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Geschrieben

Hallo,

sitze grad an meinem Ersatzmotor und will die Lager wechseln. Alle Lager gingen wunderbar mit der heiss/kalt- Methode heraus, bis auf das Nadellager. Haben es schon mit drei Leuten, Innenabzieher und Ziehhammer probiert, aber es bewegt sich keinen Millimeter. Innenabzieher ist schon zerbröselt, also bis oben durchgezogen.

Wurden die Nadellager von den Italienern irgendwie verklebt für besseren Halt? Wenn ja, wie weiterkommen? Wie lief´s bei euch mit dem Lager? Motor ist V5A2M. Danke.

Gruß

Geschrieben

das für die Hauptwelle?

passende Mutter reinlegen, mit 3-4 Punkten verschweißen. Dann Flacheisen mit Bohrung in der Mitte auf die Dichtfläche legen (Lappen drunter) und mit passender Schraube das Lager rausziehen, falls es vom schweissen nicht schon warm genug ist, mit Brenner/Heißluft das Gehäuse vorher erwärmen

Geschrieben

Ja, für die Hauptwelle. Also eine Mutter nach entfernen der Nadeln in den Lagerring schweissen? Nimmt das Gehäuse keinen Schaden vom Schweissen? Der Lagerring ist ja nicht besonders dick.

Geschrieben

Im "Notfall" und nur dann, die "russische Variante"!!!

Nimmst einen Schraubenzieher und nen Hammer und zerstörst das scheiß Ding!

Wenn man aufpasst nimmt das Gayhäuse kein Schaden, lediglich ein paar Kratzer.

Entgraten falls notendig und fertig.

mfg

Geschrieben
Im "Notfall" und nur dann, die "russische Variante"!!!

Nimmst einen Schraubenzieher und nen Hammer und zerstörst das scheiß Ding!

Wenn man aufpasst nimmt das Gayhäuse kein Schaden, lediglich ein paar Kratzer.

Entgraten falls notendig und fertig.

mfg

Im Notfall sollte man sich lieber jemand suchen der das schnell erledigen kann bevor es beim Umgang mit Schraubenzieher und Hammer noch Verletzte gibt :-D Super Tipp :-D :plemplem:

Geschrieben (bearbeitet)

in der neusten oldimer markt ist ein super trick dazu drin:

erstens:

du brauchst eine welle,die exakt in das lager passt. und fett oder knete. nach dem prinzip: wo ein teil ist kann kein zweites sein.

zweitens:

fett oder knete ins lager, vielleicht halbvoll

drittens:

die eng sitzende welle mit nem hammer ins lager treiben, das lager sollte vom fett / knete nach oben getrieben werden.

Bearbeitet von oli-san
Geschrieben

Als Notfall-Methode hätte ich auch eher an Dremel gedacht und Lagerring aufflexen. Möchte aber auch keine spätere Bruchstelle im Gehäuse erzeugen, deshalb besorg ich mir erstmal nen Schweissgerät. Hoffe nur, dass das klappt, ansonsten wird wohl auch ´ne Werkstatt mit ´nem Lager mit Mutter drin Probleme haben.

Geschrieben
in der neusten oldimer markt ist ein super trick dazu drin:

erstens:

du brauchst eine welle,die exakt in das lager passt. und fett oder knete. nach dem prinzip: wo ein teil ist kann kein zweites sein.

zweitens:

fett oder knete ins lager, vielleicht halbvoll

drittens:

die eng sitzende welle mit nem hammer ins lager treiben, das lager sollte vom fett / knete nach oben getrieben werden.

hab ich auch gelesen....hast du das schon mal gemacht?

ich nehm meinen dremel mit ner kleinen trennscheibe und schlitze die lagerschale....dann einen schlag mit hammer und körner, das ding bricht durch und fällt fast von alleine raus.

gruss Uwe

Geschrieben

nee. ich nicht. aber ein paar erfahrungsberichte standen drin.

bei der geringen investition würde ich es aber versuchen. eher als ein gehäuse zu beschädigen oder ein schweißgerät anzuschmeißen

Geschrieben
in der neusten oldimer markt ist ein super trick dazu drin:

erstens:

du brauchst eine welle,die exakt in das lager passt. und fett oder knete. nach dem prinzip: wo ein teil ist kann kein zweites sein.

zweitens:

fett oder knete ins lager, vielleicht halbvoll

drittens:

die eng sitzende welle mit nem hammer ins lager treiben, das lager sollte vom fett / knete nach oben getrieben werden.

