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trommelbremse


amazombi

Empfohlene Beiträge

hallo,

habe bei meiner karre mit der bisher sehr gut funktionierende vorderen schwimmnocken-trommel neue beläge verbaut. vorher hatte die bremse einen sauberen druckpunkt, jetzt fahren die beläge (nach den einbremsspuren zu urteilen) erst mittig an bevor die auf- und ablaufkanten an die trommel gehen. deshalb verbiegt sich anscheinend der belagsträger bis die kanten anliegen, das fühlt sich dann erstens schwammig an, zweitens bremst es im verhältniss zu vorher eher scheiße. frage jetzt: hat jemand eine praktikable idee wie man beläge sinnvoll bearbeiten kann so das sie von anfang an möglichst vollflächig an der trommel anliegen.

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Was ganz gut funktioniert ist mit doppelseitigem Klebeband in die Trommel ganz rauhes Schmiergelpapier kleben 80 ger oder so. Dann langsam fahren und vorsichtig bremsen, das schleift die Bremsbeläge dann richtig schön ein.

MFG

HARDY

Edit: anstatt zu fahren ev. nur am Rad drehen falls die Bremse nicht gut dosierbar ist, sonst reißt man sich das Papier ab.

Bearbeitet von ++Hardy++
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Was ganz gut funktioniert ist mit doppelseitigem Klebeband in die Trommel ganz rauhes Schmiergelpapier kleben 80 ger oder so. Dann langsam fahren und vorsichtig bremsen, das schleift die Bremsbeläge dann richtig schön ein.

MFG

HARDY

Edit: anstatt zu fahren ev. nur am Rad drehen falls die Bremse nicht gut dosierbar ist, sonst reißt man sich das Papier ab.

hast du das schon mal gemacht? ich hab's versucht, und da iss scheißwenig platz zwischen den belägen und der trommel. werde aber morgen noch mal rangehen.

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hast du das schon mal gemacht? ich hab's versucht, und da iss scheißwenig platz zwischen den belägen und der trommel. werde aber morgen noch mal rangehen.

Ja bei meiner Rally, aber da is die Trommel auch nicht mehr die beste, da war genug Platz.

Sonst wüsste ich auch nichts.

MFG

HARDY

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mach kreide an die bremsbacken und bremse. dann schaust du, wo die bremsbacken kontakt haben, und wo nicht.

dann kannst du da bearbeiten......

auch eine idee. bin auch am überlegen ob ich den kram auf einer hinteren ankerplatte auf der drehbank gespannt kriege zum abdrehen. ich versuch's aber mal mit den beiden taktiken. weiß der teufel, am ende wird's ja noch was.

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Kannst auch auf eine Platte mit 3 Paßstiften aufnehmen und mit dem Wohlhaupter außen drüberspindeln... :-D

Ist aber mehr was für gern übertreibende Perfektionisten. :wasntme:

Ed würde auch zirkular einmal rumfahren aber geht halt nur gesteuert.

Bearbeitet von lindy
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Bei meiner Florett habe ich die Bremsbeläge mit der Metallseite in den Schraubstock eingespannt und dann die Belagfläche mit dem Schwingschleifer abgezogen, bis es schön gepasst hat. Wenn du asbesthaltige Beläge hast möglichst ´ne Absaugung anmachen und auf jeden Fall Mundschutz benutzen.

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ich hab' griptape in die trommel gepappt, dann ein paar meter geschoben, kram raus, alles ausgeblasen und schön eingeatmet dass kein unbeteiligter den rotz abkriegt, alles wieder zusammen gebaut, und siehe da: die bremse geht scheiße. nicht ganz so scheiße wie vorher, aber trotzdem scheiße.

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ist ja auch logisch, weil mit dem tape zeuch der durchmesser anders ist.

würde einfach mit der feile in der mitte der beläge etwas abfeilen und dann mal trommel drauf und durchdrehen.

das ganze vielleicht 2-3 mal wiederholen bis es fast über alll trägt und gut.

das ganze ist so ähnlich, wie wenn man den kolben auf 6/100 schleifen lässt und dann 1/100 für 1/100 grösser macht bis es klemmerfrei ist.

der mann von der strasse baut halt gleich auf scheibe um (oder schleift auf 12/100) und freut sich über einen geilen druckpunkt.

Bearbeitet von gravedigger
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Es genügt, die Anpressfläche an der auflaufenden Backe zu bearbeiten. Die setzt 75% der Bremskraft um. Es sei denn, man will für's "Rückwärtsrollenbremsen" auch noch optimieren.

