern verdient. Nach der Ausbildung übernommen worden und verdient jetzt mit der 30 h-Woche mehr als ich, der ich studiert habe...

Geschrieben

ich hab jetzt nicht mehr alles genau gelesen, aber einige Sachen sind mir schon ins Auge gefallen.

vorweg: ich zahle dieses Semester zusätzliche 500 Euro

für alle die nicht den ganzen Scheiß lesen wollen,

ich finde den ASTA wichtig, wenn sie gut arbeiten sind sie eine Bereicherung.

Studium soll sich jeder nach seinen Mitteln leisten können, reiche sollen blechen, arme sollen mehr gefördert werden, Deutschland braucht Fachkräfte

Studiengebühren wären ja evtl. ok, wenn sie für die Uni wären

Leistung wird nicht belohnt, warum gibt es keine Stipendienmodelle für Durchstarter?

Leistungskontrolle alle paar Semester, Nullnummern und Faulenzer müssen ausgesiebt werden! Aber Rücksicht auf arbeitende nehmen.

und jetzt der Blaaaaa:

Asta finde ich wichtig, ich habe an einer FH studiert, der Asta war engagiert, man bekommt viel nicht mit, aber allein das Semesterticket ist es schon wert finde ich. Jetzt bin ich an einer Uni die 50km weit weg ist, ich kann da umsonst mit der Bahn hin. Großartig. Klar, andere haben nichts davon, aber so ist das nunmal, das Konzept funktioniert nur wenn alle mitmachen, ist wie mit den Steuern etc. wenn ich nie krank werden, kein Sozialfall werde und meine Rente privat anlege, dann bekomm ich unter Umständen (wenn ich früh genug verrecke) ja auch kein Geld in Rente, Alo etc. zurück.

Der Asta an meiner Uni ist mittelprächtig, auch eher die Schwulengeschichten und StudentINNEN Nummer, Demos gegen Studiengebühren? nö, null Engagement, kein Plan warum.

Studenten haben keine Lobby? Pfff kann ich da nur sagen. Studenten sind nur zu faul zum Demonstrieren und Aufstand machen. Früher war das ja auch mal anders. Einige unserer Professoren fragen uns immer kopfschüttelnd warum wir keinen Terror machen, O-Ton"hätte man das mit uns versucht wäre hier monatelang nichts passiert, außer besetzten Hörsäälen und Demos Tag für Tag, Boykottieren müsst ihr" alle nicken, Demo kommt, keiner geht hin.

Hier in Gö (da wohne ich aber studiere ich nicht) habe ich viel mit dem ASTA zu tun, die sind sehr aktiv und es macht wirklich Spaß hier mitzumachen. Ich kenne einige die dort arbeiten, ich finde deren Gehalt OK, die machen ihr Hobby zum Job, die arbeiten quasi nur, weils Ihnen halt Spaß macht. Stellt Euch vor ihr würdet fürs Vespa restaurieren und Tunen bezahlt, keiner würde auf die Idee kommen ÜBerstunden aufzuschreiben.

Wenn die Studiengebühren denn jedenfalls der Uni zugute kämen, dann könnte ich es ja noch verstehen, aber Pustekuchen. Allein vom Semesterbeitrag geht ja kaum was in "meine Bildung"

Ich finde Studieren sollte viel Leistungsorientierter werden.

Grundstudium muß nach X Semester abgeschlossen werden, sonst Abflug, das gleiche im Hauptstudium.

Besonders erfolgreiche Studenten sollten belohnt werden und zwar auch finanziell und durch Bevorzugung bei Hiwijobs.

Ich habe meine Berufsausbildung 1 Jahr verkürzt und mit einer 1 als Landesbester abgeschlossen, anschließend an die FH, in den 3 Regelsemestern Vordiplom mit 1 als Semesterbester abgeschlossen. Dachte ich könnte so vlt ein Stipendium bekommen. Nix da, gibts nur für sozial engagiert, Christen, Schwule... Aus der Wirtschaft kommt auch nur was wenn man das richtige Studiert, BWL ist bei sowas immer gut. Ich bin zu meinem alten Arbeitgeber Daimler, beste Ausbildungs- Arbeits- und Vordiplomzeugnis, kein Stipendium.

Studienberatung konnte mir nicht weiter helfen.

Hab auf die Uni gewechselt, war geschockt von der Faulheit, wars gewohnt nicht unter 40 Stunden die Woche zu arbeiten, Uni ist da anders.

Habe mir knappe 3 Freisemester genommen und Kurse belegt die mich interessieren aber nicht weiter bringen, privat alles gelernt was mir wichtig erschien, also viel am Rechner rumgemacht usw.

