Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute,...

habe folgedes Problem:

Nachdem ich viel Lob über den Pinasco 177 auf Langhub gehört habe, und ich noch so ein Teil rumliegen hatte, habe ich dieses Teil mal raufgeschraubt.

Mein ursprüngliches Setup war:

Motor PX125 (Einlass an Malossi Ansaugstutzen angepasst, Motorüberströmer an Zylinder angepasst)

Polini 177 (Kolben ungefräst, Zylinderauslass um 1mm höher und Trapezförmig gefräst)

Mazzucchelli Langhubwelle (auf 12 Uhr gewuchtet)

1,5mm Fussdichtung

Dellorto PHBH 28 (ND 55 / Mischrohr AV262 / Nadel X2 ganz unten / HD 125)

Polini Primär gerade verzahnt

Zündung 19°

T5 Auspuff

Ergebnis mit Polini: leider nur 15 PS auf "p4" Ammerschläger, aber sehr angenehm zu fahren, breites Drehzahlband und trotz lange Übersetzung tadellosen Ganganschluss an den 4. Gang. Vmax: echte 110Km/h, aber das wichtistste: absolut tourentaugliches Setup! (Vollgas 2-Tagesausfahrt mit 800Km ohne irgend ein Problemchen),

Nun folgendes:

Habe einfach den 177 Pinasco nur mit 0,2mm Original-Aludichtung (hatte damit 1,6mm Quetschspalt!) raufgeschraubt, sonst nichts geändert, und getestet.

Ergebnis: bei der Probefahrt super Drehmoment von unten aber null Drehzahl. Bis in den 3. Gang gerade noch fahrbar, der 4. Gang nur Bergab fahrbar! Im "oberen" Drehzahlbereich klang es als sei die Haupdüse viel zu fett, hatte aber eine bilderbuchmässige rehhbraune Kerze!

Frage an die Profis: Wie holt man aus dem Pinasco mehr Drehzahl, bzw. an was liegt hier der grosse Drehzahlunterschied?

Geschrieben

hast du mal die Steuerzeiten gemessen?

Ich halte nix davon den Zylinder hoch oder runter zu setzen so das "nur" die Quetschspalte passt.

Du musst andersherum vorgehen. 1. Steuerzeiten , dann Quetschspalte (richtig! mit der entsprechenden Kopfbearbeitung )

Aber davon ab, da der Kopf sowieso bearbeitet werden sollte, tausch ihn gleich gegen etwas vom Layout grundsätzlich besseres aus (wie z.B. 166er Malle mit O-Ring (zentral) , oder sogar Cosa 125 "total-zentral" :-D )

Geschrieben

oder lml 150 kopf.

ist auch zentral, hat mehr quetschfläche wie der mallekopf und dezentrale kerze.

wobei die gussqualität sehr unterschiedlich ist.

hatte erst einen nachgearbeitet, der ohne lunker und einschlüsse war und schon länger einen, da sind löcher wie bei einem schweizer käse rausgekommen.

Geschrieben
hast du mal die Steuerzeiten gemessen?

Ich halte nix davon den Zylinder hoch oder runter zu setzen so das "nur" die Quetschspalte passt.

Du musst andersherum vorgehen. 1. Steuerzeiten , dann Quetschspalte (richtig! mit der entsprechenden Kopfbearbeitung )

Aber davon ab, da der Kopf sowieso bearbeitet werden sollte, tausch ihn gleich gegen etwas vom Layout grundsätzlich besseres aus (wie z.B. 166er Malle mit O-Ring (zentral) , oder sogar Cosa 125 "total-zentral" :-D )

Werd mal die Steuerzeiten messen. Das schaff ich grad noch als "Tuninganfänger" (peinlich :-D( , aber ich habe wenig Ahnnung von Steuerzeiten, aber jeder muss mal Anfangen!)

Soll ich mich an diesen Vorschlag eines anderen Beitrags halten:

Auslass ???°

ÜS 120°

VA 24°

Einlass 115°/55°

Quetschspalt von 1,6mm OK?

Noch ne frage: kann man bei Polini - Pinasco die gleichen Steuerzeiten verwenden?

Danke!