Was zudem oft übersehen wird: diejenige Backe, die zuerst vom inneren Nockenende betätigt wird, legt sich zuerst an, während die andere - gerade bei ganz neuen Belägen - oft noch Spiel hat. (So zumindest bei "symmetrisch" ausgeführtem Bremsnocken.) Das kann, wenn die ablaufende Backe zuerst angedrückt wird, zu extrem "schwammigem" Anbremsen bis hin zu einer fast gar nicht wirksamen Bremse führen. Die Dosierbarkeit wie die Wirkung wird entscheidend besser, wenn man darum den Anschlag der auflaufenden Backe soweit unterlegt bzw. den der ablaufenden Backe soweit abschleift, daß die auflaufende Backe die effektiv zuerst anliegende ist. Wenn man eine solchermaßen "justierte" Bremse in Kombination mit runder Trommel und halbwegs vernünftigen Belägen fährt, ist sie auf einem nicht zu extrem motorisierten Roller vielen Scheibenbremsen absolut ebenbürtig, wenn nicht - mit Blick auf manche in der Praxis extrem schludrig verbaute / beschissen gewartete Scheibenbremse - überlegen. Von dem grundsätzlichen Wartungsaufwand, den Kosten und der Optik (in den meisten Fällen) will ich mal garnicht reden. :puke:

Edith fügt hinzu, daß es für Männer von der Straße mit dicker Leistung und andere Warzentreiber natürlich nichts Besseres als vollhydraulische Doppelscheibe am selbstgayfraysten Pedal gibt. Das ist aber auch etwas grundlegend Anderes.

Bearbeitet von Lacknase
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@ gravedigger:

immer schön mal zu hören was der mann von der strasse wie macht. der hinweis mit dem griptape was aufträgt ist bedaulicherweise inhaltlich schlüssig. ich mach das dann noch mal wie du das angibts, du bist einfach ein ziemlich cooler typ.

@lacknase:

ist eine schwimmnockenbremse pk xl. da muß man nur kurz fixierungsschraube öffnen, bremse ziehen und bei gehaltenem hebel schraube wieder anziehen, dann zentriert sich das quasi von selbst. ich denke mal wenn alle stricke reißen fahre ich einfach ein paar runden auf der bahn, die bremse geht ja, halt nur lange nicht so gut wie die alte vorher. das ist auf meiner rennkarre, da will ich keine scheibe und keine membran und keinen neumodischen firlefanz in der art. zumal die trommeln echt viel besser sind als ihr ruf, das sehe ich genau so.

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[....]

ist eine schwimmnockenbremse pk xl. da muß man nur kurz fixierungsschraube öffnen, bremse ziehen und bei gehaltenem hebel schraube wieder anziehen, dann zentriert sich das quasi von selbst.

[...]

Neumodischer Kram. Aber was es nicht alles gibt :-D

Ach ja, eins noch: manchmal schadet es nicht, die Skala der Schieblehre über die Belagfläche zu legen. Nach der spontanen Verwunderung über den erkennbaren Lichtspalt aufgrund ungleichmäßigen Belags, greift man dann umso gezielter zur Feile. Ist aber nach ein paar "Proberunden" mit Gummiband am Hebel auch behoben. :-D

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ja, schlimm mit dem neumodischen zeug. habe die gabel ja auch nur in der absicht montiert wenigstens einen kompletten pk kackstuhl von der straße zu bringen. bei meiner kompletten xl 125 habe ich aus eben diesem grund den motor ausgebaut. nur noch eine frage der zeit bis zum bundesverdienstkreuz.

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Das soll dann wohl aus dem gesuchten PK XL2 Kulu-Deckel geschnitzt werden ... in diesem besonderen Fall ...

das sehe ich eben erst, wer schreibt den so eine scheiße in meine signatur? wer auch immer das war, der platz an der tafel beim verleihungsbankett ist verwirkt.

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@lacknase:

ist eine schwimmnockenbremse pk xl. da muß man nur kurz fixierungsschraube öffnen, bremse ziehen und bei gehaltenem hebel schraube wieder anziehen, dann zentriert sich das quasi von selbst. ich denke mal wenn alle stricke reißen fahre ich einfach ein paar runden auf der bahn, die bremse geht ja, halt nur lange nicht so gut wie die alte vorher. das ist auf meiner rennkarre, da will ich keine scheibe und keine membran und keinen neumodischen firlefanz in der art. zumal die trommeln echt viel besser sind als ihr ruf, das sehe ich genau so.

sorry, aber die geschichte ist genauso alt wie roller-rolf aus frankfurt. und trotzdem falsch. schliesslich ist es mittlerweile ja auch roller-rita.

es handelt sich um eine schwimmnockenbremse, deren nocken (dem namen gemäss) eben schwimmt. dafür sind die beiden kegeligen federscheiben bei der befestigung (besser gesagt klemmung) des schimmnockenmechanismus.

und das funktioniert bei halbwegs gepflegter bremse.

grüssle

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sorry, aber die geschichte ist genauso alt wie roller-rolf aus frankfurt. und trotzdem falsch. schliesslich ist es mittlerweile ja auch roller-rita.

es handelt sich um eine schwimmnockenbremse, deren nocken (dem namen gemäss) eben schwimmt. dafür sind die beiden kegeligen federscheiben bei der befestigung (besser gesagt klemmung) des schimmnockenmechanismus.

und das funktioniert bei halbwegs gepflegter bremse.

grüssle

wie jetzt? bitte noch mal zum mitschreiben. also die nocke schwimmt immer, einstellen nicht notwendig?