der Schwachsinn hat bei mir noch nie funktioniert, glaub ich erst wenn ichs gesehen hab dass das wirklich funktioniert. Ich hatte mir mal extra Knete geholt, Teil gebaut und dann gehämmert wie ein Presslufthammer, nada, hat sich gar nix getan. Waren alles Nadellager die schon seit 20 Jahren oder so an das Gehäuse gewohnt waren, vielleicht lags daran

Ich hab alle Nadellager bisher ausschließlich mit "Mutter rund schleifen, einschweißen, abziehen und dabei innen am Ring ums Lager abstützen" rausbekommen. Stützt man an der Gehäusewand ab, hat man meistens ein Loch drin danach :-D

Geschrieben
in der neusten oldimer markt ist ein super trick dazu drin:

erstens:

du brauchst eine welle,die exakt in das lager passt. und fett oder knete. nach dem prinzip: wo ein teil ist kann kein zweites sein.

zweitens:

fett oder knete ins lager, vielleicht halbvoll

drittens:

die eng sitzende welle mit nem hammer ins lager treiben, das lager sollte vom fett / knete nach oben getrieben werden.

Werde ich auch mal testen, hab noch ´ne abgesplitterte Welle hier rumliegen. Hoffe, es klappt auch beim Nadelleger, da liegt der Ring ja nich ganz an.

Geschrieben

Diesen Oldtimermarkttrick haben wir auch mal probiert:

Essig is.

Hab dann bei Hein Mueck Metallverarbeitung angerufen, ob die mir mal ein Lager aus dem Sackloch holen koennen, haben die dann fuer nen Heiermann in die Kaffeekasse gemacht. Wie auch immer.

Wurst

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

hab ne ganz einfache Lösung für dieses besch... Nadellagerproblem für diejenigen, die grad kein Schweißgerät zur Hand haben:

1. Mit nem Dremel den Käfig des Lagers an 2 Stellen (gegenüberliegend) leicht einschneiden, vielleicht reicht auch ein Einschnitt

2. Nadeln ausm Lager popeln

3. ne Schraube mit nem großen Kopf in den Käfig frickeln, so dass der Kopf der Schraube unter dem Überhang des Käfigs festsitzt (der Kopf sollte ungefär den Umfang des Käfigs haben)

4. 2 Metallstäbe aufs Gehäuse legen (Schraube genau dazwischen), am besten noch ein Handtuch drunter legen, damit die Dichtfläche nicht beschädigt wird

5. ne große Unterlegscheibe und dann ne Mutter drauf, wenn man nun die Mutter mit nem Schraubenschlüssel anzieht kann man ganz gemütlich den Käfig rausziehen.

Hat bisher immer geklappt. Hoffe dass das verständlich erklärt is... boh bin ich noch besoffen :plemplem:

Bearbeitet von SpecialHeizer
Geschrieben

einmal war ich auch bei meinem motorenbau-spezi und der hat das ding einfach auf seine heizplatte gelegt, bis seine raufgerotzte spucke( :puke: ) runtergeperlt is. dann gabs zwei schläge mit nem gummihammer und das ding lag aufm boden.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine Mutter einschweissen kann man sich eigentlich sparen, ein paar Schweißpunkte genügen schon, wenn alles wieder erkaltet is zieht sich der Ring zusammen und sollte von alleine rausgehen.

(Natürlich funktionierts auch mit der Mutter prima)

Bearbeitet von SuperSprint
Geschrieben
einmal war ich auch bei meinem motorenbau-spezi und der hat das ding einfach auf seine heizplatte gelegt, bis seine raufgerotzte spucke( :puke: ) runtergeperlt is. dann gabs zwei schläge mit nem gummihammer und das ding lag aufm boden.

hat bei mir auch nicht funktioniert, und die spucke hat schon samba getanzt :-D

ab und zu gabs trotz mutter einschweissen+abkühlen lassen und anschließendem gehäuse heissmachen noch nen heftigen knall wenn sich das lager beim abziehen dann endlich mal gelöst hat. Ich lass das kleine Lager deswegen auch gerne mal drin wenn kein Verdacht besteht dass es schon älter als ich ist.

Geschrieben
der Schwachsinn hat bei mir noch nie funktioniert, glaub ich erst wenn ichs gesehen hab dass das wirklich funktioniert. Ich hatte mir mal extra Knete geholt, Teil gebaut und dann gehämmert wie ein Presslufthammer, nada, hat sich gar nix getan. Waren alles Nadellager die schon seit 20 Jahren oder so an das Gehäuse gewohnt waren, vielleicht lags daran

Ich hab alle Nadellager bisher ausschließlich mit "Mutter rund schleifen, einschweißen, abziehen und dabei innen am Ring ums Lager abstützen" rausbekommen. Stützt man an der Gehäusewand ab, hat man meistens ein Loch drin danach :-D

Diese Methode ist bei diesem Lager auch nicht drin, weil man dafür am besten Karosserieknete nimmt und diese im Leben nicht unters Lager geht, da ist nämlich viel zu wenig Platz!