Geschrieben

beim 177er pinasco auf lh MUSST du den auslass hochziehen weil der va ansonsten soweit im keller hängt

dass oben rum nichts passieren kann

mit der orig. dichtung auf lh kommst du auf ca. 120 zu 160

den auslass soweit hochziehen das du bei 25° va landest

ist einguter kompromiss zwischen drehmoment und drehzahl

außerdem den kolben öffnen (bilder im steuerzeiten topic von andre)

einlass auf 120 zu 65 - 70 öffnen

gruß

torben

Geschrieben
Polini 177 (Kolben ungefräst, Zylinderauslass um 1mm höher und Trapezförmig gefräst)

Mazzucchelli Langhubwelle (auf 12 Uhr gewuchtet)

1,5mm Fussdichtung

der Pinasco hat auf 57mm ~120/~164, also nur ~22°Vorauslaß (Toleranzen beachten!). Wenn Du den jetzt durch LHW quasi "hochsetzt" reduzierst den VA noch weiter und er dreht gar nimmer. Ich würde für tourencharakteristik auf 23-max 24° VA gehen.

Also:

1.) ÜS Zeit messen

2.) schauen, wo der Auslaß für passenden VA hinmuß!

Aber dann nicht blind fräsen, sondern überlegen, ob der dafür notwendige Auslaßwert noch Sinn macht.

Wenn der auf 57mm schon 120° ÜS hat, dann hat der mit LHW noch mehr, zuzgl. 46/48° (doppelter Vorauslaß) wird der Auslaß eher hoch werden(müssen).

Vom Gefühl her würd ich sagen, daß für den Drehschieberbetrieb ausgewogenere Steuerzeiten hier eher mit der 57mm Welle zu machen sind.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Die Bauernregel besagt, man sollte den Baum drei Tage vor dem elften Vollmond im Jahr schlagen, dann bleibt er besonders frisch und schön. Die Realität schaut aber anders aus und ist bei weitem nicht so romantisch wie mancher glaubt. Vor allem für die Ballungszentren (Großstädte) muss, um die Nachfrage zu befriedigen, eine hohe Stückanzahl vorrätig sein. Es kommt dann auch noch dazu, dass der Christbaumverkäufer nicht unbedingt auch noch der Produzent ist und somit ist die direkte Vermarktungskette wieder unterbrochen. Beim Schlagen richtet sich der Fokus eindeutig in Richtung früherer Termin und wird vor allen von den erwartenden Wetterprognosen bestimmt. Nichts ist für die Ernte dramatischer als schmuddeliges Gatschwetter, wodurch die Gefahr einer Verschmutzung des Baumes gegeben ist. Nachträgliches Reinigen ist mit hohen Arbeitsaufwand und somit Kosten verbunden. Das Gleiche gilt natürlich für einen späteren Zeitpunkt, wo ggf. bereits Schnee gefallen ist und dadurch das Schlägern massiv erschwert wird. Wobei das in den letzten Jahren eindeutig aufgrund der klimatischen Veränderungen nachgelassen hat. Ich kann mich aus meiner Zeit beim Wiener Stadtgartenamt erinnern, das es Jahre gab wo man witterungsbedingt aufgrund der Schneehöhe in keine Aufzuchtsquartiere kam. Da musste dann aus dem Ausland in großer Stückanzahl zugekauft werden um den Ansprüchen der Städter gerecht zu werden.   Da sind wir dann auch mal wieder beim Preis. Es muss klar sein, dass heimisch gezogene Christbäume nun mal teurer sind, als die Bäume die bei diversen Baumärkten zu Diskontpreisen angeboten werden. Das ist dem Standort, den Lohnverhältnissen und auch den Vorgaben geschuldet, welche von heimischen Produzenten eingehalten werden "sollten".  Ein Sattelzug aus dem Osten, ist da mit ziemlicher Sicherheit deutlich günstiger! Ein weiterer Grund ist sicherlich auch, dass tendenziell das Geschäft eher rückläufig bezüglich Absatzmengen ist, der Aufwand im Verkauf allerdings gleich bleibt bzw. sich erhöht hat (höhere Standflächengebühren, aufwendigere Verkaufspräsentation etc.) Der Christbaum ist in der heutigen Zeit für viele auch  kein "must have" mehr bzw. wird auch ganz gerne auf Alternativprodukte umgestiegen.      
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information