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ja, wenn sie richtig montiert ist schon.

die schraube (SW10), die immer alle losdrehen hält in wirklichkeit den bremsnockenhalter gar nicht vollständig fest, sondern er wird mit den beiden tellerfedern (na die beiden "trichterförmigen" scheiben) eben unter federvorspannung geklemmt. schliesslich sitzen die beiden tellerfedern ja auf einer buchse.

ich hoffe, dass die ausführungen halbwegs verständlich waren.

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ja, wenn sie richtig montiert ist schon.

die schraube (SW10), die immer alle losdrehen hält in wirklichkeit den bremsnockenhalter gar nicht vollständig fest, sondern er wird mit den beiden tellerfedern (na die beiden "trichterförmigen" scheiben) eben unter federvorspannung geklemmt. schliesslich sitzen die beiden tellerfedern ja auf einer buchse.

ich hoffe, dass die ausführungen halbwegs verständlich waren.

wie immer, ja. danke. ich dachte echt das ding säße richtig fest und man würde den stärkeren verschleiß des auflaufenden belags mit der schraube korrigieren. wenn die nocke immer schwimmt ist das natürlich um so besser.

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und genau die hat der Herr Lacknase wohl auch als Quelle für seinen Beitrag herangezogen. :wasntme:

Ist doch klar. Einmal so gemacht, wie der Altmeister das empfielt, machste das NIE wieder anders. Weil's schlicht bestens funktioniert. Übrigens: in der aktuellen OldieMarkt ist ein 4-seitiges Hertweck-Special :love:

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Ist doch klar. Einmal so gemacht, wie der Altmeister das empfielt, machste das NIE wieder anders. Weil's schlicht bestens funktioniert. Übrigens: in der aktuellen OldieMarkt ist ein 4-seitiges Hertweck-Special :love:

Die Bände vom Hertweck "Kupferwurm" und "Besser machen" gibt es seit Juli 2005 als gebundenen Sammelband in Neuauflage. Kostet ca. 30 ?, also was für Weihnachten :grins:

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Die Bände vom Hertweck "Kupferwurm" und "Besser machen" gibt es seit Juli 2005 als gebundenen Sammelband in Neuauflage. Kostet ca. 30 ?, also was für Weihnachten :grins:

Jo. Ist aber wegen des dicken Formats leider nicht so gut "lesbar" wie die Einzelbände bzw. auch etwas lieblos zusammengeklatscht. Immerhin für's Bücherregal geeignet und deutlich billiger als die zuletzt aufgerufenen Antikquariatspreise.

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  • 4 Jahre später...

*hochkram*

Habe ne PX Lusso mit sehr bescheidener Bremskraft vorne. Wollte da jetzt mal rangehen. Zug mit Hülle wurde mal gewechselt. Bremshebel kann man fast bis zu Griff ziehen ohne das dabei die Bremskraft deutlich größer wird. Die Bremse ist so eingestellt dass die Beläge schon ein wenig streifen wenn man nur das Rad dreht.

Wo greif ich da jetzt als erstes an?

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Tragbild kontrollieren.

Kannst die Beläge wie oben beschrieben mal mit Kreide vollflächig anmalen, dann bremsen unter Last und Trommel runter.

Ich habe die Beläge mit 80er Schmiergel angeschliffen, quer, dann Trommel drauf.

Zwei, drei Mal unter Last gebremst...

Dann mal Trommel runter und geschaut wo die Beläge tragen.

Ungünstig ist halt wenn nur ein kleiner Teil der Fläche trägt.

Diesen kann man dann mit Feilenstrichen/Schmiergelleinen abtragen und wieder testen, bis das ordentlich bremst.

Wichtig ist hier, den anlaufenden Belag zu bevorzugen, da dieser den größten Anteil an der Bremswirkung hat.

Außerdem (Tip vom Ludy) haben dicker Bremszug mit neuer (passender) Außenhülle (ordentlich verlegt) dafür gesorgt, das der Druckpunkt direkter wurde und überhaupt alles besser.

Habe mich mit den Tips von Brosi und Ludy einen Sonntag nachmittag in die Einfahrt gesetzt und danach konnte die blöde Bremse was.

Edith merkt an das die Bremsmechanik freigängig sein sollte, eh klar.

Wollte es aber mal gesagt haben.

Außerdem haben bei mir neue Hebel für Verbesserung gesorgt, da die alten Bohrungen ausgeschlagen waren.

Hört sich blöde an, macht sich aber bei einer Trommel vorne bemerkbar auf der Suche nach sowas wie einem Druckpunkt.

Bearbeitet von dreckige13
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