Ich nehms keinen übel, daß ich jetzt zahlen muß, bin schließlich im 13. Semester und hab grad erst mein FH Diplom gemacht (muß man bei uns an der Uni, ist gestufter Studiengang) habe allerdings bis auf einen Schein alles für das Unidiplom zusammen und fange dies auch in 1 Monat schon an. Komme also im Endeffekt auf nur 2 Semester über Regelstudienzeit. Und dadurch bekomme ich auch meine 500 Ocken zurück.

Ist generell bei uns so, man muß erstmal zahlen, das tut weh, das motiviert. Ist man dann aber innerhalb dieses Semesters fertig bekommt man es komplett zurück.

NC ist Schwachsinn, Einstellungstests, wer nichts taugt muß halt Vorbilden. Ich hab in der Schule nie was gemacht, habe auch kein Abi gemacht, ich hab die Schule gehasst, habe nur geschraubt und im Unterricht Fachliteratur über Motoren und so gelesen. Hab gerade so meine FH-Reife bekommen in 14 Jahren Schule.

Inzwischen ist meine Ausbildung aber mein Hobby, mir macht es einfach tierisch Spaß und daher auch die Noten, ich bin ein faules Schwein und nicht überdurchschnittlich intelligent. Aber dadurch daß ich das mache was mich interessiert (hab ich mir ja schließlich ausgesucht) lern ich halt von alleine den Stoff, ich muß fast nie für Klausuren lernen.

Wenn ich mir da mal einige Mitstudenten anschaue... was für Asis, wenn es sie nicht interessiert, warum studieren sie es dann? Tlw. 20 Semester und es fehlen immer noch Scheine aus dem Grundstudium, wie kann sowas möglich sein? Und dann am besten im 3. Versuch sein und von einem Abschreiben wollen, nix da! Tja, durchgefallen, 20 Semester fürn Arsch. Idiotenpack, kein Mitleid.

Von mir aus könnten Studiengebühren auch gern was höher sein, wenn sie wirklich in die Uni investiert werden, also wie alle Vorredner schon gesagt haben. Kleine Grupen, viele Bücher, funktionierende Gebäude, Professoren die Unterrichten und mehr als 1 Stunde Sprechstunde die Woche haben etc.

Aber dann auch nur mit einem sozial gerechten Modell. Kann jemand nachweisen, daß er arbeiten muß um sich das Studium zu finanzieren müssen die Beträger geringer sein und die Regelstudienzeit muss für diese Leute einfach höher sein.

Mann kann nich ernsthaft studieren wenn man noch einen Halbtagsjob hat, es geht wirklich beim Besten Willen nicht!

Ich hab gut Reden, ich bin auch Vattis guter Junge und werde fleissig gepudert. Ich kenne aber genug die echt hart arbeiten müssen für Ihren Studienplatz und für diese Leute ist kaum Platz an der Uni, das kann nicht sein.

Studieren muß so laufen, daß es sich wirklich jeder leisten kann. Bafög ist in den meisten Fällen doch auch Verarschung. Studentenwohnheimzimmer viel zu teuer. Das einzig korrekte an der Uni ist das Essen, das ist wirklich gut kalkuliert.

Alles in allem bin ich schwer enttäuscht vom Studium, ich habe für meinen Geschmack viel zu wenig gelernt von dem was mich interessiert. Und wurde auch viel zu wenig gefördert.

Und ich habe echt Glück mit meinem sozialen Netz und mit meinem Prof, der ist einfach immer da, der hat keine Sprechstunden, da geht man einfach hin. Vlt. hat man mal Pech, dann kommt man halt ne Stunde später wieder oder macht einen Termin.

Und wenn ich nächstes Semester mein Studium mit meiner erwünschten 1 abschliesse weiß ich jetzt schon, daß ich es wirklich schwer haben werde einen Job zu finden, jedenfalls so einen wie ich ihn gerne hätte.

Und für alle Jammerer, Studieren ist eine geile Faule Zeit, daran ist nichts zu rütteln. Allerdings sollten alle Nörgler auch bedenken, daß die Faulheit aus der freien Zeitgestaltung resultiert, ich kann wochenlang nichts machen, ackere dann allerdings auch wochenlang non stop durch. Das ist pure Freiheit und ein Genuß.

was nen Geschwaller :-D

Geschrieben
....Ich hab gut Reden, ich bin auch Vattis guter Junge und werde fleissig gepudert. ..

.....Und für alle Jammerer, Studieren ist eine geile Faule Zeit, daran ist nichts zu rütteln.....

...was nen Geschwaller :-D

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