Ausserdem kann es nicht gut sein, an diesem Punkt so auf der Motorhälfte rumzuprügeln!

Dremel oder die Mutter sind die besten Wege!!

Die Bolzen/Knete Methode praktiziere ich beim Auto öffters (Getriebewellenlager in der Kurbelwelle) und das funktioniert perfekt!!

Grüsse Stoni

Geschrieben (bearbeitet)

habe mir ein komplettes set innenauszieher von hazet gegönnt. um das ganze ein bisschen zu refinanzieren, biete ich denjenigen die bei mir vorbeikommen an, das nadellager für 'nen fünfer kurz und schmerzlos auszubauen. :-D

ort= Kerpen bei Köln

albert

Hazet%20Innenauszieher.jpg

Bearbeitet von albert
Geschrieben

Das Angebot wär ok, wenn ich nicht grad in Paderborn wohnen würde. Den auf dem Bild zweiten Abzieher von rechts hat´s übrigens bei mir schon zerbröselt. Das Lager ist wirklich hartnäckig. Aber naja, ich bleib dran. Drinlassen kann ich das Lager eh nicht mehr, dazu hat´s schon zu sehr gelitten.

Geschrieben
Äh, ist mein Beitrag oben unsichtbar? Oder versteht den keiner?

:wasntme:

Doch doch, vor´m Schweissen werd´ ich es morgen mal so probieren. Danke.

Geschrieben
in der neusten oldimer markt ist ein super trick dazu drin:

erstens:

du brauchst eine welle,die exakt in das lager passt. und fett oder knete. nach dem prinzip: wo ein teil ist kann kein zweites sein.

zweitens:

fett oder knete ins lager, vielleicht halbvoll

drittens:

die eng sitzende welle mit nem hammer ins lager treiben, das lager sollte vom fett / knete nach oben getrieben werden.

Dann sollten die das Heft mal fix vom Markt nehmen. Das habe ich auch schon mal versucht mit der Knete - nix da! Ging nullinger und hat mich zwei Stunden meiner knappen Zeit gekostet.

Geschrieben

mit zähem Fett und wirklich stramm passender Welle seint's zu gehen, steht auch im Lambretta-Manual - kann aber auch sein, dass da mehr Platz unterm Lagerring ist als bei Smalframes und das Fett so besser "arbeiten" kann

Geschrieben
in der neusten oldimer markt ist ein super trick dazu drin:

erstens:

du brauchst eine welle,die exakt in das lager passt. und fett oder knete. nach dem prinzip: wo ein teil ist kann kein zweites sein.

zweitens:

fett oder knete ins lager, vielleicht halbvoll

drittens:

die eng sitzende welle mit nem hammer ins lager treiben, das lager sollte vom fett / knete nach oben getrieben werden.

Beim Pilotlager(Nadellager) vom Bulli klappt das zumindest.

Ich kenne einige Leute, die das mit Seife gemacht haben...

Ich denke, einen Versuch wäre das wert!

Gruß

markes

Geschrieben (bearbeitet)

So, die Sau ist raus. :-D

Hab nen Abzieher gebaut mit sonner komischen Schraube, welche sich exakt in den Lagerkranz friemeln ließ (Kopf beidseitig abgeflacht, irgend son Teil vom alten Motorrad, inner Schraubenkiste gefunden) und meinen selbstgebauten Schwingenkontermutterschlüssel zum Drüberlegen mittig gebohrt. Nachdem sich der Stahl (50mm breit) beim Anziehen extrem hineingebogen hat und das Gehäuse schon das Knacken anfing, habe ich die Hälfte auf die Herdplatte gelegt (darf hier auch niemand erfahren) und den Abzieher nochmals festgezogen. Dann hat´s einmal geruppt und das Teil war halb raus. Paar Scheiben drunter und nochmals festgezogen und die Sache war erledigt.

Also um ´nen Abzieher für die Zukunft reicher und ´nem Nadellager ärmer, herzlichen Dank für eure Tipps.

Edith meint, die Sache mit dem Fett und Welle reinkloppen ist die letzte Kacke. Das schöne Würth-Lagerfett verschenkt, es spritzte an den Seiten nur so heraus. Sorry, Scheisstipp vom Oldtimermarkt! Mussten die Ausgabe wohl vollkriegen.

Bearbeitet von kaloi

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